-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Erkennen von Kältemittel
im flüssigen
Aggregatszustand in einem Verdichter, wenn der Verdichter in Gang
gesetzt wird, sowie ein Steuerungsverfahren für einen Verdichter.
-
Unter
den Funktionsteilen, die ein Klimagerät für ein Fahrzeug bilden, ist
ein Verdampfer im Innern des Fahrzeugs angeordnet, während ein
Verdichter in einem Motorabteil angeordnet ist, das relativ anfällig für den Einfluss
der Außenlufttemperatur
ist. Der Verdichter wird in einer tieferen Position als der Verdampfer,
ein Verflüssiger
usw. angeordnet.
-
Wenn
dementsprechend ein Fahrzeug für
eine lange Zeit an einem Platz geparkt ist, wo die Temperatur sehr
niedrig ist, ist die Temperatur im Fahrzeug wegen der Sonneneinstrahlung
während
des Tages relativ hoch, während
die Temperatur im Motorabteil viel niedriger ist. D.h. das Kältemittel
im Klimagerät
strömt
von der warmen Seite (Verdampferseite) zur kalten Seite (Verdichterseite)
und kondensiert zu Flüssigkeit.
Da der Verdichter in einer tieferen Position als der Verdampfer,
der Verflüssiger
usw. angeordnet ist, sammelt sich die Kältemittelflüssigkeit am Verdichter und
reichert sich im Zylinder des Verdichters an.
-
Wenn
der Verdichter in diesem Zustand betätigt wird, verursacht die Flüssigkeit
im Zylinder ein Geräusch
und einen schnellen Druckanstieg, der den Verdichter beschädigen kann.
Auch leidet die Nutzleistung des Fahrzeugs an der schnellen Abnahme
der Motordrehzahl.
-
Die
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
JP-A-58-191326 offenbart
eine Technik, das vorstehende Problem durch Impulsantrieb einer
Magnetkupplung, wenn der Verdichter startet, und durch Steuern/Regeln
der Impulsdauer der Erregerimpulse derart, dass sie allmählich länger werden,
um die Geschwindigkeit des Verdichters langsam zu vergrößern, zu
lösen.
-
Auch
die ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichungen
JP-A-60-146924 und
JP-A-60-164024 veröffentlichen
eine Technik, um die Magnetkupplung allmählich mit dem Ziel einzurücken, einen
mechanischen Schock zu verhindern, wenn die Magnetkupplung eingreift.
-
Weiter
beschreibt die
DE 40
15 805 A1 ein Gerät
zur Steuerung einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, bei dem die
Erregung der Magnetkupplung nach dem Einschalten der Klimaanlage
beim Erfassen einer Drehzahlverringerung des Motors verzögert wird,
um ein Blockieren des Motors zu verhindern.
-
Außerdem offenbart
die
EP 0 045 933 B1 eine
Vorrichtung zum Steuern einer an den Verdichter angelegten Antriebskraft,
bei welcher eine bereits erregte Magnetkupplung bei einem Abfall
der Drehzahl des Verdichters als Hinweis auf eine Anomalie des Verdichters
wieder abgeschaltet wird.
-
Schließlich ist
aus dem US-Patent Nr. 4,939,909 eine Klimaanlage mit einem Kühlkreis
bekannt, bei der ein Verdichter automatisch abgeschaltet wird, wenn
ein Überlastzustand
des Verdichters festgestellt wird, und der Betrieb des Verdichters
dann nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer wieder aufgenommen
wird. Erfolgt das Neustarten und Abschalten wegen Überlast
des Verdichters eine vorgegebene Anzahl von Malen, wird der Verdichter
endgültig
abgeschaltet.
-
Da
in den üblichen,
Techniken, die in den eingangs genannten Veröffentlichungen offenbart sind,
die intermittierende Ein/Aus-Betätigung
der Magnetkupplung nicht nur zu der Zeit eingeleitet wird, wenn
die Kältemittelflüssigkeit
im Zylinder des Verdichters angereichert ist, sondern zu irgendeiner
Zeit, wenn der Verdichter angelassen wird, werden Abrieb und Beschädigung der
Magnetkupplung auftreten.
-
Da
in dem eingangs genannten Stand der Technik die Leerlaufdrehzahl
vergrößert wird,
wenn im Verdichter keine Kältemittelflüssigkeit
vorhanden ist, wird die Motordrehzahl weiter erhöht, wenn die Magnetkupplung
ausgerückt
wird, und Schwingungen und andere Probleme werden sich auf die Fahrzeugnutzleistung
ungünstig
auswirken.
