DE4313803A1 - Farbauswählmechanismus für eine Kathodenstrahlröhre und dafür vorgesehenes Armelement - Google Patents
Farbauswählmechanismus für eine Kathodenstrahlröhre und dafür vorgesehenes ArmelementInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Farbauswählmechanismus für eine
Kathodenstrahlröhre und auf ein dafür vorgesehenes Armelement, um
daran zwei Rahmen oder Balken zum Tragen einer Maske des Farbaus
wählmechanismus zu halten.
Kathodenstrahlröhren verschiedener Formen sind allgemein bekannt und
weisen z. B. einen Farbauswählmechanismus auf, der die in Fig. 4 gezeig
te Struktur hat. Entsprechend der Fig. 4 enthält der Farbauswählmecha
nismus ein Paar von Armelementen 10, ein Paar von Rahmen- oder Träger
balken 12 und eine Maske 14. Die Maske 14 ist ein sogenanntes Lochgitter
aus einer Stahlplatte und weist gitterartige Öffnungen 14a auf. Es sei dar
auf hingewiesen, daß in Fig. 4 ein beträchtlicher Teil der Maske 14 zur
übersichtlicheren Darstellung fortgelassen ist. Die Maske 14 wird von den
Rahmen- oder Trägerbalken 12 gehalten und ist mit diesen verschweißt.
Die Rahmen- oder Trägerbalken 12 werden dagegen von den Armelemen
ten 10 gehalten und sind durch diese miteinander verbunden, wobei die
Elemente 10 und 12 ebenfalls miteinander verschweißt sind. Jedes der
konventionellen Armelemente 10 besteht entweder aus einem hohlen oder
einem vollen Element, das einen rechteckförmigen bzw. quadratischen
oder kreisförmigen Querschnitt aufweisen kann, wie die Fig. 5(A), 5(B)
oder 5(C) zeigen. Die Armelemente 10 werden dadurch erhalten, daß
die entsprechenden vollen oder hohlen Elemente als Profile mit vorbe
stimmten Abmessungen gepreßt werden, wonach anschließend eine ma
schinelle Bearbeitung der Verbindungsbereiche erfolgt, über die sie mit
den Rahmen- oder Balkenelementen verbunden werden, so daß in diesen
Bereichen die Formen mit den Formen der gekrümmten Oberflächen der
Rahmen- oder Balkenelemente übereinstimmen.
Wird das Armelement aus einem vollen und gezogenen Material herge
stellt, so weist es ein relativ hohes Gewicht auf. Daher ist auch der Farb
auswählmechanismus relativ schwer oder die diesen Farbauswählmecha
nismus enthaltende Kathodenstrahlröhre, insbesondere dann, wenn es
sich um eine Großbildschirmröhre handelt. Ein nahtloses bzw. ver
schweißtes Rohr zur Bildung eines Armelements ist andererseits relativ
teuer. Ferner sind bei einem nahtlosen Rohr oder bei einem verschweißten
Rohr zusätzliche Arbeiten erforderlich, um vorbestimmte Dicken und vor
bestimmte Querschnittsabmessungen unter Einsatz von Formeinrichtun
gen zu erhalten, wodurch ebenfalls die Herstellungskosten erhöht werden.
Müssen bei einem Modellwechsel einer Farbkathodenstrahlröhre Größe,
Profil, usw., des Armelements verändert werden, so ist es ebenfalls erfor
derlich, das Profil, die Dicke, usw., des Materials selbst zu verändern.
Wird das Armelement aus einem Hohlelement gebildet, und wird anschlie
ßend das Armelement 10 an einen Rahmen 12 angeschweißt, so tritt das
infolge des Schweißvorgangs erzeugte Gas in den Hohlraum des Armele
ments ein. Aus diesem Grunde muß ein Entgasungsprozeß durchgeführt
werden. Nach dem Schweißvorgang wird häufig ein Waschschritt ausge
führt, so daß auch die Gefahr besteht, daß Waschwasser in den Hohlbe
reich des Armelements eintreten kann, so daß diesbezüglich eine noch
weitere Nachbehandlung zur Entfernung des eingetretenen Waschwas
sers aus dem Armelement nötig ist. Die Montage des Farbauswählmecha
nismus ist daher relativ kompliziert.
