DE4310547A1 - Führungsvorrichtung für eine Vorwalzstraße und Verfahren zum Führen eines gewalzten Erzeugnisses - Google Patents

Führungsvorrichtung für eine Vorwalzstraße und Verfahren zum Führen eines gewalzten Erzeugnisses

Info

Publication number
DE4310547A1
DE4310547A1 DE19934310547 DE4310547A DE4310547A1 DE 4310547 A1 DE4310547 A1 DE 4310547A1 DE 19934310547 DE19934310547 DE 19934310547 DE 4310547 A DE4310547 A DE 4310547A DE 4310547 A1 DE4310547 A1 DE 4310547A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rolled slab
rolling device
side guides
slab
rolled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19934310547
Other languages
English (en)
Other versions
DE4310547C2 (de
Inventor
Nobuhiro Tazoe
Hiroaki Kuwano
Katsumi Okada
Makoto Shitomi
Hideyuki Nikaido
Takeshi Fujitsu
Katsumi Kawakami
Tetsuo Shima
Shinji Tanaka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JFE Steel Corp
IHI Corp
Original Assignee
IHI Corp
Kawasaki Steel Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP04251628A external-priority patent/JP3037513B2/ja
Application filed by IHI Corp, Kawasaki Steel Corp filed Critical IHI Corp
Publication of DE4310547A1 publication Critical patent/DE4310547A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4310547C2 publication Critical patent/DE4310547C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

Für diese Vorrichtung wird die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. P 4-251628 beansprucht, die in Japan am 21. September 1992 eingereicht worden ist und auf die hiermit Bezug genommen wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Führungsvorrichtung zum Führen einer gewalzten Bramme in einer kontinuierlichen Warm-Vorwalzstraße und sie betrifft ins besondere eine Führungsvorrichtung, die dazu geeignet ist, das seitliche Verbiegen oder Wellen der gewalzten Bramme zu verhindern, die in einer Walzvorrichtung der V-H-Tandemart erzeugt wird, die ihrerseits Kantenwalzvorrichtungen und horizontale Walzvorrichtungen umfaßt.
Vorwalzstraßen zum kontinuierlichen Warm-Walzen umfassen im allgemeinen mehrere im V-H-Tandem angeordnete Walzvorrichtungen, die Kantenwalzvorrichtungen umfassen, die die Breitenabmessung einer gewalzten Bramme beeinflussen sowie horizontale Walzvorrichtungen, um die Dickenabmessung der gewalzten Bramme zu beeinflussen. Die gewalzte Bramme, die sich in einer Walzenstraße von stromaufwärts nach stromabwärts bewegt, wird zunächst durch eine Kantenwalzvorrichtung geführt, die auf der stromaufwärtigen Seite angeordnet ist und tritt dann in eine horizontale Walzvorrichtung ein, die auf der Ausgangsseite der Kantenwalzvorrichtung, das heißt auf deren stromabwärtiger Seite, angeordnet ist.
Auf der Eintrittsseite der Kantenwalzvorrichtung, also auf der stromaufwärtigen Seite, sind Eintritsseitenführungen vorgesehen, um die gewalzte Bramme in die Kantenwalzvorrichtung hineinzuführen; an der Ausgangsseite der horizontalen Walzvorrichtung sind jedoch keine Seitenführungen vorgesehen. Die Führungsvorrichtung auf der Eintrittsseite der Kantenwalzvorrichtung erwartet die Ankunft der ankommenden, gewalzten Bramme, während der Führungsabstand zwischen 50 und 100 mm breiter ist als die Breite der gewalzten Bramme, um auf diese Weise die ankommende, gewalzte Bramme aufzunehmen und die Möglichkeit einer mechanischen Behinderung zu vermeiden. Wenn die gewalzte Bramme zwischen den Seitenführungen angekommen ist, dann wird sie in der Kantenwalzvorrichtung zentriert und die gewalzte Bramme wird gewalzt, während sie innerhalb des oben erwähnten Raumes geführt wird. Diese Bauart von Walzvorrichtungen wird Bereitschaftsbauart genannt. In dem japanisch-sprachigen Vortrag mit dem Titel "Verfahren zum Verbessern der Stabilität von gewalzten Bändern", der am 16. und 17. Nov. 1989 auf dem Warmband-Walzseninar 51-4 bei der 51. Versammlung des Eisen- und Stahlinstituts von Japan gehalten worden ist, ist eine verbesserte Konstruktion der Führungen auf der Eintrittsseite offenbart worden, die auf hydraulisch angetriebenen Führungen beruhte.
Ferner ist in der ersten Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung S 63(1988)-101004 ein Vorschlag gemacht worden, eine Seitenführungsvorrichtung zwischen der Kantenwalzvorrichtung und der horizontalen Walzvorrichtung anzuordnen. Diese Führung hat ebenfalls eine sogenannte Bereitschaftsbauart.
Eines der Probleme beim Walzen von Brammen besteht in der seitlichen Verbiegung der gewalzten Bramme dann, wenn sie die Walzvorrichtung verläßt. Fig. 12 stellt das Maß der seitlichen Verbiegung dar, die während des Vorwalzganges bei einem kontinuierlichen Warmwalzvorgang auftritt. Fig. 12a zeigt das Maß der Verbiegung, gemessen an der Mittellinie einer gewalzten Bramme, die in einer Vorwalzvorrichtung (dem vierten Walzgestell R4) erzeugt worden ist und zeigt, daß das Vorderende HE und das Hinterende TE in Richtung auf die Antriebsseite gebogen sind. In ähnlicher Weise zeigt Fig. 12b das Maß der Verbiegung einer gewalzten Bramme, die in einer stromabwärtigen Vorwalzvorrichtung (dem fünften Vorwalzgestell R5) erzeugt worden ist und zeigt, daß das Vorderende HE auf die Antriebsseite zu gebogen ist und daß das Hinterende TE auf die Arbeitsseite zu gebogen ist, was zur Bildung einer S-förmigen, gewalzten Bramme führt. Es ist zu ersehen, daß eine solche Verbiegung in erster Linie in einem Abstand von 3 bis 5 m am Vorder- und am Hinterende einer gewalzten Bramme auftritt und eine solche, sogenannte Hakennasenbiegung beeinträchtigt die Walzbarkeit der Bramme ungünstig und trägt dazu bei, daß beim Fertigwalzvorgang Falten erzeugt werden.
Eine seitliche Verbiegung wird beispielsweise durch Gründe erzeugt, die in einer nicht vorhandenen Zentrierung der gewalzten Bramme liegen sowie in einem in Breitenrichtung der gewalzten Bramme verlaufenden Temperatur-Gradient, in ungleichmäßigen Walzdrücken und in anderen, ähnlichen Faktoren. Bei üblichen Seitenführungs-Konstruktionen für die Bereitschafts-Bauarten von Seitenführungen ist es notwendig, die Führungen auf einen weiten Trennabstand zwischen der gewalzten Bramme und den Führungen einzustellen, um auf diese Weise die ankommende, gewalzte Bramme glatt aufzunehmen und aus diesem Grunde ist es nicht möglich, die Bildung einer seitlichen Verbiegung vollständig zu verhindern. Selbst dann, wenn die Zentrierung der gewalzten Bramme an der Eintrittsseite zur Kantenwalzvorrichtung hydraulisch durchgeführt wird, ist es schwierig, das Auftreten einer seitlichen Verbiegung in der Bramme bei den nachfolgenden Walzvorrichtungen zu verhindern.
