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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Digital/Analog-Konverter bzw. -Wandler
bzw. -Umformer (DACs) für
Tonfrequenzen. Genauer gesagt bezieht sich diese Erfindung auf die
Korrektur einer nicht linearen Ausgabe- bzw. Ausgangsverzerrung
in Delta-Sigma-DACs.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Dokument
WO 481.85, im Miteigentum des gegenwärtigen Anmelders, liefert den
Hintergrund für
die vorliegende Erfindung. Eine Delta-Sigma-Modulation gliedert
eine Rausch-Gestaltungs-Technik ein, wodurch das Rauschen eines
Quantisierers (häufig
1-bit), welcher auf einer Frequenz arbeitet, welche viel größer als die
Bandbreite ist, zu Frequenzen bewegt wird, welche in dem Ausgabe-
bzw. Ausgangssignal nicht von Interesse sind. Ein Filter nach bzw.
hinter dem Quantisierer entfernt das Äußere des Bandrauschens. Das
resultierende System synthetisiert einen hochauflösenden Datenkonverter,
ist jedoch aus niedrig auflösenden Funktionsbausteinen
konstruiert. Eine gute Übersicht über die
Theorie von Delta-Sigma-Modulation wird in "Oversampling Delta-Sigma Data Converters", von Candy und Temes,
IEEE Press, 1992 gegeben.
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1 zeigt
einen wohlbekannten Delta-Sigma-Quantisierer erster Ordnung. Der
Zweck dieses Quantisierers, in einem Digital/Analog-(D/A)-Konverter,
ist es, ein hochauflösendes
Digitalsignal xi, 11, welches einige Bits (16 beispielsweise)
aufweist, in einen Einzel-Bit-Code yi, 12 zu konvertieren
bzw. zu wandeln, welcher genau zu analog gewandelt werden kann.
Eine Eingabe 11 wird dem Quantisierer über einen Integrator 16 zugeführt und
ein quantisierter Ausgang bzw. eine quantisierte Ausgabe 12 wird
als Rückkopplung 25 rückgeführt und
unter Verwendung eines Addierers 14 von der Eingabe subtrahiert.
Integrator 16 umfaßt
Verzögerung 18 und
Addierer 17, welcher das verzögerte Signal 19 zu
dem Signal von dem Addierer 14 addiert. Der Quantisierer 21 wirkt
als ein 1-Bit A/D-Konverter, welcher dessen Ausgabe bzw. Ausgang
zu einer negativen Eins (eine negative Eingabe vorausgesetzt) oder
einer positiven Eins (eine positive Eingabe vorausgesetzt) ansteuert.
Die Quantisierfunktion wird geformt, indem der Ausgang bzw. die
Ausgabe des Integrators 16 zu einem Fehlersignal ei, 23 addiert
wird. Dieses Formen bzw. Modellieren erlaubt es, die Berechnung
des Spektrums des Rauschens in einer direkten Art und Weise zu erledigen.
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Für große positive
Eingaben wird die Integratorausgabe positiv sein. Eine logische
Eins ist dann der Ausgang des Quantisierers, welche rückgekoppelt
und von der Eingabe subtrahiert wird. Die Serie von ausgegebenen
Einsen setzt sich fort, bis die Integratorausgabe, welche aufgrund
der negativen Rückkopplung
nach unten läuft,
schließlich
die Quantisiererschwelle kreuzt, wenn der Quantisierer eine negative
Eins ausgibt. Über
die Zeit entspricht die Durchschnittsausgabe yi der Eingabe xi.
Das System wird ein Del ta-Sigma-Konverter- bzw. -Wandler erster
Ordnung genannt, da eine einzige Integratorstufe verwendet wird.
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2 zeigt,
wie eine Ausgabe yi, 31, für eine sinusförmige Eingabe
xi, 30 aussieht. Wenn die Eingabe- bzw. Eingangs-Sinuswelle
auf einem hohen Pegel ist, wird eine große Anzahl von Einsen generiert
bzw. erzeugt. Wenn die Eingangs-Sinuswelle auf einem niedrigen Pegel
ist, wird eine große
Anzahl von negativen Einsen erzeugt.
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3 zeigt
einen üblichen
Delta-Sigma-Quantisierer zweiter Ordnung. In der Praxis sind Delta-Sigma-Modulatoren
im allgemeinen wenigstens zweiter Ordnung, da Modulatoren höherer Ordnung
besser ein Rauschen in dem Signalband aufgrund einer verbesserten
Vorhersage des bandinternen Quantisierungsfehlers reduzieren. Deshalb
ist das resultierende Signal-Rausch-Verhältnis besser. Delta-Sigma-Modulatoren zweiter
Ordnung sind noch relativ stabil und leicht zu entwerfen.
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Ein
Eingang xi, 35 wird zu einem Rückkopplungssignal 54 durch
einen Addierer 38 hinzuaddiert. Das Signal vom Addierer 38 wird
einem ersten Akkumulator 40 zugeführt, welcher eine Verzögerung 42 und
einen Addierer 41 umfaßt.
Der Ausgang des Akkumulators 40 wird einem Rückkopplungssignal 54 hinzuaddiert
und einem zweiten Akkumulator 44 zugeführt, welcher eine Verzögerung 47 und
einen Addierer 45 umfaßt.
Der Ausgang des Akkumulators 44 geht in einen Quantisierer 50,
gebildet als ein Fehlersignal ei, 52, hinzuaddiert zu dem
Eingang durch einen Addierer 51. Ein quantisierter Ausgang 36 wird
auch ein Rückkopplungssignal 54 rückgeführt. Der
Quantisierer 50 kann das Signal in Einsen und Nullen (1-Bit-Format)
oder in Vielfachpegel quantisieren.
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4 zeigt
einen Oversampling-Digital/Analog-(D/A)-Konverter bzw. -Wandler,
welcher einen Delta-Sigma-Quantisierer 70 zweiter Ordnung
und einen Ein-Bit D/A-Konverter 71 wie den Demodulator 69 verwendet,
und ein Tiefpaßfilter 73 zum
Entfernen des Rauschens von dem 1-Bit-Signal. In einem bestimmten Beispiel
des Oversampling-D/A-Konverters von 4 besteht
das Eingangssignal xi, 60 aus Daten, welche in 16 Bit-Worte
bei 8 kHz codiert wurden. Diese Worte werden in einem Register 63 plaziert,
von welchem diese einem Tiefpaßfilter 64 bei
32 kHz zugeführt
werden, wobei jedes Wort vier Mal wiederholt wird. Das Tiefpaßfilter
würde typischerweise
eines vom Typ mit endlicher Impulsantwort sein. Der lineare Interpolierer 66,
welcher auch ein Tiefpaßfilter
ist, setzt drei neue Worte zwischen jedes Paar von Worten von dem
Tiefpaßfilter 64 ein,
welches die Datenrate auf 128 kHz steigert. Diese Worte werden in
ein zweites Register 67 eingespeist, welches jedes Wort
in den Demodulator 69 einspeist, wobei jedes Wort acht
Mal wiederholt wird, was in einer Datenrate von 1 MHz resultiert.
Dieses Wiederholen der Proben ist ein einfacher Typ eines Tiefpaßfilters.
Die 1 MHz Abtastrate ist eine hinlänglich bzw. ausreichend hohe
Datenrate, so daß das
Quantisierungsrauschen, welches in das Signal eingebracht wird,
klein ist, und die Anforderungen des analogen Glättungsfilters werden leicht
erfüllt.
Ein Ausgang yi, 61 ist ein analoges Signal.
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Techniken
zum Steigern der Abtastrate, im allgemeinen Interpolation genannt,
werden von in der Technik Versierten gut verstanden. Die meisten
Entwürfe
bzw. Entwicklungen werden verschiedene Stufen einer Steigerung verwenden,
wo bei jede folgende Stufe einfacher in der Struktur ist und bei
einer schnelleren Rate bzw. Geschwindigkeit läuft.
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Diese
Art eines Demodulators wird häufig
bei Audio-Applikationen angewendet. Der Ausgang des Demodulators 69 kann
manchmal direkt in einen Lautsprecher (nicht gezeigt) gelenkt werden,
da der Lautsprecher als ein Tiefpaßfilter wirken kann. Diese
Konfiguration verwendet das, was ein Klasse-D-Ausgang genannt wird.
Eine Verlustleistung in einer Klasse D-Stufe hat das Potential,
sehr klein zu sein, da die Ausgangstransistoren immer in entweder
einem vollständig
kurzgeschlossenen oder offenen Position sind, wodurch der meiste
Widerstandsleistungsverbrauch entfernt wird. Die verbleibende Leistung
wird durch das Schalten einer Kapazität abgeführt, welche gleich ist zu C·V2·F.