Nicht zuletzt weist ein Bereich eines Rahmens, mit dem das Armelement
üblicherweise verbunden wird, eine in ganz bestimmter Weise gekrümmte
Oberfläche auf. Das Armelement muß daher weiter bearbeitet werden,
nachdem es mittels eines Preßwerkzeugs aus einem festen oder hohlförmi
gen Element hergestellt worden ist, so daß die Formen in einem Verbin
dungsbereich zwischen Armelement und Rahmen zueinander passen. Es
ist schwierig, bei dieser Arbeit einen hohen Genauigkeitsgrad zu erzielen,
was sich ebenfalls kostensteigernd auswirkt.
Das konventionelle Armelement ist also relativ teuer und schwer und läßt
sich darüber hinaus nicht so schnell bei einem Modellwechsel einer Katho
denstrahlröhre anpassen. Seine Bearbeitung ist nicht so einfach, insbe
sondere im Hinblick auf die Genauigkeit im Verbindungsbereich mit den
Rahmen- bzw. Balkenelementen. Sein Einsatz führt zudem zu einer relativ
hohen Anzahl von Montageschritten bei der Montage des Farbauswählme
chanismus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Armelement für einen Farb
auswählmechanismus einer Farbkathodenstrahlröhre zu schaffen, das im
Vergleich zum konventionellen Armelement leichter ist und mit geringeren
Kosten hergestellt werden kann.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, ein Armelement für ei
nen Farbauswählmechanismus einer Farbkathodenstrahlröhre zu schaf
fen, das bei einer Modelländerung einer Farbkathodenstrahlröhre an die
neuen Bedingungen leicht angepaßt werden kann.
Nicht zuletzt ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Armelement für ei
nen Farbauswählmechanismus einer Farbkathodenstrahlröhre anzuge
ben, das sich schnell und mit sehr hoher Genauigkeit bearbeiten läßt, oh
ne daß spezielles Material oder spezielle Arbeitsvorgänge erforderlich wä
ren.
Darüber hinaus soll ein Farbauswählmechanismus mit einem derartigen
Armelement ausgestattet werden.
Eine Gittereinrichtung nach der Erfindung enthält ein Paar von Trägerbal
ken, die im Abstand voneinander und im wesentlichen parallel zueinander
verlaufen, ein Paar von elastischen Trägerelementen, die im Abstand von
einander und im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, und über die
die Trägerbalken miteinander verbunden sind, sowie eine Maske mit einer
Mehrzahl von parallelen, bandförmig ausgebildeten Gitterelementen, die
sich unter Zugspannung zwischen den Trägerbalken erstrecken und mit
diesen verbunden sind. Die Gittereinrichtung zeichnet sich dadurch aus,
daß Bereiche der Trägerelemente, an denen diese mit den Trägerbalken
verbunden sind, Oberflächen aufweisen, die eine komplementäre Form zu
denjenigen der Trägerbalken haben, und die Trägerelemente mit Öff
nungsbereichen versehen sind, die sich einander gegenüberllegen.
Die Trägerelemente können als U-Profile ausgebildet sein, wobei sich der
Bereich zwischen den Schenkeln des U-Profils als Öffnungsbereich be
zeichnen läßt. Der Öffnungsbereich eines Trägerelements ersteckt sich so
mit in dessen Längsrichtung. Das Trägerelement selbst ist bügelförmig
ausgebildet, erstreckt sich also in einem Zentralbereich entlang einer Ge
raden, wobei die beiden Enden in derselben Richtung abgebogen sind. Da
bei kann der sich in Längsrichtung erstreckende Öffnungsbereich an ir
gendeiner Seite des bügelförmig ausgebildeten Trägerelements vorhanden
sein. Die nach oben weisenden Flächen der abgebogenen Enden des Trä
gerelements sind vorzugsweise durch Platten abgeschlossen, auf denen
die Trägerbalken zu liegen kommen.
Bei der Gittereinrichtung nach der Erfindung weisen die elastischen Trä
gerelemente gegenüber den herkömmlichen Trägerelementen ein verringertes
Gewicht auf, da die Trägerelemente nach der Erfindung die sich
längserstreckenden Öffnungsbereiche aufweisen. Werden die elastischen
Trägerelemente mit den Trägerbalken verschweißt, so wird das dabei er
zeugte Gas nicht im Innern der Träger- bzw. Armelemente eingeschlossen.
