DE431428C - Empfangsanlage - Google Patents

Empfangsanlage

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DE431428C
DE431428C DES62213D DES0062213D DE431428C DE 431428 C DE431428 C DE 431428C DE S62213 D DES62213 D DE S62213D DE S0062213 D DES0062213 D DE S0062213D DE 431428 C DE431428 C DE 431428C
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Germany
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low
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DES62213D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/18Input circuits, e.g. for coupling to an antenna or a transmission line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

In Empfangsschaltungen, beispielsweise für die drahtlose Telegraphic, verwendet man zumeist sowohl im Hochfrequenz- als auch im Niederfrequenzkreis selektive Schaltmittel. z. B. gekoppelte Schwingungskreise oder Siebketten. Bei größeren Stationen trennt man aus betriebstechnischen Gründen den eigentlichen Empfangsapparat (Schreibapparat oder Indikator) von der Empfangsanlage, Die Ver ίο bindung erfolgt durch eine Leitung, in die Niederfrequenzzeichen oder die Gleichstromtelegraphierzeichen geschickt werden Eine derartige Anordnung ist beispielsweise in Abb. ι der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt A eine Antenne, S1x S2, S3 Siebgebilde und V1, V2 Verstärker bzw. Gleichrichter L bedeutet die Verbindungsleitung zwischen der Empfangsschaltung und dem nicht dargestellten Indikator-Derartige Verbindungsleitungen wirken nun ihrerseits als Antenne und liefern Hochfrequenzenergie durch kapazitive Rückkopplung von rückwärts in die Empfangsanlage. Diese trifft dort zunächst auf das Siebgebilde S3,
das für die Niederfrequenz durchlässig ist benachbarte Schwingungen jedoch absperrt. Alle gebräuchlichen Siebgebilde für Niederfrequenz haben indessen die Eigenschaft, daß sie für sehr weit über den Durchlässigkeitsbereich liegende Schwingungszahlen ihre Sperrwicklung verlieren, so daß die Hochfrequenz zu den Verstärkern gelangen kann. Dies rührt daher, daß die Niederfrequenzdrosseln der
ίο Siebgebilde wegen ihrer Eigenkapazität bei hochfrequenten Schwingungen kein Durchgangshindernis bilden. Die Niederfrequenz drosseln so zu bauen, daß ihre Eigenschwingung oberhalb der Betriebshochfrequenz liegt, ist unmöglich wegen der erforderlichen hohen Induktivitätswerte. Anderseits entstehen durch diese Eigenschaft der Niederfrequenzgebilde Schwierigkeiten, die sich teils in einer hochfrequenten Rückkopplung innerhalb der Empfangsanlage und daher Eigenschwingungen der Verstärker, teils in dem Auftreten von über die Verbindungsleitung L in die Anlage gelangenden Störungsströmen äußern.
Gemäß der Erfindung sollen nun diese Schwierigkeiten beseitigt werden, und zwar erfolgt dies durch Unterteilung der Spulen in dem Niederfrequenzsiebgebilde in je eine Niederfrequenzdrossel, die die erforderliche Induktivität bei normaler Bauart aufweist, und eine Hochfrequenzdrossel, die einen Bruchteil (etwas kleiner als ein Viertel) der Induktivität der Niederfrequenzspule besitzt, dagegen in bekannter Weise so hergestellt ist, daß sie auch gegen die hochfrequente Energie als Drossel wirkt, so daß die Hochfrequenz nur sehr abgeschwächt zu den Verstärkern gelangen kann.
In den Abb. 2, 3 und 4 sind einige Ausführungsbeispiele derartiger Siebgebilde veranschaulicht. In Abb. 2 ist das Glied einer Siebkette dargestellt, bei dem die Spule in eine Niederfrequenzdrossel b und eine Hochfrequenzdrossel b' unterteilt ist. In Reihe mit den Drosseln und auch quer zu denselben liegt je eine Kapazität. Das Siebkettenglied nach Abb. 3 stellt die erfindungsgemäße Ausführung eines .Gliedes bei induktiver Kopplung der Kettenglieder dar. In Abb. 4 ist ein Schwingungskreis dargestellt, welcher gemäß der Erfindung ausgebildet ist, und zwar bedeutet c die Niederfrequenzdrossel und c' die Hochfrequenzdrossel.
Natürlich ist auch bei anderen Formen von Siebgebilden die Anwendung der Erfindung leicht durchführbar.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Empfangsanlage, beispielsweise für drahtlose Telegraphie mit im Hoch- und im Niederfrequenzkreis eingeschalteten selektiven Schaltmitteln, wie gekoppelten Schwingungskreisen oder Siebketten, und Trennung des Indikators von der Empfangsschaltung, durch eine Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Rückwirkung der in der als Antenne wirkenden Verbindungsleitung hervorgerufenen Hochfrequenzschwingungen auf die Empfangsschaltung zu verhindern, die Spule in dem Niederfrequenzgebilde in je eine Niederfrequenzdrossel normaler Bauart und in eine Hochfrequenzdrossel unterteilt ist.
  2. 2. Niederfrequenzsiebgebilde5 dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen in einem oder mehreren Siebgliedem in eine Niederfrequenzdrossel üblicher Bauart und in eine Hochfrequenzdrossel unterteilt sind.
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DES62213D 1923-02-22 1923-02-22 Empfangsanlage Expired DE431428C (de)

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