-
Die
vorliegende Erfindung soll die oben beschriebenen, im Stand der
Technik auftretenden Probleme vermeiden. Insbesondere besteht die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Anordnung und ein
Steuerungsverfahren für
einen Verdichter vorzusehen, die eine Beschädigung des Verdichters und
eine Abnahme einer Nutzleistung eines den Verdichter antreibenden
Motors effektiv verhindern können.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Anordnung zum Erkennen von Kältemittel
im flüssigen
Aggregatszustand in einem Verdichter, wenn der Verdichter in Gang
gesetzt wird, mit den Merkmalen des Anspruchs 1, sowie durch ein
Steuerungsverfahren für
einen Verdichter mit den Merkmalen des Anspruchs 4 gelöst.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bei Inbetriebnahme des Verdichters zunächst das
Vorhandensein eines Kältemittels
im flüssigen
Aggregatszustand (Kältemittelflüssigkeit)
im Verdichter überprüft, und der
Betrieb des Verdichters wird dann entsprechend dem Überprüfungsergebnis
gesteuert.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist ein Gesamtblockdiagramm
einer Kältemittelflüssigkeit
ermittelnden Vorrichtung und einer Verdichter-Steueranordnung gemäß einer
ersten bevorzugten Ausgestaltung;
-
2A und 2B sind Ablaufpläne, die eine Wirkungsweise
einer Motor-ECU gemäß einer
ersten bevorzugten Ausgestaltung zeigen;
-
3 ist ein Zeitdiagramm der
vorstehenden ersten bevorzugten Ausgestaltung gemäß der Startsteuerung
bzw. -regelung;
-
4A und 4B sind Ablaufpläne, die eine Wirkungsweise
einer Motor-ECU gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausgestaltung zeigen;
-
5 ist ein Zeitdiagramm der
vorstehenden zweiten bevorzugten Ausgestaltung gemäß der Startsteuerung
bzw. -regelung; und
-
6 ist ein Gesamtblockdiagramm
einer Kältemittelflüssigkeit
ermittelnden Vorrichtung und einer Verdichter-Steueranordnung gemäß einer
dritten bevorzugten Ausgestaltung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
-
Eine
erste bevorzugte Ausgestaltung einer Kältemittelflüssigkeit ermittelnden Vorrichtung
und einer Verdichter-Steueranordnung der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend basierend auf 1 bis 3 beschrieben.
-
1 ist ein Gesamtblockdiagramm
einer Vorrichtung zum Ermitteln von Kältemittelflüssigkeit in einem Verdichter
und einer Verdichter-Steueranordnung.
-
Eine
Anordnung zum Ermitteln des Vorhandenseins von Kältemittelflüssigkeit (Kältemittel im flüssigen Aggregatszustand)
in einem Verdichter und eine Verdichter-Steuereinrichtung 1 dieser
bevorzugten Ausgestaltung sind aufgebaut aus einer Magnetkupplung 5 zum Übertragen
eines Drehmoments von einem Fahrzeugmotor 2 auf einen Verdichter 4 eines
Kühlsystems 3,
verschiedenen Sensoren 6 (Fahrzeuggeschwindigkeitssensor,
Drosselklappenöffnungsgradsensor,
Kurbelwinkelsensor, usw.) zum Ermitteln des Betriebszustands des
Motors 2, einer Motorsteuereinheit (Computer) 7 (wird
nachstehend als ECU bezeichnet) zum Steuern der Magnetkupplung 5 basierend
auf Informationen von den verschiedenen Sensoren 6, und
einer Klimagerät-Steuereinrichtung 9 (Steuereinrichtung
der vorliegenden Erfindung) zum Umformen eines EIN-Signals eines
Klimagerätschalters 8,
der an einer (nicht dargestellten) Klimagerät-Steuerkonsole vorgesehen
ist, in ein Klimagerät-Startsignal
und Senden des Klimagerät-Startsignals
zu der ECU 7.
-
Das
Kühlsystem 3 ist
aufgebaut aus einem Verflüssiger 11 zum
Kühlen
und Verflüssigen
des Kältemittels
von hoher Temperatur und hohem Druck, das vom Verdichter komprimiert
ist, mit Luft von einem Lüfter 10; einem
Sammler 12, der für
das Kältemittel
stromab des Verflüssigers 11 angeordnet
ist; einem Expansionsventil 13 zum Entspannen der vom Sammler 12 gesammelten
Kältemittelflüssigkeit
und einem Verdampfer 15 zum Verdampfen des vom Expansionsventil 13 entspannten
und expandierten Kältemittels.
-
Die
Magnetkupplung 5 überträgt das Drehmoment
des Motors 2, wenn sie von der ECU 7 erregt wird, und überträgt das Drehmoment
des Motors 2 zum Verdichter nicht, wenn sie abgeschaltet
ist.
-
Die
ECU 7 steuert die Magnetkupplung 5, wenn das Klimagerät-Startsignal
von der Klimagerät-Steuereinrichtung 9 eingeschaltet
ist, und steuert Motorparameter wie Zündzeitpunktsteuerung (ESA),
Leerlaufdrehzahlsteuerung (ISC) usw., die auf Informationen von
verschiedenen Sensoren 6 basieren. Ferner führt die ECU 7 eine
Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Steuerung
zum Erhöhen
der Leerlaufdrehzahl des Motors 2 durch ESA und ISC aus,
die einen Drehmomentverlust durch den Betrieb des Verdichters 4 berücksichtigt.
-
Die
Klimagerät-Steuereinrichtung 9 gibt
das Klimagerät-Startsignal
an die ECU 7 aus und führt
eine automatische Steuerung für
die Kabinentemperatur, das Gebläseluftvolumen,
die Schaltungsweise usw. aus, wenn Signale von solch unterschiedlichen
Sensoren 16 wie Kabinenlufttemperatursensor, Außenlufttemperatursensor,
Sonnenstrahlungssensor und dergleichen eingegeben werden.
-
Die
Einrichtung 1 führt
die Startsteuerung aus, um die Erzeugung von Geräusch und Beschädigung am
Verdichter 4 wegen der Kältemittelflüssigkeit im Verdichter zu verhindern.
