DE4311259C2 - Analog/Digital-Wandler mit Kalibrierung und Verfahren zur Ausführung einer Analog/Digital-Wandlung - Google Patents

Analog/Digital-Wandler mit Kalibrierung und Verfahren zur Ausführung einer Analog/Digital-Wandlung

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Description

Diese Erfindung betrifft einen Analog/Digital-Wandler mit Kalibrierung gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Ausführung einer Digital/Analog-Wandlung nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 9.
Delta-Sigma-Analog/Digital-Wandler hoher Ordnung weisen einer Anzahl von Rauschquellen, Offsets, usw. auf, die deren Gesamtleistungsfähigkeit verschlechtern, insbesonders dann, wenn sehr kleine Eingangsspannungspegel aufgelöst werden. Gleichspannungsoffsets und Verstärkungsfehler waren die Fehlerquellen in solchen ADC′s, und diese Fehler sind mit Selbstkalibriersystemen angegangen worden, wie sie in dem US-Patent Nr. 4 943 807 beschrieben sind. Eine andere Fehlerquelle ist die Nichtlinearität des Delta-Sigma-Modulators, die teilweise auf den Rückkopp­ lungs-DAC zurückzuführen ist.
Die Nichtlinearität des Rückkopplungs-DAC′s ist in einem Delta-Sigma-Modulator mit Mehrfachpegelausgang im Vergleich zu einem Ein-Bit Delta-Sigma-Modulator von größerer Bedeutung. Der Ein-Bit-Modulator benötigt nur eine Zwei-Zustands- Rückkopplung, die inhärent linear ist. Der Ein-Bit-Modulator weist jedoch insofern einen Nachteil auf, daß dann, wenn sich das Eingangssignal nahe um den Mittenbe­ reich bewegt, während jeder Abtastperiode große Fehlerbeträge zur Schleife hinzu­ addiert werden. Bei Verwendung eines Mehrfachpegelmodulators und eines oder mehrerer zusätzlicher DAC-Pegel ist der Zustand des Rückkopplungs-DAC′s der ei­ nes "nichts tun"-Zustands, wenn sich die Eingangspannung nahe um den Mittenbe­ reich bewegt, was die Quantisierungsfehler-RMS-Spannung minimiert. Eine derarti­ ge DAC-Topologie ist in J. J. Paulos, G. T. Brauns, M. B. Steer und S. H. Ardalan, "Im­ proved Signal-To-Noise Ratio Using Tri-Level Delta-Sigma-Modulation", IEEE Pro­ ceedings ISCAS, Seite 463-466, Mai 1987, offenbart. Ein Nachteil für einen Mehrfach­ pegel-Rückkopplungs-DAC besteht darin, daß die Mehrfachpegel-Rückkopplung nicht mehr die inhärente Linearität der zwei Zustände bietet, wie es bei einem Ein- Bit-Modulator der Fall war. Im allgemeinen muß der Rückkopplungs-DAC in einem Mehrfach-Pegel-Delta-Sigma-Modulator bis zur vollen Genauigkeit des Gesamt­ wandlers linear sein. Das Justieren sogar des dritten Rückkopplungszustands auf ei­ ne ppm-Genauigkeit kann schwierig sein. Für Audio-Anwendungen wurde die sorg­ fältige Auswahl von Widerständen versucht, wie es in R.W. Adams, "Design and Im­ plementation of an Audio 18-Bit Analog-to-Digital Converter Using Oversampling Techniques", J. Audio Eng. Soc., Band. 34, Seite 153-166, März 1986, offenbart ist. Ei­ ne andere Technik verwendet einen dynamischen Elementabgleich durch ein wech­ selweises Einschalten unpräziser DAC-Elemente, um Linearitätsfehler in Rauschen umzuwandeln, was in L. R. Carley, "A Noise Shaping Coder Topology for 15+ Bit Converters", IEEE J. Solid-State Circuits, Band SC-24, Seite 267-273, April 1989, offen­ bart worden ist.
Diese zuvor genannten Techniken erfordern die Rekonfigurationen analoger Schal­ tungstopologien und Änderungen bei den digitalen Steuersignalformen, die im all­ gemeinen in jeder selbstkalibrierten Architektur unerwünscht sind. In die Analog­ schaltung eingekoppelte digitale Interferenzen können durch Kalibrierung entfernt werden, aber alle Unterschiede in der Interferenz zwischen dem Kalibriermodus und dem Normalbetriebsmodus resultieren in Fehlern, die nicht durch die Kalibrierung entfernt werden. Demzufolge besteht ein Bedarf an einem Kalibriersystem, das die Nichtlinearitäten in einem Mehrfach-Pegel-Rückkopplungs-DAC vor dem Einsatz der herkömmlichen Delta-Sigma-Kalibrierprozeduren zur Elimination der Gesamt­ verstärkung- und Offsetfehler kalibriert.
Angesichts der geschilderten Nachteile im Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem zugrunde, die Nichtlinearitäten eines mit Delta- Sigma-Modulation arbeitenden Analog/Digital-Wandlers ohne vorherige Kenntnis dieser Nichtlinearitäten möglichst weitgehend zu kompensieren.
Bei der Lösung der gestellten Aufgabe wird ausgegangen von einem AD-Wandler mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1, wie er aus der erwähn­ ten US 4 943 807 bekannt ist. Gelöst wird die Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dadurch, daß die Nichtlinearitäts-Kompensationseinrich­ tung zur Steuerung des Digitalfilters in der Lage ist, m-2 von den durch den Delta- Sigma-Modulator ausgegebenen m Pegeln, die das Digitalfilter ansteuern, zu variie­ ren, wobei die m-2 kompensierten Pegel der m-Pegel entsprechend denen gespei­ cherten Nichtlinaritäts-Kompensationsparametern kompensiert werden.