Auch ein Waschschritt zum Auswaschen der Arm- bzw. Trägerelemente
kann wesentlich einfacher als im konventionellen Fall durchgeführt wer
den, eben wegen der vorhandenen seitlichen Öffnungen in den Arm- bzw.
Trägerelementen.
Jedes der elastischen Trägerelemente kann durch Zuschneiden einer fla
chen Platte hergestellt werden, die aus einem in weiten Bereichen einsetz
baren Material besteht, sowie durch Tiefziehen derselben. Das Material
selbst ist relativ billig, wodurch geringere Material- und Herstellungsko
sten für die Gittereinrichtung erhalten werden. Darüber hinaus ergibt sich
aufgrund der genannten Arbeitsschritte eine höhere Bearbeitungsgenau
igkeit bei der Herstellung der elastischen Trägerelemente. Es sind keine
Schritte zum Nacharbeiten der elastischen Trägerelemente erforderlich,
so daß sich auch deren Produktionskosten senken lassen und mit ihnen
die Produktionskosten der Gittereinrichtung. Bei einem Modellwechsel ei
ner Kathodenstrahlröhre müssen üblicherweise Größe, Form, usw., der
elastischen Trägerelemente geändert werden. Das Material, aus dem die
elastischen Trägerelemente gebildet werden, kann jedoch dasselbe blei
ben, so daß es nur erforderlich ist, in einem solchen Fall die Presse zu än
dern.
Nach der Erfindung wird darüber hinaus ein Armelement erhalten, das mit
einem Paar von Trägerbalken verbindbar ist, um eine Maske für einen
Farbauswählmechanismus einer Farbkathodenstrahlröhre zu schaffen.
Das Armelement zeichnet sich dadurch aus, daß jeder der Verbindungsbe
reiche, an denen das Armelement mit den Trägerbalken verbunden ist, ei
ne Oberfläche aufweist, deren Form komplementär zum äußeren Profil des
entsprechenden Trägerbalkens ist, und daß das Armelement mit einem of
fenen Bereich versehen ist.
Für das Armelement gilt das gleiche, was bereits zuvor für das elastische
Trägerelement gesagt worden ist. Insbesondere läßt sich das Armelement
durch Tiefziehen eines plattenförmigen Elements herstellen, so daß es
nicht mehr erforderlich ist, in einem späteren Schritt die Verbindungsbe
reiche des Armelements nachzuarbeiten, über die das Armelement die Trä
gerbalken abstützt. Diese Verbindungsbereiche bzw. Trägerflächen der
Armelemente lassen sich so genau herstellen, daß sie mit dem Profil der ge
krümmten Oberfläche eines Rahmen- oder Trägerbalkens koinzidieren,
der auf den Armelementen zu liegen kommt. Mit anderen Worten schmiegen
sich die aufeinanderliegenden Flächen von Trägerelementen und Rah
men- bzw. Trägerbalken aneinander an und haben im Berührungsbereich
denselben Verlauf. Die Armelemente lassen sich mit Hilfe eines Preßwerk
zeugs mit hoher Genauigkeit fertigen. Sie weisen vorzugsweise einen ka
nalförmigen Querschnitt auf, z. B. ein U-förmiges Profil, wobei sich der of
fene Bereich durch den zwischen den Schenkeln des Profils liegenden
freien Bereich ergibt.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung enthält ein Farbauswählme
chanismus für eine Farbkathodenstrahlröhre eine Maske, ein Paar von
Trägerbalken zum Halten der Maske und ein Paar von Armelementen, die
an Verbindungsbereichen, an denen sie mit den beiden Trägerbalken ver
bunden sind, Oberflächen aufweisen, die eine komplementäre Form zu
den äußeren Profilen der Trägerbalken aufweisen, wobei jedes der Armele
mente mit einem Öffnungsbereich versehen ist. Vorzugsweise liegen sich
die jeweiligen Öffnungsbereiche der Armelemente einander gegenüber, so
daß die Öffnungsbereiche der unterschiedlichen Armelemente aufeinan
derzuweisen.
