DE4311724C2 - Delta-Sigma-Modulator für Analaog/Digital-Wandler und Verfahren zur Durchführung rauscharmer Delta-Sigma-Modulation - Google Patents
Delta-Sigma-Modulator für Analaog/Digital-Wandler und Verfahren zur Durchführung rauscharmer Delta-Sigma-ModulationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Delta-Sigma-Modulator für einen Analog/Digital-
Wandler und insbesondere das thermische Rauschverhalten eines solchen Delta-Sigma-
Modulators nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Durchführung
rauscharmer Delta-Sigma-Modulation nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
Das Rauschverhalten eines Analog/Digital-Wandlers wird zum Teil durch das
Rauschverhalten des Analogmodulators bestimmt. Im Falle eines Delta-Sigma-Mo
dulators kann dieses Rauschen zweierlei Art sein, nämlich das Quantisierungsrauschen
und thermische Rauschen, das beispielsweise eine Funktion der Architektur oder
der Filterung des Modulators ist. Dies drückt sich besonders in den Rauschunterschieden
zwischen Multi-Bit- und Einzel-Bit-Wandlern aus. Multi-Bit-Delta-Sigma-
Modulatoren bieten aufgrund ihrer Fähigkeit, die Auflösung im DAC-Teil des Modulators
zu erhöhen, einige Vorteile im Quantisierungsrauschverhalten. Das Hinzufügen
eines zusätzlichen Auflösungsbits im Rückkopplungs-DAC reduziert das
Quantisierungsrauschen um 6 dB. Delta-Sigma-Modulatoren sind oft auf minimales
Quantisierungsrauschen innerhalb eines interessierenden Frequenzbandes ausgelegt.
Diese Minimierung sieht vor, daß ein nachfolgender Digitalfilterbereich das Quantisierungsrauschen
außerhalb des interessierenden Frequenzbandes entfernt.
Die Ordnung eines Delta-Sigma-Modulators legt den Betrag des Quantisierungsrau
schens fest, das in einem interessierenden Frequenzband auftritt. Ein Modulator der
Ordnung L verbessert das Signal/Rausch-Verhältnis um (6L+3) dB bei jeder Ver
dopplung der Abtastfrequenz. Aus diesem Grunde liegt es auf der Hand, daß die
Erhöhung der Modulatorordnung ein effektiveres Verfahren zur Verbesserung des
Dynamikbereichs eines Delta-Sigma-Modulators ist als es die Erhöhung der Auflösung
seines DAC-Bereichs.
Eine inhärente Beschränkung beim Einsatz von Multi-Bit-Delta-Sigma-Modulatoren
besteht in der Notwendigkeit, das nichtideale Verhalten in einem DAC mit mehr als
zwei Ausgangspegeln zu korrigieren. Die Korrektur dieses nichtidealen Verhaltens
ist in Catalepe et. al., "Digitally Corrected Multi-Bit Sigma-Delta Data Converters" IE-
EE Proceedings ISCAS′89, Mai 1989, S. 647-650, und Carley, "A Noise-Shaping Coder Topology
for 15+ Bit Converters", IEEE J. Solid-State Circuits, SC-24, April 1989 S. 267-273 diskutiert.
Die primären Probleme, die von Entwicklern auf dem Gebiet der Delta-Sigma Ana
log/Digital-Wandler angesprochen werden, umfassen die Reduzierung des In-Band-
Quantisierungsrauschens und die Herstellung eines stabilen Modulators. Zum größ
ten Teil weisen praktisch ausgeführte Delta-Sigma-Modulatoren relativ wenig Quan
tisierungsrauschen in ihrem interessierenden Frequenzband auf, da ihr Rauschen
durch thermische Rauschquellen am Wandlereingang bestimmt wird, der normaler
weise einen Integrator mit geschaltetem Kondensator aufweist. Die Rauschgrenzen
der Integratoren mit geschalteten Kondensatoren sind in Hauser, M. W. und Broder
sen, R. W., "Circuit and Technology Considerations for MOS Delta-Sigma A/D Con
verters" IEEE Proceedings ISCAS ′86, Mai 1986, Seiten 1310-1315 diskutiert.
Bei konventionellen Delta-Sigma-Wandlern mit einem 2-Pegel-Ausgang besteht der
Rückkopplungs-DAC aus einem Kondensator C1 und geeigneten Schaltern. Der dem
optimalen quadratischen Mittelwertstrom des Wandlers entsprechende Eingangs
rauschstrom ist gegeben durch:
Zu beachten ist, daß i2 EQ linear mit dem Wert von C1 ansteigt. Hier ist die Modu
latorabtastfrequenz, fB die interessierende Bandbreite, k die Boltzmannkonstante
und T die absolute Temperatur.
Ein Typ eines Multi-Pegel-Delta-Sigma-Modulators mit einem 3-Pegel-DAC ist in
Paulos, "Improved Signal-to-Noise Ratio Using Tri-level Modulation", IEEE Proc.