Die auf die Angabe eines entsprechenden Verfahrens gerichtete Aufgabe wird bei ei­ nem Verfahren, das die Verfahrensschritte des Oberbegriffs des Patentanspruchs 9 umfaßt, dadurch gelöst, daß der Schritt der Kompensation die Kompensation der Werte von m-2 der vom Wandlungsprozeß ausgegebenen m Pegel beinhaltet, die zur Ansteuerung des Digitalfilters verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kompen­ sation der Nichtlinearitäten in einem Anlog/Digital-Wandler mit einem Delta-Sig­ ma-Modulator mit Mehrfachpegelausgang. Der Delta-Sigma-Modulator weist einen m-Pegel-Ausgang mit m größer als zwei auf, dessen Ausgangssignal in ein Digital­ filter eingegeben wird. Das Digitalfilter arbeitet gemäß Filterkoeffizienten, die in ei­ nem Speicher gespeichert sind. Der Speicher ist auch in der Lage, die Nichtlinea­ ritäts-Kompensationsparameter zu speichern. Der Betrieb des Digitalfilters wird so gesteuert, daß es die Nichtlinearitäten kompensiert, die in dem Delta-Sigma-Modula­ tor während des Betriebs des Digitalfiters auftreten. Die hier vorgeschlagene Art der Kalibierung hat den Vorteil, daß die Nichtlinearitäten des DA-Wandlers kompen­ siert werden, ohne daß eine "a priori"-Kenntnis dieser Nichtlinearitäten erforderlich ist.
In einer vorteilhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung wird das Digitalfilter mit dem m-Pegel-Ausgangssignal des Delta-Sigma-Modulators angesteuert. Die Kompensationseinrichtung ist in der Lage, m-2 von den m Pegeln zu kompensieren, die zur Ansteuerung des Digitalfilters gemäß den gespeicherten Nichtlinearitätspa­ rametern eingesetzt werden. Bevorzugt ist der Wert von m gleich 3.
In vorteilhafter Weiterbildung der vorliegenden Erfindung besteht der Mehrfachpe­ gelausgang des Delta-Sigma-Modulators aus einem "-1"-Pegel, einem "nichts-tun"- Pegel und einem "+1"-Pegel. Das Filter besteht aus ersten und zweiten Prozessoren zur Bearbeitung der "+1"-Pegel bzw. "-1"-Pegel, wobei jeder Prozessor die gespei­ cherten Filterkoeffizienten aufnimmt und einen Satz akkumulierter Filterkoeffi­ zienten erzeugt, die als Funktion der zugeordneten Pegel akkumuliert werden, die von dem Delta-Sigma-Analogmodulator ausgegeben werden. Eine Summiereinrich­ tung ist in der Lage, das Ausgangssignal der ersten und zweiten Prozessoren aufzu­ nehmen und deren Differenz zu summieren. Die Kompensationseinrichtung kom-­ pensiert das Ausgangssignal eines der ersten und zweiten Prozessoren gemäß den gespeicherten Nichtlinearitäts-Kompensationsparametern, bevor die Summenbil­ dung mit der Summiereinrichtung durchgeführt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Kalibierein­ richtung zur Bestimmung der Nichtlinearitätsparameter als Reaktion auf den Emp­ fang eines Kalibriersignals vorgesehen. Diese Kalibriereinrichtung ist in der Lage, den Betriebsmodus von einem normalen Betriebsmodus in einen Kalibriermodus umzuschalten. Im Kalibriermodus werden die Nichtlinearitätsparameter bestimmt und dann in dem Speicher abgespeichert. Danach wird das System wieder in einen normalen Betriebsmodus zurückgeschaltet.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung besteht die Kalibriereinrichtung aus einem Kalibriermultiplexer, um den Eingang mit einem Null-Eingangspegel anzusteuern. Ein Nichtlinearitäts-Anpassungsprozessor steht für den Vergleich des Ausgangssignals des Digitalfilters mit einem gewünschten Wert zur Verfügung, um ein Fehlersignal zu definieren. Dann wird eine Wiederho­ lung ausgeführt, wobei die Nichtlinearitäts-Kompensationsparameter für einen Zeit­ raum wiederholt werden, der ausreicht, das Fehlersignal unter einen vorgegebenen Wert zu drücken. Dann werden die Nichtlinearitätsparameter in dem Speicher abge­ speichert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein allgemeines Blockschaltbild eines kalibrierten Analog/Digi­ tal-Wandlers mit Selbstkalibriermöglichkeit der Nichtlinearitäten in dem Delta-Sigma-Modulator;
Fig. 2 ein detailliertes Blockschaltbild des Kalibriersystemanteils, der zur Auskalibrierung der Nichtlinearitäten im Delta-Sigma-Modu­ lator verwendet wird;
Fig. 3 ein Blockschaltbild des allgemeinen m-Bit-Delta-Sigma-Modula­ tors;
Fig. 4 ein detaillierters Blockschaltbild eines Dreifachpegel Delta-Sig­ ma-Modulators;
Fig. 5 das Ausgangsspektrum des idealen Modulators;
Fig. 6 die Digitalfilterantwort für das Modulatorausgangsspektrum von Fig. 5;
Fig. 7 das nichtideale Modulatorausgangsspektrum;
Fig. 8 den Verlauf des DAC-Ausgangssignals und des Modulatoraus­ gangssignals für den nichtidealen DAC;
Fig. 9 ein durch einen Mehrfachpegel-Delta-Sigma-Modulator ange­ steuertes konventionelles Dezimierungsfilter;
Fig. 10 eine bevorzugte Ausführungsform des Dezimierungsfilters;
Fig. 11 ein Blockschaltbild für den Gesamtkalibriervorgang im Digital­ filterbereich; und
Fig. 12 den Normalbetrieb, nachdem der Wert von δ gesetzt wurde.
Fig. 1 ist ein detailliertes Blockschaltbild eines gesamten Analog/Digital-Wandlers, der eine Kalibrierung für die Verstärkungs- und Offsetfehler und auch eine Kalibrie­ rung der Nichtlinearitäten in einem Mehrfach-Bit-Delta-Sigma-Modulator verwen­ det. Ein Kalibriermultiplexer 10 ist vorgesehen, der in der Lage ist, ein analoges Ein­ gangssignal und drei Referenzspannungen, eine positive Referenzspannung, eine ne­ gative Referenzspannung und eine Null-Referenzspannung zu empfangen. Die posi­ tiven und negativen Referenzspannungen werden zur Gesamt-Verstärkungs- und Offsetkalibrierung eingesetzt, während die Null-Referenzspannung für die Nichtline­ aritätskalibrierung eingesetzt wird, wie es später genauer beschrieben wird. Das Ausgangssignal des Multiplexers 10 wird in den Eingang des Delta-Sigma-Modula­ tors 12 eingespeist, der an seinem Ausgang ein Mehrfachpegel-Ausgangssignal er­ zeugt. In der bevorzugten Ausführungsform ist das Ausgangssignal ein Zwei-Bit- Ausgangssignal mit drei Pegeln, nämlich "+1", "0", "-1".