-
Die
Startsteuerung besteht darin, die Magnetkupplung 5 für eine bestimmte
Zeitdauer abzuschalten, wenn festgestellt wird, dass sich im Verdichter
zur Startzeit Kältemittelflüssigkeit
befindet, und dann die Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter 4 durch Drehungen des Verdichters 4 aufgrund
der Trägheit
des Verdichters (so genannte Trägheitsrotation)
auszutreiben.
-
Eine
Beurteilung, ob Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter vorhanden ist, wird durch Vergleichen eines Minderungsbetrages ΔNE der Motordrehzahl,
wenn der Verdichter 4 gestartet wird, mit einem justierten
Wert gemacht, der im Voraus justiert wurde. Wenn Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter 4 vorhanden ist, wenn er gestartet wird,
ist das Sinken der Drehzahl des Motors 2 größer als
gewöhnlich
(wenn dort keine Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter ist) (siehe 3).
Wenn dann dieser Minderungsbetrag ΔNE der Motordrehzahl größer ist
als der justierte Wert, wird angenommen, dass Kältemittelflüssigkeit im Verdichter ist.
-
Um
festzustellen, ob Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter ist, ist die ECU 7 mit einer ΔNE berechnenden Einrichtung
(eine Einrichtung der vorliegenden Erfindung, die einen Motordrehzahl-Minderungsbetrag
ermittelt, ist nicht dargestellt) zum Berechnen von ΔNE, wenn
der Verdichter 4 startet, basierend auf einem vom Kurbelwinkelsensor 6 ermittelten
Wert, und einer Ermittlungseinrichtung (siehe 2A und 2B),
um zu ermitteln, ob ein berechneter Wert, der durch die ΔNE berechnende
Einrichtung berechnet wird, größer ist
als der justierte Wert oder nicht, versehen.
-
Der
justierte Wert wird, um mit ΔNE
verglichen zu werden entsprechend dem Antriebszustand des Motors 2 justiert
(Motordrehzahl, gewählter
Gang des Getriebes, EIN/AUS-Zustand eines Leerlaufsignals, das den
Leerlaufzustand zeigt, usw.), basierend auf einem Änderungsbetrag ΔNEO der Motordrehzahl
unmittelbar vor der Erregung der Magnetkupplung. Die justierten
Werte, die entsprechend dem gewählten
Gang eines Getriebes (Leerlauf: N, Antrieb: D) und dem EIN/AUS-Zustand
des Leerlaufsignals justiert sind, sind in Tabelle 1 gezeigt. Hier
bedeutet K die Motordrehzahl / 1.000, mit 0,6 < 1 / K < 1.
-
-
Als
nächstes
wird die Startsteuerung durch die ECU 7 beschrieben, die
auf den in 2A und 2B dargestellten Ablaufplänen basiert.
Hierbei ist der Berechnungstakt der ECU 7 zu 8 ms gewählt.
-
Bevor
der Klimageräteschalter 8 auf
EIN geschaltet wird (Nein in Stufe 1), werden zuerst alle Zähleinrichtungen
(CNT 1, CNT 2, CNT 3), die mit der Klimagerätesteuerung verbunden sind,
initialisiert. Hierbei ist CNT 1 eine Zähleinrichtung zum Zählen einer
Verzögerungszeit
von dem Zeitpunkt an, wenn der Klimageräteschalter 8 eingeschaltet
wird, bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Steuerung eingeschaltet
und die Magnetkupplung 5 erregt wird. CNT 2 ist eine Zähleinrichtung
zum Zählen
einer Fortsetzungszeit, während
welcher die Magnetkupplung 5 erregt wird, und CNT 3 ist
eine Zähleinrichtung
zum Zählen
einer Anhaltezeit, während
welcher die Magnetkupplung abgeschaltet ist. Das Magnetkupplung-Abschaltzählwerk ist
ein Zählwerk
zum Zählen
des Abschaltungen der Magnetkupplung 5.
-
Als
nächstes
wird die Steuerung von dem Zeitpunkt an, wenn der Klimageräteschalter 8 eingeschaltet wird,
bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Magnetkupplung 5 erregt
wird, erklärt.
-
Unmittelbar
nachdem der Klimageräteschalter 8 eingeschaltet
wurde (JA in Stufe 1, JA in Stufe 3 und NEIN in Stufe 4), wird CNT
1 gestartet (Stufe 5). Wenn CNT 1 bis 300 ms gezählt hat (JA in Stufe 4), ist
eine erste Verzögerungszeit
verstrichen, seit der Klimageräteschalter 8 eingeschaltet
wurde, und ein Signal wird an die ESA und die ISC ausgegeben (Stufe
6: Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Steuerung).
Wenn darüber
hinaus CNT 1 bis 600 ms gezählt
hat (JA in Stufe 7), ist eine zweite Verzögerungszeit verstrichen, seit
der Klimageräteschalter 8 eingeschaltet
wurde, und die Magnetkupplung 5 wird in Stufe 14 erregt,
die beschrieben wird.