ISCAS ′87, Mai 1987, Seiten 463-466 beschrieben. Bei diesem Strukturtyp ist ein
"nichts tun"-Zustand vorgesehen, so daß während eines großen Prozentsatzes der
Abtastperioden keine Ladung an den Eingangsknoten geliefert wird. Der "nichts
tun"-Zustand ergibt sowohl ein geringeres Quantisierungsrauschen als auch einige
Vorteile beim thermischen Rauschen. Der Grund dafür liegt darin, daß Rauschen nur
dann dem Modulator zusätzlich zugeführt wird, wenn C1 geschaltet wird. Wenn der
Term β die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des "nichts tun"-Zustands beschreibt, dann ist der äquivalente Eingangsrauschstrom gegeben durch:
Daher liegt es auf der Hand, daß das 3-Pegel-System den effektiven Wert des Kon
densator C1 für einige Zeit (im Vergleich zu einem 2-Pegel-System) reduziert.
Das kTC1-Rauschen ist die vorherrschende thermische Rauschquelle in einem richtig
ausgelegten Delta-Sigma-Wandler. Es sollte jedoch klar sein, daß es auch zahlreiche
andere thermische Rauschquellen gibt, die die Leistung von Delta-Sigma-Modula
toren hoher Ordnung beeinflussen können.
Sobald die Filterparameter des Delta-Sigma-Modulator festgelegt sind, werden die
Referenzspannungswerte für den Quantisierer in dem 3-Pegel-System gewählt, um
das In-Band-Quantisierungsrauschen zu optimieren. Das bietet zwar einen Vorteil
beim Rauschen, spricht aber nicht direkt die thermischen Rauschprobleme an, die
dazu tendieren, die Rauschbetrachtungen in Delta-Sigma-Modulatoren hoher Ord
nung zu dominieren. Deshalb besteht eine Notwendigkeit, sich mit dem thermischen
Rauschen von Multi-Pegel Delta-Sigma-Modulatoren, die Multi-Pegel-DAC′s im
Rückkopplungspfad einsetzen, zu befassen.
Die vorliegende Erfindung umfaßt ein Verfahren zur Reduzierung des thermischen
Rauschens eines Delta-Sigma-Modulators. Der Delta-Sigma-Modulator umfaßt ein
Schleifenfilter, das die Differenz zwischen dem Eingangssignal und einem
Rückkopplungs-DAC-Signal verarbeitet, um eine gefilterte Spannung zu erzeugen.
Das Ausgangssignal des Schleifenfilters ist das Eingangssignal zu einem m-Pegel-
Quantisierer mit m-1 Quantisier-Schwellenspannungen. Das Ausgangssignal des
Quantisierers ist das Eingangssignal zu einem Digitalfilter, um das gefilterte Aus
gangssignal des Analog/Digital-Wandlers zu erzeugen. Das Ausgangssignal des
Quantisierers ist ebenfalls das Eingangssignal für einen m-Pegel-DAC, der das
Rückkopplungs-DAC-Signal erzeugt. Der gesamte Delta-Sigma-Modulator weist ein
Signal/Rausch-Verhältnis auf, das eine Funktion der Quantisier-Schwellenspan
nungen ist. Die thermischen Rauscheigenschaften des Delta-Sigma-Modulators wer
den durch die Auswahl der Werte für die Quantisier-Schwellenspannungen opti
miert, was ein optimales Signal/Rausch-Verhältnis für das thermische Rauschen er
gibt. Diese Spannungen werden an die Schwellenspannungseingänge des m-Pegel-
Quantisierers angelegt.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Wert von m gleich
3, und der Quantisierer besteht aus zwei Komparatoren, von denen jeder einen ge
meinsamen Eingang aufweist, der mit dem Ausgang des Schleifenfilters verbunden
ist, und deren anderen Eingänge mit ersten bzw. zweiten Quantisier-Schwellenspan
nungen verbunden sind. Die Komparatoren liefern ein digitales Zwei-Bit-Ausgangs
signal, das drei Zustände aufweist, nämlich einen ersten Zustand, wenn die gefilterte
Spannung größer als die erste Schwellenspannung ist, einen zweiten Zustand, wenn
die gefilterte Spannung kleiner als die zweite Schwellenspannung ist, und einen drit
ten Zustand, wenn die gefilterte Spannung zwischen der ersten und der zweiten
Schwellenspannung liegt. Der m-Pegel-DAC besteht aus einem 3-Pegel-DAC, der
drei Zustände aufweist, einen positiven Ladezustand, einen negativen Ladezustand
und einen "nichts tun"-Zustand, bei dem dem Schleifenfilter keine Ladung zugeführt
wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, den durch thermisches
Rauschen bestimmten Signal/Rausch-Abstand eines Delta-Sigma-Modulators
für einen Analog/Digital-Wandler zu verbessern.