Das Ausgangssignal des Delta-Sigma-Modulators 12 wird in eine Kompensations­ schaltung 14 eingespeist, die in der Lage ist, die Pegel "+1" und "0" passieren zu las­ sen und den "-1"-Ausgangspegel mit einem δ-Offsetkoeffizienten zu kalibrieren. Der δ-Offsetkoeffizient ist in einem δ-Koeffizientenblock 16 abgespeichert, der ein Regi­ ster darstellt, und dieser wird in die Kompensationschaltung 14 für die Verwendung im Normalbetriebsmodus eingegeben, wie es später noch genauer beschrieben wer­ den wird. Das Ausgangssignal der Kompensationsschaltung 14 wird in ein Digital­ filter 18 eingespeist, das typischerweise ein Filter mit begrenzter Impulsantwort (FIR - Finite Impuls Response) ist. In der bevorzugten Ausführungsform sind, wie es hier später beschrieben werden wird, die Kompensationschaltung 14 und das Digitalfilter 18 kombiniert.
Das Ausgangssignal des Digitalfilters 18 wird in ein Kalibriermodul 20 eingegeben, das in der Lage ist, Verstärkungs- und Offsetfehler gemäß dem US-Patent Nr. 4,943,807 zu kalibrieren. Das Kalibriermodul 20 wird durch eine Kalibriersteuer­ schaltung 22 gesteuert, die mit ihm über einen bidirektionalen Bus 23 verbunden ist. Das Kalibriermodul 20 ist unter der Steuerung der Kalibriersteuerschaltung 22 in der Lage, die Offset/Verstärkungs-Kalibrierparameter zu bestimmen und sie in einem Block 24, der einen Speicher darstellt, abzuspeichern. Während des Normalbetriebs werden diese Parameter von dem Kalibriermodul zur Durchführung der aktuellen Offset-Verstärkungskorrektur verwendet. Die Kalibriersteuerung 22 steuert auch über den Bus 26 den Kalibriervorgang, der zur Erzeugung des d-Koeffizienten im Block 16 eingesetzt wird, wie später noch beschrieben werden wird.
Der Kalibriermultiplexer 10 wird bei allen Kalibriervorgängen durch die Kalibrier­ steuerung 22 gesteuert und ist zu diesem Zweck über einen Bus 28 damit verbunden. Die Kalibriersteuerung 22 kann auch in einem Automatikmodus arbeiten, was in der bevorzugten Ausführungsform bei einem Einschaltvorgang der Fall ist. Des weiteren kann über eine Steuerleitung 30 ein externes Kalibriersignal empfangen werden, um den Kalibriervorgang periodisch als Antwort auf externe Anregungen auslösen zu können. Da sich die Parameter des Hochauflösungs-Analog/Digital-Wandlers als Funktion der Zeit, der Temperatur usw. ändern werden, ist es erforderlich, das Sy­ stem periodisch zu rekalibrieren.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild des Teils des Kalibriervorgangs dargestellt, der sich auf die Kalibrierung der Nichtlinearitäten in dem Delta-Sigma-Modulator 12 bezieht. Das Ausgangssignal des Delta-Sigma-Modulators 12 wird in einen "+1"-Prozessor 32 und auch in einen "-1"-Prozessor 34 eingespeist. Das Ausgangssignal des Prozessors 32 wird in dem positiven Eingang eines Summenknotens 36 eingegeben. Das Aus­ gangssignal des "-1"-Prozessors 34, dessen Wert durch den δ-Koeffizienten in Block 16 offsetverschoben ist, wird in die Kompensationsschaltung 14 eingegeben. Dieser kompensierte Wert wird dann in dem Minus-Eingang des Summenknotens 36 einge­ speist. Der Ausgang des Summenknotens 36 liefert das gesamte digitale Ausgangs­ signal auf einem Bus 38, das das digitale Ausgangssignal des Dezimierungsfilters darstellt. Die Filterkoeffizienten für die Prozessoren 32 und 34 sind in einem Filter­ koeffizientenspeicher 35 abgespeichert, der typischerweise ein ROM ist.
Während der Kalibrierung steht eine Steuerschaltung 40 für die Nichtlinearitäts-Kali­ brierung zur Verfügung, die ein integraler Bestandteil der Kalibriersteuerschaltung 22 ist. Die Nichtlinearitäts-Steuerschaltung 40 ist in der Lage, den Kalibriermultiple­ xer 10 so zu steuern, daß ein Masse- oder Null-Eingangssignal ausgewählt wird. Das digitale Ausgangssignal auf dem digitalen Bus 38 wird dann in einen δ-Prozessor eingespeist, der eine Iterationstechnik zur Minimierung des Fehlers anwendet. So­ bald der Fehler minimiert ist, wird der Wert von δ in dem δ-Koeffizientenblock für den Normalbetrieb eingefroren. Man kann sehen, daß dieser Kalibriervorgang außer­ halb des Delta-Sigma-Modulators 12 stattfindet, so daß die Kalibrierung unabhängig von der Schaltung ist. Desweiteren ist zu sehen, daß bei m Pegeln nur m-2-Pegel kompensiert werden müssen. In der vorliegenden Ausführungsform mit drei Pegeln muß nur einer der Pegel, der "-1"-Pegel, kompensiert werden, um die Nichtlinearitä­ ten zu entfernen.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines m-Pegel-Delta-Sigma-Modulators dargestellt. Der Delta-Sigma-Modulator besteht aus einer Eingangsintegrationsstufe 50 mit ei­ nem positiven und einem negativen Eingang, wobei der positive Eingang mit Masse und der negative Eingang mit einem Summenknoten 52 verbunden ist. Ein Rückkop­ plungskondensator 54 ist zwischen dem Eingangsknoten und dem Ausgang des In­ tegrators 50 angeschlossen. Eine Stromquelle 56 liefert den Eingangsstrom für den Analog/Digital-Wandler. Es sollte jedoch auf der Hand liegen, daß auch ein Span­ nungseingang mit einem zusätzlichen, digital geschalteten Eingangskondensator verwendet werden könnte. Der Ausgang des Integrators 50 ist mit dem Eingang ei­ ner Rauschunterdrückungsschaltung 58 verbunden, die typischerweise aus mehre­ ren Integratoren besteht, wie es später noch beschrieben werden wird. Die Rausch­ unterdrückungsschaltung 58 besitzt eine Übertragungsfunktion H′(z). Der Ausgang der Rauschunterdrückungsschaltung 58 ist mit einem Eingang eines eingebetteten Analog/Digital-Wandlers (ADC) 60 mit m-1-Schwellen verbunden.