-
Das
bedeutet, wenn, unmittelbar nachdem der Klimageräteschalter 8 eingeschaltet
wurde, Bedingungen, die mit dem Steuern in Beziehung stehen, enden
und das zeitweilige Abschalten der Magnetkupplung 5 nicht
zutrifft, sind Stufe 8 bis Stufe 11 NEIN, und die Programmsteuerung
geht auf Stufe 12. In Stufe 12 wird festgestellt, ob der Minderungsbetrag ΔNE der Motordrehzahl
größer als
der justierte Wert ist, aber da die Magnetkupplung 5 nicht
erregt wird, unmittelbar nachdem die Steuerung gestartet wurde,
ist ΔNE
kleiner als der justierte Wert (NEIN in Stufe 12), und die Magnetkupplung 5 wird
erregt (Stufe 14), und CNT 2 wird weiter gezählt (Stufe 15). Stufe 22 ist
eine Stufe, um festzustellen, ob die Magnetkupplung 5 die
vorhergehende Zeit abgeschaltet war, und da die Magnetkupplung die
vorhergehende Zeit nicht erregt war, wird ein Wert des Änderungsbetrages
der Motordrehzahl (ΔNEO,
welches oben erwähnt
wurde) in Stufe 23 gelesen, und die Steuerung geht auf Stufe 14.
-
Als
nächstes
wird die Steuerung in dem Fall beschrieben, in dem der Minderungsbetrag
der Motordrehzahl groß ist,
nachdem die Magnetkupplung 5 erregt wurde, und die Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter festgestellt wurde.
-
Wenn ΔNE größer als
der justierte Wert ist (JA in Stufe 12) , wird die Anzahl der Erregungen
der Magnetkupplung 5 gezählt (Stufe 17), und die Magnetkupplung 5 wird
abgeschaltet (Stufe 18). Gleichzeitig wird das Steuersignal zu ESA
und ISC unterbrochen (Stufe 19), CNT 3 wird gestartet (Stufe 20)
und CNT 2 wird unterbrochen (Stufe 21). Wenn die Magnetkupplung 5 abgeschaltet
wird, um das Steuersignal zu ESA und ISC zu stoppen, werden die
Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Steuerung und die
Verzögerungsbehandlung
(Stufe 4 zu Stufe 7) umgeleitet (NEIN in Stufe 3). Auch Stufe 12
zum Vergleichen von ΔNE
mit dem justierten Wert und Stufe 17 zum Zählen der Abschaltungen der
Magnetkupplung 5 werden umgeleitet (JA in Stufe 11), und
Stufe 18 bis Stufe 21 werden ausgeführt , bis eine bestimmte Zeitdauer
(200 ms in dieser bevorzugten Ausgestaltung) verstrichen ist, seit
die Magnetkupplung 5 abgeschaltet wurde (CNT 3 ≥ 200 ms).
-
Zu
der Zeit, wenn die CNT 3 bis 200 ms gezählt hat (JA in Stufe 10), wird
dann das Steuersignal zu ESA und ISC wieder ausgegeben (Stufe 13),
und gleichzeitig wird die Magnetkupplung 5 erregt (Stufe
14), das Zählen
von CNT 2 wird gestartet, und CNT 3 wird unterbrochen (Stufe 15
und Stufe 16).
-
Nachdem
die Magnetkupplung 5 erregt wurde, wird ΔNE wieder
mit dem justierten Wert verglichen (Stufe 12), und wenn ΔNE nach wie
vor größer ist
als der justierte Wert (JA in Stufe 12), wird die Magnetkupplung 5 wieder
abgeschaltet, und das Steuersignal zu ESA und ISC (Stufe 18 und
Stufe 19) wird unterbrochen.
-
Als
nächstes
wird erklärt,
wie die Steuerung der Magnetkupplung 5 beendet wird.
-
Wenn
die Erregungszeit der Magnetkupplung 5 1,6 s überschreitet
(JA in Stufe 8), wird angenommen, dass die Motordrehzahl durch die
Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter nicht verringert wird und dass die Verdichter-Startsteuerungsreihenfolge
beendet ist. Auch wenn die Steuerung zum Abschalten der Magnetkupplung 5 eine
vorgegebene Anzahl von Malen, z.B. drei Mal übersteigt (JA in Stufe 9),
wird die Startsteuerungsreihenfolge beendet, da die Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter beseitigt worden ist.
-
Nachdem
die Startsteuerungsreihenfolge beendet ist, wird die Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Steuerung aufrechterhalten,
und die Magnetkupplung 5 wird erregt gehalten.
-
Als
nächstes
wird die Wirkungsweise der bevorzugten Ausgestaltung erläutert, die
sich auf das Zeitdiagramm bezieht.
-
In 3 bezeichnet die durchgezogene
Linie das Verhalten, wenn die Stoppeinrichtung betätigt wird, weil
angenommen wurde, dass in dieser vorliegenden Erfindung im Verdichter
Kältemittelflüssigkeit
vorhanden ist, die unterbrochene Linie (Nfi) list das Verhalten
in dem Fall, dass keine Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter ist, und die strichpunktierte Linie (Nei) ist das
Verhalten in dem Fall, dass Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter ist.
-
Nachdem
die Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Steuerung
ausgeführt
ist, um den Drehmomentverlust des Motors 2 zu berücksichtigen,
wenn der Klimageräteschalter 8 vom
Benutzer eingeschaltet wird, wird die Magnetkupplung 5 erregt.