Bei der Lösung der gestellten Aufgabe wird ausgegangen von einem Delta-Sigma-
Modulator mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Ein solcher
Delta-Sigma-Modulators ist aus dem oben erwähnten Aufsatz von Paulos et al "Improved . . . ",
bekannt. Gelöst wird die Aufgabe gemäß den beiden kennzeichnenden
Merkmalen des ersten Patentanspruchs dadurch, daß als Quantisier-Schwellenspannung
nicht der optimalen Wert des Signal/Quantisierungsrauschen-Verhältnis genommen
wird, sondern stattdessen der ganz unterschiedliche optimale Wert des
Signal/Rausch-Verhältnisses des thermischen Rauschens.
Die auf die Angabe eines entsprechenden Modulationsverfahrens gerichtete Aufgabe
wird in analoger Weise durch die Verfahrensschritte des kennzeichnenden Teils des
Patentanspruchs 8 gelöst.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Delta-Sigma-Modulator und das vorgeschlagene
Verfahren zur Delta-Sigma-Modulation zeichnen sich durch ein optimiertes und gegenüber
dem vorbekannten Stand der Technik erheblich verbessertes thermisches
Rauschverhalten aus.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnun
gen detailliert beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Analog/Digital-Wandlers, der ei
nen m-Pegel-DAC mit einem m-Pegel-Ausgangssignal ent
hält;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines 3-Bit-Delta-Sigma-Modulators;
Fig. 3 ein detailliertes Blockschaltbild eines 3-Pegel-Delta-Sigma-
Modulators mit einer Architektur fünfter Ordnung.
Fig. 4 die Antwortfunktion des Signal/Quantisierungsrauschens
und die Antwortfunktion des Signal/Rausch-Verhältnis
des thermischen Rauschens als Funktionen der Quantisier-
Schwellenspannung;
Fig. 5 die Antwortfunktion des thermischen Rauschens eines
Delta-Sigma-Modulators, bei dem die Schwellenspan
nungen für minimales thermisches Rauschen optimiert
sind; und
Fig. 6 die nicht optimierte Antwortfunktion eines Delta-Sigma-
Modulators.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Analog/Digital-Wandlers dargestellt, der ei
nen m-Pegel-Delta-Sigma-Modulator enthält. Der Delta-Sigma-Modulator besteht
aus einer Eingangsintegrationsstufe 10 mit einem positiven und einem negativen
Eingangsanschluß, wobei der positive Eingangsanschluß mit Masse, und der negati
ve Eingangsanschluß mit einem Summenknoten 12 verbunden ist. Ein Rückkop
plungskondensator 14 ist zwischen dem Eingangsknoten und dem Ausgang des In
tegrators 10 angeschlossen. Eine Stromquelle 16 liefert das Eingangssignal für den
Analog/Digital-Wandler. Es sollte jedoch auf der Hand liegen, daß auch ein Span
nungs-Eingangssignal mit einem zusätzlichen, geschalteten Eingangskondensator
benutzt werden könnte. Der Ausgang des Integrators 10 ist mit dem Eingang einer
Rauschunterdrückungsschaltung 18 verbunden, die typischerweise aus mehreren In
tegratoren besteht, wie später noch beschrieben wird. Die Rauschunterdrückungs
schaltung 18 besitzt die Übertragungsfunktion H′(z). Der Ausgang der Rauschunter
drückungsschaltung 18 ist mit einem Eingang eines eingebetteten Analog/Digital-
Wandlers (ADC) 20 mit m-1 Ausgangspegeln verbunden. Das Ausgangssignal des
eingebetteten Analog/Digital-Wandlers ist ein m-Pegel-Ausgangssignal, das in ein
Digitalfilter 22 eingegeben wird, um das Quantisierungsrauschen außerhalb des Ban
des herauszufiltern. Das ergibt ein digitales Ausgangssignal. Typischerweise ist das
Digitalfilter 22 ein Filter mit begrenzter Impulsantwort (Finite Impuls Response), ein
sog. FIR-Filter.
Der Ausgang des eingebetteten ADC 20 ist ebenfalls mit dem Steuereingang eines m-
Pegel-Digital/Analog-Wandlers (DAC) 24 verbunden. Der m-Pegel-DAC 24 erzeugt
drei Pegel, +1,0, -1, wobei der "0"-Pegel einen "nichts tun"-Pegel darstellt. Dem m-
Pegel-DAC 24 sind mehrere Ausgangsspannungen zugeordnet, um verschiedene
Rückkopplungspegel und ein "nichts tun"-Ausgangssignal zu definieren.