Das Problem der seitlichen Verbiegung des Vorderendes der gewalzten Bramme ist insbesondere dem Fehlen von Seitenführungsvorrichtungen an der Ausgangsseite der horizontalen Walzvorrichtung zugeschrieben worden und das Problem am Hinterende der gewalzten Bramme ist einer unzureichenden Steuerung des Führungsvorganges zugeschrieben worden, nachdem das Hinterende der Bramme die Kantenwalzvorrichtung verlassen hat.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verhindern einer horizontalen Verbiegung anzugeben, die während des Vorwalzvorganges einer gewalzten Bramme in einer V-H-Tandemwalzstraße erzeugt wird, die eine Kantenwalzvorrichtung und eine horizontale Walzvorrichtung umfaßt, die ihrerseits stromabwärts der Kantenwalzvorrichtung angeordnet ist.
Um diese Aufgabe zu lösen, ist eine Führungsvorrichtung zum Führen einer sich längs erstreckenden, gewalzten Bramme vorgesehen, die durch Ober- und Unterseite sowie durch Seitenflächen bestimmt ist und die sich kontinuierlich von einer stromaufwärtigen zu einer stromabwärtigen Seite durch eine Vorwalzstraße hindurch bewegt, die eine stromaufwärts gelegene Kantenwalzvorrichtung zum Beeinflussen der gewalzten Bramme in Breitenrichtung umfaßt sowie eine stromabwärts gelegene, horizontale Walzvorrichtung zum Beeinflussen der Dicke der gewalzten Bramme, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Führungsvorrichtung zum Verhindern einer seitlichen Verschiebung oder Verbiegung der gewalzten Bramme (1) während des Rollvorganges die folgenden Teile umfaßt:
  • a) erste Seitenführungen, die aus einem linken Führungsteil und einem rechten Führungsteil bestehen, die beide zum Kontrollieren einer seitlichen, stellungsmäßigen Verschiebung der gewalzten Bramme durch seitliches Heranbewegen gegen die Seitenflächen der gewalzten Bramme stromaufwärts der Kantenwalzvorrichtung angeordnet sind;
  • b) zweite Seitenführungen, die aus einem linken Führungsteil und einem rechten Führungsteil bestehen, die zum Steuern der seitlichen, stellungsmäßigen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) durch seitliches Heranbewegen an die Seitenflächen der gewalzten Bramme stromabwärts der horizontalen Walzvorrichtung angeordnet sind; und
  • c) wobei das linke Führungsteil und das rechte Führungsteil wenigstens eines der drei Paare von Seitenführungsteilen durch symmetrisches und gleichzeitiges Bewegen auf eine imaginäre Walzlinie (Y) zu und von ihr weg Zentrierungsvorgänge durchführen, um fortlaufend eine in Breitenrichtung liegende Mittelstellung der gewalzten Bramme mit der imaginären Walzlinie Y auszurichten, die ihrerseits die Breiten-Mitte der Kantenwalzvorrichtung mit der Breiten-Mitte der horizontalen Walzvorrichtung verbindet.
Bei einer Seitenführungsvorrichtung nach dem oben genannten Aufbau ist der Raum zwischen den Führungsteilen der ersten Seitenführung größer als die Breite der gewalzten Bramme, um auf diese Weise den Eintritt der ankommenden, gewalzten Bramme zwischen die ersten Seitenführungen nicht zu behindern. Eine solche Seitenführungsvorrichtung führt den Zentrierungsvorgang dadurch durch, daß der Trennabstand zwischen der gewalzten Bramme und den ersten Seitenführungen, die an der Eintrittsseite der Kantenwalzvorrichtung angeordnet ist, unmittelbar nach dem Eintritt des Vorderendes der gewalzten Bramme auf ein Maß verringert wird, das im Bereich von 10 bis 20 mm oberhalb der Breite der gewalzten Bramme liegt; dieser enge Abstand wird während des Zentrierungsvorganges aufrechterhalten. Eine andere Variation besteht darin, die Zentrierung durchzuführen, während die gewalzte Bramme zwischen den Führungsteilen eingeklemmt ist und den Führungsraum anschließend um einen begrenzten Betrag zwischen 10 und 20 mm zu öffnen, worauf die gewalzte Bramme durch die Kantenwalzvorrichtung geführt wird, während dieser enge Trennabstand aufrechterhalten wird. Durch Anwendung eines solchen Verfahrens wird die gesamte Länge der gewalzten Bramme durch die Kantenwalzvorrichtung zwangsgeführt.
Die zweiten Seitenführungen, die an der Ausgangsseite der horizontalen Walzvorrichtung angeordnet sind, schließen den Trennabstand zwischen der gewalzten Bramme und den Führungsteilen auf einen begrenzten Bereich, beispielsweise auf 5 bis 10 mm, sobald das Vorderende der gewalzten Bramme zwischen die zweiten Seitenführungen eintritt. In ähnlicher Weise schließen die dritten Seitenführungen, die zwischen der Kantenwalzvorrichtung und der horizontalen Walzvorrichtung angeordnet sind, den Trennabstand auf einen ähnlichen Bereich wie bei den zweiten Seitenführungen, und zwar wenigstens zu dem Zeitpunkt, an dem das Hinterende der gewalzten Bramme die Kantenwalzvorrichtung verläßt. Auf diese Weise wird die seitliche, in Breitenrichtung wirkende Verschiebung oder Verbiegung der gewalzten Bramme auf den engen Bereich des erlaubten Trennabstandes begrenzt und selbst dann, wenn eine seitliche Verbiegung auftritt, ist sie auf den erlaubten Bereich des Trennabstandes begrenzt. Daraus folgt, daß der sich anschließende Fertigwalzvorgang mit einem verbiegungsfreien Walzgut versorgt werden kann, wodurch es möglich wird, halbfertige Schrottprodukte zu verhindern und dazu beizutragen, die Faltenbildung auf ein Zehntel dessen abzusenken, was bei einem üblichen Walzvorgang erzeugt würde.
Das Führungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung ist darauf gerichtet, eine seitliche Verschiebung oder Verbiegung der gewalzten Bramme in einer Vorwalzstraße zu verhindern, die Kantenwalzvorrichtungen und horizontale Walzvorrichtungen umfaßt: stromaufwärts der Kantenwalzvorrichtungen sind erste Seitenführungen angeordnet; stromabwärts der horizontalen Walzvorrichtungen sind zweite Seitenführungen angeordnet und zwischen der Kantenwalzvorrichtung und der horizontalen Walzvorrichtung sind dritte Führungen angeordnet. Eine seitliche Verschiebung der gewalzten Bramme wird durch folgende Verfahrensschritte verhindert: Aufrechterhalten eines weiten Trennabstandes solange, bis das Vorderende der gewalzten Bramme zwischen die ersten Seitenführungen eintritt, um es auf diese Weise zu ermöglichen, daß die gewalzte Bramme ohne Behinderungen eintritt; Schließen des Trennabstandes durch Bewegen der beiden Seitenführungsteile auf die in Längsrichtung verlaufende, imaginäre Mittellinie zu, die die Mitte der Kantenwalzvorrichtung mit der Mitte der horizontalen Walzvorrichtung verbindet zu einem Zeitpunkt, der unmittelbar auf den Eintritt des Vorderendes der gewalzten Bramme in den Bereich der ersten Seitenführungen folgt, um auf diese Weise den Raum zwischen der gewalzten Bramme und den Seitenführungen auf einen begrenzten Bereich zu verengen. Dem selben Zweck dient eine weitere Abänderung. Bei dieser Abänderung wird die gewalzte Bramme in der Kantenwalzvorrichtung zentriert, während die gewalzte Bramme zwischen den ersten Seitenführungen eingeklemmt ist und nachdem die gewalzte Bramme zentriert und durch die Kantenwalzvorrichtung geführt worden ist, werden die ersten Seitenführungen schnell zurückgezogen, um einen engen Trennabstand aufzubauen, der es der gewalzten Bramme ermöglicht, zwischen den Seitenführungen hindurchzulaufen, wobei dieser enge Trennabstand solange aufrechterhalten wird, bis das Hinterende der gewalzten Bramme die ersten Seitenführungen verlassen hat. Bei diesem Verfahren dienen die ersten Seitenführungen dazu, die gewalzte Bramme dann zu zentrieren, wenn sie in die Kantenwalzvorrichtung eintritt und die ersten Seitenführungen dienen ferner dazu, die gewalzte Bramme in der Kantenwalzvorrichtung während der gesamten Länge des Vorwalzens der Bramme genau zu führen, wobei eine Verschiebung und Verbiegung der gewalzten Bramme in der Kantenwalzvorrichtung verhindert wird.