C, die zu schaltende Kapazität,
wird typischerweise durch die parasitäre Kapazität des Ausgangsumformers und
der Treibertransistoren eingestellt. V, die zu schaltende Spannung,
wird durch die verfügbare
Versorgung und den erforderlichen Audioausgang eingestellt. F, die Durchschnittsfrequenz
des Ausgangs, kann durch den Entwickler variiert werden. Wenn F
größer gemacht wird,
verbessert sich die Qualität
des Signals, jedoch steigt auch die Leistung an. Auch erfordern
die Berechnungen selbst eine Verlustleistung.
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Ein überabtastender
bzw. Oversampling-Digital/Analog-(D/A)-Konverter, wie jener von 4,
welcher einen Quantisierer 70 der zweiten Ordnung und ein
Tiefpaßfilter 71 zum
Konvertieren der Daten von dem Delta-Sigma-Quantisierer 70 zum
Analogsignal yi, 61 verwendet, ist eine sehr effektive
Vorrichtung. Jedoch weist sie eine relativ hohe Ausgangsdaten-Übergangsrate auf, welche eine
höhere
Leistung erfordert als wünschenswert
ist. Die Verwendung eines Pulsbreitenmo dulators zum Konvertieren
der hoch auflösenden,
niedrig bewerteten Daten in ein niedrig auflösendes, hoch bewertetes Ausgangssignal
reduziert die Übergangsrate, führt jedoch
eine nicht lineare Verzerrung in das Ausgangssignal ein, wodurch
dessen Genauigkeit reduziert wird.
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Das
Europäische
Patent
EP 0576 701
B1 zeigt eine Hörhilfe,
welche einen A/D-Konverter, um den Eingangsschall zu einem Digitalformat
zu konvertieren, eine konventionelle digitale Signalverarbeitung,
und einen Pulsbreiten-Modulator zum Konvertieren der hoch auflösenden,
niedrig bewerteten bzw. niedrigfrequenten Daten in einen niedrig
auflösenden,
hoch bewerteten Klasse D-Ausgang aufweist, was bedeutet, daß der digitale Bitstrom
einen Ausgangsumformer direkt antreibt. Der Ausgang des Pulsbreiten-Modulators
weist relativ niedrige Übergangsraten
auf, wobei jedoch, da es kein Rauschformen in dem Schaltkreis gibt,
dieser ein niedriges Signal/Rausch-Verhältnis aufweist. Eine extrem
hohe Taktrate würde
erforderlich sein, um eine gute Audio-Wiedergabetreue zu erzielen.
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Andere
systemische nicht lineare Effekte können in das Ausgangssignal
durch den ausgegebenen 1-Bit oder Vielfachpegel DAC oder andere
Teile des Ausgangssystems eingebracht werden. Es ist wohl verstanden,
daß ein
Delta-Sigma-Konverter teilweise für eine Rückkopplung einer Nicht-Linearität korrigiert
werden kann, indem ein nicht-lineares Element eingebracht wird,
welches die gesamten Feedback- bzw. Rückkopplungspfade antreibt.
Es gibt viele Arten von Ausgangsverzerrungen, welche nicht durch
diese Mittel korrigiert werden können.
Es verbleibt ein Bedarf für
einen D/A-Konverter, welcher imstande ist, eine nicht-lineare Ausgangsverzerrung
zu kompensieren, welche durch vorhersagbare sy stemische Faktoren
verursacht werden, die das einzelne Element nicht korrigieren kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Gegenstand bzw. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine systemische,
nicht-lineare Verzerrung zu kompensieren, welche in das Ausgangssignal
eines Delta-Sigma-Digital/Analog-Konverters (DAC) eingebracht wurde.
Ein derartiger DAC wird als besonders nützlich für Audiosysteme empfunden, welche
eine Klasse D-Ausgangsstufe und einen PWM-Treiber für hochgenaue
DAC-Systeme verwenden, indem einige der schwierigen Fragen einer
analogen Genauigkeit entfernt werden, und für ein digitales Korrigieren
analoger Mangelhaftigkeiten in allgemeinen Delta-Sigma-Konvertern.
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Daher
wird in Übereinstimmung
mit der Erfindung ein kompensierter Delta-Sigma-Digital/Analog-Konverter
zur Verfügung
gestellt, wie in den anhängigen
Ansprüchen
definiert wird.
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Ein
Beispiel ist ein DAC für
eine Hörhilfe,
wo eine Verlustleistung ernstlich. begrenzt ist. Eine derartige Vorrichtung
würde bestehen
aus einem Mikrophon zum Empfangen von Umgebungsschall, einem Analog/Digital-Konverter
zum Konvertieren des Schalls zu einem hoch auflösenden, niederfrequenten digitalen
Signal, einer digitalen Verarbeitungsschaltanordnung zum Modifizieren
der Qualität
des hoch auflösenden,
niederfrequenten digitalen Signals, einer Interpolatorschaltanordnung
zum Konvertieren des hoch auflösenden
mittelfrequenten, digitalen Signals zu einem mittelfrequenten, hochauflösenden Signal,
und einem Digital/Analog-Konverter
zum Konvertieren des modifizierten hoch auflösen den, mittelfrequenten digitalen
Signals zurück in
analogen Schall.
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Der
DAC konvertiert ein mittelfrequentes, hoch auflösendes digitales Signal in
ein Analogsignal und beinhaltet einen Delta-Sigma-Modulator zum
Konvertieren des mittelfrequenten, hochauflösenden digitalen Signals in
ein mittelfrequentes, mittelauflösendes
digitales Signal und kann einen Lastverhältnis-Demodulator beinhalten,
welcher mit dem Delta-Sigma-Modulator zum Konvertieren des mittelfrequenten,
mittelauflösenden
digitalen Signals in ein hochfrequentes, hochauflösendes digitalesm
Signal verbunden ist, und eine D/A-Vorrichtung, welche mit dem Lastverhältnis-Demodulator
zum Konvertieren des hochfrequenten, niedrig auflösenden digitalen
Signals in das Analogsignal verbunden ist. Der Lastverhältnis-Demodulator
formatiert das hochfrequente, niedrig auflösende digitale Signal in ein
vorbestimmtes Format mit niedriger Übergangsrate bzw. Frequenz.
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Als
eine Eigenschaft bzw. ein Merkmal ist der Delta-Sigma-Modulator ein Delta-Sigma-Modulator
wenigstens zweiter Ordnung, welcher wenigstens zwei Feedback- bzw.
Rückkopplungsschleifen
aufweist, welche ein Feedback- bzw. Rückkopplungssignal tragen, und
auch einen Korrekturfaktor (gespeichert beispielsweise in einem
ROM) auswählt
und an wenigstens eine der Rückkopplungsschleifen
anwendet, basierend auf dem vorbestimmten Format niedriger Übergangsfrequenz
und dem Feedback- bzw. Rückkopplungssignal.
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Der
Lastzyklus- bzw. Lastverhältnis-Demodulator
kann Wechselmittel einschließen,
um das vorbestimmte Format mit niedriger Übergangsfrequenz bzw. -rate
zwischen wenigstens zwei unterschiedlichen Formaten zu wechseln.
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Der
Delta-Sigma-Modulator kann auch ein Delta-Sigma-Modulator mit einer
höheren
als zweiter Ordnung sein, welcher mehr als zwei Feedback- bzw. Rückkopplungsschleifen
aufweist, welche ein Feedback- bzw. Rückkopplungssignal tragen, und
Korrekturfaktoren auswählen
und an mehr als eine der Feedback- bzw. Rückkopplungsschleifen anwenden,
basierend auf dem vorbestimmten Format mit niedriger Übergangsfrequenz
und dem Rückkopplungssignal.
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Der
Lastverhältnis-Demodulator
formatiert das hochfrequente, niedrig auflösende digitale Signal in ein vorbestimmtes
Format mit niedriger Übergangsfrequenz
zum Bestimmen eines multiplen bzw. vielfachen Bitwerts entsprechend
jedem Eingangswert des mittelfrequenten, mittelauflösenden digitalen
Signals und zum Ausgeben der bestimmten Werte als das hochfrequente,
niedrig auflösende
Digitalsignal. Beispielsweise kann der Lastverhältnis-Demodulator einen Wert
entsprechend jedem möglichen
Eingabe- bzw. Eingangswert des mittelfrequenten, mittelauflösenden digitalen
Signals (beispielsweise in einem ROM) speichern, und den entsprechenden
gespeicherten Wert für
jeden mittelfrequenten, mittelauflösenden digitalen Signaleingang
durchsuchen. Der Lastverhältnis-Demodulator
kann einen Parallel-Seriell-Konverter bzw. Umwandler verwenden, welcher
mit dem ROM verbunden ist, um die parallelen gesuchten Werte in
das hochfrequente, niedrig auflösende
niedrige Übergangs-Digitalsignal
zu konvertieren.