In Fig. 2 ist ein genaueres Blockschaltbild des Delta-Sigma-Modulators von Fig. 1
dargestellt, das einen Zwei-Bit-Ausgang, der drei Zustände erzeugt, darstellt. Der
eingebettete ADC 20 besteht aus zwei Komparatoren, aus einem Komparator 26 und
einem Komparator 28. Der Komparator 26 hat seinen positiven Eingang mit einer po
sitiven Schwellenspannung V1 verbunden und seinen negativen Eingang mit dem
Ausgang der Rauschunterdrückungsschaltung 18 verbunden. Der Komparator 28
hat seinen positiven Eingang mit dem Ausgang der Rauschunterdrückungsschaltung
18 verbunden und seinen negativen Eingang mit einer Schwellenspannung V2 ver
bunden. Die Ausgänge der zwei Komparatoren 26 und 28 liefern die Zwei-Bit-Aus
gangssignale, die in das Digitalfilter 22 und auch in den DAC 24 eingegeben werden.
Demzufolge ist dann, wenn die Spannung VA am Ausgang der Rauschunter
drückungsschaltung 18 kleiner als V1 und größer als V2 ist, der Ausgangszustand ein
"11"-Zustand, während der Ausgangszustand ein "01"-Zustand ist, wenn VA größer
als V1 ist, und der Ausgangszustand ein "10"-Zustand ist, wenn VA kleiner als V2 ist.
Das ergibt drei unabhängige Zustände. Der "nichts tun"-Zustand ist jedoch der erste
Zustand, wobei das Ausgangssignal "11" ist.
Der DAC 24 besteht aus einem geschalteten Kondensator 30, der einen seiner An
schlüsse mit dem Schaltarm eines Schalters 32 verbunden hat, wobei der Schalter 32
eine Verbindung zwischen Masse und dem Eingangsknoten 12 herstellen kann. Die
andere Platte des Kondensators 30 ist mit dem Schaltarm eines Schalters 34 verbun
den, wobei der Schalter 34 in der Lage ist, zwischen den Referenzspannungen -VR
und +VR umzuschalten. Die Schalter werden so gesteuert, daß der "nichts tun"-Zu
stand immer dann besteht, wenn der Schalter 32 für eine volle Abtastperiode auf
Masse liegt. Der "+1"-Zustand besteht immer dann, wenn der Kondensator 30 über
den Schalter 34 geladen wird, der so geschaltet ist, daß er in Kontakt mit der Refe
renzspannung -VR und dem Schalter steht, welcher in einer ersten Phase der Abtast
periode auf Masse liegt. Dann werden beide Schalter 32 und 34 in einer zweiten Pha
se der Abtastperiode umgeschaltet. Im "-1"-Zustand wird der Kondensator durch die
Verbindung des Schalters 32 mit Masse und des Schalters 34 mit +VR in einer ersten
Phase der Abtastperiode aufgeladen. Dann werden die Schalter 32 und 34 in einer
zweiten Phase der Abtastperiode umgeschaltet.
In Fig. 3 ist ein genaueres Blockschaltbild des Delta-Sigma-Modulators von Fig. 2
dargestellt; es zeigt das Rauschformungsfilter 18. Es ist ein Eingangssignal vorgese
hen, das in den positiven Eingang eines Summenknotens 38 eingegeben wird, dessen
Ausgangssignal in eine erste Integrationsstufe 40 eingegeben wird. Die erste Integra
tionsstufe 40 ist vergleichbar mit dem Integrator 10 in Fig. 2. Die Integrationsstufe
40 besitzt einen Verstärkungskoeffizienten von 1. Das Ausgangssignal des Integra
tors 40 wird in den positiven Eingang eines Summenknotens 42 eingegeben, dessen
Ausgang mit einer zweiten Integrationsstufe 44 verbunden ist, wobei diese zweite
Integrationsstufe 44 einen Verstärkungskoeffizienten von 1 aufweist. Der Ausgang
des Integrators 44 ist mit dem Eingang eines Integrators 46 verbunden, wobei der In
tegrator 46 einen Verstärkungskoeffizienten von 1/5 aufweist. Das Ausgangssignal
der dritten Integrationsstufe 46 wird in den positiven Eingang eines Summenknotens
48 eingegeben. Das Ausgangssignal des Summenknotens 48 wird in den Eingang ei
ner vierten Integrationsstufe 50 mit einem Verstärkungskoeffizienten von 1/5 einge
geben. Das Ausgangssignal der vierten Integrationsstufe 50 wird in den Eingang ei
ner fünften Integrationsstufe 52, mit einem Verstärkungskoeffizienten von 1/5 einge
gegeben.
