DE4311468C1 - Haltestange zum Halten und/oder Aussteifen von Trennwänden für Duschkabinen - Google Patents
Haltestange zum Halten und/oder Aussteifen von Trennwänden für DuschkabinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine in einer im wesentlichen horizon
talen Ebene anzuordnende Haltestange zum Halten und/oder Aus
steifen von Trennwänden für Duschkabinen, wobei die Halte
stange Befestigungselemente aufweist, mit denen eine Befesti
gung direkt an der Trennwand oder deren Rahmen und/oder indi
rekt an einem die Trennwand stützenden Tragprofil oder einer
Stütze möglich ist.
Derartige Haltestangen sind bekannt und werden in der Regel im
oberen Randbereich von Trennwänden für Duschen vorgesehen, wo
sie in einer Vielzahl von Fällen außerdem die Tragschiene für
eine Schiebetüre zum Öffnen und Schließen einer Duschkabine
tragen können. Schwierig ist bei diesen bisher bekannten Hal
testangen jedoch der Ausgleich von Maßabweichungen oder Tole
ranzen, sei es gegenüber einer festen Gebäudewand, sei es auch
an den Verbindungsstellen mit vertikalen Stützen oder Tragpro
filen oder sei es schließlich im Bereich der Verbindung zweier
horizontaler Haltestangen, die zum Beispiel an einer Eckver
bindung im Winkel zueinanderstehen und entsprechende Kabinen
wände halten sollen. Insbesondere eine Kupplung in dem Eckbe
reich zwischen zwei im Winkel zueinander stehenden Haltestan
gen erlaubt bisher keine Anpassungen an unterschiedliche Maß
abweichungen oder an im Bauwesen übliche, relativ große Tole
ranzen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Halte
stange der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die ohne Beein
trächtigung ihrer Haltefunktion an unterschiedliche Abmessun
gen bzw. an Maßabweichungen und Toleranzen auf einfache Weise
angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Haltestange an we
nigstens einer ihrer Stirnseiten eine axial vorstehende Kupp
lungsstange aufweist, deren Querschnitt kleiner als der der
Haltestange ist, und daß diese Kupplungsstange relativ zu der
Haltestange in axialer Richtung verstellbar und festlegbar
ist. Mit Hilfe dieser Kupplungsstange können also unterschied
liche Maßabweichungen im stirnseitigen Bereich der Haltestange
ausgeglichen werden, indem die Kupplungsstange entsprechend
verstellt wird.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn die aus der Haltestange vorstehende
Kupplungsstange an ihrem freien vorstehenden Ende Kupplungs
mittel zum Verbinden mit einer Nachbarstange und/oder mit ei
nem Tragprofil oder einem Wandanschluß hat. Dabei kann dieses
Kupplungsmittel ein Außengewinde oder ein insbesondere glatter
Steck- und Klemmbereich sein. Die Haltestange kann also mit
Hilfe der verschiebbaren Kupplungsstange durch die relative
Verstellung dieser Kupplungsstange und deren Befestigung ei
nerseits außerhalb der Haltestange und andererseits gegenüber
der Haltestange in einer gewünschten Position festgelegt wer
den. Eventuell vorhandene Maßabweichungen können also auf ein
fache Weise überbrückt werden.
Besonders günstig ist es dabei, wenn die Kupplungsstange in
Längsrichtung der Haltestange verschiebbar und festlegbar ist.
Entsprechend einfach läßt sich eine Anpassung an unterschied
liche Abmessungen durchführen.
Zur Überbrückung der Querschnitts- oder Durchmesserunter
schiede zwischen Haltestange und Kupplungsstange kann im Inne
ren der Haltestange eine Hülse eingeformt oder eingesetzt
sein, deren Innenöffnung dem Außenquerschnitt der Kupplungs
stange etwa entspricht.
Die Hülse kann eine Gewindehülse sein, gegenüber welcher die
Kupplungsstange durch Verschrauben axial verstellbar und fest
legbar sein kann. In diesem Falle ist für die axiale Verstel
lung gleichzeitig eine Relativverdrehung entweder durch Ver
drehen der Kupplungsstange oder durch Verdrehen der Halte
stange durchzuführen.
Die Hülse kann jedoch auch eine Schiebehülse sein, gegenüber
welcher die Kupplungsstange insbesondere mittels Klemmung, zum
Beispiel mit wenigstens einer Klemmschraube, festlegbar ist.