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Der
DAC kann eine Klasse-D-Ausgangsstufe zum Antreiben eines Ausgangslautsprechers
aufweisen. Besonders in dem Fall einer Hörhilfe kann diese in einer
integrierten Schal tung implementiert sein und bei 1,1 Volt oder
niedriger arbeiten.
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Ein
einzelner Multiphasenaddierer kann die gesamten arithmetischen Elemente
des Akkumulators bzw. Speichers umfassen und arithmetische Elemente
innerhalb des Delta-Sigma-Modulators rückkoppeln. Beispielsweise kann
der einzelne Multiphasenaddierer einen Dreieingangs-Addierer umfassen,
welcher in drei Phasen arbeitet. In diesem Fall addiert die erste
Phase den Eingang zu dem Delta-Sigma-Modulator plus dem vorhergehenden
Ausgang der ersten Stufe plus dem Negativen der Rückkopplung,
die zweite Phase addiert den gegenwärtigen Ausgang der ersten Stufe
plus dem vorhergehenden Ausgang der zweiten Stufe, und eine dritte
Phase addiert den gegenwärtigen
Ausgang der ersten Stufe plus den gegenwärtigen Ausgang der zweiten
Stufe und speist den Quantisierer.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch in vielen anderen Umgebungen nützlich bzw.
verwendbar, um andere Typen einer nicht linearen Rückkopplungsverzerrung
zu betrachten und zu korrigieren. Der Delta-Sigma-Modulator ist
in jedem Fall wenigstens von zweiter Ordnung, welcher Rückkopplungsschleifen
zu jedem Akkumulator bzw. Speicher aufweist. Jede Rückkopplungsschleife
weist einen unterschiedlichen Korrekturfaktor auf, welcher an diese
angewendet wird, um wiederholbare nicht lineare Verzerrungen in
den Ausgangsstufen zu kompensieren. Diese Korrekturfaktoren unterscheiden
sich voneinander auf nicht triviale Weise, um eine nicht lineare
Verzerrung zu berücksichtigen.
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Ein
zweites Beispiel einer Umgebung, in welcher ein Delta-Sigma-Modulator einschließlich einer Rückkopplungskorrektur gemäß der vorliegenden
Erfindung nützlich
ist, ist, wo der Delta-Sigma-Modulator einschließlich der Korrekturschaltanordnung
mit einem 1-Bit oder Multilevel- bzw. Vielfachpegel-Ausgangs DAC
verbunden ist. Der DAC kann Ausgangspulse generieren bzw. erzeugen,
welche Probleme mit der Anstiegsgeschwindigkeit, Variationen in
der Dauer oder Höhe
der Pulse, oder andere nicht lineare systemische Ausgangssignalfehler
aufweisen.
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Ein
Delta-Sigma-Modulator, einschließlich eine Rückkopplungskorrektur
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auch zum Korrigieren von Fehlern nützlich bzw. verwendbar, welche
in einem hochqualitativen Multilevel-Digital/Analog-Konverter erzeugt
werden, welcher einen Mustergenerator und DACs mit Vielfachausgang
verwendet. Jeder DAC neigt zum Erzeugen von Pulsen, welche nicht
lineare systemische Variationen bzw. Abweichungen aufweisen.
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Ein
Delta-Sigma-Modulator, einschließlich eine Rückkopplungskorrektur
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auch zur Korrektur von Fehlern nützlich, welche in einem Audio-Leistungsverstärker erzeugt
werden, welcher einen Lautsprecher in einem Klasse-D-Modus antreibt.
Die von den Klasse-D-Ausgangstreibern erzeugten
Signale weisen Probleme mit der Anstiegsgeschwindigkeit auf, was
zu nicht linearen Fehlern in dem Antriebs- bzw. Ansteuersignal führt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 (Stand
der Technik) zeigt einen gut bekannten Delta-Sigma-Quantisierer der ersten Ordnung.
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2 zeigt
einen Ausgang yi für
einen sinusförmigen
Eingang xi für
den Quantisierer von 1.
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3 (Stand
der Technik) zeigt einen üblichen
bzw. gemeinsamen Delta-Sigma-Quantisierer der zweiten Ordnung.
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4 (Stand
der Technik) zeigt ein Oversampling- bzw. Überabtast-D/A-Konvertersystem,
welches einen Delta-Sigma-Quantisierer
der zweiten Ordnung wie jenen von 3 und einen
1-Bit D/A-Konverter als den Demodulator verwendet.
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5 zeigt
einen Demodulator gemäß der vorliegenden
Erfindung, einschließlich
eines Delta-Sigma-Datenkonverters und eines Lastverhältnis-Demodulators.
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6 zeigt
ein detaillierteres Diagramm des Lastverhältnis-Demodulators von 5.
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7 ist aus 7A bis 7E zusammengesetzt
und zeigt verschiedene nützliche
Datenformate zum Ausgeben von dem Lastverhältnis-Demodulator von 6. 7A zeigt
das zentrierte, nach rechts anwachsende Format. 7B zeigt
das zentrierte, nach links anwachsende Format. 7C zeigt
das Anwachsen von dem rechten Format. 7D zeigt
das Anwachsen bzw. Ansteigen von dem linken Format. 7E zeigt
ein wechselndes Format, worin ungerade Zyklen bzw. Takte von rechts
anwachsen, und gerade Zyklen bzw. Takte von links anwachsen.
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8 zeigt
einen Delta-Sigma-Quantisierer der zweiten Ordnung, welcher für Niedrigübergangs-Demodulator-Ausgangsdaten
rückkopplungs-kompensiert
ist, gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
einen anderen kompensierten Delta-Sigma-Quantisierer der zweiten
Ordnung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 zeigt
einen Demodulator gemäß der vorliegenden
Erfindung, welcher einen dritten kompensierten Delta-Sigma-Quantisierer der
zweiten Ordnung verwendet.
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11 zeigt
einen Signalflußgraph
eines Delta-Sigma-Quantisierers, welcher in 10 verwendet werden
könnte.
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12 zeigt
einen kompensierten Delta-Sigma-Quantisierer der dritten Ordnung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 zeigt
das Ausgangssignal des Demodulators von 5, welcher
einen Delta-Sigma-Quantisierer ohne die Kompensation der vorliegenden
Erfindung verwendet, für
ein Eingangssignal, welches eine Sinuswelle bei –40 dB umfaßt.
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14 zeigt
das Ausgangssignal des Demodulators von 5, welcher
den kompensierten Delta-Sigma-Quantisierer von 10 verwendet,
für ein
Eingangssignal, welches eine Sinuswelle bei –40 dB umfaßt.
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15 zeigt
das Ausgangssignal des Demodulators von 5, welcher
einen Delta-Sigma-Quantisierer ohne die Kompensation der vorliegenden
Erfindung verwendet, für
ein Eingangssignal, welches eine Sinuswelle bei –60 dB umfaßt.
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16 zeigt
das Ausgangssignal des Demodulators von 5, welcher
den kompensierten Delta-Sigma-Quantisierer von 10 einsetzt,
für ein
Eingangssignal, welches eine Sinuswelle bei –60 dB umfaßt.
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17 stellt eine C-Programm-Simulation des
Demodulators von 5 zur Verfügung, welcher den kompensierten
Delta-Sigma-Quantisierer
von 10 verwendet.
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18 zeigt
eine Hörhilfe,
welche den Demodulator von 5 verwendet.
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19 zeigt
einen Delta-Sigma-Modulator der zweiten Ordnung, welcher eine Feedback-
bzw. Rückkopplung
für nichtlineare
Abweichungen der Ausgangsdaten kompensiert aufweist, gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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20 zeigt
eine Serie von Ausgangspulsen, welche aus der Ausführungsform
von 19 resultieren, welche unterschiedliche Anstiegszeiten
und Flächen
aufweisen.
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21 zeigt
einen Puls einer Höhe
zwei, resultierend aus der Multilevel-Version der Ausführungsform von 19,
welche illustriert, daß der
Puls nicht dasselbe Schwerkraftzentrum oder die doppelte Fläche eines Einzelpulses
aufweist.
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22 zeigt
eine Serie von Ausgangspulsen, die aus der Ausführungsform von 19 resultieren, welche
unterschiedliche Anstiegszeiten und Flächen aufweisen.
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23 zeigt
einen hochqualitativen Multilevel-DAC, welcher den kompensierten
Delta-Sigma-Modulator von 19 verwendet.
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24 zeigt
einen Klasse-D-Leistungsverstärker,
welcher den kompensierten Delta-Sigma-Modulator von 19 verwendet.
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25 zeigt
ein Zeitdiagramm der Ausführungsform
von 24.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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5 zeigt
einen Demodulator, welcher in einem Over-Sampling D/A-Konverter
wie jenem verwendet werden könnte,
der in 4 gezeigt ist, welche einen Demodulator 69 in
dieser Figur ersetzt. Hoch auflösende Daten 202,
beispielsweise 12 bis 20 Bit-Daten, treten in den Delta-Sigma-Konverter 204 ein.