Ein weiteres Führungsverfahren für die gewalzte Bramme durch die Kantenwalzvorrichtung besteht darin, daß ein genügend großer Trennabstand der zweiten Seitenführungen solange aufrechterhalten wird, bis das Vorderende der gewalzten Bramme zwischen die zweiten Seitenführungen eintritt, um auf diese Weise einen behinderungsfreien Eintritt der ankommenden, gewalzten Bramme zu ermöglichen. Gleichzeitig mit dem Eintritt des Vorderendes der gewalzten Bramme in die zweiten Seitenführungen werden diese auf die imaginäre Mittellinie der Walzenstraße zu bewegt, um auf diese Weise den Trennabstand der zweiten Seitenführungen zu verengen und dieser enge Trennabstand, der es der gewalzten Bramme ermöglicht, durch die zweiten Seitenführungen hindurchzulaufen, wird solange aufrechterhalten, bis das Hinterende der gewalzten Bramme die zweiten Seitenführungen verlassen hat. Bei diesem Führungsverfahren für die gewalzte Bramme wird eine örtliche Verbiegung durch die zweiten Seitenführungen dadurch verhindert, daß eine seitliche Verschiebung der gewalzten Bramme verhindert wird.
Ein weiteres Führungsverfahren für die gewalzte Bramme besteht darin, solange einen weiten Trennabstand der dritten Seitenführungen aufrecht zu erhalten, der ein behinderungsfreies, geführtes Hindurchlaufen der gewalzten Bramme ermöglicht, bis das Hinterende der gewalzten Bramme die Kantenwalzvorrichtung verläßt. Gleichzeitig mit dem Verlassen des Hinterendes der gewalzten Bramme durch die Kantenwalzvorrichtung werden die dritten Seitenführungen auf die imaginäre Mittellinie der Walzenstraße so zu bewegt, daß ein enger Trennabstand der dritten Seitenführungen geschaffen wird, der solange aufrechterhalten wird, bis das Hinterende der gewalzten Bramme die dritten Seitenführungen verlassen hat. Bei diesem Führungsverfahren für die gewalzte Bramme machen es die dritten Seitenführungen möglich, daß eine Verbiegung des äußersten Hinterendes der gewalzten Bramme verhindert wird, die eine lokale Verbiegung erzeugen könnte und zwar selbst nach einem Verlust der Zwangskräfte der Kantenwalzvorrichtung ,auf die gewalzte Bramme.
Eine weitere Ausführungsform der Führungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung besteht in der Anordnung von Klemmwalzen. Ein Paar von Klemmwalzen, das aus einem oberen Rollenteil und einem unteren Rollenteil besteht, zwischen denen die gewalzte Bramme liegt, ist zwischen der Kantenwalzvorrichtung und der horizontalen Walzvorrichtung angeordnet, um die seitliche Verschiebung oder Verbiegung der gewalzten Bramme durch Niederdrücken wenigstens einer der Rollenteile auf die gewalzte Bramme mit einstellbarer Preßkraft zu verhindern, die ihrerseits durch die Antriebsvorrichtungen bereitgestellt wird. Bei diesem Führungsverfahren wird die seitliche Verschiebung oder Verbiegung in Breitenrichtung verhindert.
Eine wiederum andere Ausführungsform des Führungsverfahrens nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine Steuervorrichtung zum Berechnen der Ausgangszeitdauer des Hinterendes der gewalzten Bramme durch die Kantenwalzvorrichtung vorgesehen wird und daß die Betätigung der Klemmwalzen so gesteuert wird, daß das Ansteigen der Klemmkraft der Klemmrollen auf der gewalzten Bramme mit dem Zeitpunkt zusammenfällt, an dem das Hinterende der gewalzten Bramme die Kantenwalzvorrichtung verläßt. Nach diesem Führungsverfahren für die gewalzte Bramme durch eine Walzvorrichtung wird es möglich, die Seiten-Zwangskraft, die durch die Kantenwalzvorrichtung während der letzten Walzstufe aufgebracht worden ist, durch die Klemmrollen fortzusetzen, das heißt selbst dann, wenn das Hinterende der gewalzten Bramme die Kantenwalzvorrichtung verlassen hat, wobei die Zwangskraft durch die Kantenwalzvorrichtung verloren gegangen ist. Auf diese Weise ist es möglich, die seitliche Verbiegung zu verhindern, die durch eine seitliche Verschiebung des Hinterendes der gewalzten Bramme entsteht.
Anhand der beigefügten Zeichnungen werden nun bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Führungsvorrichtung für eine gewalzte Bramme nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Querschnittansicht entsprechend der Schnittlinie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise der Führungsvorrichtung nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung zum Vergleichen der Häufigkeit des Auftretens einer Verbiegung der gewalzten Bramme bei verschiedenen Führungs-Verfahren;
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Führungsvorrichtung zur Verwendung in einer Tandem-Walzenstraße, die mehrere Kantenwalzvorrichtungen und horizontale Walzvorrichtungen umfaßt;
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf ein Beispiel für das Anordnen von Führungsrollen an den Seitenführungen;
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Führungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 7;
Fig. 9 ist eine Draufsicht, bei der die letzten Walzstufen in einer Vorwalzenstraße dargestellt sind, die zur Anwendung der Führungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung geeignet sind;
Fig. 10 ist eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Führungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht der Führungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, die in einer Vorwalzstraße mit der Möglichkeit des Rückwärtsrollens angemeldet wird;
Fig. 12 enthält mehrere graphische Darstellungen, die das Maß der seitlichen Biegung der gewalzten Bramme, verkürzt und in Draufsicht, darstellen, wie es in verschiedenen Walzvorrichtungen in einer kontinuierlichen Walzenstraße erzeugt wird.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform dargestellt, bei der eine gewalzte Bramme 1 dargestellt ist, die in Richtung eines Pfeiles X aus einer stromaufwärtigen Richtung in eine stromabwärtige Richtung fortschreitet und dabei einem V-H-Tandem-Walzvorgang mit Hilfe einer Kantenwalzvorrichtung 2 und einer horizontalen Walzvorrichtung 3 unterworfen wird, die ihrerseits an der Ausgangsseite der Gesamtvorrichtung (stromabwärts der gewalzten Bramme 1) angeordnet ist. An der Eintrittsseite (stromaufwärts) der Kantenwalzvorrichtung 2 ist ein Paar von ersten Seitenführungen 5 angeordnet, das die Funktion hat, die gewalzte Bramme 1 in der Kantenwalzvorrichtung 2 dadurch zu zentrieren, daß das Paar von Seitenführungen 5 in bezug auf die imaginäre Mittellinie Y-Y der Walzstraße, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, und die die Mitte der Kantenwalzvorrichtung 2 mit der Mitte der horizontalen Walzvorrichtung 3 verbindet, gleichzeitig und symmetrisch zu öffnen und zu schließen. Der Abstand zwischen der gewalzten Bramme und dem Führungsteil der ersten Seitenführungen 5 wird mit Hilfe von hydraulischen Zylindern 51 eingestellt, die ihrerseits Ritzel 53 an der Ritzelhalterung 52 betätigen mit Hilfe der Zahnstangenbalken 54. An der Ausgangsseite der horizontalen Walzvorrichtung 3 ist ein Paar von zweiten Seitenführungen 6 angeordnet und deren Trennabstand ist bei dieser Ausführungsform mit Hilfe von hydraulischen Zylindern 61 einstellbar, die den Zentriervorgang über Ritzel und Zahnstangen so durchführen, wie bei den ersten Seitenführungen 5.