Dies stellt eine besonders einfache Anordnung dar, bei welcher
bei gelöster Klemmschraube die gegenseitige Positionierung von
Haltestange und Kupplungsstange besonders einfach ist. Dies
gilt auch für den Fall, daß die Kupplungsstange bereits mit
ihren Kupplungsmitteln an einem Gegenstück angreift. Ist das
gegenseitige Positionieren beendet, braucht lediglich die
Klemmschraube angezogen zu werden.
Die Klemmschraube oder Klemmschrauben zum Festlegen der Kupp
lungsstange an der Haltestange können eine oder mehrere Maden
schrauben sein, die in Gebrauchsstellung insbesondere vertikal
von oben in die Haltestange eingreifen. Auf diese Weise können
diese Klemmschrauben vor allem bei einer im oberen Bereich ei
ner Duschkabine angeordneten Haltestange praktisch unsichtbar
angeordnet werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen,
daß die Kupplungsstange in ihrem außerhalb der Haltestange be
findlichen Bereich abgewinkelt und/oder gekrümmt ist. Die
Krümmung oder Abwinklung kann dabei einen stumpfen oder rech
ten Winkel bilden. Somit können unter einem stumpfen Winkel
oder unter einem rechten Winkel zueinanderstehende Trennwände
für Duschkabinen gegenseitig gehalten werden, wobei in vor
teilhafter Weise an den einander zugewandten Rändern auftre
tende Maßabweichungen problemlos durch die entsprechende Kupp
lungsstange ausgeglichen werden können. In vorteilhafter Weise
kann dabei eine Kupplungsstange zwei Haltestangen verbinden
und mit ihren beiden Enden in die Stirnseiten dieser beiden
Haltestangen eingreifen. Die Haltestangen können beliebige
Querschnitte haben, sind jedoch bevorzugt kreisrund, während
die Kupplungsstange ebenfalls bevorzugt einen kreisrunden
Querschnitt hat.
An der Stirnseite der Haltestange kann eine Abdeckkappe vor
zugsweise lösbar angeordnet sein, die den Querschnitts- oder
Durchmesserunterschied zwischen Haltestange und Kupplungs
stange überbrückt und die Stirnseite der Haltestange insbeson
dere gegen Spritzwasser abschirmt. Gleichzeitig ergibt sich
dadurch ein gefälligeres Aussehen, als wenn die Kupplungs
stange unmittelbar aus der Haltestange vorsteht.
Der radial innenliegende Bereich der Abdeckkappe, welcher eine
Lochung für den Durchtritt der Kupplungsstange hat, kann dabei
unter Vorspannung an der Kupplungsstange klemmend oder
dichtend anliegen. Vor allem bei einem ringsum dichtend anlie
genden Klemmbereich dieser Abdeckkappe ergibt sich eine gute
Abdichtung des stirnseitigen Austrittes der Kupplungsstange
aus der Haltestange.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß ein wesentlicher zusätz
licher Vorteil der Haltestange mit Kupplungsstange darin be
steht, daß die Kupplungsstange auswechselbar ist, also belie
bige Kupplungsstangen unterschiedlicher Form und Krümmung oder
Abwinkelung jeweils an einer Haltestange angebracht werden
können.
Dabei ist möglich, daß die Kupplungsstange insbesondere zum
Kuppeln von mehreren Kabinen oder zur Fixierung von Abzweigun
gen oder Kreuzungen mehrere Schenkel aufweisen kann, bei
spielsweise eine T-Form oder eine Kreuzform haben kann, wobei
jeweils ein Stab des T-förmigen oder kreuzförmigen oder even
tuell sternförmigen Kupplungsteiles jeweils in die Stirnseite
einer Haltestange oder in die Gegenkupplung eines Tragprofiles
paßt.