Der Ausgang des eingebetteten ADC′s 60 ist ebenfalls mit dem Steuereingang eines m-Pegel-Digital/Analog-Wandlers (DAC) 64 verbunden. Der m-Pegel-DAC liefert drei normierte Pegel, "+1", "0" und "-1", wobei der "0"-Pegel einen "nichts tun"-Pegel darstellt. Dem m-Pegel-DAC 64 sind mehrere Ausgangsspannungen zur Definition verschiedener Rückkopplungspegel zusätzlich zu einem "nichts tun"-Ausgangs­ signal zugeordnet.
In Fig. 4 ist ein genaueres Blockschaltbild des Delta-Sigma-Modulators von Fig. 3 dargestellt, das einen Zwei-Bit-Ausgang, der drei Zustände liefert, zeigt. Der einge­ bettete ADC 60 besteht aus zwei Komparatoren, einem Komparator 66 und einem Komparator 68. Der Komparator 66 hat seinen positiven Eingang mit einer Schwel­ lenspannung V1 und seinen negativen Eingang mit dem Ausgang der Rauschunter­ drückungsschaltung 58 verbunden. Der Komparator 68 hat seinen positiven Eingang mit dem Ausgang der Rauschunterdrückungsschaltung 58 und seinen negativen Ein­ gang mit einer Schwellenspannung V2 verbunden. Die Ausgangssignale der beiden Komparatoren 66 und 68 bilden das Zwei-Bit-Ausgangssignal, das in das Digitalfilter 18 und auch in dem DAC 64 eingespeist wird. Wenn demzufolge die Spannung VA an der Rauschunterdrückungsschaltung 58 kleiner als V1 und größer als V2 ist, dann ist der Ausgangszustand ein "11"-Zustand, während der Ausgangszustand ein "01"- Zustand ist, wenn VA größer als V1 ist, und der Ausgangszustand ein "10"-Zustand ist, wenn VA kleiner als V2 ist. Dieses ergibt drei getrennte Zustände. Der erste Zu­ stand ist jedoch der "nichts tun"-Zustand, wobei das Ausgangssignal "11" ist.
Der DAC 64 besteht aus einem geschalteten Kondensator 70, dessen einer Anschluß mit dem Schaltarm eines Schalters 72 verbunden ist, wobei der Schalter 72 zwischen Masse und dem Eingangsknoten 52 umschalten kann. Die andere Platte des Konden­ sators 70 ist mit dem Schaltarm eines Schalters 74 verbunden, wobei der Schalter 74 zwischen den Referenzspannungen -VR und +VR umschalten kann. Die Schalter wer­ den so gesteuert, da der "nichts tun"-Zustand immer dann auftritt, wenn der Schalter 72 für eine volle Abtastperiode auf Masse geschaltet ist. Der "+1"-Zustand tritt immer dann auf, wenn der Kondensator 70 geladen wird, wobei der Schalter so geschaltet ist, daß er in Kontakt mit der Referenzspannung -VR steht, und der Schalter 72 in einer ersten Phase der Abtastperiode auf Masse liegt. Dann werden in einer zweiten Phase der Abtastperiode beide Schalter 72 und 74 umgeschaltet. In dem "-1"-Zustand wird der Kondensator 70 durch Verbindung des Schalters 72 mit Masse und des Schalters 72 mit +VR in einer ersten Abtastperiode aufgeladen. Dann werden die Schalter 72 und 74 in einer zweiten Phase der Abtastperiode umgeschaltet.
In Fig. 5 ist die Frequenzantwort als Diagramm dargestellt, welche das Ausgangs­ spektrum für einen idealen Modulator zeigt. Es ist zu sehen, daß die Rauschpegel in­ nerhalb des interessierenden Bandes, zwischen 0 und einer Eckfrequenz fB, signifi­ kant reduziert sind. Anschließend steigt der Rauschpegel steil an.
In Fig. 6 ist eine Frequenzgangdarstellung der Antwort des Digitalfilters gezeigt, das, wie aus dem Frequenzgang zu ersehen ist, ein sehr scharfes Ziegelwandfilter ist, das einen sehr steilen Abfall bei fB aufweist. Demzufolge wird primär das interessie­ rende Band bis zur Frequenz fB durchgelassen, während alle Spektralanteile über fB im wesentlichen ausgefiltert werden. Dieses ist eine konventionelle Filterungstechnik für Analog/Digital-Wandler, die ein FIR-Filter verwenden.
In Fig. 7 ist die Frequenzantwort für ein nichtideales Modulatorausgangsspektrum dargestellt. Man kann sehen, daß die Frequenzamplitude zwischen Null und B signifikant höher ist als bei der idealen Antwort von Fig. 5. Das ist durch das ther­ mische Rauschen und die Nichtlinearitätsfehler des Rückkopplungs-ADC′s begrün­ det. Das System der vorliegenden Erfindung entfernt diese, auf den Nichtlinearitäten im Rückkopplungs-DAC beruhenden Fehler.