Zwischen der Kantenwalzvorrichtung 2 und der horizontalen Walzvorrichtung 3 ist ein Paar von dritten Seitenführungen 7 angeordnet, und zwar an der Spitze von Stangen 72, die durch die Gestellsäulen 4 der horizontalen Walzvorrichtung 3 hindurchreichen. Der Trennabstand der dritten Seitenführungen ist ebenfalls mit Hilfe von hydraulischen Zylindern 71 einstellbar.
In diesen Fallen ist es nicht notwendig, daß die Seitenführungen 5, 6 und 7 hydraulisch betätigt werden, vom Standpunkt der Ansprechbarkeit aus wird ein hydraulisches System jedoch vorgezogen. Darüber hinaus ist die Erfindung nicht durch den konstruktiven Aufbau begrenzt, wie er bei dieser Ausführungsform verwendet wird. Es reicht aus, daß wenigstens die ersten Führungen 5 eine Zentrierungsfähigkeit haben, während es für die anderen beiden Seitenführungen 6 und 7 ausreichend ist, daß deren Lagesteuerung möglich ist.
Fig. 3 zeigt eine Arbeitsabfolge der Betätigungen der Seitenführungen 5, 6 und 7 dann, wenn die gerollte Bramme 1 die Walzenstraße von stromaufwärts nach stromabwärts durchläuft. Fig. 3a zeigt den Anfangszustand beim Durchführen der Zentrierung, bei dem das Vorderende 11 der gewalzten Bramme 1 in die ersten Seitenführungen 5 eintritt, die auf der Eintrittsseite der Kantenwalzvorrichtung 2 angeordnet sind. Der Abstand der ersten Seitenführungen 5 voneinander ist in der Richtung Z geschlossen und paßt sich der Breite B der gewalzten Bramme 1 an, wobei diese gewalzte Bramme 1 zwischen den Führungen geklemmt wird. Nachdem der Zentrierungsvorgang beendet ist, wird der Abstand der ersten Seitenführungen 5 auf einen engen Wert W1 erweitert, der geringfügig, zum Beispiel 10 bis 20 mm breiter ist als die Breite der gewalzten Bramme 1. Dieser Abstand W1 wird solange aufrechterhalten, bis die gewalzte Bramme 1 durch die erste Seitenführung hindurchgegangen ist. In dieser Betätigungsstufe sind die Abstände der zweiten und dritten Seitenführungen 6 und 7 so eingestellt, daß ein Wert W0 erreicht wird, der etwa 50 bis 200 mm größer ist als die Breite B der gewalzten Bramme 1.
Als nächstes zeigt die Fig. 3b den Walzzustand, bei dem das Vorderende 11 der gewalzten Bramme 1 zwischen die zweiten Seitenführungen 6 eintritt, die an der Ausgangsseite der horizontalen Walzvorrichtung 3 angeordnet sind. Sobald das Vorderende 11 der gewalzten Bramme 1 damit beginnt, zwischen die zweiten Seitenführungen einzutreten, wird deren Trennabstand durch Bewegen der Führungsleisten in Richtung Z auf ein Maß W1 verringert. Das V-H-Tandemwalzen der gewalzten Bramme 1 zwischen der Kantenwalzvorrichtung 2 und der horizontalen Walzenvorrichtung 3 wird durchgeführt, während der Trennabstand auf dem Maß W1 gehalten wird. In diesem Fall kann die Erfassung des Vorderendes 11 der gewalzten Bramme 1, das in die Seitenführungen 5 und 6 eintritt, durch eine HMD-Meßvorrichtung (Meßvorrichtung für heißen Stahl) durchgeführt werden; es ist aber auch möglich, die Veränderungen des Walzenangriffs-Signals der Walzen in der vorangegangenen Walzvorrichtung anzuzeigen.
In der nächsten Bearbeitungsstufe, unmittelbar bevor oder nachdem das Hinterende 12 der gewalzten Bramme 1 aus dem Walzenangriff der Walzen der Kantenwalzvorrichtung 2 frei kommt, wird der Trennabstand der dritten Seitenführungen 7 auf den Abstand W1 verringert. Vorzugsweise wird der Beginn des Schließens der dritten Seitenführungen 7 vor dem Moment vorgezogen, an dem die Bramme vom Walzenangriff der Kantenwalzvorrichtung 2 frei kommt. Der Beginn des Schließvorganges wird durch Signale gesteuert, die von Meßvorrichtungen kommen, die zum Beispiel als Hinterenden-Meßvorrichtung HMD ausgebildet sind, und an der Eintrittsseite der Kantenwalzvorrichtung 2 liegen.
Die Trennabstände der Seitenführungen 5, 6 und 7 werden suczessive dann auf einen Wert W0 zurückvergrößert, wenn das Hinterende 12 der gewalzten Bramme 1 durch die jeweiligen Seitenführungen hindurchgegangen ist.
Fig. 4 ist eine vergleichende graphische Darstellung der Häufigkeit der Krümmung oder der seitlichen Biegung, die durch das Walzen der Bramme unter verschiedenen Bedingungen von Zwangsführungen durchgeführt wird. Die Kurve 1 zeigt die Ergebnisse einer Bereitschaftsanordnung, bei der der Abstand der ersten Seitenführungen voneinander um 50 bis 100 mm größer ist als die Breite der gewalzten Bramme. Die Kurve 2 zeigt die Ergebnisse, die dann auftreten, wenn die ersten Seitenführungen als Zentrierungsvorrichtung benutzt werden. Die Kurve 3 zeigt die Ergebnisse, die dann auftreten, wenn die zweiten und dritten Seitenführungen so benutzt werden, wie in der dargestellten Ausführungsform. In jedem Fall wurden unter Verwendung einer Vorwalzstraße R3 etwa 500 Walzvorgänge durchgeführt.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß bei einem Walzvorgang, wie er durch die Kurve 1 dargestellt wird, eine Verbiegung über eine Strecke von über 50 mm erzeugt wird. Dies ist derjenige Zustand, der bei einer übliche Vorwalzstraße im allgemeinen besteht.
Obwohl bei der Kurve 2 das Auftreten einer seitlichen Verbiegung, die 30 mm übersteigt, vermindert ist, ist ein hohes Maß an Verbiegungen noch nicht vollständig verhindert worden. Es wird vermutet, daß dies daher kommt, daß die Walzreibung die entgegengesetzten, äußeren Einflüsse nicht vollständig überwinden kann, wie zum Beispiel die Temperaturunterschiede in Breitenrichtung.
Die Ergebnisse gemäß Kurve 3 zeigen, daß die Anordnung der Seitenführungen nach der vorliegenden Erfindung in der Lage ist, das Maß der Verbiegung auf weniger als 20 mm zu begrenzen und daß der höchste Prozentsatz der Verbiegung, nämlich 80%, innerhalb des Maßes von 10 mm oder weniger auftritt, so daß auf diese Weise im Vergleich mit einer üblichen Vorwalzstraße ein hervorragendes Walzgut für die Fertigwalzstraße erzeugt wird.