Ein Rückkopplungspfad ist zwischen dem Ausgang der dritten Integrationsstufe 46
und dem negativen Eingang des Summenknotens 42 angelegt, wobei der Rückkop
plungspfad einen Rückkopplungskoeffizienten von 0,0115 aufweist und dieses in ei
nem Rückkopplungskoeffizientenblock 54 angezeigt ist. Ein Rückkopplungspfad ist
auch zwischen dem Ausgang der fünften Integrationsstufe 52 und dem negativen
Eingang des Summenknotens 48 angelegt. Dieser Rückkopplungspfad hat einen
Rückkopplungskoeffizienten von 0,020, wie es in einem Rückkopplungskoeffizien
tenblock 56 angezeigt ist. Mitkopplungkoeffizienten sind ebenso zwischen dem Aus
gang einer jeden Integrationsstufe 40, 44, 46, 50 und 52 und einem Eingang des Sum
menknotens 58 angelegt. Der Mitkopplungspfad zwischen dem Ausgang der ersten
Integrationsstufe 40 und dem Summenknoten 58 hat einen Mitkopplungskoeffizien
ten von 0,95, was durch ein Mitkopplungskoeffizientenkästchen 60 dargestellt ist.
Der Mitkopplungspfad
zwischen dem Ausgang der zweiten Integrationsstufe 44 und dem Summenknoten
58 hat einen Mitkopplungskoeffizienten von 0,45, was durch ein Mitkopplungskoef
fizientenkästchen 62 dargestellt ist. Das Ausgangssignal des Mitkopplungskoeffi
zienten zwischen dem Ausgang der dritten Integrationsstufe 46 und dem Summenknoten
58 hat einen Mitkopplungskoeffizienten von 0,60, was durch ein Mitkop
plungskoeffizientenkästchen 64 dargestellt ist. Der Mitkopplungspfad zwischen dem
Ausgang der vierten Integrationsstufe 50 und dem Summenknoten 58 hat einen Mit
kopplungskoeffizienten von 0,45, was durch ein Mitkopplungskoeffizientenkästchen
66 dargestellt ist. Das Ausgangssignal des fünften Mitkopplungspfades zwischen
dem Ausgang der fünften Integrationsstufe 52 und dem Summenknoten 58 hat einen
Mitkopplungskoeffizienten von 0,15, was durch ein Mitkopplungskoeffizientenkäst
chen 68 dargestellt ist.
Das Ausgangssignal des Summenknotens 58 wird in den 3-Pegel-Quantisierer einge
geben, der aus den zwei Komparatoren 26 und 28 besteht, deren Ausgänge mit ei
nem 3-Pegel-DAC 70 verbunden sind. Der 3-Pegel-DAC 70 besteht im allgemeinem
aus dem geschalteten Kondensator 30 in Fig. 2. Das Ausgangssignal des 3-Pegel-
DAC′s 70 wird in den negativen Eingang des Summenknotens 38 eingegeben.
Die Schaltung von Fig. 3 kann mit den normierten Rückkopplungspegeln "-1" und
"+1" in Verbindung mit dem dritten "nichts tun"-Pegel betrieben werden. Die gesam
te Spanne des analogen Eingangssignals des Delta-Sigma-Modulators wird dann auf
Werte zwischen "+1" und "-1" normiert. Dieses normierte Eingangssignal und die
Rückkopplungspegel werden in den nachfolgend beschriebenen Simulationen ver
wendet.
In Fig. 4 ist eine Simulation der Struktur von Fig. 3 dargestellt, die die Mitkop
plungskoeffizienten, die Rückkopplungskoeffizienten und die Verstärkungskoeffi
zienten in den Integratoren verwendet, wobei diese Simulation zwei Kurven ergibt,
nämlich eine erste Kurve 72, die das Signal/Quantisierungsrauschen-Verhältnis
(SQNR) über der Quantisier-Schwellenspannung auf der X-Achse repräsentiert, und
eine zweite Kurve 74, die das Signal/Rausch-Verhältnis des thermischen Quantisie
rungsrauschens als eine Funktion der Quantisier-Schwellenspannung repräsentiert.
Da das Quantisierungsrauschen relativ unbedeutend ist, wird es nachfolgend als das
Signal/Rausch-Verhältnis des thermischen Rauschens (STNR) bezeichnet. Die Quan
tisier-Schwellenspannung variiert von einem Wert "0" bis zu einem Wert von 0,60
Volt. Man kann sehen, daß die SQNR-Kurve ihr Optimum ungefähr bei 0,30 Volt für
die Quantisier-Schwellenspannung erreicht, wobei zu beachten ist, daß die Größen
der Quantisier-Schwellenspannungen gleich für die positiven und die negativen
Quantisier-Schwellenspannungen sind, die für einem 3-Pegel-Quantisierer verwen
det werden. Im Vergleich dazu zeigt die STNR-Kurve 74 ihr optimales
Signal/Rausch-Verhältnis bei ungefähr 0,52 Volt Quantisier-Schwellenspannung.
Die Differenz im STNR zwischen der Quantisier-Schwellenspannung von 0,30 Volt
für ein optimales SQNR und dem für ein optimales STNR bei einer Quantisier-
Schwellenspannung von 0,52 Volt beträgt ungefähr 5,0 dB. Sobald man die Quanti
sier-Schwellenspannung für ein optimales SQNR wählt, beobachtet man eine Ver
schlechterung im STNR. Natürlich hängt das davon ab, was die dominante Rausch
quelle ist.
