DE431149C - Einrichtung bei Saiteninstrumenten, um den von den Saiten auf den Steg ausgeuebten Druck zu vermindern - Google Patents

Einrichtung bei Saiteninstrumenten, um den von den Saiten auf den Steg ausgeuebten Druck zu vermindern

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DE431149C
DE431149C DER62811D DER0062811D DE431149C DE 431149 C DE431149 C DE 431149C DE R62811 D DER62811 D DE R62811D DE R0062811 D DER0062811 D DE R0062811D DE 431149 C DE431149 C DE 431149C
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tailpiece
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instrument
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/02Bowed or rubbed string instruments, e.g. violins or hurdy-gurdies
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/12Anchoring devices for strings, e.g. tail pieces or hitchpins
    • G10D3/13Tail pieces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Einrichtung bei Saiteninstrumenten, um den von den Saiten auf den Steg ausgeübten Druck zu vermindern. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, um bei Saiteninstrumenten den von den Saiten auf den Steg ausgeübten Druck mittels eines in seiner Schräglage einstellbaren Saitenhalters zu vermindern. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß zur Einstellung der Schräglage des Saitenhalters ein an der Innenfläche des Saitenhalters angeordneter Hebel dient, der enriveder an dem Saitenhalter gelenkig befestigt ist und sich dann gegen. eine an dem Saitenhalter angelenkte Grundplatte abstützt oder der an der Grundplatte oder dem Fuß des Saitenhalters gelenkig befestigt ist und sich dann gegen den Saitenhalter abstützt.
  • Die Ausführung einer Einrichtung entsprechend der Erfindung im einzelnen kann in verschiedener Weise vorgenommen werden.
  • Eine Einrichtung entsprechend der Erfindung, um die Schräglage des Saitenhalters einstellen zu können, zeichnet sich dadurch aus, daß sie von außen so gut wie unsichtbar, äußerst einfach anzubringen und zu handhaben ist.
  • Die Erfindung besteht weiterhin darin, daß der Saitenhalter;mit einer aus Metallbestehenden ösenartigen. einstellbaren Anhängevorrichtung zur Befestigung des Saitenhalters an dem Knopf des Instrumentes versehen ist.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer Einrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i gibt in Seitenansicht bzw. im Schnitt die erste Ausführungsform wieder und Abb.2 zeigt die gleiche Ausführungsform bei vergrößertem Druckwinkel der zu dem Saitenhalter führenden Saiten mit dem Steg.
  • Die Abb.3 und 4 zeigen abgeänderte Ausführungsformen einer Einrichtung nach Abb. i, und Abb. 5 zeigt die Teile einer Einrichtung nach Abb. 4. in anderer Stellung.
  • Abb.6 und 7 zeigen eine vierte Ausführungsform bei verschiedener Stellung der Teile, von der Abb. 8 ein Querschnitt nach VIII-V III der Abb. 6 ist.
  • Die Abb.9 und io zeigen schließlich noch eine Ausführungsform mit einer an dem Saitenhalter besonders befestigten Einstellvorrichtung in Aufsicht und Schnitt.
  • Die Abb. i i und 12 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen einer Anhängevorrichtung für den Saitenhalter.
  • In Abb. i ist mit a das beliebige Streichinstrument bezeichnet, dessen Decke mit b und dessen Steg mit c bezeichnet ist. über den Steg c führen die Saiten des Instrumentes, deren nach dem Saitenhalter zu abfallende Enden d mit dem Steg c den Winkel s einschließen.