Die obige Beschreibung hat sich auf einen Fall einer unabhängigen V-H-Anordnung bezogen, die aus einer Kantenwalzvorrichtung und einer horizontalen Walzvorrichtung bestanden hat, die in einer Vorwalzstraße angeordnet waren. In anderen Fällen in späteren Stufen des Vorwalzens, können mehr als eine V-H-Anordnung verwendet werden und zwar sowohl H4- als auch H5-Walzvorrichtungen in Tandemanordnung von V-H-V-H. In einem solchen Fall sind die Seitenführungen nach der vorliegenden Erfindung so angeordnet, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Bei dem Fall, der in Fig. 5 dargestellt ist, ist ein Paar von ersten Seitenführungen 50, die in der Lage sind, dieselbe Zentrierungswirkung auszuüben wie die ersten Seitenführungen 5, an der Eintrittsseite derjenigen Kantenwalzvorrichtung E4 angeordnet, die am weitesten stromaufwärts liegt. An der Ausgangsseite der horizontalen Walzvorrichtung R4 sind zweite Seitenführungen 60 angeordnet, die ähnlich den zweiten Führungen 6 sind; zwischen der Kantenwalzvorrichtung E4 und der horizontalen Walzvorrichtung R4 sind dritte Seitenführungen 70 angeordnet, die ähnlich den dritten Seitenführungen 7 sind; an der Ausgangsseite der horizontalen Walzvorrichtung R5 sind vierte Seitenführungen 61a angeordnet, die ähnlich ausgebildet sind wie die zweiten Seitenführungen 60; zwischen der Kantenwalzvorrichtung E5 und der horizontalen Walzvorrichtung R5 sind fünfte Seitenführungen 71a angeordnet, die ähnlich den dritten Seitenführungen 70 sind. Bei dieser Anordnung werden die zweiten und vierten Seitenführungen 60 und 61a in derselben Weise betätigt wie die zweiten Seitenführungen 6; und die dritten und fünften Seitenführungen 70 und 71a werden in derselben Weise betätigt wie die dritten Seitenführungen 7.
Bei einer weiteren Abwandlung der ersten Ausführungsform gemaß Fig. 1 werden an den Seitenführungen 5, 6 und 7 vorzugsweise Führungsrollen 75 angeordnet, die an den Seitenflächen der gewalzten Bramme 1 abrollen, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Bei der vorher beschriebenen Ausführungsform ist der Abstand der Seitenführungen 5, 6 und 7 dann, während die gewalzte Bramme 1 durch sie hindurchgeht, auf ein Maß von W1 eingestellt, das 10 bis 20 mm größer ist als die Breite der gewalzten Bramme 1. Durch die Anordnung der Führungsrollen 75 wird es möglich, den Abstand W1 der Führungsschienen voneinander weiter herabzusetzen.
Anhand der Fig. 7 bis 9 wird nun eine zweite Ausführungsform der Führungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung erläutert. Die Fig. 7 und 8 sind jeweils eine schematische Drauf- und Seitenansicht der Bauteile der Führungsvorrichtung nach der zweiten Ausführungsform. Die Vorwalzvorrichtung nach der zweiten Ausführungsform umfaßt, ebenso wie diejenige nach der ersten Ausführungsform, eine horizontale Walzvorrichtung 103, die mit einem Paar von Arbeitswalzen a, b versehen ist, sowie eine Kantenwalzvorrichtung 102 zum Durchführen des Walzvorganges in Breitenrichtung, die ihrerseits stromaufwärts der horizontalen Walzvorrichtung 103 angeordnet und mit einem Paar von vertikalen Walzen c, d versehen ist, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Zwischen der Kantenwalzvorrichtung 102 und der horizontalen Walzvorrichtung 103 ist ein Paar von linken und rechten Seitenführungen 107 vorgesehen. Darüber hinaus ist ein Paar von Klemmwalzen 108 vorgesehen, das aus einer oberen Walze und einer unteren Walze besteht. Die Bezugsziffer 109 bezeichnet ein Paar von hydraulischen Druckzylindern für die vertikalen Walzen c, d der Kantenwalzvorrichtung 102; die Bezugsziffer 110 bezeichnet einen hydraulischen Druckzylinder für die Arbeitsweise b.
Die Seitenführungen 107 sind, ähnlich wie die oben erwähnte, dritten Seitenführungen 7, an in Breitenrichtung einander gegenüberliegenden Seiten der gewalzten Bramme 1 vorgesehen, um eine seitliche Bewegung der Bramme zu verhindern. Die hydraulischen Zylinder 111 stellen Vorrichtungen zum Einstellen der Lage der Führungen 107 und deren Zwischenraum entsprechend der Breite der gewalzten Bramme 1 dar. Die Klemmwalzen 108 drehen sich durch Einklemmen der gewalzten Bramme 1 von oben und unten frei und durch die hydraulischen Zylinder 112 kann eine einstellbare Klemmkraft aufgebracht werden.
Darüber hinaus sind bei dieser Ausführungsform an der Eintrittsseite der Kantenwalzvorrichtung 102 weitere Seitenführungen 114 vorgesehen, die den ersten Seitenführungen bei der ersten Ausführungsform ähnlich sind und sie werden zum Zentrieren und Führen der gewalzten Bramme 1 durch die Kantenwalzvorrichtung 102 durch hydraulische Zylinder 113 beaufschlagt.
Da bei der Vorwalzeinrichtung nach der zweiten Ausführungsform die seitliche Bewegung der gewalzten Bramme 1 durch die Seitenführungen 107 und durch die Klemmwalzen 108 begrenzt wird, die zwischen der Kantenwalzvorrichtung 102 und der horizontalen Walzvorrichtung 103 liegen, ist diese Ausführungsform nicht nur in der Lage, eine örtliche Verbiegung der gewalzten Bramme 1 während des Walzvorganges von deren Mittelabschnitt zu verhindern, sondern durch diese Ausführungsform wird auch die Verhinderung einer örtlichen Verbiegung des hinteren Endbereiches ausgeschaltet, die dadurch verursacht wird, daß die gewalzte Bramme 1 mit ihrem Hinterende 12 aus der Kantenwalzvorrichtung 102 austritt. Wenn die gewalzte Bramme 1, mit anderen Worten, durch die Kantenwalzvorrichtung 102 in einer üblichen Vorwalzeinrichtung hindurchgeht, dann geht die seitliche Klemmkraft verloren und die gewalzte Bramme 1 wird für eine seitliche Verschiebung sehr empfänglich, die durch eine Temperaturdifferenz zwischen der linken und der rechten Seite des gewalzten Materials entsteht oder durch einen ungleichen Walzenspalt im linken und rechten Abschnitt der horizontalen Walzvorrichtung. Dies ist ein direkter Grund dafür, daß eine örtliche Verbiegung entsteht, die auf den hinteren Endbereich der gewalzten Bramme 1 begrenzt ist. Wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, verhindert im Gegensatz dazu die Vorwalzeinrichtung nach der zweiten Ausführungsform ein seitliches Verbiegen der gewalzten Bramme 1 und zwar selbst dann, wenn das Hinterende 12 durch die Kantenwalzeinrichtung 102 hindurchgegangen ist; dies geschieht aufgrund der Begrenzungswirkungen der Seitenführungen 107 sowie der Klemmwalzen 108 solange, bis das Hinterende 12 durch die horizontale Walzvorrichtung 103 hindurchgelaufen ist.