Da der Farbauswählmechanismus mit denselben Armelementen ausge
stattet ist, die bereits zuvor beschrieben wurden, lassen sich bei ihm die
selben Vorteile erzielen, die in Verbindung mit diesen Armelementen er
halten werden.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung nä
her beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Farbauswählmechanismus mit
einem Armelement nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2(A) eine vergrößerte Querschnittsansicht des Armelements nach
Fig. 1,
Fig. 2(B) eine vergrößerte Perspektivansicht eines Teils des Armele
ments nach Fig. 1,
Fig. 3(A) und 3(B) jeweils eine Perspektivansicht und eine Quer
schnittsansicht eines anderen Armelements nach der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 3(C) und 3(D) jeweils eine Perspektivansicht und eine Quer
schnittsansicht eines weiteren Armelements nach der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 3(E) eine Perspektivansicht eines noch weiteren Armelements nach
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine Perspektivansicht eines Farbauswählmechanismus mit ei
nem konventionellen Armelement, und
Fig. 5(A), 5(B) und 5(C) Querschnittsansichten von konventionellen
Armelementen mit unterschiedlichen Querschnittsformen.
Die Fig. 1 zeigt einen Farbauswählmechanismus mit einem Armelement
nach der vorliegenden Erfindung. Der Farbauswählmechanismus trägt
das Bezugszeichen 1 und enthält ein Paar von Armelementen 10, die im we
sentlichen parallel zueinander verlaufen. Zwei Rahmen- oder Trägerbal
ken 12 erstrecken sich ebenfalls im wesentlichen parallel zueinander, wo
bei deren Längserstreckungsrichtung senkrecht zur Längserstreckungs
richtung der Armelemente 10 verläuft. Eine Maske 14 ist mit den Rahmen- oder
Balkenelementen 12 verbunden und enthält eine Mehrzahl von paral
lel zueinander verlaufenden, bandförmig ausgebildeten Gitterelementen,
die unter Zugspannung stehen. Die Längserstreckung der Gitterelemente
verläuft praktisch senkrecht zu den Rahmen- und Balkenelementen 12
und parallel zur Längserstreckungsrichtung der Armelemente 10. Die
Maske 14 bildet ein sogenanntes Lochgitter (aperture grill), das aus einer
Stahlplatte hergestellt ist und gitterförmige Öffnungen A aufweist. Diese
gitterförmigen Öffnungen A sind im vorliegenden Fall Längsschlitze. Es sei
darauf hingewiesen, daß ein wesentlicher bzw. mittlerer Bereich der Mas
ke 14 der besseren Übersicht wegen nicht mit eingezeichnet ist. Die Maske
14 wird von den Rahmen- bzw. Balkenelementen 12 gehalten und ist mit
diesen vorzugsweise verschweißt.
Die Armelemente 10 sind ebenfalls mit den Rahmen- oder Balkenelemen
ten 12 verschweißt. Jedes der Armelemente 10 weist einen Querschnitt
auf, wie er in Fig. 2(A) zu erkennen ist, und zwar in seinem Zentralbe
reich. Wie die Fig. 2(A) zeigt, hat der Zentralbereich des Armelements 10
eine Kanalform. Der Querschnitt des Armelements 10 ist also im Zentral
bereich U-förmig ausgebildet. Die Abmessungen der verschiedenen Berei
che des kanalförmig ausgebildeten Abschnitts sind vorzugsweise so ge
wählt, und zwar unter dem Gesichtspunkt der Stärke des Armelements,
daß die Länge der Querwände der Kanalstruktur gleich oder länger ist als
die Länge der Seitenbereiche der Kanalstruktur. Die Schenkel der U-för
migen Kanalstruktur sind somit länger als der die Schenkel miteinander
verbindende Bereich. Es können aber auch umgekehrte Verhältnisse ge
wählt werden. Das Armelement 10 weist somit einen Öffnungsbereich 16
auf, der mit der Öffnung der U-förmigen Kanalstruktur übereinstimmt.
Die Armelemente 10 sind mit den Rahmen- oder Balkenelementen 12 der
art miteinander verschweißt, daß sich die Öffnungsbereiche 16 dieser
Armelemente 10 gegenüberliegen. Diese Öffnungsbereiche 16 weisen mit
anderen Worten aufeinander zu.