  • Der Saitenhalter f besitzt die aus den Abb. i und 2 ersichtliche Ausbildung. Zur Befestigung des Saitenhalters dient eine Anhängevorrichtung, die entweder entsprechend Abb. i i oder entsprechend Abb. 12 ausgebildet ist. Diese Anhängevorrichtung besteht aus einem mit dem Saitenhalter starr verbundenen Drahtbügel g und einem an dem Drahtbügel g angelenkten, aus Blech bestehenden Zwischenglied h, mit dem gelenkig ein ösenförmiger Bügel i verbunden ist, dess°n Schenkel bei der Ausführungsform nach Abb. i i in zwei Gewinde auslaufen. Über die Schenkel des Bügels i greift ein Blechstück k mittels seiner beiden Endhülsen, und dieses Blechstück k ist mittels der auf die Enden des Bügels i aufzuschraubenden Muttern L längs der Schenkel des Bügels i zu verschieben, so daß mittels des Schlußstückes k der Anhänget an dem Knopf m des Instrumentes a sicher festgelegt werden kann. Die in Abb. 12 dargestellte Ausführungsform der Anhängevorrichtung unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß mit dem Bügeli' ein zweiter Bügel n aus Draht in mehr oder weniger großem Abstande mittels Muttern o zu verbinden ist, die je mit zwei entgegengesetzt gerichteten Gewinden versehen sind und in die von der einen Seite die Schenkel des Bügels i' und von der anderen Seite die -Schenkel des Bügels n eingreifen, so daß durch Verdrehung der Muttern o nach der einen oder anderen Richtung die Weite der Öffnung der Anhängevorrichtung eingestellt werden kann.
  • Der in den Abb. i und 2 dargestellte Saitenhalter f besitzt einen rückwärtigen Fuß, p mit einer gelenkig mit dem Fuß p verbundenen Grundplatte g, gegen die sich ein Hebel r abstützt, der bei s gelenkig an dem eigentlichien Saitenhalter f befestigt ist. In der oberen Wandung des Saitenhalters f ist ,eine Druckschraube t angeordnet, die sich mit ihrem unteren Ende gegen den Hebel r legt. Erfolgt nun ein Abw:ärtsdrehen der Druckschraube t entsprechend Abb. 2, so drückt diese gegen den Hebel r, und der Heber r hebt demzufolge das vordere Ende des Saitenhalters f, an dem die Saiten; d befestigt sind, in die Höhe, wobei sich der Saitenhalter f um die Gelenkachse u etwas dreht. Dies hat zur Folge, daß der Winkel @e zwischen den Saitenenden d und dem Steg, c größer, z. B. zu dem Winkel e' in Abb. 2, wird.
  • Die in Abb. 3 gezeichnete Ausführungsform unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß in dem Saitenhalter feine den Fuß p durchdringende-wagerechte Druckschraube v angeordnet ist, die in einem Kegel oder keilförmigen Druckkörper tv endigt, der sich gegen die Krümmung x des Hebels; r legt. Wird nunmehr die Schraube v in den Saitenhalter f hineingeschraubt, so tritt dieselbe Wirkung ein, wie sie in Abb.2 dargestellt und mit Bezug auf diese Abbildung erläutert ist.
  • Bei der in Abb. q. dargestellten Ausführungsform ist der Hebel x' kürzer als der Hebel t-, und auf den Hebel r' wirkt eine schräg von hinten in den Saitenhalter eingeschraubte Druckschraube t'. Infolgedessen liebt sich beim Einschrauben dieser Druckschraube t' entsprechend Abb. 5 der Saitenhalter f mit seinem vorderen Ende, was wiederum eine Vergrößerung des Winkels ,e zur Folge hat.
  • Bei der in Abb. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform des Saitenhalters besitzt dieser einten z. B. metallischen Fuß y, in dem ein zweiarmiger Hebel z, 2 drehbar gelagert ist, gegen dessen kürzeren Arm z eine Druckschraube 3 wirkt. Der längere Arm des Hebels z, 2 legt sich gegen die Unterfläche des Saitenhalters f, der ebenfalls um die Achse q. schwenkbar mit dem Fuß y verbund,en. ist. Wird nun die Schraube -3 in den Fuß y hineingeschraubt, so drückt sie gegen den Arm z des Hebels z, 2, und der Arm 2 des Hebels hebt den Saitenhalter in die in Abb. 7 gezeichnete Lage an, bei der das vordere Ende des Saitenhalters mehr oder weniger weit von der Decke b des Instrumentes absteht.