Die Klemmkraft, die von den Klemmwalzen 108 auf die gewalzte Bramme 1 ausgeübt wird, kann in geeigneter Weise so eingestellt werden, daß sie mit der seitlichen Klemmkraft der Seitenführungen 107 übereinstimmt; in der letzten Walzstufe wird es jedoch vorgezogen, die Klemmkraft höher einzustellen als in vorhergehenden Stufen. Während des normalen Walzbetriebes, das heißt dann, wenn die Kantenwalzvorrichtung 102 das Walzen des Mittelabschnittes der gewalzten Bramme in Breitenrichtung durchführt, wird die Kraft zum Verhindern der Seitenausbiegung der gewalzten Bramme 1 durch die Kantenwalzvorrichtung 102 zur Verfügung gestellt. Aus diesem Grunde braucht die Kraft der Klemmwalzen 108 nicht so hoch eingestellt zu werden. Dann jedoch, wenn das Hinterende 12 der gewalzten Bramme durch die Kantenwalzvorrichtung 102 hindurchgegangen ist, dann geht die Einzwängungskraft, die durch die Kantenwalzvorrichtung 102 ausgeübt worden ist, verloren. In dieser Walzstufe ist die Klemmkraft der Klemmwalzen 108 erhöht, um etwa dasselbe Niveau einer Einspannkraft aufrecht zu erhalten, wie dies während des normalen Walzbetriebes bestanden hat. Wenn die Klemmkraft erhöht wird, dann wird die seitliche Einspannkraft erhöht, die durch die Reibungskraft µP erzeugt wird (wobei µ der Reibungskoeffizient zwischen der gewalzten Bramme 1 und den Klemmrollen 108 und P die Klemmkraft ist). Die Kraft, die die seitliche Verbiegung der gewalzten Bramme 1 verhindert, wird auf diese Weise erhöht und die Tendenz der gewalzten Bramme 1, aufgrund der Verbiegung über die Seitenführungen 107 hinwegzugleiten, wird verhindert.
Fig. 10 ist eine schematische Zeichnung einer dritten Ausführungsform, wobei dargestellt ist, daß für die Klemmrollen 108 der Führungsvorrichtung gemäß Fig. 9 ein Steuersystem hinzugefügt worden ist. Die Bezugsziffer 82 bezeichnet einen Brammensensor zum Feststellen der Tatsache, daß das Hinterende 12 der gewalzten Bramme einen Meßpunkt durchlaufen hat; 83 ist ein Nachlaufschaltkreis, der auf der Grundlage es vom Sensor 82 empfangenen Signals diejenige Zeit berechnet, die das Hinterende 12 der gewalzten Bramme 1 dazu benötigt, durch die Kantenwalzvorrichtung 102 hindurchzugehen und der dieses Zeitsignal zu einer Druckeinstellvorrichtung 84 leitet. Die Druckeinstellvorrichtung 84 nimmt dieses Zeitsignal auf und ändert demzufolge die Druckeinstellung. Die Steuervorrichtung 85 steuert den Druck des hydraulischen Zylinders 112 und vergleicht das Druckeinstellsignal von der Druckeinstellvorrichtung 84 mit dem Drucksensor 86 des hydraulischen Zylinders 112 mit Hilfe eines nicht dargestellten Computers und stellt ein nicht dargestelltes Einstellventil so ein, daß die Preßkraft der Klemmwalzen 108 mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 112 auf einem Wert gehalten wird, der durch die Druckeinstellvorrichtung 84 errechnet worden ist.
Anhand der Fig. 10 wird nun die Wirkungsweise der Vorrichtung erläutert, die eine Steuervorrichtung aufweist, wie sie oben beschrieben worden ist. Wenn der Brammensensor 82 das Hindurchlaufen der gewalzten Bramme 1 durch die Kantenwalzvorrichtung 102 feststellt, dann wird ein Ausgangszeitsignal an den Nachlaufschaltkreis 83 abgegeben. Der Nachlaufschaltkreis 83 errechnet die Durchlaufgeschwindigkeit der gewalzten Bramme 1 und auf der Grundlage des Abstandes zwischen den Brammensensor 82 und der Kantenwalzvorrichtung 102 wird die Zeit errechnet, die das Hinterende 12 der gewalzten Bramme 1 dazu benötigt, um durch die Kantenwalzvorrichtung 102 hindurchzugehen und die­ ses Ausgangszeitsignal wird in die Druckeinstellvorrichtung 84 eingegeben. Nach dem Empfang des Ausgangszeitsignals stellt die Druckeinstellvorrichtung 84 einen vorbestimmten Druckwert ein, der höher ist als der bestehende Wert in der Druckeinstellvorrichtung 84 und gibt diesen Wert in die Steuervorrichtung 85 ein. Diese Steuervorrichtung steuert das Einstellventil auf der Grundlage des eingestellten Wertes, um den Fluid-Druck und/oder den Strömungswert zu steuern, um auf diese Weise den hydraulischen Zylinder 112 zu betätigen. Die Kraft, die der hydraulische Zylinder 112 demzufolge auf die Klemmwalzen ausübt, um die gewalzte Bramme 1 nach unten zu drücken, wird geändert. Der Druck im hydraulischen Zylinder 112 wird durch einen Drucksensor 86 gemessen und dieser Wert wird mit dem Wert verglichen, der von der Drucksteuervorrichtung 85 eingestellt worden ist und der Einstellungswert wird so, daß der bestehende Druck so ausgeglichen wird, daß er derselbe ist wie ein vorbestimmter Druckwert, so daß auf diese Weise eine neue und gegenüber dem Wert beim normalen Walzen höhere Druckeinstellung erreicht wird, mit der die Klemmwalzen 108 gegen die gewalzte Bramme 1 angepreßt werden. Da die Preßkraft auf diese Weise erhöht ist, wird das Verbiegen der gewalzten Bramme 1, nachdem deren Hinterende 12 durch die Kantenwalzvorrichtung 102 hindurchgegangen ist, verhindert, wodurch gleichzeitig eine örtliche Verbiegung der gewalzten Bramme 1 verhindert wird.
Um die Führungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung bei einer Walzenstraße zum Durchführen eines rückwärts gerichteten Walzvorganges einzusetzen, ist es vorteilhaft, die Kantenwalzvorrichtung, die Seitenführungen und die Klemmwalzen in bezug auf die horizontale Walzvorrichtung 103 symmetrisch anzuordnen, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist. Dabei müssen, mit anderen Worten, diejenigen Teilegruppen, die unten angeführt sind, zum Aufbau gemäß Fig. 8 an der stromabwärtigen Seite der horizontalen Walzvorrichtung 103 hinzugefügt werden. Eine Kantenwalzvorrichtung 202, die ähnlich der Kantenwalzvorrichtung 102 ist, liegt stromabwärts der horizontalen Walzvorrichtung 103; ein Paar von Klemmwalzen 208, deren Klemmkraft mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 212 einstellbar ist, liegt zwischen der Kantenwalzvorrichtung 202 und der horizontalen Walzvorrichtung 103, wie dies bei der vorangegangenen Ausführungsform beschrieben worden ist; und ein Paar von Seitenführungen 207, das ähnlich den Seitenführungen 107 ist. Wenn in einer solchen Walzvorrichtung ein rückwärts gerichteter Walzvorgang durchgeführt wird, dann werden sowohl die Klemmwalzen 208 als auch die Seitenführungen 207 dazu verwendet, die seitliche Verschiebung oder Verbiegung der gewalzten Bramme 1 zu verhindern. Es sollte festgehalten werden, daß die Seitenführungen 207 bei dieser Ausführungsform weggelassen werden können.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen hatten die horizontalen Walzvorrichtungen eine Bauart, die aus einem Paar von zwei übereinander angeordneten Arbeitswalzen bestand; es kann jedoch auch eine Bauart angewendet werden, die ein extra Paar von Stützwalzen auf beiden Seiten der Arbeitswalzen aufweist. Es ist ferner möglich, die Walzstraße so zu konstruieren, daß sowohl die Kantenwalzvorrichtung als auch die horizontale Walzvorrichtung in nur einem Walzengestell umlaufen. Die Klemmwalzen waren bei den vorangegangenen Ausführungsformen so konstruiert, daß sie hydraulisch sowohl aus der Richtung von oben als auch aus der Richtung von unten betätigt werden können; sie könnten aber auch so konstruiert sein, daß die untere Klemmwalze fest ist und daß lediglich die obere Klemmwalze allein eine hydraulische Betätigung aufweist. Ferner waren die horizontalen Walzvorrichtungen und die Kantenwalzvorrichtungen bei den bisherigen Ausführungsformen fluidbetriebene Bauarten. Es ist jedoch klar, daß elektrische Antriebe, wie zum Beispiel Elektromotoren, die mit Schraubspindeln kombiniert sind, bei verschiedenen Abwandlungen der Ausführungsformen anwendbar sind. Ferner ist ersichtlich, daß viele andere Konstruktionsabweichungen möglich sind, ohne von der Grundkonstruktion abzuweichen, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist und daß die vorliegende Erfindung lediglich durch die Ansprüche begrenzt ist, die nun folgen.