Die Ausbildung eines jeweiligen Verbindungsbereichs am Ende eines Arm
elements 10, an welchem das Armelement 10 mit dem Rahmen- oder Trä
gerbalken 12 verbunden ist, ist in perspektivischer Ansicht in Fig. 2(B)
dargestellt. Auf diesen Verbindungsbereich weist in Fig. 1 das Bezugs
zeichen A hin. Ein derartiger Verbindungsbereich ist in Fig. 2(B) mit dem
Bezugszeichen 18 bezeichnet und dient dazu, das Armelement 10 mit dem
Rahmen- oder Balkenelement 12 zu verbinden. Dieser Verbindungsbe
reich weist eine Oberfläche auf, die komplementär zur Form des äußeren
Profils des Rahmen- oder Trägerelements 12 ist. Insbesondere weist der
Verbindungsbereich 18 des Armelements 10 im Bereich des Rahmen- oder
Trägerbalkens 12 eine äußere Oberfläche auf, die im wesentlichen mit dem
äußeren Oberflächenprofil des Rahmen- oder Trägerelements 12 koinzi
diert. Bei einem konventionellen Armelement, das aus einem Hohlelement
gebildet worden ist, ist dessen Hohlbereich im Verbindungsbereich des
Armelements mit dem Rahmen- oder Trägerbalken vorhanden. Im Gegen
satz dazu ist beim Armelement nach den Fig. 2(A) und 2(B) die Verbin
dung zwischen dem Armelement 10 und dem Rahmen- oder Trägerbalken
12 wesentlich stärker im Vergleich zu derjenigen beim konventionellen
Armelement, da der Verbindungsbereich 18 des Armelements 10 zum Rah
men- oder Trägerbalken eine diesem gegenüberliegende Anschlagfläche
aufweist.
Das Armelement 10 kann durch Zurechtschneiden, Stanzen oder Pressen
einer strukturierten bzw. speziellen Stahlplatte von 4,5 mm Dicke herge
stellt werden, wobei die Stahlplatte beispielsweise aus Cr-Mo-Fe bestehen
kann. Es kann zunächst ein Stück mit vorbestimmter Größe hergestellt
und dann unter Verwendung einer Preßapparatur tiefgezogen werden. Die
Länge des Armelements 10 kann z. B. 35 cm betragen. Ein äußerer Seiten
bereich der Querschnittstruktur gemäß den Fig. 2(A) und 2(B) kann z. B.
21 mm lang und 21 mm breit sein. Ferner kann die Höhe des Verbin
dungsbereichs 18 des Armelements 10 zu einem Rahmen, wie er in Fig.
2(B) dargestellt ist, 29 mm betragen. Der Verbindungsbereich 18 kann
ebenfalls 21 mm lang und 21 mm breit sein. Da das Armelement 10 durch
einen Tiefziehprozeß mit Hilfe der genannten Preßapparatur erzeugt wor
den ist, läßt sich der Verbindungsbereich 18 des Armelements 10 zum
Rahmen oder Balken mit hoher Genauigkeit herstellen, so daß es nicht er
forderlich ist, den Verbindungsbereich 18 in einem nachfolgenden Bearbeitungsschritt
weiter zu bearbeiten, damit sein äußeres Profil mit dem
äußeren Profil des Rahmens oder Balkens übereinstimmt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Armelemente und der Farbauswählme
chanismus, wie zuvor beschrieben, nicht auf die genannten Abmessungen
und Materialzusammensetzungen beschränkt sind. Abmessungen und
Materialzusammensetzungen von Armelement und Farbauswählmecha
nismus können vielmehr in Übereinstimmung mit der jeweiligen Katho
denstrahlröhre gewählt werden, in die sie eingebaut werden. Darüber hin
aus kann die seitliche Öffnung im Armelement auch anders ausgerichtet
sein, wie die Fig. 3(A) bis 3(E) zeigen.
Gemäß den Fig. 3(A) und 3(B) weist die Öffnung des bügelförmigen
Armelements auf die Maske 14 zu. Dagegen weist gemäß den Fig. 3(C)
und 3(D) der offene Bereich 16 der Armelemente 10 von der Maske 14 weg.