Fig. 8 ist ein Diagramm des DAC-Ausgangssignals über dem Modulatorausgangs­ signal, das die drei Zustände des Drei-Pegel-Delta-Sigma-Modulators 12 repräsen­ tiert. Der "0" oder "nichts tun"-Zustand ist durch einen Punkt 76 repräsentiert, der am Schnittpunkt der zwei Achsen liegt. Diese Situation tritt in einem Fall auf, bei dem die Verstärkungs- und Offsetfehler bereits kompensiert wurden. Der "+1"-Zu­ stand ist durch einen Punkt 78 repräsentiert, während der "-1"-Zustand durch ein Punkt 80 repräsentiert wird. Es ist zu sehen, daß die Punkte 76, 78 und 80 nicht auf einer geraden Linie liegen, wobei der gerade Linienpfad durch eine Linie 82 reprä­ sentiert wird. Da es zwei Punkte gibt, die inhärent die Linearität darstellen, ist es nur erforderlich, die lineare Beziehung mit zwei Punkten, wie z. B. den Punkten 76 und 78, zu definieren, was dann die Linie 82 definiert. Der Punkt 80 weicht von dem ge­ raden Linienpfad um einen kleinen Betrag ab, wobei dieses die Nichtlinearität in dem Delta-Sigma-Modulator 12 repräsentiert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, anstelle der Ansteuerung des Digitalfilters mit den Pegeln "-1", "0" und "+1", das Digitalfilter mit den Pegeln "δ", "0" und "1" an­ gesteuert. Der Parameter δ wird während eines Kalibriervorgangs abgeglichen, wo­ bei der Modulatoreingangspegel auf "0"-Pegel gehalten wird. Der Parameter δ wird solange abgeglichen, bis das Quantisierungsrauschen am Digitalfilterausgang mini­ miert ist. Simulationen des Delta-Sigma-Modulators haben ergeben, daß das optima­ le Rauschverhalten erzielt wird, wenn der δ-Parameter den Linearitätsfehler des Rückkopplungs DAC′s präzise kompensiert. Demzufolge ist keine "a"-Kennt­ nis der DAC-Nichtlinearität notwendig.
In Fig. 9 ist ein Blockschaltbild eines konventionellen FIR-Dezimierungsfilters dar­ gestellt, das mit den Modulatorausgangspegeln "δ", "0" und "+1" angesteuert wird, wobei diese Pegel die unvollkommenen Rückkopplungspegel des Modulator-DAC′s abbilden müssen. Zu beachten ist, daß der Wert von δ bis zur vollen Auflösung des Analog/Digital-Wandlers bekannt sein muß, und daß eine Präzision in der Größen­ ordnung von 20 Bits für Hochauflösungs-Anwendungen erforderlich sein kann. Das Filter besteht aus mehreren Verzögerungsstufen oder Verzögerungsblocks 78 mit der Übertragungsfunktion z-1. Das Eingangssignal x(k) wird in den ersten der Verzöge­ rungsblöcke 78 eingegeben, während das Eingangssignal x(k) und das Ausgangs­ signal von jedem der Verzögerungsblöcke über die Multiplikationsblöcke 82, zur Multiplikation jeden Ausgangssignals der Verzögerungsblöcke 78 und des Eingangs­ signals x(k) mit einem der N Filterkoeffizienten a0 bis aN-1, in einen Akkumulator 81 eingegeben wird. Das digitale Ausgangssignal y(k) läßt sich durch die folgende Glei­ chung darstellen:
Das Filter von Fig. 9 ist ein konventionelles Filter und erfordert nur die Erzeugung des Wertes von δ zum Zwecke der Ansteuerung des Digitalfilters. Die Abgriffswich­ tungen {ai} definieren die Übertragungsfunktion des Dezimierungsfilters. Die Ab­ griffswichtungen sind typischerweise in einem ROM gespeichert, und Dezimie­ rungsfilter mit hoher Qualität können eine Koeffizientenpräzision im Extremfall bis zu 20 Bits erfordern. Demzufolge wird ein 20×20 Bit Hardware-Multiplikator benö­ tigt. In den meisten integrierten FIR-Filtern ist jedoch die Multiplikations/Akkumu­ lations-Funktion zeitlich gemultiplext, um den Hardwareaufwand zu reduzieren. In dem in Fig. 9 dargestellten Filter sind Multiplikationen bei einer Frequenz von N*fS/M erforderlich, wobei N die Anzahl der Filterabgriffe und M das Dezimie­ rungsverhältnis ist.
In Fig. 10 ist ein Dezimierungsfilter ohne Multiplikator gezeigt, was die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Dieser Systemtyp ist zum ersten Mal in J. J. van der Kam, "A Digital ′Decimation′ Filter for Analog/Digital Con­ version for High-Fi Audio Signals", Philips Tech. Rev. 42, No. 6/7, Seite 239-238, April 1986 offenbart worden. Bei Verwendung einer solchen Struktur benötigt das System keinen Hardwaremultiplikator (ai*δ) mit der Frequenz der Oversamplin­ grate. Dieses wird durch die Vertauschung der Vorgänge der δ-Skalierung und der Dezimierungsfilterung erreicht.
Das Eingangssignal x(k) wird auf eine Kaskade von Verzögerungsblöcken 84 gege­ ben, deren Ausgangssignale jeweils in einen der zwei Schalter 86 und 88 eingegeben werden, wobei x(k) ebenfalls in einen der zwei Schalter 86 und 88 zu deren Steue­ rung eingeben wird. Die Schalter 86 und 88 werden so gesteuert, daß sie an ihren Eingängen eine Abgriffswichtung a0 bis aN oder Masse empfangen. Das Eingangs­ signal x(k) ist ein Modulatorausgangssignal mit den Pegeln "-1", "0" und "+1". Der "+1"-Pegel steuert die Schalter 86 und der "-1"-Pegel steuert den Betrieb der Schalter 88, um zwischen Masse und der Abgriffswichtung (Filterkoeffizient) umzuschalten. Der Ausgang aller Schalter 86 ist mit einem "+1"-Akkumulator 90 verbunden, und die Ausgänge aller Schalter 88 werden in einen der mehreren Anschlüsse eines "-1"- Akkumulators 92 eingegeben. Wenn demzufolge das Datum der Verzögerungs­ leitung einen "+1"-Pegel aufweist, wird der entsprechende Koeffizient zum "+1"-Ak­ kumulator 90 addiert und nichts wird zum "-1"-Akkumulator 92 addiert. Wenn das Verzögerungsleitungsdatum auf "-1"-Pegel liegt, wird der entsprechende Koeffi­ zient zum "-1"-Akkumulator 92 addiert und nichts wird zum "+1"-Akkumulator 90 addiert. Wenn das Datum auf "0"-Pegel liegt, addiert weder der Akkumulator 90 noch der Akkumulator 92 irgendetwas. Die Schalter 86 und der Akkumulator 90 bil­ den den "+1"-Prozessor 32 während die Schalter 88 und der Akkumulator 92 den in Fig. 2 dargestellten "-1"-Prozessor 34 bilden.