Die Abtastrate bzw. Abtastfrequenz dieser Daten wurde bereits von
dem für
die Codierung der Daten erforderlichen niederfrequenten Takt auf
einen mittelfrequenten Takt erhöht,
welcher zum Takten des Delta-Sigma-Konverters verwendet wird. Das
Verhältnis
des niedrigen zu dem mittleren Takt wird typischerweise ein Faktor
von 32 bis 1024 sein, beispielsweise ein niedriger Takt von 16 kHz
zu einem mittleren Takt von 1 MHz. Der Delta-Sigma-Modulator 204 wird
durch einen mittleren Takt 213, beispielsweise bei 1 MHz
getaktet, um Daten 206 mittlerer Auflösung (2 bis 5 Bit beispielsweise)
zu erzeugen. Ein Lastverhältnis-Demodulator 208 wird
durch mittleren Takt 213 und hohen Takt 212 getaktet.
Die Frequenz des hohen Takts ist ein Vielfaches des mittleren Takts,
beispielsweise 16 MHz. Die Lastzyklus- bzw. Lastverhältnis-Demodulator 208 ist
detaillierter in 6 gezeigt. Der Ausgang des Lastverhältnis-Demodulators 208 sind
niedrig auflösende
Daten 210, typischerweise in einem Ein- oder Zwei-Bit-Format,
bei einer hohen Taktrate bzw. Taktfrequenz.
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Der
optionale 0,5 Mitteltakt 214 wird zum Wechseln von Ausgangsdatenformaten
verwendet, wie beispielsweise das Wechseln des Ausgangsdatenformats,
welches in 7E unten gezeigt ist. Da zwei
unterschiedliche Ausgabe- bzw. Ausgangsformate auf abwechselnde
Art und Weise verwendet werden, wählt die 0,5 Mitteltaktfrequenz
bzw. -rate eines der Formate für
jeden anderen Datenrahmenausgang von ROM 220 (gezeigt in 6)
aus. Beispielsweise würde
für jeden
geraden Rahmen 0,5 Mitteltakt 214 niedrig
sein, was dem ROM 220 sagt, das Anwachsen des rechten Formats
zu verwenden. Für
ungerade Rahmen wäre
0,5 Mitteltakt 214 hoch und das Anwachsen vom linken Format
würde verwendet
werden. 0,5 Mitteltakt 214 wird nicht verwendet für die in 7A–D gezeigten
Datenformate, da diese Formate nicht abwechseln. ROM 220 muß zweimal
so groß für den alternierenden
Fall sein, um beide Formate zu halten bzw. aufzunehmen (Anwachsen von
rechts und Anwachsen von links in dem 7E-Fall). Der Delta-Sigma-Modulator 204 verwendet
auch 0,5 Mitteltakt 214 für den alternierenden Fall,
da ein verschiedener Korrekturfaktor abhängig davon verwendet werden
wird, welches Ausgangsformat durch ROM 220 angewendet wird.
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6 zeigt
den Lastverhältnis-Demodulator 208 in
größerem Detail.
Der Lastverhältnis-Demodulator 208 umfaßt nur kombinatorische
Logik und beinhaltet keine Feedback- bzw. Rückkopplungsschleifen. Somit ist
er deterministisch und weist wenig oder keinen Speicher (trägt minimalen
bzw. Minimalzustand) auf. In der bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
der Lastverhältnis-Demodulator 208 ein
ROM 220, beinhaltend eine Suchtabelle, und einen parallel/seriell
Datenkonverter 223. Eingangsdaten 206 mittlerer
Auflösung
werden verwendet, um Daten in ROM 220 zu suchen, welche
parallel über
Leitungen 221 ausgegeben werden. Die im ROM 220 gespeicherten
Daten werden gewählt,
um die Anzahl von Übergängen in
seinem Ausgang zu minimieren, wodurch der Betrag der benötigten Leistung
zum Antreiben des Demodulators minimiert wird. Abhängig davon,
was im ROM 220 gespeichert ist, können die Daten auf den Leitungen 221 in
einer Vielfalt von nützlichen
Formaten mit niedriger Übergangsfrequenz
bzw. Übergangsrate
vorliegen, wie jene, die in 7A–7E gezeigt
sind. Das Verhältnis
zwischen hohem Takt 212 und mittlerem Takt 213 ist
durch die Anzahl von parallelen Leitungen 221 bestimmt.
Beispielsweise kann, wenn es 16 parallele Leitungen 221 gibt, der
hohe Takt 212 auf 16 MHz laufen und der Mitteltakt 213 kann
auf 1 MHz laufen. Der Parallel/Seriell-Datenkonverter 223 würde 16 Bit
von Daten parallel bei 1 MHz empfangen und serielle Daten auf 16
MHz ausgeben. Der hohe Takt 212 ist nur erforderlich, um
den Parallel/Seriell-Konverter 223 zu betreiben.
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Jene
mit Erfahrung in der Technik werden anerkennen, daß viele
gut bekannte Strukturen verwendet werden könnten, um den Lastverhältnis-Demodulator 208 zu
implementieren. Beispielsweise könnte
die Suchfunktion mit Gattern bzw. Gates anstelle des ROM 220 erledigt
werden. Oder die Daten könn ten
in zwei Teilen zu je acht Bit beispielsweise ausgetaktet werden.
Die Parallel-zu-Seriell-Konversion bzw. Umwandlung könnte in
verschiedenen Stufen erledigt werden. Ihr Ausgang bzw. ihre Ausgabe
könnte
eher zwei parallele Bits als eines sein. Der Lastverhältnis-Demodulator
könnte
auch durch logische Decodierer realisiert werden, welche an den
Ausgang des Frequenzteilers angewendet werden, welcher den Mitteltakt
aus dem hohen Takt erzeugt. Zustands-Maschinenimplementierungen
könnten
auch verwendet werden.
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Ein
Pulsbreitenmodulator ist ein Beispiel eines möglichen Lastzyklus- bzw. Tastverhältnis-Demodulators 208.
In diesem Fall, würde
der Inhalt von ROM 220 das Anwachsen vom linken Muster
implementieren, welches in 7D gezeigt
ist.
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7 ist aus 7A bis 7E zusammengesetzt
und zeigt verschiedene mögliche
Datenformatausgaben des Lastverhältnis-Demodulators 200 von 6. 7A zeigt
das zentrierte, nach rechts anwachsende Format. Daher ist eine Eins
rechts von der Mittellinie und eine Drei weist zwei Bits nach rechts
und ein Bit nach links auf. Die geraden Zahlenwerte sind zentriert. 7B zeigt
das zentrierte, nach links anwachsende Format. Daher ist eine Eins
links von der Mittellinie und eine Drei weist zwei Bits nach links
und ein Bit nach rechts auf.
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7C zeigt
das Anwachsen des rechten Formats. 7D zeigt
das von links anwachsende Format. Das von links und von rechts anwachsende
Format resultieren in größerem Diskontinuitätsrauschen
bzw. Unstetigkeitsrauschen als die anderen Formate und sind so etwas
weniger nützlich.
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7E das
abwechselnde Format, in welchem ungerade Zyklen bzw. Takte von rechts
anwachsen, und gerade Zyklen bzw. Takte von links anwachsen. Dieses
Format ist besonders nützlich,
da es halb so viele Ausgangsdatenübergänge erfordert wie jedes der
obigen Formate. Jedoch ist die Entwicklung komplexer, wie oben beschrieben
wurde. Um dieses Format darzustellen bzw. zu illustrieren, werden
die folgenden Werte aufeinanderfolgend gezeigt: 3, 2, 5, 1, 0, 3,
16, 4. Offensichtlich wäre
es gleichwertig, ungerade Zyklen von links anwachsend zu haben,
und gerade Zyklen von rechts anwachsend.
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In
all den in 7A–7E gezeigten
Formaten ist die Fläche
unter der Ausgangskurve (erstes Integral) direkt proportional zum
Eingangswert. Mit anderen Worten ist der Effekt erster Ordnung gleichwertig
zu einer idealen Impulsfunktion. Das ist jedoch für das zweite
Integral nicht wahr bzw. zutreffend, welches ein gewisses Niveau
an Verzerrung hervorrufen wird. Eine einfache Beschreibung ist,
daß der
Schwerpunkt des Signals nicht an derselben Zeitposition in dem Signal
verbleibt. Eine Kompensation zum Erreichen niedriger Verzerrung
und einem guten Signal-Rausch-Verhältnis ist erforderlich.