In hochauflösenden Analog/Digital-Wandlern ist das Quantisierungsrauschen rela
tiv niedrig. Die mit einem Anwachsen um 5,0 dB realisierte Verbesserung im STNR
ist eine signifikante Verbesserung bei diesem Typ von Analog/Digital-Wandlern.
Wenn die Quantisier-Schwellenspannung für das thermische Rauschen optimiert
wird, dann ist die Verschlechterung im SQNR ungefähr 8 dB. Die Verschlechterung
im SQNR von 8 dB ist jedoch nicht bemerkbar, solange der absolute Quantisierungs
rauschpegel gut unterhalb dem des absoluten thermischen Rauschpegels liegt. Dem
zufolge wird eine signifikante Verbesserung im Rauschverhalten hochauflösender
Analog/Digital-Wandler erzielt, wenn die Quantisier-Schwellenspannung für das
thermische Rauschen, anstatt für das Quantisierungsrauschen, optimiert wird. Beim
stand der Technik hat man nur an die Optimierung des Quantisierungsrauschens
und nicht an die Optimierung des thermischen Rauschens gedacht. Wenn demzufol
ge das optimale Rauschverhalten als Funktion der Quantisier-Schwellenspannung
bezogen auf das thermische Rauschen eine andere Quantisier-Schwellenspannung
als die im Vergleich zur Optimierung des Quantisierungsrauschen favorisiert, dann
kann die Quantisier-Schwellenspannung an einem anderem Punkt, als dem, der
nach dem Stand der Technik erwartet wird, optimiert werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Optimierungsverfahren besteht der erste Schritt darin,
die Rauschantwort des Delta-Sigma-Modulators bezogen auf das thermische Rau
schen zu optimieren. Die STNR-Kurve 74 wird typischerweise ihr Maximum bei ei
ner relativ hohen Quantisier-Schwellenspannung im Vergleich zum Maximum der
SQNR-Kurve aufweisen. Nach den STNR-Maximas wird der Delta-Sigma-Modulator
jedoch in einen instabilen Zustand übergehen. Bei der in Fig. 1 mit 74 bezeichneten
Kurve beginnt dieser instabile Bereich etwa bei 0,60 bis 0,61. Eine Quantisier-Schwel
lenspannung von 0,50 bis 0,54 ergibt das relative Optimum im thermischen Rausch
verhalten. Die Erzeugung der simulierten Antwortfunktion der in Fig. 4 dargestell
ten Kurve für die Struktur von Fig. 3 läßt sich mittels eines relativ einfachen Pro
gramms durchführen, wobei ein Fachmann mit den Mitkopplungskoeffizienten, den
Rückkopplungskoeffizienten und den Integrator-Verstärkungskoeffizienten die ther
mische Rauschantwort eines jeden Delta-Sigma-Modulators unter Hinzufügen der
thermischen Rauschquellen leicht simulieren kann.
Obwohl der eingebettete ADC 20 als Anwendung von Komparatoren beschrieben
wurde, könnte er auch mit anderen ADC-Architekturen wie z. B. mit einem Multi
schritt-Flash-ADC realisiert werden. Bei solchen anderen Architekturen bestimmt ei
ne Referenzspannung alle Quantisier-Schwellenspannungen. Diese Referenzspan
nung kann wie oben beschrieben für das STNR optimiert werden.
In Fig. 5 ist in einem Diagramm das Rauschverhalten des Delta-Sigma-Modulators
von Fig. 3 als Funktion des Eingangspegels dargestellt, wobei sich der Eingangspe
gel von der vollen positiven Spanne bis zur vollen negativen Spanne erstreckt und
das relative Rauschverhalten über der y-Achse aufgetragen ist. Diese Kurve reprä
sentiert den Zustand, wenn die Quantisier-Schwellenspannung für das thermische
Rauschen optimiert ist. Im Vergleich dazu stellt Fig. 6 eine ähnliche Kurve dar, bei
der die Quantisier-Schwellenspannung auf ungefähr 0,30 gelegt ist; das ist die Quan
tisier-Schwellenspannung, die für die Optimierung des Quantisierungsrauschens er
forderlich ist. Man kann sehen, daß bei 0,0 Volt eine Verschlechterung von ca. 4 dB
im Rauschverhalten gegenüber der bezüglich des thermischen Rauschens optimier
ten Kurve von Fig. 5 besteht.