Das Ausgangssignal des Akkumulators 90 wird in den positiven Eingang des Sum­ menknotens 36 eingespeist, während das Ausgangssignal des Akkumulators 92 in die Kompensationschaltung 14 eingegeben, und deren Ausgangssignal in dem nega­ tiven Eingang des Summenknotens 36 eingespeist wird. Die Abgriffswichtungen a0 bis aN sind in dem Filterkoeffizientenblock 35 gespeichert, der typischerweise ein ROM ist. Die δ-Korrektur wird bei der dezimierten Ausgangsrate (fS′) hinzugefügt, die eine viel niedrigere Frequenz als die Abtastfrequenz f9 ist; typischerweise ist fS′<2fB. Die Kompensationschaltung 14 ist eine relativ einfache bitserielle Multiplika­ tions/Akkumulations-Vorrichtung.
In Fig. 11 ist ein Blockschaltbild dargestellt, das die Prozessoren 32 und 34 beim Kalibriervorgang zeigt. Die in dem Koeffizienten-ROM 35 gespeicherten Koeffizien­ ten werden durch einen Adressengenerator 94 gesteuert, der sicherstellt, daß die richtigen Koeffizienten zum richtigen Zeitpunkt auf die richtigen Daten einwirken. Es sind zwei Differentiatorblöcke 96 und 98 vorgesehen, wobei der Differentia­ torblock 96 zwischen dem Ausgang des "-1"-Prozessors 34 und dem Eingang der Kompensationsschaltung 14 angeschlossen ist und der Differentiatorblock 98 zwi­ schen dem Ausgang des "+1"-Prozessors 32 und dem positiven Eingang des Sum­ menknotens 36 angeordnet ist. Beide Differentiatorblöcke 96 und 98 haben eine Übertragungsfunktion von 1-z-1. Die Differentiatorblöcke 96 und 98 verhindern, daß Gleichspannungsoffsets die Kalibriervorgänge beeinflussen. Diese Blöcke werden nach Abschluß der Kalibrierung umgangen.
Der Kalibriervorgang verwendet den δ-Prozessor 39, der das Ausgangssignal des Differentialblocks 96 z(j) und auch das Ausgangssignal des Summierblockes 36 empfängt. Der δ-Prozessor 39 setzt ein iteratives Verfahren ein, um die δj-Koeffizien­ ten zur Abspeicherung in dem δ-Koeffizientenblock 16 zu erzeugen.
Die Kalibrierprozedur setzt ein iteratives Verfahren ein, um den Wert von δ heraus­ zufinden, der das digitale Ausgangssignal e(j) minimiert. Das Ausgangssignal wird während der Kalibrierung mit e(j) benannt, da das Modulatoreingangssignal gleich Null gesetzt ist, so daß jedes anwesende Signal am Filterausgang Rausch- und/oder Modulatorfehler repräsentiert. Der Wert von δ in der (j+1)-ten Iteration, δj+1, ändert sich von seinem Wert δj in der j-ten Iteration gemäß der folgenden Beziehung:
δj+1 = δj+β z(j) e(j).
In dieser Gleichung steuert β die Geschwindigkeit, mit der δ auf seinen Endwert konvergiert, und bestimmt gleichzeitig die Stabilität der Konvergenz bei der Anwe­ senheit von Rauschen. Kleine Werte von β verbessern die Rauschunempfindlichkeit, erhöhen aber die Kalibrierzeit. Natürlich konvergiert δ gegen einen konstanten Wert (δj+1j), sobald e(j) auf Null geschaltet wird. Die Konvergenz reduziert effektiv das von den DAC-Nichtlinearitäten verursachte Rauschen im interessierenden Frequenz­ band.
Die anhand von 11 beschriebene Topologie filtert das Hochfrequenzrauschen, also das Rauschen bei Frequenzen über fB, aus e(j) aus. Der Einsatz einer im Normalbe­ trieb erforderlichen Tiefpass-Filterung reduziert im hohen Maße e(j) und liefert eine bessere und schnellere Konvergenz von δ. Im allgemeinen kann die Bandbreite des Tiefpaßfilters im aktuellen Fall während der Kalibrierung kleiner als die Bandbreite während der Wandlung sein, um e(j) weiter zu reduzieren, und um die Wandlung zu verbessern. Es muß jedoch die Filterkomplexität erhöht werden, obwohl die er­ höhte Komplexität im Normalbetrieb nicht erforderlich ist.
Obwohl das System unter Verwendung eines Drei-Pegel-Delta-Sigma-Modulators und eines Drei-Pegel-Rückkopplungs-DAC′s beschrieben wurde, können iterative Multi-Parameter Suchläufe für Delta-Sigma-Modulatorsysteme mit Werten von m eingesetzt werden, die größer als Drei bei den Rückkopplungs-DAC-Pegel sind. Das würde m-2 einstellbare Parameter zur Entfernung der digitalen Fehler eines m-Pegel- DAC′s erfordern.
Der iterative Prozeß zur Bestimmung von δj ist in Widrow and Stearns, "Adaptive Signal Processing", Prentice Hall, Englewood Cliffs, N. J., 1985 Kapitel 1 beschrieben. Nach der Ausführung des iterativen Suchlaufs werden das Modulatoreingangssignal mit dem Kalibriermultiplexer 10 von Null weggeschaltet, der Wert von d eingefroren und die Differentiatorblöcke 96 und 98 umgangen. Dieses ergibt die in Fig. 12 dar­ gestellte Topologie. Das durch die DAC-Nichtlinearitäten verursachte überschüssige In-Band-Rauschen ist im Normalbetrieb vollständig entfernt. Nach der Kalibrierung der Nichtlinearitäten werden die Verstärkungsfehler und die Gleichspannungsoff­ sets entsprechend der Gesamtkalibrierung, die oben mit Bezug auf Fig. 1 beschrie­ ben wurde, kalibriert.