  • Die in den Abb. 9 und i o dargestellte Einrichtung unterscheidet sich von den oben beschriebenen dadurch, daß der Saitenhalter f' dauernd seine Lage gegenüber dem Instrument beibehält. An dem Saitenhalter f' ist ein Verlängerungsstück 5 aus Metall oder anderem Material in geeigneter Weise starr befestigt, an dessen vorderem Ende eine an ihrer Oberfläche schwach gekrümmte Platte 6 um eine wagerechte Achse 7 derart gelenkig befestigt ist, daß sie in eine mehr oder weniger geneigte Lage zur Senkrechten eingestellt werden kann. Auf der Grundplatte 5 ist noch ein Bock 8 starr befestigt, durch den ein Schraubenbolzen 9 hindurchgeschraubt ist, der die Platte 6 derart angreift, daß bei einer Längsverschiebung des Bolzens 9 mit Bezug auf den Bock 8 die Platte 6 v'erschwenkt wird, wie dies in der Abb. 9 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Über den oberen Rand der Platte 6 gehen die Saitenenden, d, so daß je nach der Drehlage der Platte 6 gegenüber der Grundplatte 8 und d--m Saitenhalter f' die Saitenenden d mit dem Steg einen mehr oder weniger großen Winkel einschließen, wodurch, wie bereits erläutert, der Druck der Saiten auf den Steg einregelbar ist.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜcHr: i. Einrichtung bei Saiteninstrumenten, um den von den Saiten auf den Steg ausgeübten Druck mittels eines in seiner Schräglajge einstellbaren Saitenhalters zu vermindern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Schräglage des Saitenhalters ein an der Innenfläche des Seitenhalters angeordneter Hebel (r bzw. r' bzw. z, 2) dient, der entweder gelenkig am Saitenhalter (f) befestigt ist und sich dann gegen eine an dem Saitenhalter (f) angelenkte Grundplatte (g) abstützt, mit der der Saitenhalter (f) auf der Decke (b) des Instrumentes aufruht, oder der an der Grundplatte (y) gelenkig befestigt ist und sich dann gegen den Saitenhalter (f) abstützt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschwenkung des sich mit seinem rückwärtigen Ende gegen eine Grundplatte (g) abstützenden Hebels (r) gegenüber dem Saitenhalter (f) eine von oben oder von hinten durch den Saitenhalter hindurchgeschraubte Druckschraube (t bzw. t') oder eine den Fuß des Saitenhalters (f) durchdringende wagerechte Schraube (v) mit keilförmigem Druckteil (w) dient.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saitenhalter mit einer auf der Decke (b) des Instrumentes dauernd aufruhenden Grundplatte oder mit einem Fuß (y) versehen ist, in dem ein zweiarmiger Hebel (z, 2) drehbar gelagert ist, gegen dessen einen Arm (z) eine Druckschraube (3) wirkt, während dessen längerer Arm (2) gegen den ebenfalls an dem feststehenden Fuß drehbar gelagerten Saitenhalter (f) wirkt. ,I.
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Ende des Saitenhalters (f) eine besondere Vorrichtung zur Einstellung der Schräglage der zu dem Saitenhalter (f) führenden Saiten (d) befestigt ist, die eine quer zu dem Saitenhalter (f) drehbar angeordnete Platte (6) besitzt, über die die -Saiten (d) hinweggehen, und deren Schräglage zur Senkrechten mittels einer in der Verstellvorrichtung in Längsrichtung verschiebbaren Schraube (9) einstellbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Saitenhalter mit einer aus Metall bestehenden ösenartigen Anhängevorrichtung versehen ist, die aus einem am Saitenhalter starr befestigten Bügel (g), einem Zwischenglied (h) und einem um den Knopf (m) des Instrumentes _ greifenden ösenartigen Bügel, dessen Weite einstellbar ist, besteht.
DER62811D 1924-12-14 1924-12-14 Einrichtung bei Saiteninstrumenten, um den von den Saiten auf den Steg ausgeuebten Druck zu vermindern Expired DE431149C (de)

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DE (1) DE431149C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2523963A (en) * 1948-12-30 1950-09-26 R C Marrs Tuning device for guitars
US4867029A (en) * 1987-12-21 1989-09-19 Lorenzen Leslie J Stringed musical instrument

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2523963A (en) * 1948-12-30 1950-09-26 R C Marrs Tuning device for guitars
US4867029A (en) * 1987-12-21 1989-09-19 Lorenzen Leslie J Stringed musical instrument

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