Kurz zusammengefaßt, wurde hier ein Optimierungsverfahren zum Festlegen der
Quantisier-Schwellenspannungen für einen m-Pegel-Delta-Sigma-Modulator, der ei
nen m-Pegel-Quantisierer verwendet, geschaffen. Das Optimierungsverfahren be
steht zuerst aus der Simulation der Signal/Rausch-Verhältnisantwort des thermi
schen Rauschens des Delta-Sigma-Modulators und dann aus der Optimierung von
dessen Rauschverhalten, um das optimale STNR zu erzielen. Dieses wird mit einem
Optimierungsschritt verglichen, bei dem das SQNR optimiert wird. Dann wird die
Quantisier-Schwellenspannung an dem m-Pegel-Quantisierer festgelegt, um das op
timale thermische Rauschverhalten zu erzielen.
Claims (11)
1. Delta-Sigma-Modulator für einen Analog/Digital-Wandler umfassend
- - ein Schleifenfilter für den Empfang eines Eingangssignals, wobei das Schleifenfil ter die Differenz zwischen dem Eingangssignal und einem Rückkopplungs-DAC- Signal verarbeitet, um ein gefiltertes Ausgangssignal zu erzeugen;
- - einen Multi-Pegel-Quantisierer (20) mit m-1 Schwelleneingängen zum Empfang von Quantisier-Schwellenspannungen, wobei der Quantisierer in der Lage ist, das Ausgangssignal des Schleifenfilters zu empfangen und einen m-Pegel-Quantisierwert auszugeben;
- - einen m-Pegel Digital/Analog-Wandler (24), der an seinem Eingang das Aus
gangssignal des Quantisierers empfängt, und an dessen Ausgang das Rückkopp
lungs-DAC-Signal für das Schleifenfilter erzeugt wird;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - - das Schleifenfilter, der Quantisierer (20) und der Digital/Analog-Wandler (24) weisen ein Signal/Rausch-Verhältnis des thermischen Rauschens auf, das sich als Funktion der Quantisier-Schwellenspannungen ändert, und sie weisen ein Signal/Quantisierungsrauschen-Verhältnis auf, das sich als Funktion der Quantisier- Schwellenspannungen ändert und einen optimalen Wert für mindestens einen Wert der Quantisier-Schwellenspannungen hat;
- - es ist eine Schwellenspannungsquelle zur Eingabe des Quantisier-Schwellenspannung in den Quantisierer vorgesehen, wobei die Quantisier-Schwellenspannungen auf einen Wert gesetzt sind, der erheblich von dem Wert der Quantisier-Schwellenspannungen abweicht, welcher dem optimalen Wert des Signal/Quantisierungsrauschen- Verhältnisses entspricht, um so ein höheress Signal/Rausch-Verhältnis des thermischen Rauschens zu erzielen als das, das dem Wert der Quantisier- Schwellenspannungen zugeordnet ist, der dem optimalen Signal/Quantisierungsrauschens- Verhältnis entspricht.
2. Delta-Sigma-Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleifenfilter eine Rauschunterdrückungs-Antwortfunktion aufweist, um
das Quantisierungsrauschen innerhalb eines interessierenden Frequenzbandes zu
minimieren.
3. Delta-Sigma-Modulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleifenfilter mehrere Integrationsstufen (40, 44, 46, 50, 52)
aufweist, die in Kaskade geschaltet sind, wobei ausgewählte Ausgangssignale der
Integrationsstufen (46, 52) auf die Eingänge (42, 48) ausgewählter Integrationsstufen
mit vorbestimmten Rückkopplungskoeffizienten (54, 56) zurückgekoppelt werden
und die Ausgangssignale ausgewählter Integrationsstufen (40, 52) in einen Summenknoten
(58) in einem Mitkopplungspfad eingegeben werden, wobei jeder Mitkopplungspfad
einen ihm zuordneten Mitkopplungskoeffizienten (60, 62, 64, 66, 68) aufweist.
4. Delta-Sigma-Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert von m gleich drei ist.
5. Delta-Sigma-Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Multi-Pegel-Quantisierer (20) erste und zweite Komparatoren
(26, 28) enthält, von denen jeder einen Quantisier-Schwellenspannungseingang
zum Empfang einer separaten Quantisier-Schwellenspannung und beide einen
gemeinsamen, mit dem Ausgang des Schleifenfilters verbundenen Eingang aufweisen,
wobei die Ausgänge der ersten und zweiten Komparatoren (26, 28) ein digitales
Zwei-Bit-Ausgangssignal mit drei Zuständen aufweisen, wobei ein erster Zustand
die Bedingung repräsentiert, bei der das gefilterte Signal größer ist als die in
den ersten Komparator (26) eingegebene Quantisier-Schwellenspannung, ein zweiter
Zustand die Bedingung repräsentiert, bei der das gefilterte Signal kleiner ist, als die
in den zweiten Komparator (28) eingegebene Quantisier-Schwellenspannung, und
ein dritter Zustand die Bedingung repräsentiert, bei der das gefilterte Signal einen
Wert zwischen den Spannungspegeln der in die ersten und zweiten Komparatoren
(26, 28) eingegebenen Quantisier-Schwellenspannungen aufweist.