Nach Fig. 3(D) kann das Armelement 10 auch nur aus zwei parallel zuein
ander verlaufenden Streifen bestehen, die lediglich über Stege 20, 20A
miteinander verbunden sind. Diese Stege können plattenförmig sein (20)
oder säulenförmig (20A). Sie können auch bei den jeweils anderen Armele
menten gemäß den Fig. 1 bis 3(D) vorhanden sein. Dadurch wird die
Stabilität der Armelemente 10 noch weiter erhöht. Die Elemente 20, 20A
verlaufen dabei senkrecht zur Längserstreckung der Armelemente 10.
Die Armelemente 10 nach der Erfindung sind bügelförmig ausgebildet, wo
bei sie aus einem langen mittleren Abschnitt bestehen, der sich im wesent
lichen entlang einer Geraden erstreckt. Die beiden Enden des jeweiligen
Armelements sind dann nach oben in Richtung zu den Rahmen- bzw. Bal
kenelementen abgebogen. Wenigstens eine Längsseite des Armelements
ist offen. Es kann sich hier um die Längsseite handeln, die zur Maske ge
richtet ist oder um diejenige, die von der Maske weggerichtet ist. Mit ande
ren Worten ist entweder die obere oder die untere Seite des Armelements
nicht vorhanden. Statt dessen können aber auch die eine oder die andere
oder beide Seitenwände des Armelements nicht vorhanden sein, wie die Fig.
1, 2(A), 2(B) oder 3(E) zeigen. Vorzugsweise sind die nach oben um
gebogenen Endbereiche der Armelemente 10, also diejenigen Bereiche, die
den Rahmen- bzw. Trägerbalken gegenüberliegen, durch plattenförmige
Stücke abgeschlossen, die die genannten Verbindungsbereiche 18 bilden.
Diese plattenförmigen Stücke können einstückig mit den Armelementen
10 verbunden sein. Sie dienen als Auflageflächen für die Rahmen- bzw.
Balkenelemente 12.
Claims (5)
1. Gittereinrichtung mit
- - einem Paar von Trägerbalken (12), die im Abstand voneinander und im wesentlichen parallel zueinander verlaufen,
- - einem Paar von elastischen Trägerelementen (10), die im Abstand vonein ander und im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, und über die die Trägerbalken (12) miteinander verbunden sind, und
- - einer Maske (14) mit einer Mehrzahl von parallelen, bandförmig ausgebil
deten Gitterelementen, die sich unter Zugspannung zwischen den Träger
balken (12) erstrecken und mit diesen verbunden sind,
dadurch gekenn zeichnet, daß - - Bereiche der Trägerelemente (10), an denen diese mit den Trägerbalken (12) verbunden sind, Oberflächen aufweisen, die eine komplementäre Form zu denjenigen der Trägerbalken (12) haben, und
- - die Trägerelemente (10) mit Öffnungsbereichen (16) versehen sind, die sich einander gegenüberliegen.
2. Armelement (10), das mit einem Paar von Trägerbalken (12) verbind
bar ist, um eine Maske (14) für einen Farbauswählmechanismus (1) einer
Farbkathodenstrahlröhre zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
der Verbindungsbereiche, an denen das Armelement (10) mit den Träger
balken (12) verbunden ist, eine Oberfläche aufweist, deren Form komple
mentär zum äußeren Profil des entsprechenden Trägerbalkens (12) ist,
und das Armelement (10) mit einem offenen Bereich (16) versehen ist.
3. Armelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ei
nen Abschnitt mit im wesentlichen kanalförmiger Struktur aufweist und
der offene Bereich (16) durch eine Öffnung im kanalförmigen Abschnitt ge
bildet ist.
4. Farbauswählmechanismus für eine Farbkathodenstrahlröhre, mit
- - einer Maske (14),
- - einem Paar von Trägerbalken (12) zum Halten der Maske (14), und
- - einem Paar von Armelementen (10), die an Verbindungsbereichen, an de nen sie mit den beiden Trägerbalken (12) verbunden sind, Oberflächen (18) aufweisen, die eine komplementäre Form zu den äußeren Profilen der Trä gerbalken (12) aufweisen, wobei jedes der Armelemente (10) mit einem Öff nungsbereich (16) versehen ist.
5. Farbauswählmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Öffnungsbereiche (16) der Armelemente (10) gegen
überliegen.
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