-
Nachdem
die Magnetkupplung 5 erregt wurde, wird festgestellt, dass
Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter ist, wenn der Minderungsbetrag ΔNE der Motordrehzahl größer ist
als der justierte Wert, wie durch die durchgezogene Linie in 3 dargestellt, und die Magnetkupplung 5 wird
für eine
bestimmte Zeitdauer (200 ms) abgeschaltet. Nach Abschalten der Magnetkupplung 5 auf
diesem Wege macht der Verdichter 4 noch eine so genannte
Trägheitsrotation,
und die Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter 4 wird langsam ausgetrieben.
-
Wenn
ferner ΔNE
kleiner als der justierte Wert ist, wird festgestellt, dass keine
Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter ist, und, wie durch die unterbrochene Linie in 3 dargestellt, wird die
Magnetkupplung 5 nicht abgeschaltet, und das Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Steuerungssignal
wird aufrechterhalten.
-
Wenn
die Magnetkupplung 5 abgeschaltet wird, wird sie wieder
erregt, nachdem eine bestimmte Zeit vorüber ist, und ΔNE wird wieder
mit dem justierten Wert verglichen; und wenn ΔNE kleiner als der justierte Wert
wurde, wird angenommen, dass keine Kältemittelflüssigkeit mehr im Verdichter
ist, die Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Steuerung
wird aufrechterhalten, und die Magnetkupplung 5 bleibt
erregt.
-
Wenn ΔNE nicht
kleiner wurde als der justierte Wart, sogar nachdem die Magnetkupplung 5 für einen Zyklus
erregt worden ist, kann die Magnetkupplung 5 insgesamt
drei Mal abgeschaltet werden.
-
Wenn
die Magnetkupplung 5 abgeschaltet wird, um den Anstieg
der Motordrehzahl einzudämmen,
der durch die Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Steuerung verursacht
wird, wird das Steuerungssignal zu ESA und ISC auch zu der gleichen
Zeit gesperrt, wie die Magnetkupplung 5 der abgeschaltet
wird, um die Schwankungen der Motordrehzahl zu verringern.
-
Wie
vorstehend im Einzelnen erwähnt,
wird in dieser bevorzugten Ausgestaltung die Magnetkupplung 5 abgeschaltet,
wenn eine Anwesenheit der Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter festgestellt wurde, und die Kältemittelflüssigkeit im Verdichter 4 kann
durch die Trägheitsrotation
des Verdichters 4 ausgetrieben werden. Durch dieses Verfahren
kann die Erzeugung von Geräusch
oder Schaden am Verdichter 4 wegen der Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter verhindert werden, und die Fahrzeug-Nutzleistung kann
durch Verringern von Schwankungen der Drehzahl des Motors 2 verbessert
werden.
-
Auch
in dieser bevorzugten Ausgestaltung wird die Einrichtung, die den
Motordrehzahl-Minderungsbetrag ermittelt, durch das Steuerungsverfahren
in Stufe 12 gebildet, das in 2A und 2B dargestellt ist, und die
Stoppeinrichtung wird durch eine Reihe von Steuerungsverfahrensstufen
gebildet (Stufe 18, Stufe 20, Stufe 10 und Stufe 11).
-
Als
nächstes
wird eine zweite bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
erläutert,
wobei ein Ablaufplan in den 4A und 4B sowie ein Zeitdiagramm
in 5 verwendet werden.
Stufen im Ablaufplan in 4A und 4B, die die gleiche Steuerung
wie jene im Ablaufplan in 2A und 2B ausführen, sind die gleichen Stufennummern
wie in 2A und 2B zugeordnet. Ferner beträgt der Berechnungstakt
der Motors-ECU 7 wieder 8 ms. Die Gesamtausbildung dieser
bevorzugten Ausgestaltung ist die gleiche wie die vorstehende erste
bevorzugte Ausgestaltung.
-
Bevor
zuerst der Klimageräteschalter 8 eingeschaltet
wird (NEIN in Stufe 1), werden alle Zähleinrichtungen (CNT 1, CNT
2, CNT 3, Magnetkupplungs-Abschaltungszähleinrichtung), die sich auf
das Klimageräte-Steuerungssystem
beziehen, initialisiert.
-
Wenn
dann der Klimageräteschalter 8 eingeschaltet
ist (JA in Stufe 1), wird in Stufe 24 beurteilt, ob ein Magnetkupplungs-Störfallmerker
vorhanden ist oder nicht. Hierbei ist der Magnetkupplungs-Störfallmerker
ein Merker (Flag), der bei einem Störfall gesetzt wird, wenn z.B.
der Verdichter blockiert ist. Dieses Mal ist die Entscheidung in
Stufe 24 NEIN, und das Programm geht zu Stufe 3.
-
Danach
wird, wie in der ersten bevorzugten Ausgestaltung erwähnt, CNT
1 weiter gezählt,
und wenn 300 ms vergangen sind, seit CNT 1 begann, wird das Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Signal
eingeschaltet, und wenn 600 ms. vergangen sind, seit CNT 1 begann
zu zählen,
wird die Magnetkupplung 5 erregt. Und wenn der Minderungsbetrag
der Motordrehzahl den vorgegebenen Wert überschreitet, wird die Magnetkupplung 5 für eine bestimmte
Zeitdauer (200 ms in der bevorzugten Ausgestaltung) abgeschaltet.