Insgesamt ergibt sich bei Kombination einzelner oder mehrerer
der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen eine Haltestange,
die in vielfältiger Form einerseits durch ihre Kupplungsstange
andererseits aber auch durch deren Auswechselbarkeit an unter
schiedliche Anforderungen und Maße auf einfache Weise angepaßt
werden kann. Aufwendige Justiervorrichtungen oder der Verzicht
auf eine Anpassung an Maßabweichungen werden vermieden, ohne
daß ein erheblicher konstruktiver und herstellungstechnischer
Aufwand erforderlich ist.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schemati
sierter Darstellung:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Duschkabine mit
zwei im Winkel zueinanderstehenden Trennwänden, die
an Gebäudewänden angeschlossen werden, wobei zwischen
den beiden Trennwänden, deren eine eine Türe sein
kann, eine vertikale Stütze angeordnet ist und ober
halb der Trennwände Haltestangen verlaufen,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die Kupp
lung einer Haltestange mit einer vertikalen Stütze
zum Befestigen der Trennwände der Duschkabine gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine ebenfalls aus im rechten Winkel zueinanderste
henden Trennwänden gebildete Duschkabine, bei welcher
im oberen Bereich oberhalb der Trennwände verlaufende
Haltestangen vorgesehen sind, die jeweils an vertika
len Stützen oder Tragprofilen angeschlossen sind,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch den Kupp
lungsbereich der beiden rechtwinklig zueinanderste
henden Haltestangen und deren Verbindung mit einer
vertikalen Stütze,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Kupplung einer oberen hori
zontalen Haltestange mit einer wandseitigen Stütze,
Fig. 6 eine abgewandelte Verbindung einer Kupplungsstange
mit einer vertikalen Stütze, welche Kupplungsstange
rechtwinklig gebogen und gekrümmt ist und zwei im
Winkel zueinanderstehende Haltestangen gemäß Fig. 3
verbinden kann,
Fig. 7 eine geänderte Ausbildung der Kupplung einer Halte
stange mit einem Wandanschlußprofil,
Fig. 8 eine wiederum abgewandelte Ausführungsform einer
Kupplungs- und Haltestange, wobei die Kupplungsstange
mittels Gewinde relativ zu der Haltestange in Längs
richtung verstellbar ist,
Fig. 9 in schaubildlicher Darstellung eine Trennwand für Du
sche mit gekrümmten Wandabschnitten und einer am obe
ren Rand oberhalb der Trennwand verlaufenden, ent
sprechend gekrümmten Haltestange, die beidseits an
vertikalen Stützen angeschlossen ist,
Fig. 10 in vergrößertem Maßstab die Ausbildung der Kupplungs
stange für die in Fig. 9 vorgesehene Haltestange,
Fig. 11 eine Duschkabine mit in stumpfen Winkel zueinander
angeordneten Wandabschnitten und unter entsprechendem
Winkel oberhalb dieser Trennwandabschnitte verlaufen
den Haltestangen, die untereinander und mit vertika
len Stützen gekuppelt sind,
Fig. 12 in vergrößertem Maßstab die Kupplung zweier in stump
fem Winkel zueinander angeordnete Haltestangen etwa
gemäß Fig. 11,
Fig. 13 bis Fig. 16 Querschnitte von Haltestangen im Bereich des Eingrif
fes der Kupplungsstange mit unterschiedlichen Quer
schnitten sowie
Fig. 17 bis Fig. 25 unterschiedliche Anwendungen von Haltestangen an un
terschiedlichen Grundrissen von Duschkabinen oder
dergleichen mit entsprechend verschiedenen Winkel
stellungen zueinander.
Eine in allen Ausführungsbeispielen auch bei unterschiedlicher
konstruktiver Gestaltung jeweils mit 1 bezeichnete Haltestange
dient zum Halten und Aussteifen von Trennwänden 2 für Duschka
binen, von welchen Beispiele in den Fig. 1, 3, 9, 11 sowie 17
bis 24 mehr oder weniger deutlich dargestellt sind. Die
Haltestange 1 hat dabei jeweils noch zu beschreibende Befesti
gungselemente, mit denen eine Befestigung direkt an der Trenn
wand 2 oder deren Rahmen oder indirekt an einem die Trennwand
2 stützenden Tragprofil oder einer Stütze 3 möglich ist.
