DE431366C - Vibrationsvorrichtung, insbesondere fuer telegraphische Siphon-Rekorder - Google Patents

Vibrationsvorrichtung, insbesondere fuer telegraphische Siphon-Rekorder

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DE431366C
DE431366C DEJ25166D DEJ0025166D DE431366C DE 431366 C DE431366 C DE 431366C DE J25166 D DEJ25166 D DE J25166D DE J0025166 D DEJ0025166 D DE J0025166D DE 431366 C DE431366 C DE 431366C
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vibration device
telegraphic
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/24Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L15/28Code reproducing apparatus
    • H04L15/30Writing recorders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Vibrationsvorrichtungen, insbesondere eine Aufhängung zwecks Verwendung für Siphon-Rekorder. Bei der normalen Bauart der Siphon-Rekorder wird die bewegliche Spule, die in einem Luftspalt im magnetischen Feld angeordnet ist, mittels einer unter Spannung gehaltenen bifilaren Aufhängung unterstützt. Eine derartige Anordnung genügt für geringe Geschwindigkeiten, da die erforderliche Spannung der Aufhängung nicht hinreicht, in mechanischer Hinsicht irgendwelche Schwierigkeiten zu verursachen. Soll dagegen mit hohen Geschwindigkeiten gearbeitet werden, dann ist es erforderlich, die Eigenfrequenz des Spulensystems auf den gewünschten Wert durch Erhöhung der Spannung der bifilaren Aufhängung zu erhöhen. Bei einem Instrument, das mit hoher Geschwindigkeit regi-,strieren soll, ist es nun wesentlich, daß das bewegliche System so leicht wie möglich gemacht wird. Dasselbe kann infolgedessen der erhöhten Spannung nicht standhalten. Dies hat zur Folge, daß Schwierigkeiten auftreten infolge der Formänderung der Spulen, die nach und nach ihre Form ändern, genügend, um gegen den mittleren Kern des magnetischen Feldes zu reiben, wodurch Windungen der Spule kurzgeschlossen werden können.
Es ist Zweck der Erfindung, die bewegliche Spule von Vibrationsvorrichtungen derart aufzuhängen, daß die Spule bei Erhöhung der Spannung der Aufhängung ihre Form nicht ändert. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Spule durch Drähte aufgehängt wird, welche im wesentlichen unter rechten Winkeln zur Drehachse der Spule verlaufen und mit Metallstreifen, die von der schmalen Seite der Spule herausragen, starr verbunden sind.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Hierbei zeigt Abb. 1 die Vorderansicht einer Aufhängung eines Siphon-Rekorders, die Merkmale der Erfindung aufweisend, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Aufhängung gemäß Abb. 1.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Spule 3, welche den mit dem Registrierband 5 zusammenarbeitenden Siphonarm 4 trägt, an ihren Enden mit Metallstreifen oder Endstücken 6-6 versehen, die vorzugsweise aus
Aluminium bestehen und mit der Spule starr verbunden sind. Die Aufhängedrähte 7 und 8, welche in ihren Mitten an den Endstücken 6-6 befestigt sind, werden von Tragstützen 9 und 10 getragen. Die vordere Tragstütze 9 ist, wie aus Abb. 1 hervorgeht, mit einem Paar rechtwinkliger Stützen 11 und 12 versehen. Die rückwärtige Tragstütze 10 weist ähnliche Stützen 13 und 14 auf. Ein Ende des Aufhängedrahtes 7 ist an einem feststehenden Pfosten 15 befestigt, welcher in der Stütze τ ι gelagert ist, und das andere Ende ist am freien Ende der biegsamen an der Stütze 12 gelagerten Feder 16 befestigt. In die Stütze 12 ist eine Einstellschraube 17 eingeschraubt, welche 'mittels eines Kopfteiles mit der Feder 16 in Eingriff steht, zum Zwecke, die Einstellung der Spannung des Aufhängedrahtes 7 durch Drehung der Schraube 17 regulieren zu können. In entsprechender Weise ist der Aufhängedraht 8 an einem Ende an einem feststehenden Pfosten 1.9 befestigt, der in der Stütze 13 gelagert ist, während das andere Ende an einer biegsamen Feder 20 befestigt