Nachdem die bestimmte Zeitdauer vergangen ist, wird die Magnetkupplung 5 wieder
erregt, und wenn der Minderungsbetrag der Motordrehzahl nach wie
vor größer ist
als der vorgegebene Wert, wird die Magnetkupplung 5 für die bestimmte Zeitdauer
wieder abgeschaltet.
-
Wenn
die in Stufe 17 ermittelte Anzahl von Abschaltungen der Magnetkupplung 6 erreicht,
ist die Entscheidung in Stufe 25 JA und der oben erwähnte Magnetkupplungs-Störfallmerker
wird in Stufe 26 gesetzt. Nachdem der Magnetkupplungs-Störfallmerker
in Stufe 26 gesetzt wurde, ist die Entscheidung in Stufe 24 bei der nächsten Ausführung dieses
Ablaufplans JA, um diesen Ablaufplan unmittelbar zu verlassen. D.h.
die Magnetkupplung 5 wird abgeschaltet gehalten.
-
Wenn
in der zweiten bevorzugten Ausgestaltung die in Stufe 17 gezählten Abschaltungen
der Magnetkupplung 5 sechs erreicht, bedeutet dies, dass
der Minderungsbetrag der Motordrehzahl den justierten Wert für die zweite
vorgegebene Anzahl von Malen (z.B. fünf Mal), die größer ist
als die obige erste vorgegebene Anzahl von Malen (z.B. drei Mal), überschreitet,
unmittelbar nachdem die Magnetkupplung 5 erregt wurde,
die Magnetkupplung 5 nicht wieder erregt wird. Der Grund
ist wie folgt: Wenn der Minderungsbetrag der Motordrehzahl den justierten
Wert wegen der Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter 4 überschreitet,
werden ein oder zwei Ausführungen
der Steuerung zum Abschalten der Magnetkupplung 5 für die bestimmte
Zeitdauer die Menge der Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter 4 auf solch einen unbedeutenden Betrag verringern,
dass er kein Geräusch
oder Schaden am Verdichter 4 verursachen wird, und der
Minderungsbetrag der Motordrehzahl zu der Zeit, wenn die Magnetkupplung
erregt wird, wird auch klein. Wenn jedoch der Minderungsbetrag der Motordrehzahl
den justierten Wert so häufig
wie sechs Mal überschreitet,
wenn die Magnetkupplung erregt wird, ist der Grund nicht die Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter 4, sondern es muss ein anderer Grund, wie
beispielsweise ein Blockieren des Verdichters vorliegen. Da deshalb
der Verdichter 4 in diesem Fall nicht betätigt werden
sollte, wenn die gezählten
Abschaltungen der Magnetkupplung 5 mehr als fünf betragen,
wird in Stufe 25 und Stufe 26 der Magnetkupplungs-Störfallmerker
eingeschaltet, und die Magnetkupplung 5 wird abgeschaltet
gehalten.
-
Eine
Vorrichtung in der zweiten bevorzugten Ausgestaltung arbeitet, wie
im Zeitdiagramm in 5 dargestellt.
Wenn der Verdichter 4 blockiert sein sollte, nachdem die
gezählten
Abschaltungen der Magnetkupplung sechs erreichen, wie in 5 gezeigt, wird die Magnetkupplung
abgeschaltet gehalten.
-
Wenn,
wie vorstehend im Einzelnen erwähnt,
in der zweiten bevorzugten Ausgestaltung der Verdichter 4 z.B.
blockiert ist, wird dies festgestellt, und die Magnetkupplung 5 wird
danach nicht erregt, und Probleme wie ein Schaden am Verdichter 4 wegen
der Verdichterblockierung können
vermieden werden.
-
In
den vorstehenden ersten und zweiten bevorzugten Ausgestaltungen
wird ΔNE
jedes Mal mit dem justierten Wert verglichen, nachdem die Magnetkupplung 5 erregt
wurde, aber es kann so gesteuert werden, dass ΔNE mit dem justierten Wert nur
verglichen wird, nachdem die Magnetkupplung 5 zum ersten
Mal erregt wurde; und wenn festgestellt wird , dass sich Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter befindet, wird die Magnetkupplung 5 für die vorgegebene
Anzahl von Malen abgeschaltet, ohne ΔNE mit dem justierten Wert nach
dem ersten Mal zu vergleichen.
-
Auch
wenn in der obigen ersten bevorzugten Ausgestaltung die Abschaltungen
der Magnetkupplung 5 drei Mal erreichen, wird die Magnetkupplung
fortlaufend erregt, sogar wenn ΔNE
zu dieser Zeit größer als der
justierte Wert ist, aber es kann so gesteuert werden, dass die Magnetkupplung 5 wiederholt
abgeschaltet wird, bis ΔNE
kleiner als der justierte Wert wird.
-
Als
nächstes
wird eine dritte bevorzugte Ausgestaltung erläutert, wobei 6 verwendet wird.