Als derartiges Befestigungselement weisen die in den verschie
denen Ausführungsbeispielen dargestellten Haltestangen 1 je
weils an wenigstens einer ihrer Stirnseiten eine axial vorste
hende Kupplungsstange 4 auf, deren Querschnitt kleiner als der
der Haltestange 1 ist und die relativ zu der Haltestange 1 in
axialer Richtung verstellbar und festlegbar ist. Somit können
unterschiedliche Abmessungen oder Maßabweichungen und Toleran
zen problemlos durch diese relative Verstellbarkeit zwischen
Kupplungsstange 4 und Haltestange 1 ausgeglichen und aufgefan
gen werden. Dies ist dabei nicht nur bei einem Wandanschluß,
sondern vor allem auch am Übergang von einer zu einer Nachbar-
Trennwand 2 und vor allem dann vorteilhaft, wenn diese Trenn
wände 2 gemäß Fig. 1, 3, 11 oder weiteren Beispielen, zum Bei
spiel auch Fig. 18, unter verschiedenen Winkeln zueinanderste
hen. Gerade bei solchen winklig zueinanderstehenden Trennwän
den ist der Ausgleich von Maßabweichungen bisher schwierig,
nun aber durch die axiale Verstellbarkeit der Kupplungsstangen
4 problemlos möglich.
Die axiale Verstellbarkeit der Kupplungsstange 4 relativ zu
der Haltestange 1 kann dabei auf unterschiedliche Weise reali
siert sein:
Gemäß Fig. 2, 4, 5, 7, 10, 12 und 13 bis 16, also der Mehrzahl
der Fälle, kann die Kupplungsstange 4 in Längsrichtung der
Haltestange 1 verschiebbar und festlegbar sein, wobei im Inne
ren der Haltestange 1 eine Hülse 5 eingeformt (Fig. 12 u. 14)
oder eingesetzt sein kann, deren Innenöffnung dem Außenquer
schnitt der Kupplungsstange 4 etwa entspricht und einen Schie
besitz ermöglicht. Die Hülse 5 ist in diesen Fällen also eine
Schiebehülse, gegenüber der die Kupplungsstange 4 mittels
Klemmung, in den genannten Ausführungsbeispielen mittels
Klemmschrauben 6, festlegbar ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist die Hülse 5 eine Gewin
dehülse, gegenüber welcher die Kupplungsstange 2 durch Ver
schrauben mit einem an ihr befindlichen Außengewinde axial
verstellbar und festlegbar ist. Die Festlegung erfolgt entwe
der durch das Gewinde selbst oder durch Kontern mit dem Kupp
lungsbereich oder einer im Ausführungsbeispiel nicht näher
dargestellten Kontermutter.
In zweckmäßiger und vorteilhafter Weise hat die aus der Halte
stange 1 vorstehende Kupplungsstange 4 in allen Ausführungs
beispielen an ihrem freien vorstehenden Ende ein je nach Aus
führungsbeispiel verschieden gestaltetes Kupplungsmittel zum
Verbinden mit einer fluchtenden oder unter einem Winkel ste
henden Nachbar-Haltestange oder mit einem Tragprofil 3 oder
auch mit einem Wandanschluß 3a. Dabei kann dieses
Kupplungsmittel gemäß Fig. 2, 5, 7, 8 und 10 ein Außengewinde
oder gemäß den übrigen Ausführungsbeispielen ein insbesondere
glatter Steck- und Klemmbereich sein, an welchem eine
entsprechende Klemmschraube 7 angreifen kann.
Die Klemmschrauben 6 und auch 7 zum Festlegen der Kupplungs
stange 4 an der Haltestange 1 oder auch einem sonstigen Gegen
stück sind gemäß den Fig. 2, 5, 7, 10 und 12 bis 16 zweck
mäßigerweise Madenschrauben, die dabei in Gebrauchsstellung
vertikal von oben in die Haltestangen 1 eingreifen, so daß sie
bei einer Anordnung oberhalb der oberen Ränder der Kabinenwan
dungen 2 praktisch unsichtbar sind. Dennoch sind die Halte
stangen 1 mit ihren Kupplungsstangen 4 auswechselbar bzw.
leicht demontierbar.
Zur Anpassung an unterschiedliche Winkelpositionen beispiels
weise von Haltestangen 1 relativ zueinander, wie sie in Fig. 11
angedeutet ist, können die Kupplungsstangen 4 in ihrem außer
halb der Haltestange 1 befindlichen Bereich gekrümmt und/oder
abgewinkelt sein. Beispiele dafür erkennt man in Fig. 10 und 12
sowie auch in Fig. 6 und Anwendungen dieses Prinzips in den Fig.
18, 21, 22 und 24. Die Krümmung oder Abwinkelung kann
dabei gemäß den genannten Figuren einen stumpfen oder auch
einen rechten Winkel (Fig. 6, 21 und 22) bilden, um unter ent
sprechenden Winkeln zueinanderstehende Duschtrennwände 2 mit
Hilfe der Haltestangen 1 und dieser entsprechend gekrümmten
oder abgewinkelten Kupplungsstangen 4 festlegen zu können.