ist, die an der Stütze 14 angebracht ist. Die Spannung des Drahtes wird hierbei vermittels der Einstellschraube 21 verändert. Um genaue Lagerung der Spule 3 in dem zwischen Polstücken 22-22 vorhandenen magnetischen Feld zu ermöglichen, sind die Träger 9 und 10 in einer Richtung parallel zur Achse der Polstücke einstellbar. Die Einstellung des vorderen Trägers 9 wird mittels der Einstellstange 23 und Führungsstange 24 in Zusammenarbeit mit den feststehenden Trägern 25 und 26 erhalten. Ein Ende der Stange 23 ist so bemessen, daß es durch entsprechende Öffnungen im Träger 9 und Stützglied 26 frei hindurchgehen kann, während das andere Ende mit einem Gewinde versehen ist, welches in ein entsprechendes Ge- ' winde in der Stütze 25 eingeschraubt ist. Auf j der Stange 23 sind Druckflanschen 27-27 so- j wie ein Knopf 30 aufgekeilt, um die Bewe- : gung des Trägers 9 zu regulieren. Die Füh- j rungsstange 24 kann frei durch entsprechende Öffnungen im Träger 9 und den Stützen 25-26 hindurchgehen und ist mit Druckflanschen 31-31 versehen. Die gleiche Einstellvorrichtung, wie sie für den Träger 9 beschrieben ist, ist auch für den Träger 10 vorgesehen. Dieselbe ist jedoch zwecks deutlicherer Darstellung nicht veranschaulicht. Um den Widerstand des Luftspaltes zwischen den Polstücken 22-22 zu verringern, ist ein mittleres Kernstück 32 für die Spule 3 vorgesehen, das so bemessen ist, daß freie Bewegung der Spule ermöglicht wird und das gleich weit zwischen den Polstücken starr befestigt ist.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß durch die Anordnung der gespannten Drähte eine einstellbare elastische Rückstellkraft ausgeübt wird. Die Spannung der Aufhängedrähte wird jedoch nicht, wie früher, durch die Seiten der Spule übertragen, so daß eine Deformierung der Spule nicht zu befürchten ist. Die horizontale Einstellung bietet weiterhin den Vorteil, daß die Sichtbarkeit des Bandes, auf welchem die Signale mittels des an der Spule befestigten Siphonarmes geschrieben werden, nicht behindert wird.
Wenngleich die Aufhängedrähte vorzugsweise rechtwinklig zur Drehachse der Spule angeordnet werden, so ist doch ohne weiteres ersichtlich, daß ihre Richtung etwas geändert werden kann. Wesentlich ist jedoch, daß bei Spannung die Kraftkompqnente, welche in einer Richtung parallel zur Drehachse der Spule wirkt, gering ist im Vergleich zur Komponente, welche in einer Richtung rechtwinklig zur Drehachse der Spule wirkt.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Vibrationsvorrichtung, insbesondere für telegraphische Siphon-Rekorder, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Spule durch eine ■ elastische, die Spule rückstellende Vorrichtung derart aufgehängt ist, daß in der Längsrichtung, d. h. in der Richtung der Drehachse der Spule mechanische Beanspruchungen auf dieselbe nicht ausgeübt werden.
2. Vibrationsvorrichtung nach An-
.spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem drehbaren Organ (6) mehrere Aufhängedrähte (7, 8) derart befestigt sind, daß bei Spannung die Komponente derselben in einer Richtung senkrecht zur Drehachse der Spule größer ist als ihre Komponente in einer Richtung parallel zur Drehachse der Spule.
3. Vibrationsvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängedrähte (7, 8) rechtwinklig zur Drehachse der Spule verlaufen.
4. Vibrationsvorrichtung gemäß Anspruch 2 und 3 mit horizontaler Spule, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängedrähte in ihren Mitten starr mit der Spule verbunden sind.
5. Vibrationsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Spule im Magnetfeld und die Spannung der Rückstellvorrichtung einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ25166D 1924-09-12 1924-09-12 Vibrationsvorrichtung, insbesondere fuer telegraphische Siphon-Rekorder Expired DE431366C (de)

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