-
8 zeigt
eine erste Ausführungsform
eines Delta-Sigma-Quantisierers
der zweiten Ordnung, welcher als Delta-Sigma-Konverter 204 des Demodulators
von 5 verwendet werden könnte. Der Delta-Sigma-Konverter
von 8 weist ein Feedback bzw. eine Rückkopplung 92 auf,
die (das) für
das an die Daten angewendete Format durch den Lastverhältnis-Demodulator 208 kompensiert
ist. Die Struktur der Ausführungsform
von 8 ist identisch zur Struktur des Delta-Sigma-Quantisierers
der zweiten Ordnung von 3, ausge nommen, daß die Rückkopplung
in den Addierer 95 durch den Korrekturblock 93 korrigiert
wurde und Quantisierer 90 ein Vielfach-Bit-Quantisierer
ist.
-
Eingang
xi, 78 wird zum Feedback- bzw. Rückkopplungssignal 92 durch
den Addierer 80 hinzuaddiert. Das Signal vom Addierer 80 wird
in den ersten Akkumulator bzw. Speicher 82 eingespeist,
welcher eine Verzögerung 84 und
einen Addierer 83 umfaßt.
Der Ausgang des Akkumulators 82 wird zum korrigierten Rückkopplungssignal 94 hinzuaddiert
und in den zweiten Akkumulator 86 eingespeist, welcher
eine Verzögerung 88 und
einen Addierer 87 umfaßt.
Der Ausgang des Akkumulators 86 geht in den Multi-Bit-Quantisierer 90.
Der quantisierte Ausgang 79 (yi) wird als Rückkopplungssignal 92 rückgekoppelt.
Der Quantisierer 90 weist mehr als zwei Signalpegel für seinen
Ausgang bzw. seine Ausgabe auf.
-
Der
Korrekturblock 93 ist als eine Black Box gezeigt, welche
das Feedback- bzw. Rückkopplungssignal 92 als
einen Eingang und das Korrektursignal 94 als einen Ausgang
aufweist. In der bevorzugten Ausführungsform verwendet der Korrekturblock 93 das
Signal 92, um einen Korrekturfaktor im ROM zu suchen, und liefert
ihn zum Addierer 95, um zum Feedback- bzw. Rückkopplungssignal 96 hinzu
addiert zu werden. Äquivalent
könnte
der Korrekturblock als seinen Ausgang ein Signal aufweisen, welches
das zum Korrekturfaktor hinzuaddierte Feedback- bzw. Rückkopplungssignal 92 umfaßt. Dann
würde das
Feedback- bzw. Rückkopplungssignal 96 entfernt
werden.
-
Die
Inhalte des ROM des Korrekturblocks 93 werden ausgewählt, um
das Format des Datenausgangs von dem Lastverhältnis-Demodulator 208 zu
korrigieren. Der erforderliche Aus gang des Korrekturblocks kann einfach
berechnet werden, indem das zweite integral des ausgegebenen bzw.
Ausgangsdatenmusters genommen wird und der ideale, lineare Wert
subtrahiert wird. 13 zeigt eine C Programm-Simulation
eines Demodulators, welcher das zentrierte, nach rechts anwachsende
Format von 7A verwendet. Das in diesem
Programm verwendete ROM (welches diese Auswahl von Parametern, Datenformaten,
Taktverhältnissen,
usw. verwendet) würde
wie folgt entworfen werden:
- 1) Wähle eine
0-Zeit-Position. In diesem Fall werden wir das Zentrum des Zeitrahmens
als 0 verwenden.
- 2) Berechne die Zeiten des Zentrums von jedem einzelnen Einheitspuls.
In dem vorliegenden Beispiel sind diese (von links nach rechts):
–15/32
–13/32
–11/32
–9/32
–7/32
–5/32
–3/32
–1/32
1/32
3/32
5/32
7/32
9/32
11/32
13/32
15/32
- 3) Summiere die Elemente von der obigen Berechnung, welche innerhalb
eines beliebigen vorgegebenen Pulses verwendet werden. Als ein Beispiel
wird für
den Fall einer Breite 1 1/32 verwendet und die Summe ist 1/32. Für den Fall
einer Breite 2 werden –1/32,
1/32 verwendet, und die Summe ist 0. Für den Fall der Breite drei
werden –1/32,
1/32, 3/32 verwendet, und der Wert ist 3/32. Für den Fall der Breite fünf werden –3/32, –1/32, 1/32,
3/32, 5/32 verwendet, und der Wert ist 5/32. Dieser Wert wird mit
dem Feedback- bzw. Rückkopplungswert
für einen
einzelnen Schritt multipliziert, in dem Fall des C-Programms von 17, 2048 (hex
0800), um den Korrekturtabellenwert 320 für die Eingabe 5 (hex0140)
zu bekommen.
-
Da
diese Pulse nach rechts anwachsen, sind die ungeraden Ausgaben bzw.
Ausgänge
relativ zum Zentrum spät.
Daher wird der Korrekturtermzeichen entgegengesetzt zu dem Feedback-Rückkopplungsterm aufweisen.
-
Es
ist auch möglich,
einen Korrekturfaktor in jeder Feedback- bzw. Rückkopplungsschleife des Delta-Sigma-Konverters
von 8 (d.h. kompensiert den Pfad zum Addierer 80 ebenso
wie zum Addierer 95) zu verwenden. Diese Technik würde verwendet
werden, wenn die Ausgangsstufe in der Energie nicht linear wäre, jedoch
in normalen Fällen
würde dieser
Kompensationspfad eine eins-zu-eins Funktion (d.h. unkompensiert) sein.
-
9 zeigt
einen anderen kompensierten Delta-Sigma-Quantisierer gemäß der zweiten
Ordnung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dieser wird gezeigt und beschrieben,
um darzustellen bzw, zu illustrie ren, wie die Kompensationsfunktion
in jedem Delta-Sigma-Quantisierer
verwendet werden kann.
-
In
dem kompensierten Delta-Sigma-Quantisierer von 9 wird
das Eingangssignal xi, 98 zu dem Negativen des Feedback-
bzw. Rückkopplungssignals 111 durch
einen Addierer 100 hinzuaddiert, um ein Signal 101 zu
bilden. Ein Addierer 103 addiert 101 zu dem Signal
von der Verzögerung 104 und
speist das Resultat in den Addierer 106 ein. Der Addierer 106 addiert
dieses Signal zu dem Negativen von Signal 113, welches
als Feedback bzw. Rückkopplung 111 mit
2 multipliziert wird, und zum Signal 116, welches der Korrekturterm
ist, welcher durch den Korrekturblock 114 gebildet wurde.
Der Ausgang des Addierers 106 wird zu dem Signal von der
Verzögerung 108 durch
den Addierer 107 hinzu addiert. Das Resultat wird durch
den Quantisierer 110 quantisiert, um die Ausgabe 99 und
das Feedback- bzw. Rückkopplungssignal 111 zu
bilden. Feedback 111 wird für den variablen Schwerpunkt
durch den Korrekturblock 114 kompensiert, wie dies oben
beschrieben wurde.
-
10 zeigt
einen Demodulator in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, welcher einen kompensierten Delta-Sigma-Konverter 204a zweiter
Ordnung verwendet. Diese besondere Implementierung ist besonders
zur Verwendung mit einem Tastverhältnis bzw. Lastzyklus geeignet,
da die Berechnungen in multiplen bzw. mehreren Phasen durchgeführt wird.
Der Delta-Sigma-Konverter 204a könnte der Delta-Signal-Konverter
sein, welcher in der Signalflußkurve
von 11 gezeigt ist, welcher eine Verbesserung der
Delta-Sigma-Konverter
zweiter Ordnung ist, welche in 8 und 9 gezeigt
sind. Der Demodulator von 10 wurde
durch ein C Programm simuliert, welches in 17 gezeigt. 13 bis 16 zeigen
die Leistung dieses Schaltkreises, wobei der Korrekturblock für zwei unterschiedliche
Signalpegel ein- und ausgeschaltet wird bzw. wurde.
-
Dasselbe
Numerierungsschema ist in 10 verwendet,
wie es in 5 verwendet wurde, wo die Blöcke gleichwertig
sind. Der Delta-Sigma-Modulator 204a von 10 ist
leicht unterschiedlich vom Delta-Sigma-Modulator 204 von 5,
wie unten beschrieben wird. Hochauflösende Daten 202 werden
in den Delta-Sigma-Modulator 204a eingegeben. Für das Beispiel
von 10 betragen hochauflösende Daten 202 sechzehn
Bit. Der Delta-Sigma-Modulator 204a gibt Daten 206 mittlerer
Auflösung,
in diesem Fall fünf
Bit von Daten entsprechend 17 Pegeln, a den Lastverhältnis-Demodulator 208 aus.
Ein Unterschied zwischen dem Demodulator von 5 und jenem
von 10 ist, daß der
Hochtakt 212 durch den Delta-Sigma-Modulator 204a von 10 verwendet
wird, um den Drei-Stufen-Addierer 234 zu implementieren,
wie unten beschrieben wird.