Claims (15)

1. Führungsvorrichtung zum Führen einer sich längs erstreckenden, gewalzten Bramme (1), die durch Ober- und Unterseite sowie durch Seitenflächen bestimmt ist und die sich kontinuierlich von einer stromaufwärtigen zu einer stromabwärtigen Seite durch eine Vorwalzstraße hindurch bewegt, die eine stromaufwärts gelegene Kantenwalzvorrichtung (2) zum Beeinflussen der gewalzten Bramme (1) in Breitenrichtung umfaßt sowie eine stromabwärts gelegene, horizontale Walzvorrichtung (3) zum Beeinflussen der Dicke der gewalzten Bramme (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung zum Verhindern einer seitlichen Verschiebung oder Verbiegung der gewalzten Bramme (1) während des Rollvorganges die folgenden Teile umfaßt:
  • a) erste Seitenführungen (5), die aus einem linken Führungsteil und einem rechten Führungsteil bestehen, die beide zum Kontrollieren einer seitlichen, stellungsmäßigen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) durch seitliches Heranbewegen gegen die Seitenflächen der gewalzten Bramme (1) stromaufwärts der Kantenwalzvorrichtung (2) angeordnet sind;
  • b) zweite Seitenführungen (6), die aus einem linken Führungsteil und einem rechten Führungsteil bestehen, die zum Steuern der seitlichen, stellungsmäßigen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) durch seitliches Heranbewegen an die Seitenflächen der gewalzten Bramme (1) stromabwärts der horizontalen Walzvorrichtung (3) angeordnet sind; und
  • c) wobei das linke Führungsteil und das rechte Führungsteil wenigstens eines der drei Paare (5, 6, 7) von Seitenführungsteilen durch symmetrisches und gleichzeitiges Bewegen auf eine imaginäre Walzlinie (Y) zu und von ihr weg Zentrierungsvorgänge durchführen, um fortlaufend eine in Breitenrichtung liegende Mittelstellung der gewalzten Bramme (1) mit der imaginären Walzlinie (Y) auszurichten, die ihrerseits die Breiten-Mitte der Kantenwalzvorrichtung (2, 102) mit der Breiten-Mitte der horizontalen Walzvorrichtung (3, 103) verbindet.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei stromabwärts der genannten Vorwalzstraße eine weitere Vorwalzstraße mit einer zweiten Kantenwalzvorrichtung und einer zweiten horizontalen Walzvorrichtung liegt und wobei ein viertes Paar von Seitenführungen, das so ähnlich konstruiert ist wie das zweite Paar (2, 102) von Seitenführungen, stromabwärts der zweiten, horizontalen Walzvorrichtung liegt und wobei ein fünftes Paar von Seitenführungen, das so ähnlich konstruiert ist wie das dritte Paar (7) von Seitenführungen, zwischen der zweiten Kantenwalzvorrichtung und der zweiten horizontalen Walzvorrichtung liegt.
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Seitenführungen mit Führungsrollen (75) versehen sind, die in Berührung mit den Seitenflächen der gewalzten Bramme (1) rollen.
4. Führungs-Verfahren zum Verhindern der seitliche Verbiegung einer sich längs erstreckenden, gewalzten Bramme (1), die durch eine Ober- und eine Unterseite sowie durch Seitenflächen gebildet ist und sich kontinuierlich von stromaufwärts nach stromabwärts durch eine Vorwalzstraße bewegt, die eine Kantenwalzvorrichtung (2) zur breitenmäßigen Beeinflussung der gewalzten Bramme (1) besteht sowie aus einer horizontalen Walzvorrichtung (3) zur Beeinflussung der Dicke der gewalzten Bramme, wobei das Führungsverfahren durch folgende Führungsmittel gekennzeichnet ist:
  • a) erste Seitenführungen (5), die zum Steuern der seitlichen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) stromaufwärts der Kantenwalzvorrichtung (2) angeordnet sind und wobei die Steuerung durch eine Bewegung der linken und rechten Führungsteile symmetrisch und gleichzeitig miteinander auf eine imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu und von ihr weg, die ihrerseits eine Breiten-Mitte der Kantenwalzvorrichtung (2) mit einer Breiten-Mitte der horizontalen Walzvorrichtung (3) verbindet;
  • b) zweite Seitenführungen (6), die aus einem linken und einem rechten Führungsteil bestehen, die zum Steuern der Seitenverschiebung der gewalzten Bramme (1) stromabwärts der horizontalen Walzvorrichtung (3) angeordnet sind, wobei die Steuerung durch seitliche Bewegung der Führungsteile auf die Seitenflächen der gewalzten Bramme (1) zu bewirkt werden; und
  • c) dritte Seitenführungen (7), die aus einem linken und einem rechten Führungsteil bestehen, und die zum Steuern der seitlichen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) durch Bewegungen auf die Seitenflächen der gewalzten Bramme (1) zu zwischen der Kantenwalzvorrichtung (2) und der horizontalen Walzvorrichtung (3) angeordnet sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgende weitere Verfahrensschritte aufweist:
  • d) Aufrechterhalten eines weiten Trennabstandes der ersten Seitenführungen (5), um auf diese Weise einen behinderungsfreien Eintritt der gewalzten Bramme solange zu ermöglichen, bis diese zwischen die ersten Seitenführungen (5) gerät;
  • e) Verengen des weiten Trennabstandes der ersten Seitenführungen durch Bewegen des linken und des rechten Führungsteiles auf die imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu, sobald das Vorderende (11) der gewalzten Bramme (1) zwischen die ersten Seitenführungen (5) gerät, um auf diese Weise ein geführtes Hindurchtreten zu ermöglichen; und
  • f) Aufrechterhalten des engen Trennabstandes, um ein geführtes Hindurchgehen solange zu erreichen, bis das Hinterende (12) der gewalzten Bramme (1) die ersten Seitenführungen (5) verläßt.
5. Führungsverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren nach dem Verfahrensschritt (d) folgende Verfahrensschritte umfaßt:
  • e) Einklemmen der gewalzten Bramme (1) zwischen dem linken und dem rechten Führungsteil und Zentrieren der gewalzten Bramme (1) in den ersten Seitenführungen (5);
  • f) schnelles Zurückziehen des linken und des rechten Führungsteiles, um auf diese Weise einen engen Trennabstand der ersten Seitenführungen (5) zu erzielen, um ein geführtes Hindurchgehen der gewalzten Bramme (1) durch die ersten Seitenführungen (5) zu ermöglichen; und
  • g) Aufrechterhalten des engen Trennabstandes, um ein geführtes Hindurchgehen solange zu ermöglichen, bis das Hinterende (12) der gewalzten Bramme die ersten Seitenführungen (5) verläßt.
6. Führungsverfahren nach Anspruch 5, wobei die dritten Seitenführungen (7) wie folgt betätigt werden:
  • a) Aufrechterhalten eines weiten Trennabstandes der dritten Seitenführungen (5), um einen hindernisfreien Durchgang der gewalzten Bramme (1) solange zu ermöglichen, bis das Hinterende (12) der gewalzten Bramme (1) die Kantenwalzvorrichtung (2) verläßt;
  • b) Bewegen des linken und rechten Führungsteiles der dritten Seitenführungen (7) unmittelbar vor oder unmittelbar nach dem Austreten des Hinterendes der gewalzten Bramme (1) aus der Kantenwalzvorrichtung (2) auf die imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu, um auf diese Weise einen engen Trennabstand zu bilden und ein geführtes Hindurchgehen zu ermöglichen; und
  • c) Aufrechterhalten des engen Trennabstandes, um ein geführtes Hindurchgehen solange zu ermöglichen, bis das Hinterende (12) der gewalzten Bramme (1) die dritten Seitenführungen verlassen hat.