Zusammengefaßt wurde ein Verfahren zur Kalibrierung der Nichtlinearitäten in ei­ nem Multi-Pegel-Delta-Sigma-Modulator geschaffen. Der Delta-Sigina-Modulator enthält einen Multi-Pegel-Rückkopplungs DAC, der inhärente Linearitäten aufweist. Die Nichtlinearitäten werden durch das Ändern der Ansteuerpegel, die in den Digi­ talfilterbereich eingegeben werden, kompensiert. Bei einem m-Pegel-DAC müssen nur m-2 der m-Pegel kompensiert werden, um die Nichtlinearitäten in dem Delta- Sigina-Modulator herauszukalibrieren. Während des Kalibriervorgangs wird der Eingang des Delta-Sigma-Modulator auf Null gesetzt und der Wert der in die Digi­ talfilterbereiche eingegebenen variablen Parameter variiert, um die Fehler zu mini­ mieren. Dieser Wert wird dann eingefroren, und im Normalbetrieb wird dieser Wert zur Kompensation von einem der Pegel in dem Eingangssignal zu dem Digitalfilter­ bereich verwendet. Diese Verfahren erfordert keine "a priori"-Kenntnis der DAC- Nichtlinearitäten.

Claims (17)

1. Analog/Digital-Wandler mit Kalibrierung, mit
  • - einem Delta-Sigma-Modulator (12) zur Wandlung eines analogen Eingangssignals in ein digitales m-Pegel-Ausgangssignal, das das Eingangssignal bei einer Abta­ strate repräsentiert, wobei der Delta-Sigma-Modulator (12) damit verbundene Nichtlinearitäten aufweist;
  • - einem digitales Dezimierungsfilter, das durch das m-Pegel-Ausgangssignal des Delta-Sigma-Modulators (12) angesteuert wird, um die Frequenzkomponenten außer­ halb des Bandes auszufiltern, und um einen gefilterten digitalen Wert bei einer dezimierten Abtastrate auszugeben, wobei das Digitalfilter (18) entsprechend den gespeicherten Filterkoeffizienten arbeitet;
  • - einer Speichereinrichtung (16) zur Speicherung der Filterkoeffizienten und auch zur Speicherung der Nichtlinearitäts-Kompensationsparameter;
  • - einer Nichtlinearitäts-Kompensationseinrichtung (14) zur Steuerung des Digitalfil­ ters (18) um Nichtlinearitäten in dem Delta-Sigma-Modulator (12) entsprechend den gespeicherten Nichtlinearitäts-Kompensationsparametern zu kompensieren;
  • - einer Kalibriereinrichtung zum Betrieb des Delta-Sigma-Analogmodulators (12) und des Digitalfilters (18) in einem Kalibriermodus und für die Bestimmung der Nichtlinearitäts-Kompensationsparameter zur Abspeicherung in der Speicherein­ richtung (16);
dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung (14) in der La­ ge ist, m-2 von den durch den Delta-Sigma-Modulator (12) ausgegebenen m-Pegeln, die das Digitalfilter (18) ansteuern, zu variieren, wobei die m-2 kompensierten Pegel der m-Pegel entsprechend den gespeicherten Nichtlinearitäts-Kompensationspara­ metern kompensiert werden.
2. Analog/Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert von m gleich Drei ist.
3. Analog/Digital-Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, der daß der Delta-Sigma-Modulator (12) aufweist:
  • - ein Schleifenfilter für den Empfang des Eingangssignals und zur Verarbeitung der Differenz zwischen dem Eingangssignal und einem Rückkopplungs-DAC-Signal, um ein gefiltertes Ausgangssignal zu erzeugen;
  • - einen Multi-Pegel-Quantisierer (60) mit m-1-Quantisier-Schwellenspannungen, wobei der Quantisierer (60) in der Lage ist, das Ausgangssignal des Schleifenfil­ ters zu empfangen und einen m-Pegel-Quantisierwert auszugeben; und
  • - einen m-Pegel-Digital/Analog-Wandler (64), um an dessen Ausgang das Aus­ gangssignal des Quantisierers (60) aufzunehmen, wobei dessen Ausgang das Rückkopplungs-DAC-Signal für die Eingabe in das Schleifenfilter liefert.
4. Analog/Digital-Wandler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß daß Ausgangssignal des Delta-Sigma-Modulator (12) einen "-1"- Pegel, einen "nichts tun"-Pegel und einen "+1"-Pegel aufweist, und das Digitalfilter (18) aufweist:
  • - erste und zweite Prozessoren (32, 34), die jeweils dem "+1"-Pegel bzw. dem "-1"- Pegel zugeordnet sind, damit jeder der Prozessoren (32, 34) die gespeicherten Fil­ terkoeffizienten empfängt und einen Satz akkumulierter Filterkoeffizienten liefert, die als Funktion der zugeordneten Pegel akkumuliert werden, die von dem Delta- Sigma-Analogmodulator (12) ausgegeben werden;
  • - eine Summiereinrichtung (36) zum Summieren der Differenz zwischen den Aus­ gangssignalen des ersten und zweiten Prozessoren (32, 34) bei der dezimieren Abtastrate;
  • - wobei die Kompensationseinrichtung (14) das Ausgangssignal von einem der er­ sten und zweiten Prozessoren (32, 34) bei der dezimierten Abtastrate entspre­ chend den Nichtlinearitäts-Kompensationsparametern kompensiert, bevor es in die Summiereinrichtung (36) eingegeben wird.
5. Analog/Digital-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kalibriereinrichtung (40) im Ansprechen auf den Empfang ei­ nes Kalibriersignals (30) arbeitet, wobei die Kalibriereinrichtung (40) aus einem nor­ malen Betriebsmodus in den Kalibiermodus wechselt, nach der Bestimmung der Nichtlinearitäts-Kompensationsparameter die ermittelten Nichtlinearitäts-Kompen­ sationsparameter in dem Speicher speichert, und danach in den normalen Betriebs­ modus zurückwechselt.
6. Analog/Digital-Wandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalibriersignal ein externes Kalibriersignal ist, das außerhalb erzeugt wird.
7. Analog/Digital-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kalibriereinrichtung (40) aufweist:
  • - einen Kalibriermultiplexer (10), um das Eingangssignal auf einen Null-Pegel um­ zuschalten;
  • - einen Prozessor für die Anpassung der Nichtlinearitätsparameter, um das Aus­ gangssignal des Digitalfilters (18) mit einem gewünschten Wert zu vergleichen, um einen Fehler zu definieren und iterativ den Wert der Nichtlinearitäts-Kompen­ sationsparameter zu ändern, bis der Fehler die vorbestimmten Kriterien erfüllt; und
  • - wobei der adaptive Prozessor (39) den Wert der Nichtlinearitäts-Kompensations­ parameter in dem Speicher (16) speichert, welcher aus dem Fehler resultierte, der die vorbestimmten Kriterien erfüllt.