-
Der
Schaltkreis von 10 ist sehr effizient, da dieser
einen Drei-Stufen-Addierer 234 verwendet, um alle drei
der Eingangsaddierer (241, 244 und 250)
von 11 zu implementieren. Dies ist möglich, da
die Addierer immer in Folge arbeiten. Der Ausgang des Addierers 241 in 11 speist
in den Addierer 244 ein, welcher in den Addierer 248 einspeist.
Jeder Addiervorgang wird durch den Addierer 234 durchgeführt, während die
Eingänge
zum Addierer 234 durch den Logikblock 232 und
Multiplexer 227 bestimmt werden. Der Eingang zum Register 236 ist
gesperrt, wenn der Addierer 234 als einer der ersten beiden
Addierer (241, 244) agiert, und ist freigegeben,
wenn der Addierer 234 als der dritte Addierer 248 wirkt.
-
Somit
schreitet der Delta-Sigma-Modulator 204a von 10 durch
die drei Addiererstufen folgendermaßen. Addiererstufe 0 (241 in 11)
hat als ihre Eingänge:
hoch auflösende
Eingangsdaten 202 ausgewählt durch MUX 227 und
weiter geleitet zu Addierer 234 (240 in 11),
den verzögerten
Ausgang des ersten Addierersignals 235, weitergeleitet
durch Register 228 (Signal 258 ist durch die Verzögerung 259 durchgegeben,
um das verzögerte
Signal 261 in 11 zu bilden), und Rückkopplungssignal 238,
welches ausgewählt und
weitergeleitet zum Addierer 234 durch die Logik 232 (Rückkopplungssignal 254 in 11)
ist.
-
Addiererstufe
1 (244 in 11) hat als ihre Eingänge: den
Ausgang der ersten Addiererstufe, gespeichert im Register 228 und
bereitgestellt zum Addierer 234 (Signal 243 in 11),
einen Korrekturfaktor (Korrekturblock 255 bildet das korrigierte
Feedback- bzw. Rückkopplungssignal 256 in 11),
und den verzögerten
Ausgang der zweiten Addiererstufe, welche im Register 230 gespeichert
und ausgewählt
durch MUX 227 ist (Addierer 244 Ausgang 247 ist
verzögert
durch Verzögerung 264,
um das verzögerte
Signal 265 in 11 zu bilden). Sowohl für Addiererstufe
0 als auch Addiererstufe 1 blockiert das Register 236 das
Signal 235.
-
Addiererstufe
2 (248 in 11) hat als ihre Eingänge: ein
Zitter- bzw. Rauschsignal, um das System am Erzeugen von Tönen zu hindern,
gebildet durch die Logik 232 und weitergereicht zum Addierer 234 (erzeugt
durch Block 267 in 11), den
Ausgang der ersten Addiererstufe, noch im Register 228 gespeichert und
dem Addierer 234 (Signal 245 in 11)
bereitgestellt, und den Ausgang der zweiten Addiererstufe 229, befördert durch
das Register 230 zu MUX 227 (Signal 247 in 11).
Da die Resultate dieser Addiererstufe 2 ausgegeben werden
(nachdem sie durch den Quantisierer 251 und die eingebaute
Verzögerung 253 in 11 weiter
gereicht werden), akzeptiert das Register 236 das Sechzehn-Bit-Ausgangssignal 235 vom
Addierer 238 und quantisiert es, um es als Daten 206 mittlerer
Auflösung
(5 Bit) zum Lastverhältnis-Demodulator 208 auszugeben.
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Der
Takt- und Zeitgeberblock 239 stellt den mittleren Takt 213,
0,5 mittleren Takt 214 (wenn verwendet) und hohen Takt 212 zur
Verfügung.
In 5 werden nur der mittlere Takt 213 (und
0,5 mittlere Takt 214, wenn verwendet) durch den Delta-Sigma-Modulator 204 benötigt, da
jeder Addierer getrennt implementiert ist, und kein Bedarf zum Arbeiten
auf einer höheren
Frequenz als der mittlere Takt besteht. Für den Delta-Sigma-Modulator 204a von 10 werden
jedoch von dem hohen Takt 212 abgeleitete Signale durch
den Multiplexer (MUX) 227, das Register 228 und 230 und
die Logik 232 benötigt,
um drei Stufen eines Addierens in die für einen Rahmen von Ausgangsdaten
erlaubte Zeitlinie einzupassen. Das Register 236 erfordert
nur den mittleren Takt 213. Wenn 0,5 mittlerer Takt 214 verwendet
wird (da das durch den Lastverhältnis-Demodulator 208 angewendete
Format abwechselt, was erfordert, daß eine Korrekturlogik innerhalb
des Logikblocks 232 abwechselt) wird der 0,5 mittlere Takt 214 im
Logikblock 232 und dem Lastverhältnis-Demodulator 208 zur
Verfügung
gestellt.
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Offensichtlich
läuft der
hohe Takt 212 auf einer höheren Rate bzw. Frequenz, als
es erforderlich ist, um drei Addierstufen aufzuweisen. Bis zu sechzehn
addierende bzw. Addierstufen könnten
innerhalb des Delta-Sigma-Modulators 204a, falls erforderlich
arbeiten, beispielsweise durch einen Delta-Sigma-Modulator höherer Ordnung.
Die zusätzlichen
Addierstufen können
auch verwendet werden, um eine multiple bzw. vielfache Eingangsverarbeitung
zu implementieren, wie beispielsweise einen Stereoeingang. In dieser
Ausführungsform würde das
Eingangssignal 202 den rechten Kanal (beispielsweise) für drei Addierphasen
zur Verfügung
stellen und würde
dann den linken Kanal für
drei Phasen zur Verfügung
stellen. Alle Register würden
zwei Kopien aufwiesen. Das Signal 206 mittlerer Auflösung würde zwischen
Signalen des linken und rechten Kanals abwechseln und eine Schaltanordnung
würde bereitgestellt,
um den rechten Kanal von dem linken Kanal zu trennen und diese an
unterschiedliche Lautsprechern zur Verfügung zu stellen. Irgendwelche
Extrazeitphasen werden nicht verwendet.
-
12 zeigt
einen kompensierten Delta-Sigma-Konverter der dritten Ordnung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. Die Feedback- bzw. Rückkopplungssignale
in den zweiten Akkumulator 125 und dritten Akkumulator 130 müssen jedes
für das
Ausgangsformat des Lastverhältnis-Demodulators 208 (gezeigt in 5)
kompensiert sein. Diese Kompensationen werden im allgemeinen unterschiedlich
für jede
Stufe sein.
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Das
Eingangssignal xi, 118 ist bzw. wird mit dem Rückkopplungssignal 135 durch
den Addierer 120 kombiniert und in den ersten Akkumulator 121 eingespeist.
Der erste Akkumulator 121 umfaßt die Verzögerung 122 und den
Addierer 123. Der Ausgang des Akkumulators 121 ist
zu der Rückkopplung 139 und
dem Korrekturfaktor 142 vom Korrekturblock 140 hinzuaddiert
und in den Akkumulator 125 eingespeist, welcher die Verzögerung 126 und
den Addierer 127 umfaßt.
Der Ausgang des Akkumulators 125 wird zur Rückkopplung 136 und
zu dem Korrekturfaktor 143 vom Korrekturblock 137 hinzu
addiert und in den Akkumulator 130 eingespeist, welcher
die Verzögerung 131 und
den Addierer 132 umfaßt.
Der Ausgang des Akkumulators 130 wird durch den Quantisierer 134 quantisiert,
um das Ausgangssignal yi, 119 und das Rückkopplungssignal 135 zu
bilden. Korrekturblöcke
(beispielsweise ROMs) 140 und 137 berechnen Korrekturfaktoren 142 und 143,
wie dies oben beschrieben wurde.
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13 bis 16 zeigt
das Ausgangssignal eines Oversampling D/A-Konverters mit und ohne
der Korrektur der vorliegenden Erfindung für zwei unterschiedliche Signalpegel
bzw. -niveaus. Das D/A-Konvertersystem ist im wesentlichen identisch
mit dem D/A-Konverter von 4, welcher
in 10 und 11 gezeigte Modulator
für den
Demodulator 69 verwendet wird. Für 13 und 15 ist
die Korrektur in 10 abgeschaltet. Für 14 und 16 wird
der Korrekturfaktor in 10 angewendet. Der D/A-Konverter
ist in 17 simuliert, um jedes dieser
Ausgangssignale zu erzeugen.
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13 zeigt
das Spektrum des Ausgangssignals 145, ohne die Kompensation
der vorliegenden Erfindung für
ein Eingangssignal, welches aus einer Sinuswelle bei –40 dB besteht.
Diese Figur wurde durch die Simulation von 17 mit
abgeschalteter Korrektur erzeugt. 14 zeigt
das Spektrum des Ausgangssignals bei angewendeter Korrektur für ein Eingangssignal,
welches eine Sinuswelle bei –40
dB unter Originalgröße umfaßt. Offensichtlich
hat sich das Signal/Rausch-Verhältnis
bedeutend verbessert.
