DE431455C - Maehmaschine zum Ernten der AEhren - Google Patents

Description

Zum Ernten der Ähren von Gräsern, Getreide usw. verwendet man Mähmaschinen mit einem hochliegenden Schneidewerk, das in der Höhe verstellbar ist, oder aber auch solche Mähmaschinen, die zwei Schneidewerke besitzen, nämlich ein normales, am Boden laufendes und ein darüberstehendes, in der Höhe verstellbares Schneidewerk. Das obenliegende Schneidewerk kann innerhalb \gewisser Grenzen verstellt werden, damit 'es der Höhe der zu schneidenden Ähren angepaßt werden kann.

Der Antrieb des oberen Messers erfolgte bisher durch schwingende Hebel, die nur eine beschränkte Höhenverstellung des oberen Schneidewerkes zuließen. Um nämlich die Maschine nicht nur für die verschiedenstem Grasähren, sondern auch für Getreidearten verwenden zu können, ist eine Höhenverstellung des oberen Schneidewerkes von etwa 30 cm auf I2O cm und darüber erforderlich. Dieser Mangel ungenügender Höhenverstellung wird durch den vorliegenden Erfindungs gegenstand beseitigt.

In der Zeichnung ist in Abb. ι eine halbperspektivische Darstellung- des das obere Schneidewerk .tragenden Turmes in Ansicht gegeben, während Abb. 2 einen schematischen Grundriß des Antriebes des oberen und unteren Balkens darstellt. Der Turm α ist in geeigneter Weise am Mähmaschinenrahmen befestigt. Am Turm α läuft in entsprechenden Gleitschienen der Schlitten b, an dem das obere Schneidewerk c schwenkbar angebracht ist. Der Antrieb des Messers m des unteren Schneidewerkes (Abb. 2) erfolgt in bekannter Weise durch die Kurbelscheibe k mittels der Treibstange L Das Messer η des oberen Schneidewerkes c, das dem unteren zweckmäßig ein entsprechendes Stück vorauseil t, wird mittels zweier einander annähernd, gegenüberstehender Kurbeln g und K durch die Treibstange i gleichfalls von der Kurbel k angetrieben. Der Antrieb geht nun in der Weise vor sich, daß im Turm α eine Welleifi? angeordnet ist, die in den beiden Lagern e un'd / !drehbar gelagert ist. Durch die Kurbel k, die Treibstange i und die untere Kurbei h wird diese Welle in oscilierende Drehung versetzt. Diese Djrehung wird dann durch die Kurbel g und die Treibstange ο auf das Messer η des oberen Sc'hneidewerkes übertragen und gleichzeitig von der drehenden in eine hin und her gehende Bewegung übersetzt.

Wahrend die Kurbel h mit der Welle; d fest verkeilt ist, gleitet die Kurbel g je nach der Höheneinstellung des oberen Schneidewerkes c auf der Weite d auf und ab. Damit die Kurbel g durch die Welle d mitgenommen wird, ist diese Welle als Nutwelle, Vierkantwelle oder ähnlich ausgebildet. Diese Vorrichtung gestattet, den Balken auch während des Betriebes in jede Höhenlage einzustellen und ermöglicht ferner, daß die Treibstange 0 stets die günstigste, nämlich eine parallele Lage zum Messer ira einnimmt. Da der Turm a in beliebiger Höhe gebaut werden kann, kann selbstverständlich die Höhenverstellung des oberen Schneidewerkes beliebig hoch eingestellt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Mähmaschine zum Ernten der 'Ähren von Gräsern, Getreide usw. mit einem zweiten, obenliegenden, in der Höhe verstellbaren Schneidewerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des oberen Schneidewerkes durch eine annähernd senkrecht stehende, oscilierende Welle erfolgt.