6. Delta-Sigma-Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Digital/Analog-Wandler (24) einen Bereich mit einem
geschalteten Kondensator (30) aufweist, dessen eine Platte zwischen zwei verschiedenen
Referenzspannungen und dessen andere Platte zwischen einer Massespannung
und dem Eingang des Schleifenfilters umgeschaltet wird, wobei der Bereich
mit geschaltetem Kondensator durch das digitale Zwei-Bit-Ausgangssignal der ersten
und zweiten Komparatoren gesteuert wird, um eine positive Ladung auf den
Eingang des Schleifenfilters als Antwort auf den ersten, am Ausgang des Quantisierers
bestehenden Zustand zu schalten, um eine negative Ladung auf den Eingang
(12) des Schleifenfilters als Antwort auf den zweiten, durch den Quantisierer ausgege
benen Zustand zu schalten, und um dann nicht auf den Eingang (12) des
Schleifenfilters zu schalten, wenn der dritte Zustand des Quantisierers anliegt.
7. Delta-Sigma-Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Optimum des Signal/Rausch-Verhältnisses des thermischen
Rauschens da auftritt, wo die Ableitung der Antwortfunktion des thermischen
Rauschens des Delta-Sigma-Modulators als Funktion der Quantisier-Schwellenspannungen
im wesentlichen Null ist, und wo der Pegel der Antwortfunktion den
im wesentlichen optimalen Wert erreicht.
8. Verfahren zur Durchführung einer rauscharmen Delta-Sigma-Modulation,
umfassend die Schritte:
- - Empfangen eines Eingangssignals und eines Rückkopplungs-DAC-Signals und Ausführen einer Schleifenfilteroperation damit, um die Differenz zwischen dem Eingangssignal und dem Rückkopplungs-DAC-Signal zu verarbeiten, um ein gefiltertes Ausgangssignal zu erzeugen;
- - Bereitstellen eines Quantisierers mit m-1 Quantisier-Schwelleneingängen, zum Empfang der Quantisier-Schwellenspannungen und zum Quantisieren des gefilterten Signals, um einen m-Pegel-Quantisierwert auszugeben;
- - Umwandeln des m-Pegel-Quantisierwerts in einen Analogwert mittels eines m-Pe
gel-Digital/Analog-Wandlers, um das Rückkopplungs-DAC-Signal für das Schlei
fenfilter zu erzeugen;
dadurch gekennzeichnet, daß - - den Verarbeitungsschritten mit dem Schleifenfilter, des Quantisierens und Wandelns des m-Pegel-Quantisierwertes in eine Analogspannung ein Signal/Rausch- Verhältnis des thermischen Rauschens und ein Signal/Quantisierungsrauschen- Verhältnis zugeordnet ist, wobei beide sich als Funktion der Quantisier-Schwellenspannungen ändern, die in die Quantisier-Schwellenspannungseingänge eingegeben werden, wobei das Signal/Quantisierungsrauschen-Verhältnis einen optimalen Wert für mindestens einen Wert der Quantisier-Schwellenspannungen aufweist; und
- - die Eingabe der Quantisier-Schwellenspannungen in den Quantisierer, derart erfolgt, daß die Quantisier-Schwellenspannungen auf einen Wert gesetzt sind, der sich im wsentlichen von dem Wert der Quantisier-Schwellenspannungen unterscheidet, der dem optimalen Wert des Signal/Quantisierungsrauschen-Verhältnisses entspricht, um ein höheres Signal/Rausch-Verhältnis des thermischen Rauschens zu erzielen, als das, das dem Wert der Quantisier-Schwelllenspannungen zugeordnet ist, der dem optimalen Signal/Quantisierungsrauschen-Verhältnis entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verarbeitungsschritt
mit dem Schleifenfilter aufweist: das Bereitstellen mehrerer Integrationsstufen,
die in Kaskade geschaltet sind, die Rückkopplung der Ausgangssignals ausgewählter
Integrationsstufen auf die Eingänge anderer ausgewählter Inegrationsstufen
mit vorbestimmten Rückkoppelungskoeffizienten und die Einspeisung der
Ausgangssignale ausgewählter Integrationsstufen in einen Summenknoten in einem
separaten Mitkopplungspfad, wobei jeder Mitkopplungspfad einen ihm zuordneten
vorbestimmten Mitkopplungskoeffizienten aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wert von m gleich drei ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt zur Bestmmung des optimalen Wert des Signal/Rausch-Verhältnisses
des thermischen Rauschens die Bestimmung des Punkts umfaßt, an dem die erste
Ableitung des Signal/Rausch-Verhältnisses des thermischen Rauschens als Funktion
der Quantisier-Schwellenspannungen im wesentlichen Null ist, und der Pegel der
Antwortfunktion einen im wesentlichen optimalen Wert erreicht.
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