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15 zeigt
das Spektrum des Ausgangssignals 145 für ein Eingangssignal, welches
eine Sinuswelle bei –60
dB umfaßt.
Diese Figur wurde durch die Simulation von 17 mit
ab geschalteter Korrektur erzeugt. 16 zeigt
das Ausgangsspektrum mit Korrektur für ein Eingangssignal, welches
eine Sinuswelle bei –60
dB umfaßt.
Mit einem derartig niedrigen Eingangssignal wird das Ausgangssignal
in dem Rauschen im unkompensierten Fall nahezu verloren.
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17 stellt eine C Programm-Simulation eines
Oversampling D/A-Konverters zur Verfügung, welches den kompensierten
Delta-Sigma-Quantisierer von 10 und 11 verwendet.
Diese besondere Ausführungsform
wendet ein zentriertes, nach rechts anwachsendes Format, wie das
in 7A gezeigte an. Das Eingangssignal ist eine 16
Bit, 2 kHz Sinuswelle. Der Ausgang ist ein 1-Bit-Format-Signal,
welches die Sinuswelle darstellt, welche durch das System von 10 ausgegeben
würde.
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Geordnet
zeigen die Abschnitte des C Programms die Implementierung einer
linearen Rückkopplungsfunktion
(Teil des Logikblocks 232), einen Korrekturfaktor, welcher
an die Rückkopplung
der zweiten Ordnung (Teil des Logikblocks 232) angewendet
und optimiert wird für
das zentrierte, nach rechts anwachsende Format, ROM 220 für den Lastverhältnis-Demodulator 208 (zentriertes,
nach rechts anwachsendes Format), ein sechzehn Bit-Addierer 234 mit
drei Eingängen,
welcher sättigt
(Überläufe nehmen
den Maximalwert und Unterläufe
nehmen den Minimalwert an), den Quantisierer 236 (welcher
einen Wert im Bereich von 0 bis 16 zurückgibt), Testsignalerzeugung
(für Signal 202),
Vorspannungs- (oder Rauschen-)-Generator (Teil des Logikblocks 232),
Delta-Sigma-Modulator 204a,
und Lastverhältnis-Demodulator 208.
Arrays bzw. Anordnungen fb und cor zeigen Feedback- und Korrektursignale,
welche für
den Lastverhältnis-Modulator
geeignet sind, welcher durch den array out_rom beschrieben wird.
Es ist für
Versierte in der Technik selbstverständlich, daß ein Addieren eines Zitter-
bzw. Rauschsignals die Qualität
des durch das Delta-Sigma-Konvertersystem erzeugten Rauschens verbessern
kann, und wird zu diesem Programm hinzugefügt gezeigt.
-
Die
Implementierung des Delta-Sigma-Modulators 204a (genannt "main") implementiert die
erste Stufe des Addierers 232 (241 in 11),
dessen Ausgang "r0" genannt wird. "r1" ist der Ausgang
der zweiten Stufe des Addierers 234 (Addierer 244 in 11)
und "aus" ist die dritte Stufe
des Addierers 232 (Addierer 248 in 11)
nach einer Quantisierung durch den Quantisierer 236 (251 in 11).
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18 zeigt
eine Hörhilfe,
welche ein Mikrophon 300, ein A/D-Konversionssystem 302,
eine digitale Signalverarbeitung (DSP) 304, ein D/A-Konversionssystem 306 und
einen Lautsprecher 308 umfaßt. Die Komponenten der Hörhilfe von 18 sind
konventionell und gut verstanden, ausgenommen, daß das D/A-Konversionssystem 306 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung modifiziert wurde. In der bevorzugten Ausführungsform
ist das D/A-Umwandlungs- bzw. -Konversionssystem 306 ein
Oversampling D/A-Konversionssystem, wie das in 4 gezeigte,
wo der Demodulator 69 durch den Demodulator von 5 ersetzt
wurde. Der Delta-Sigma-Modulator 204 kann jeder der in
dieser Anmeldung beschriebenen Delta-Sigma-Modulatoren sein, ist
jedoch vorzugsweise einer der korrigierten Rückkopplungs-Delta-Sigma-Modulatoren,
welche in 8 – 12 gezeigt
werden. Der Lastverhältnis-Demodulator 208 ist
vorzugsweise wie in 6 gezeigt.
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19 zeigt
einen Demodulator, welcher einen Delta-Sigma-Modulator 340 der zweiten Ordnung
und einen Ausgangs DAC 346 umfaßt. Der Delta-Sigma-Quantisierer 340 der
zweiten Ordnung ist sehr ähnlich
zu dem in 3 gezeigten Delta-Sigma-Modulator des
Stands der Technik, mit der Ausnahme, daß die Rückkopplung zu jedem Akkumulator
für nicht
lineare Abweichungen in dsen Ausgangsdaten kompensiert ist bzw. wird.
Wenn es Zeiteffekte gibt, wie beispielsweise eine Mustererzeugung
oder Anstiegsgeschwindigkeits- bzw. Flankensteilheitsprobleme, müssen der
Korrekturblock 342 und Korrekturblock 344 nicht
triviale unterschiedliche Funktionen implementieren, um Abweichungen
der ersten und zweiten Ordnung zu berücksichtigen. Beispielsweise
kann eine Schleife korrigiert sein, jedoch nicht die andere. Oder
jede Schleife kann auf unterschiedliche Weise korrigiert sein. Ein
nicht trivialer Unterschied ist, wo eine Rückkopplungsfunktion nicht eine einfache
lineare Funktion der anderen ist.
-
Der
Delta-Sigma-Modulator 340 kann einen Ein-Bit oder Multilevel-Ausgang
aufweisen. In dem Fall eines Multilevel-Delta-Sigma-Modulators 340 werden
ein Multilevel- bzw. Mehrfachpegel-Quantisierer 50 und ein
passender Multilevel DAC 346 verwendet. Der Multilevel
DRC 343 in der Rückkopplung
ist ebenfalls notwendig. Wenn der Delta-Sigma-Modulator 340 ein
Bit ist, der Quantisierer 50 zwei Pegel ist, ist DAC 346 bemerkenswert
vereinfacht.
-
Beispielsweise
in dem Fall, wo der DAC 346 (in diesem Fall ein Bit) in
Ausgangsdatenpulsen resultiert, welche jenen in 20 aufgrund
von Anstiegsratenbegrenzungen ähneln,
berücksichtigt
der Korrekturblock 344 die Unterschiede in der Fläche zwischen
dem ersten Puls 314 und dem zweiten Puls 316.
Die Fläche
des ersten Pulses 314 ist (beispielsweise) 0,9 und die
Fläche
des zweiten Pulses 316 ist 1,0, so daß der Korrekturblock 344 das
Integral oder die Fläche
als eine Rückkopplung
bereitstellt. Es ist im allgemeinen undurchführbar, zwei angrenzende Pulse
zu erzeugen, welche identische Flächen aufweisen, da der erste
Puls eine Anstiegszeit aufweist, während der zweite Puls augenblicklich
auf seinem Maximalwert ist. Zusätzlich
zum Aufweisen unterschiedlicher Flächen (erstes Moment) weisen
die Pulse 314, 316 unterschiedliche Schwerpunkte (zweites
Moment) auf.
-
Der
Korrekturblock 342 berücksichtigt
die Tatsache, daß die
Schwerpunkte der Pulse 314 und 316 auch nicht
wie vorhergesagt sind, und erzeugt ein Signal basierend auf dem
zweiten Integral des Ausgangs. Es ist anzumerken, daß diese
beiden Funktionen nicht lineare Kombinationen voneinander sind.
Dieses Schema kann auch auf Modulatoren höherer Ordnung ausgedehnt werden,
wo jeder Modulator (potentiell) unterschiedliche Rückkopplung
empfängt.
Es kann für
einige Anwendungen als adäquat
empfunden werden, beispielsweise einen Modulator der vierten Ordnung
zu verwenden und nur den zweiten Integrator zu korrigieren.
-
21 zeigt
einen Puls 322 der Höhe
zwei, welche illustriert, daß der
Puls nicht die doppelte Fläche eines
einzelnen Pulses 324 aufweist. Für den Fall, wo der DAC 346 (in
diesem Fall Multilevel) in Ausgangsdatenpulsen resultiert, welche
jenen in 21 ähneln, berücksichtigt der Korrekturblock 344 die
Unterschiede in der Fläche
zwischen dem unteren bzw. Bodenpuls 324 und dem oberen
bzw. Spitzenpuls 326. Die obere Hälfte 326 des Pulses 322 weist
eine geringere Fläche
als die untere Hälfte 324 auf.
Erneut ist nicht nur die Fläche unterschiedlich
zu der erwarteten Fläche,
sondern ebenso ist der Schwerpunkt unterschiedlich. 19 zeigt ein
System zum Korrigieren dieser beiden Unvollkommenheiten in den Ausgangsdaten.