Die Haltestange 1 kann einen beliebigen Querschnitt haben, wie
sich vor allem aus den Fig. 13 bis 16 ergibt. Bevorzugt ist
ein kreisrunder Querschnitt. Auch die Kupplungsstange 4 hat
zweckmäßigerweise einen kreisrunden Querschnitt, könnte aber
auch davon abweichende Querschnittsformen haben, beispiels
weise wenigstens bereichsweise Abflachungen oder mehrkantför
mige Konturen haben, um die Kupplungsstange 4 mit Hilfe eines
ihr zugehörenden Gewindes entsprechend verschrauben zu können.
Beispielsweise bei einer Anordnung gemäß Fig. 8 wäre ein teil
weiser Mehrkant im Verlauf des freiliegenden Bereiches der
Kupplungsstange 4 vorteilhaft, um mit Hilfe eines entsprechen
den Werkzeuges die an ihren beiden Enden Gewinde aufweisenden
Kupplungsstange 4 entsprechend verschrauben zu können.
Eine rechtwinklige Anordnung von Kupplungsstangen 4 läßt sich
auch dadurch erzielen, daß zwei entsprechend im Winkel zuein
anderstehende Kupplungsstangen 4 von entsprechenden Haltestan
gen 1 ausgehend im rechten Winkel zueinander auf eine gemein
same Stütze 3 treffen und in dort vorgesehenen Lochungen ge
kuppelt werden (vgl. Fig. 4).
An der Stirnseite der Haltestange 1 kann gemäß Fig. 5, 7, 12
und 2 eine Abdeckkappe 8 insbesondere lösbar angeordnet sein,
die den Querschnitts- oder Durchmesserunterschied zwischen
Haltestange 1 und Kupplungsstange 4 überbrückt und die Stirn
seite der Haltestange 1 zum Beispiel auch gegen Spritzwasser
abschirmt. Der radial innenliegende Bereich dieser Abdeckkappe
8 hat dabei eine Lochung 9, deren Ränder dichtlippenartig an
der Kupplungsstange 4 anliegen können.
Während in den Fig. 17 bis 24 dargestellt ist, daß unter
schiedlichste Grundrisse von Duschkabinen möglich sind, bei
denen jeweils oberhalb der Kabinenwände 2 entsprechende Halte
stangen 1 angeordnet sind, die durch die Winkelstellung der
Kabinenwände 2 berücksichtigende Kupplungsstangen 4 unter Aus
gleich von Maßtoleranzen verbinden, zeigt Fig. 25 die Möglich
keit, daß die Kupplungsstange 4 zum Kuppeln von mehreren Kabi
nen oder zur Fixierung von Abzweigungen oder Kreuzungen meh
rere Schenkel aufweisen könnte, beispielsweise eine T-Form
oder eine Kreuzform haben kann. Jeweils ein Stab eines solchen
T-förmigen oder kreuzförmigen Kupplungsteiles kann dann je
weils in die Stirnseite einer Haltestange 1 oder auch in eine
Gegenkupplung eines Tragprofiles oder einer Stütze 3 einge
führt und dort verankert werden.
In all diesen Fällen erkennt man jeweils deutlich, daß vor al
lem in Längsrichtung der Haltestangen 1 auftretende Maßabwei
chungen durch eine entsprechende Verschiebbarkeit und Ver
stellbarkeit der Kupplungsstangen 4 bequem und problemlos aus
geglichen werden kann. Somit können solche Maßabweichungen
problemlos aufgefangen werden und es können Duschkabinen er
stellt werden, bei denen keine unschönen Maßabweichungen auf
treten. Dennoch sind die dafür verwendeten Einzelteile ein
fach, preiswert und auch leicht zu montieren.
Die in Gebrauchsstellung in einer im wesentlichen horizontalen
Ebene und Orientierung anzuordnende Haltestange 1 verläuft in
einer Vielzahl von Fällen oberhalb des Randes einer Trennwand
2 für Duschkabinen und zwar in der Ebene dieser Trennwand 2.