8. Analog/Digital-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Digitalfilter (18) aufweist:
  • - mehrere Prozessoren, von denen jeder einem ausgewählten der mindestens zwei m- Pegel zugeordnet ist, damit jeder Prozessor die gespeicherten Filterkoeffizienten empfängt und einen Satz akkumulierter Filterkoeffizienten liefert, die als Funktion der zugeordneten Pegel akkumuliert werden, die von dem Delta-Sigma-Analog­ modulator (12) ausgegeben werden;
  • - eine Summiereinrichtung zur Summenbildung der Ausgangssignaldifferenz zwi­ schen den Prozessoren bei der dezimierten Abtastrate;
  • - wobei die Kompensationseinrichtung (14) das Ausgangssignal eines der Prozesso­ ren bei der dezimierten Abtastrate entsprechend den Nichtlinearitäts-Kompensa­ tionsparametern kompensiert, bevor es in die Summiereinrichtung eingegeben wird.
9. Verfahren zur Ausführung einer Analog/Digital-Wandlung eines Eingangssignals und zur Kompensierung der Nichtlinearitäten in dem Wandlungsprozeß, umfas­ send die Schritte:
  • - Wandeln eines analogen Eingangssignals in ein digitales m-Pegel-Ausgangssignal in einem Wandlungsprozeß, wobei das digitale Ausgangssignal das analoge Ein­ gangssignal bei einer Abtastfrequenz repräsentiert, und der Schritt der Wandlung damit verbundene Nichtlinearitäten aufweist;
  • - Bereitstellen eines digitalen Dezimierungsfilters, das in der Lage ist, die Frequenz­ komponenten außerhalb des Bandes wegzufiltern, um einen gefilterten Digital­ wert bei einer dezimierten Abtastfrequenz auszugeben;
  • - Speichern der Filterkoeffizienten und der Nichtlinearitäts-Kompensationsparame­ ter in einem Speicher;
  • - Filtern des m-Pegel-Ausgangssignals des Wandlungsprozesses mit dem Digitalfil­ ter, um das Digitalausgangssignal zu erzeugen;
  • - Kompensieren der Nichtlinearitäten in dem Wandlungsprozeß durch Steuerung des Digitalfilters, um die Nichtlinearitäten in dem Wandlungsprozeß entspre­ chend den gespeicherten Nichtlinearitäts-Kompensationsparametern zu kompen­ sieren, und
  • - Ausführen der Wandlungs- und Filterungsschritte in einem Kalibriermodus und Bestimmen der Nichtlinearitäts-Kompensationsparameter zur Abspeicherung in dem Speicher,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Kompensation die Kompensa­ tion der Werte von m-2 der vom Wandlungsprozeß ausgegebenen m-Pegel beinhaltet, die zur Ansteuerung des Digitalfilters verwendet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wand­ lungsschritt folgende Schritte aufweist:
  • - Empfangen des Eingangssignals und Ausführen einer Schleifenfilteroperation daran, um die Diifferenz zwischen dem Eingangssignal und einem Rückkopp­ lungs-DAC-Signal zu verarbeiten, um ein gefiltertes Signal zu erzeugen;
  • - Bereitstellen eines Quantisierers mit m-1 Quantisierungsschwellspannungen und Quantisieren des gefilterten Signals, um einen m-Pegel-Quantisierwert auszuge­ ben, der das digitale m-Pegel-Ausgangssignal enthält;
  • - Wandeln des m-Pegel-Quantisierwerts in einen analogen Wert mittels eines Digi­ tal/Analogwandlers, um das Rückkopplungs-DAC-Signal zu erzeugen; und
  • - Subtrahieren des Rückkopplungs-DAC-Signals von dem Eingangssignal, bevor es von dem Schleifenfilter verarbeitet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert von m gleich Drei ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das m-Pe­ gel-Ausgangssignal einen "-1"-Pegel und der einen "nichts tun"-Pegel und einen "+1"-Pegel aufweist, wobei der Schritt des Filterns umfaßt:
  • - das Verarbeiten der "+1"-Pegel und der "-1"-Pegel in jeweils ersten bzw. zweiten Bearbeitungsschritten, damit jeder Bearbeitungsschritt die gespeicherten Filter­ koeffizienten empfängt und einen Satz akkumulierter Filterkoeffizienten erzeugt, die als Funktion der zugeordneten Pegel erzeugt werden, die von dem Schritt der Wandlung ausgegeben werden;
  • - das Summieren der Differenz zwischen den ersten und zweiten Bearbeitungs­ schritten bei der dezimierten Abtastrate;
  • - wobei der Schritt der Kompensation bei der dezimierten Abtastrate in der Lage ist, das Ausgangssignal des ersten Bearbeitungsschrittes vor der Summenbildung der Differenz zwischen den ersten und zweiten Verarbeitungsschritten entspre­ chend den gespeicherten Nichtlinearitäts-Kompensationsparametern zu kompen­ sieren.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zur Bestimmung der Nichtlinearitäts-Kompensationsparameter als Antwort auf den Empfang eines Kalibiersignals arbeitet und der Bestimmungs­ schritt in der Lage ist, zuerst den Betriebsmodus von einem normalen Betriebsmodus in den Kalibriermodus umzuschalten, und nach der Bestimmung der Nichtlinea­ ritäts-Kompensationsparameter die ermittelten Nichtlinearitäts-Kompensationspa­ rameter in dem Speicher zu speichern, und danach von dem Kalibriermodus in den normalen Betriebsmodus zurückzuschalten.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 buis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Empfangs des Kalibriersignals den Empfang eines extern erzeug­ ten Kalibriersignals einschließt.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestimmungsschritt umfaßt:
  • - Umschalten des Eingangssignals auf einen Null-Pegel;
  • - Vergleichen des Ausgangssignals des Digitalfilters mit einem gewünschten Wert, um einen Fehler zu definieren und iteratives Ändern des Werts der Nichtlinea­ ritäts-Kompensationsparameter, bis der Fehler kleiner als ein vorbestimmter Wert ist; und
  • - Speichern des Werts der Nichtlinearitäts-Kompensationsparameter im Speicher (16), die im Iterationsvorgang vorliegen, nachdem der Fehler kleiner als der vorbe­ stimmte Wert geworden ist.
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