Die Fläche
des unte ren Pulses 324 ist (beispielsweise) 0,9 und die
Fläche
des oberen Pulses 326 ist 0,8, sondern daß der Korrekturblock 344.
9 für einen "1"-Pegel rückkoppeln würde, und 1,7 für einen "2"-Pegel. Der Korrekturblock 342 berücksichtigt
die Tatsache, daß der
Schwerpunkt des kombinierten Pulses 322 nicht so wie vorhergesagt
ist und würde
eine Rückkopplung,
basierend auf dem zweiten Integralen erzeugen.
-
22 zeigt
eine Serie 332 von Ausgangspulsen 334, 336, 338,
welche unterschiedliche Anstiegszeiten und Flächen aufweisen. Diese Figur
ist eine realistischere Darstellung einer Serie von Pulsen als 20. Die
Anstiegszeit dieser Pulse ist langsam und nicht linear, so daß nicht
nur der erste Puls unterschiedlich von dem zweiten Puls sowohl in
Fläche
als auch Schwerpunkt ist, sondern der zweite Puls unterschiedlich
ist von dem dritten.
-
Für den Fall,
wo der DAC 346 (in diesem Fall ein Bit) in Ausgangsdatenpulsen
resultiert, welche jenen in 22 ähneln, berücksichtigt
der Korrekturblock 344 die Unterschiede in der Fläche zwischen
nachfolgenden Pulsen 334, 336, 338. Die
Fläche
des ersten Pulses 334 ist (beispielsweise) 0,9, die Fläche des
zweiten Pulses 336 ist 0,95, und die Fläche des Pulses 338 ist
0,98, so daß der
Korrekturblock 344 einen unterschiedlichen Wert für alle 3
Pulse produziert. Es ist in Fällen,
wie sie in 22 gezeigt werden, für den Korrekturblock 344 erforderlich,
die Geschichte der Ausgangsdaten 36 zu verfolgen, um den
Korrekturfaktor abhängig
von der Anzahl von benachbarten Pulsen einzustellen, welche er gesehen
hat. Im Gegensatz dazu ist die Korrektur der Ausgangsdaten wie derjenigen,
die in 20 gezeigt sind, einfacher,
da die Korrekturblöcke 342 und 344 nur
die Veränderungen
im Wert überwachen
müssen.
Erneut würden
die Korrekturblöcke
für Stufen
höherer Ordnung
die Rückkopplung
für nachfolgende
höhere
Integrale der Ausgangswellenform erzeugen. Der Block 342 würde die
Rückkopplungskorrektur
für das
zweite Integral erzeugen.
-
23 zeigt
eine andere Anwendung, in welcher die nicht lineare Ausgangsverzerrungskorrektur
der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann. Der hochqualitative
Delta-Sigma-Demodulator 340 umfaßt Delta-Sigma-Modulator 352 mit
33 Pegeln, welche mit dem Mustergenerator 354 verbunden
sind, welcher 1-Bit DACs 356 mit vier Ausgängen anspeist.
Bezugnehmend auf 19 ist der Delta-Sigma-Modulator 340 multipegelig,
mit einem Quantisierer 50 mit 33 Pegeln und beinhaltet
weiters einen DAC 343 mit 33 Pegeln in dem Rückkopplungspfad 54.
Die vier DAC-Ausgänge
werden summiert und gefiltert in der analogen Domäne im Block 358.
-
Die
Korrekturblöcke 342 und 344 werden
in diesem Zusammenhang verwendet, um die Unterschiede in dem ersten
und zweiten Moment der erzeugten Muster zu korrigieren. In diesem
Fall ist 344 (im allgemeinen) eine lineare Funktion, und 342 korrigiert
die Zeitschwankung, welche durch die erzeugten Muster verursacht wird.
-
Der
Mustergenerator
354 arbeitet ein wenig wie ein PWM mit
vier Ausgängen.
Der Delta-Sigma-Modulator arbeitet auf einem mittleren Takt und
der Mustergenerator erzeugt Ausgänge
bei einer schnellen Taktfrequenz. Die Bitmuster aus dem Mustergenerator
354 sind
acht Bit lang, um das Muster mit 33 Pegeln zu implementieren. In
diesem Fall beträgt
der schnelle Takt
8 mal die Frequenz des mittleren Takts.
Die Muster sind wie folgt:
Wert
aus dem Modulator 340: | Muster
aus dem Mustergenerator 354: |
0 | 00000000
00000000 00000000 00000000 |
1 | 00010000
00000000 00000000 00000000 |
2 | 00010000
00001000 00000000 00000000 |
3 | 00010000
00001000 00010000 00000000 |
4 | 00010000
00001000 00010000 00001000 |
5 | 00011000
00001000 00010000 00001000 |
6 | 00011000 |
| 00011000
00010000 00001000 |
7 | 00011000
00011000 00011000 00001000 |
8 | 00011000
00011000 00011000 00011000 |
9 | 00111000
00011000 00011000 00011000 |
10 | 00111000
00011100 00011000 00011000 |
... | |
32 | 11111111
11111111 11111111 11111111 |
-
Jeder
der vier Ausgänge
von dem Mustergenerator 354 speist einen 1-Bit DAC 356 (im
einfachsten Fall ein Draht). Im allgemeinen werden die vier Ausgänge der
DACs 356 summiert durch ein Tiefpaßfilter 358 weitergeleitet,
um das endgültige,
gereinigte Ausgangssignal zu erzeugen. Jene mit Erfahrung in der
Technik werden anerkennen, daß viele
andere Muster verwendet werden könnten
und viele Pegel (beispielsweise 256 Pegel) implementiert werden
könnten.
Das Problem des zweiten Moments und die Berechnung der Rückkopplungswerte
ist identisch zu jenen, welche in dem Klasse D PWM Beispiel gezeigt
werden. Erneut kann diese Technik auf Delta-Sigma-Modulatoren höherer Ordnung
ausgedehnt werden.
-
24 ist
ein Blockdiagramm eines Klasse-D-Leistungsverstärkers 360, welcher
einen Delta-Sigma-Modulator 340 (gezeigt in 19)
mit einer Korrekturschaltanordnung verwendet. Direkte digitale Verstärker wie 360 treiben
einige zehn bis hunderte von Volt bei bis zu 50 Ampere. Der Delta-Sigma-Modulator 340 speist
einen PWM DAC 364, welcher zwei Verstärker 366 antreibt.
Das Tiefpaßfilter 368 reinigt
die Signale 370, 372 von den Verstärkern 366 und
stellt ein Signal 376 zum Antreiben des Lautsprechers 374 zur
Verfügung.
-
25 illustriert,
warum die Korrekturschaltanordnung des Delta-Sigma-Modulators 340 notwendig ist.
Das Signal 376 ist die tiefgepaßte Differenz der Klasse D
Signale 370 und 372. In der realen Welt ist es sehr
schwierig, Anstiegszeiten zu erzielen, welche dieselben sind wie
die Abfallzeiten. Daher ist der Signalspuls 388 effektiv
später
als der Signalpuls 390 (obwohl sie dieselbe Fläche aufweisen).
Dies ist ein Anstiegsgeschwindigkeitsproblem ähnlich zu jenem, wie es in 20–22 gezeigt
wird und oben besprochen wurde. Die ersten Momente der beiden Pulse
sind in diesem Fall identisch, jedoch die zweiten Momente unterscheiden
sich, und diese Fehler werden durch die Korrekturschaltanordnung
des Delta-Sigma-Modulators 340 korrigiert.
-
Jene
mit Erfahrung in der Technik werden anerkennen, daß Delta-Sigma-Quantisierer
höherer
Ordnung, welche (einen) zusätzliche(n)
getrennten Korrekturblock (-blöcke)
in der Rückkopplung
für den
(die) zusätzlichen
Akkumulator(en) korrigiert, verwendet werden könnten, um Verzerrungen höherer Ordnung
in den Ausgangsdaten (drittes Moment und aufwärts) zu kompensieren. Während durch
verschiedene Ausgangskonfigurationen verursachte Verzerrungen als
Beispiele von Verzerrungen verwendet wurden, welche durch das vorliegende
Schema korrigiert werden können,
können
beliebige systemische, vorhersehbare Verzerrungen der Ausgangsdaten
in ähnlicher
Weise berücksichtigt
werden.
-
Funktionen,
welche durch die Korrekturblöcke 342, 344 implementiert
wurden, müssen
nicht trivial unterschiedlich sein, um nicht lineare Verzerrungen
zu kompensieren. Ein Beispiel kann eine Implementierung eines quadratischen
Gesetzes sein. Die Korrekturblöcke 342, 344 könnten als
Suchtabellen oder Logik implementiert werden, welche mathematische
Ausdrücke
implementiert.