-
Sie
kann so aufgebaut sein, dass ein Verdichterdrehzahlsensor 20 an
einer Welle des Verdichters 4 vorgesehen ist, wie in 6 zu sehen ist, als eine
Einrichtung zum Ermitteln des Minderungsbetrages einer Antriebskraft
des Motors 2, unmittelbar nachdem die Magnetkupplung 5 erregt
wurde, um die Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter 4 durch Ermitteln eines Anstiegsbetrages
der Drehzahl des Verdichters 4 zu ermitteln, wobei dieser
Sensor 20 verwendet wird. Das bedeutet, wenn keine Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter 4 vorhanden ist, werden Umdrehungen des Motors 2 an
den Verdichter 4 fast so übertragen, wie wenn die Magnetkupplung 5 erregt
wird, und der Anstiegsbetrag der Drehzahl des Verdichters 4 vergrößert sich
schnell, aber wenn Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter 4 vorhanden ist, wird auf die Drehung des
Verdichters 4 Widerstand ausgeübt, der den Betrag an Drehzahlvergrößerung des
Verdichters 4 zu dieser Zeit verringert. Dieser Anstiegsbetrag
der Drehzahl wird ermittelt, und wenn dieser Betrag an Vergrößerung kleiner
als ein vorgegebener Wert ist, wird festgestellt, dass sich Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter 4 befindet. Die Steuerung der ECU 7 kann
in dieser bevorzugten Ausgestaltung durch Ändern von Stufe 12 im Ablaufplan
in 2A und 2B oder 4A und 4B zu
einer Stufe, in der festgestellt wird, ob das Vergrößern im
Drehzahlbetrag des Verdichters 4 kleiner als der vorgegebene
Wert ist oder nicht, unter Beibehaltung der anderen Stufen der 2A und 2B oder 4A und 4B ausgeführt werden.
-
Auch
kann die Ausgestaltung so aufgebaut sein, dass anders als die obige
erste bis dritte bevorzugte Ausgestaltung der Minderungsbetrag der
Antriebskraft des Motors 2 durch Prüfen eines Betrages von Druckänderung
oder Luftansaugvolumen. an einem Ansaugrohr ermittelt wird, wenn
das Fahrzeug im Leerlauf ist oder die Drehzahl des Motors 2 niedrig
ist. Das bedeutet, wenn Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter vorhanden ist, wird die Belastung am Motor größer, und
der Unterdruck am Ansaugstutzen des Motors 2 sinkt schnell. Diese
Abnahme im Luftdruck ist auffallend, wenn das Fahrzeug im Leerlauf
ist oder der Motor 2 eine geringe Drehzahl hervorbringt.
Dann kann durch Feststellen, dass diese Änderung größer als ein vorgegebener Wert ist,
die Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter 4 ermittelt werden. Der Ansaugluftbetrag
wird auch schnell verringert, wenn Kältemittelflüssigkeit im Verdichter 4 ist,
und diese Änderung
ist auffallend, wenn das Fahrzeug im Leerlauf ist oder der Motor 2 sich
im niedrigen Drehzahlbereich befindet. Denn durch Feststellen dieser Änderung
kann die Anwesenheit von Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter 4 ermittelt werden.
-
Auch
kann ein Dehnungsmessgerät
an der Welle des Verdichters 4 vorgesehen sein, z.B, an
ihrer Oberfläche,
als eine Einrichtung zum Ermitteln des Widerstandes zur Antriebskraft
des Motors 2. In diesem Fall wird, wenn der Verdichter 4 Kältemittelflüssigkeit
enthält,
ein großes
Drehmoment an den Verdichter 4 angelegt, und die Antriebskraft
des Motors 2 wird verringert. Da die Welle des Verdichters 4 gleichzeitig
gedehnt wird, kann durch ein Dehnungsmessgerät die Anwesenheit der Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter 4 festgestellt werden.
-
Auch
kann die Ausgestaltung so aufgebaut sein, dass eine magnetische
Substanz an der Welle des Verdichters 4 vorgesehen ist
und ein berührungsloser
Sensor an der gegenüber
liegenden Position zu dieser magnetischen Substanz vorgesehen ist,
um die Minderung in der Antriebskraft des Motors 2 durch
ein Ausgangssignal dieses Sensor zu ermitteln. Das bedeutet, wenn
der Verdichter 4 Kältemittelflüssigkeit
enthält, wird
der Drehzahlbetrag des Verdichters 4 verringert, was die
Ausgabe des berührungslosen
Sensors ändert. Es
kann berücksichtigt
werden, dass dann, wenn der Minderungsbetrag in der Antriebskraft
des Motors 2 groß ist,
der Verdichter 4 Kältemittelflüssigkeit
enthält.
-
Auch
wird in der obigen ersten und zweiten bevorzugten Ausgestaltung
als ein Verfahren zum Berechnen des Minderungsbetrages der Motordrehzahl
ein Wert entsprechend dem Betrag der Motordrehzahl, unmittelbar
bevor die Magnetkupplung 5 erregt wird, mit der Motordrehzahl
verglichen, unmittelbar nachdem die Magnetkupplung 5 erregt
wurde, aber ein absoluter Betrag der Motordrehzahl, unmittelbar
bevor die Magnetkupplung 5 erregt wird, kann auch mit einem
absoluten Betrag der Motodrehzahl verglichen werden, unmittelbar nachdem
die Magnetkupplung 5 erregt wurde. Auch in diesem Fall
kann wie bei der ersten und zweiten bevorzugten Ausgestaltung die
Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter 4 genauer durch Ändern des justierten Werts
entsprechend dem gewählten
Gang des Getriebes und dem EIN/AUS-Zustand des Leerlaufsignals ermittelt
werden.
-
Die
Art der Betätigung
der Verdichter-Steuerungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann wie folgt zusammengefasst werden.