Zum Verbinden mehrerer insbesondere im Winkel zueinanderste
hender Trennwände über diese Haltestangen 1 und auch zum Ver
binden der Haltestangen 1 mit Stützen 3 oder Tragprofilen
weist die Haltestange 1 wenigstens an einer ihrer Stirnseiten,
in einer Vielzahl von Fällen für einen beidseitigen Anschluß
jedoch an ihren beiden Stirnseiten eine axial vorstehende
Kupplungsstange 4 auf, deren Querschnitt kleiner als der der
Haltestange 1 ist. Diese Kupplungsstangen 4 können relativ zu
der jeweiligen Haltestange 1 in axialer Richtung verstellt und
festgelegt werden, um Maßabweichungen bequem ausgleichen zu
können.
Claims (14)
1. Haltestange (1) zum Halten und/oder Aussteifen von Trenn
wänden (2) für Duschkabinen, wobei die Haltestange (1) Be
festigungselemente aufweist, mit denen eine Befestigung
direkt an der Trennwand (2) oder deren Rahmen und/oder in
direkt an einem die Trennwand (2) stützenden Tragprofil
oder einer Stütze (3) möglich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltestange (1) an wenigstens einer ihrer Stirn
seiten eine axial vorstehende Kupplungsstange (4) auf
weist, deren Querschnitt kleiner als der der Haltestange
(1) ist, und daß die Kupplungsstange (4) relativ zu der
Haltestange (1) in axialer Richtung verstellbar und fest
legbar ist.
2. Haltestange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die aus der Haltestange (1) vorstehende Kupplungsstange
(4) an ihrem freien vorstehenden Ende Kupplungsmittel zum
Verbinden mit einer Nachbarstange und/oder mit einem Trag
profil (3) oder einem Wandanschluß hat.
3. Haltestange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Kupplungsstange (4) an ihrem vorstehenden
Kupplungsbereich als Kupplungsmittel ein Außengewinde oder
einen insbesondere glatten Steck- und Klemmbereich hat.
4. Haltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungsstange (4) in Längsrichtung
der Haltestange (1) verschiebbar und festlegbar ist.
5. Haltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Inneren der Haltestange (1) eine
Hülse (5) eingeformt oder eingesetzt ist, deren Innenöff
nung dem Außenquerschnitt der Kupplungsstange (4) etwa
entspricht.
6. Haltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hülse (5) eine Gewindehülse ist, ge
genüber welcher die Kupplungsstange (4) mittels eines an
ihr befindlichen Gewindes durch Verschrauben axial ver
stellbar und festlegbar ist.
7. Haltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hülse (5) eine Schiebehülse ist, ge
genüber der die Kupplungsstange (4) insbesondere mittels
Klemmung, zum Beispiel mit wenigstens einer Klemmschraube
(6), festlegbar ist.
8. Haltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klemmschraube(n) (6) zum Festlegen
der Kupplungsstange (4) an der Haltestange (1) eine Maden
schraube(n) ist(sind), die in Gebrauchsstellung insbeson
dere vertikal von oben in die Haltestange (1) ein
greift(eingreifen).
9. Haltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungsstange (4) in ihrem außer
halb der Haltestange (1) befindlichen Bereich abgewinkelt
und/oder gekrümmt ist.
10. Haltestange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Krümmung oder Abwinkelung an der Kupplungsstange (4)
einen stumpfen oder rechten Winkel bildet.
11. Haltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Stirnseite der Haltestange (1)
eine Abdeckkappe (8) vorzugsweise lösbar angeordnet ist,
die den Querschnitts- oder Durchmesserunterschied zwischen
Haltestange (1) und Kupplungsstange (4) überbrückt und die
Stirnseite der Haltestange (1) insbesondere gegen Spritz
wasser abschirmt.
12. Haltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der radial innenliegende Bereich der Ab
deckkappe (8), welcher eine Lochung (9) für den Durchtritt
der Kupplungsstange (4) hat, an der Kupplungsstange (4)
klemmend oder dichtend anliegt.
13. Haltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungsstange (4) auswechselbar an
der Haltestange (1) befestigt ist.
14. Haltestange nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungsstange (4) insbesondere zum
Kuppeln von mehreren Duschkabinen oder zur Fixierung von
Abzweigungen oder Kreuzungen mehrere Schenkel aufweist,
beispielsweise eine T-Form oder eine Kreuzform hat, wobei
jeweils ein Stab eines T-förmigen oder kreuzförmigen Kupp
lungsteiles jeweils in die Stirnseite einer Haltestange
(1) oder in die Gegenkupplung eines Tragprofiles (3) paßt.
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