-
Die
Stoppeinrichtungen in der vorliegenden Erfindung sind so ausgebildet,
dass Erregen und Abschalten der Magnetkupplung für eine erste vorgegebene Anzahl
von Malen wiederholt werden und eine Steuereinrichtung hierfür vorgesehen
ist.
-
Darüber hinaus
ist es bevorzugt, dass dann, wenn die Erregung der Magnetkupplung
für eine
Zeitdauer durch die obigen Unterbrechungseinrichtungen unterbrochen
wird, ferner eine Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Verhinderungseinrichtung
vorgesehen ist, um die Funktion der Leerlaufdrehzahlerhöhungs-Steuerung in
Reaktion darauf zu verhindern.
-
Auch
ist es bevorzugt, dass zusammen mit den Stoppeinrichtungen in der
vorliegenden Erfindung, wenn die obige Magnetkupplung durch einen
Befehl von der obigen Steuereinrichtung erregt wird und dieser erregte
Zustand für
mehr als eine vorgegebene Zeit fortgesetzt wird, eine Einrichtung
zum Fortsetzen des Erregungszustands vorgesehen ist.
-
Auch
ist es bevorzugt, dass die obige Unterbrechungseinrichtung in der
vorliegenden Erfindung ferner mit einer so ausgebildeten Wiederholungssteuereinrichtung
versehen ist, dass das Erregen und Abschalten der Magnetkupplung
wiederholt wird, und die vorstehende Wiederholungssteuereinrichtung
ist ferner mit einer Einrichtung zum Abschalten der obigen Magnetkupplung
versehen, wenn die vorstehende Wiederholungsbetätigung häufiger als die zweite vorgegebene
Anzahl von Malen, die unterschiedlich von der oben erwähnten ersten
vorgegebenen Anzahl von Malen ist, und häufiger als die erste vorgegebene
Anzahl von Malen wiederholt wird.
-
Wenn
gemäß der obigen
ersten Art in der vorliegenden Erfindung der Befehl, die Magnetkupplung
zu erregen, durch die Steuerungseinrichtung gesendet wird und die
Magnetkupplung darauf basierend erregt wird, komprimiert der Verdichter
das Kältemittel
im Kühlsystem.
-
Wenn
sich Flüssigkeit
im Verdichter angereichert hat, wird der Antriebsdrehmomentverlust
im Verdichter durch die Flüssigkeit
im Verdichter schnell vergrößert. Dann
wird dieser Antriebsdrehmomentverlust im Verdichter durch die Magnetkupplung
hindurch auf den Motor übertragen,
was auf eine schnelle Verringerung der Antriebskraft des Motors
hinausläuft.
-
Dann
stellt die Ermittlungseinrichtung in der vorliegenden Erfindung,
die den Antriebskraft-Minderungsbetrag ermittelt, die Verringerung
in der Antriebskraft des Motors fest, unmittelbar nachdem die Magnetkupplung
erregt wurde. Wenn dieser Minderungsbetrag größer als der vorgegebene Wert
ist, kann berücksichtigt
werden, dass der Verdichter Kältemittelflüssigkeit
enthält,
wie vorstehend erläutert
wurde. In der vorliegenden Erfindung wird der Minderungsbetrag,
der durch die den Minderungsbetrag ermittelnde Einrichtung festgestellt
ist, mit dem vorgegebenen Wert verglichen, und die im Verdichter
enthaltene Flüssigkeit
wird durch die Feststellung ermittelt, dass der Minderungsbetrag
größer als
der vorgegebene Wert ist.
-
Auch
wenn gemäß der obigen
zweiten Art der Minderungsbetrag, der durch die obige den Minderungsbetrag
ermittelnde Einrichtung festgestellt ist, größer als der obige vorgegebene
Wert ist, wird ohne Rücksicht auf
den Befehl der Steuereinrichtung die Magnetkupplung für eine bestimmte
Zeitdauer abgeschaltet. Durch diese Einrichtung wird die Übertragung
von Kraft vom Motor auf den Verdichter unterbrochen, der Verdichter macht
noch eine Trägheitsdrehung,
und die Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter 4 wird allmählich ausgetrieben.
-
Wie
vorstehend erwähnt,
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter mit einem außerordentlich
einfachen Verfahren festgestellt werden, indem nur ermittelt wird,
ob der Minderungsbetrag der Antriebskraft des Motors größer als
der vorgegebene Wert ist, wenn die, Magnetkupplung erregt wird.
-
Da
auch die Magnetkupplung für
eine bestimmte Zeitdauer abgeschaltet wird, wenn die Anwesenheit der
Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter festgestellt wird, können solche Probleme wie Erzeugung
von Geräusch,
Schaden am Verdichter oder schnelle Verringerung der Motordrehzahl
verhindert werden.
-
Da
auch die Unterbrechungseinrichtung in der vorliegenden Erfindung
nicht arbeitet, wenn Kältemittelflüssigkeit
im Verdichter nicht festgestellt wird, können solche Wirkungen an Fahrzeugnutzleistung
wie Abweichungen der Motordrehzahl oder Schwingung verringert werden.
Da auch Erregen und Abschalten der Magnetkupplung nicht häufiger als
notwendig wiederholt wird, kann eine Schädigung der Magnetkupplung verringert
werden.