7. Führungsverfahren nach Anspruch 6, wobei die zweiten Seitenführungen wie folgt betätigt werden:
  • a) Aufrechterhalten eines weiten Trennabstandes der zweiten Seitenführung (6) solange, bis das Vorderende (11) der gewalzten Bramme (1) in die zweiten Seitenführungen eintritt, um auf diese Weise einen hindernisfreien Eintritt der gewalzten Bramme zu ermöglichen;
  • b) Bewegen des linken und rechten Führungsteiles der zweiten Seitenführungen, sobald die gewalzte Bramme (1) zwischen die zweiten Seitenführungen (6) gelangt, auf die imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu, um auf diese Weise einen engen Trennabstand zu erzielen und ein geführtes Hindurchgleiten zu ermöglichen;
  • c) Aufrechterhalten des engen Trennabstandes solange, bis das Hinterende (12) der gewalzten Bramme (1) die zweiten Seitenführungen verläßt, um auf diese Weise ein geführtes Hindurchgehen zu ermöglichen.
8. Führungs-Verfahren zum Verhindern der seitliche Verbiegung einer sich längs erstreckenden, gewalzten Bramme (1), die durch eine Ober- und eine Unterseite sowie durch Seitenflächen gebildet ist und sich kontinuierlich von stromaufwärts nach stromabwärts durch eine Vorwalzstraße bewegt, die eine Kantenwalzvorrichtung (2) zur breitenmäßigen Beeinflussung der gewalzten Bramme (1) besteht sowie aus einer horizontalen Walzvorrichtung (3) zur Beeinflussung der Dicke der gewalzten Bramme, wobei das Führungsverfahren durch folgende Führungsmittel gekennzeichnet ist:
  • a) erste Seitenführungen (5), die zum Steuern der seitlichen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) stromaufwärts der Kantenwalzvorrichtung (2) angeordnet sind und wobei die Steuerung durch eine Bewegung der linken und rechten Führungsteile symmetrisch und gleichzeitig miteinander auf eine imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu und von ihr weg, die ihrerseits eine Breiten-Mitte der Kantenwalzvorrichtung (2) mit einer Breiten-Mitte der horizontalen Walzvorrichtung (3) verbindet;
  • b) zweite Seitenführungen (6), die aus einem linken und einem rechten Führungsteil bestehen, die zum Steuern der Seitenverschiebung der gewalzten Bramme (1) stromabwärts der horizontalen Walzvorrichtung (3) angeordnet sind, wobei die Steuerung durch seitliche Bewegung der Führungsteile auf die Seitenflächen der gewalzten Bramme (1) zu bewirkt werden; und
  • c) dritte Seitenführungen (7), die aus einem linken und einem rechten Führungsteil bestehen, und die zum Steuern der seitlichen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) durch Bewegungen auf die Seitenflächen der gewalzten Bramme (1) zu zwischen der Kantenwalzvorrichtung (2) und der horizontalen Walzvorrichtung (3) angeordnet sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgende Verfahrensschritte aufweist:
  • d) Vorsehen eines weiten Trennabstandes der zweiten Seitenführungen (6) solange, bis das Vorderende (11) der gewalzten Bramme (1) zwischen die zweiten Seitenführungen (6) eintritt, um auf diese Weise einen hindernisfreien Eintritt der gewalzten Bramme (1) zu ermöglichen;
  • e) Bewegen des linken und des rechten Führungsteiles der zweiten Seitenführungen auf die imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu, sobald das Vorderende der gewalzten Bramme (1) zwischen die zweiten Seitenführungen (6) eintritt, um auf diese Weise einen engen Trennabstand und ein geführtes Hindurchgehen zu ermöglichen; und
  • f) Aufrechterhalten des engen Trennabstandes zum Ermöglichen eines geführten Hindurchgehens solange, bis das Hinterende (12) der gewalzten Bramme (1) die zweiten Seitenführungen (6) verläßt.
9. Führungs-Verfahren zum Verhindern der seitliche Verbiegung einer sich längs erstreckenden, gewalzten Bramme (1), die durch eine Ober- und eine Unterseite sowie durch Seitenflächen gebildet ist und sich kontinuierlich von stromaufwärts nach stromabwärts durch eine Vorwalzstraße bewegt, die aus einer Kantenwalzvorrichtung (2) zur breitenmäßigen Beeinflussung der gewalzten Bramme (1) besteht sowie aus einer horizontalen Walzvorrichtung (3) zur Beeinflussung der Dicke der gewalzten Bramme, wobei das Führungsverfahren durch folgende Führungsmittel gekennzeichnet ist:
  • a) erste Seitenführungen (5), die zum Steuern der seitlichen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) stromaufwärts der Kantenwalzvorrichtung (2) angeordnet sind und wobei die Steuerung durch eine Bewegung der linken und rechten Führungsteile symmetrisch und gleichzeitig miteinander auf eine imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu und von ihr weg, die ihrerseits eine Breiten-Mitte der Kantenwalzvorrichtung (2) mit einer Breiten-Mitte der horizontalen Walzvorrichtung (3) verbindet;
  • b) zweite Seitenführungen (6), die aus einem linken und einem rechten Führungsteil bestehen, die zum Steuern der Seitenverschiebung der gewalzten Bramme (1) stromabwärts der horizontalen Walzvorrichtung (3) angeordnet sind, wobei die Steuerung durch seitliche Bewegung der Führungsteile auf die Seitenflächen der gewalzten Bramme (1) zu bewirkt werden; und
  • c) dritte Seitenführungen (7), die aus einem linken und einem rechten Führungsteil bestehen, und die zum Steuern der seitlichen Verschiebung der gewalzten Bramme (1) durch Bewegungen auf die Seitenflächen der gewalzten Bramme (1) zu zwischen der Kantenwalzvorrichtung (2) und der horizontalen Walzvorrichtung (3) angeordnet sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgende Verfahrensschritte aufweist:
  • d) Vorsehen eines weiten Trennabstandes der ersten dritten Seitenführungen (7) solange, bis das Vorderende der gewalzten Bramme (1) die Kantenwalzvorrichtung (2) verläßt, um auf diese Weise einen hindernisfreien Eintritt der gewalzten Bramme zwischen die dritten Seitenführungen zu ermöglichen;
  • e) Bewegen des linken und des rechten Führungsteiles der dritten Seitenführungen (7) auf die imaginäre Walzlinie (Y-Y) zu, bevor oder sobald das Hinterende (12) der gewalzten Bramme (1) die Kantenwalzvorrichtung (2) verläßt, um auf diese Weise einen engen Trennabstand und ein geführtes Hindurchgehen der gewalzten Bramme (1) durch die dritten Seitenführungen zu ermöglichen; und
  • f) Aufrechterhalten des engen Trennabstandes zum geführten Hindurchgehens solange, bis das Hinterende (12) der gewalzten Bramme (1) die dritten Seitenführungen (7) verläßt.
10. Führungsvorrichtung zum Führen einer sich längs erstreckenden, gewalzten Bramme (1), die durch Ober- und Unterseite sowie durch Seitenflächen bestimmt ist und die sich kontinuierlich von einer stromaufwärtigen zu einer stromabwärtigen Seite durch eine Vorwalzstraße hindurch bewegt, die eine stromaufwärts gelegene Kantenwalzvorrichtung (102) zum Beeinflussen der gewalzten Bramme (1) in Breitenrichtung umfaßt sowie eine stromabwärts gelegene, horizontale Walzvorrichtung (103) zum Beeinflussen der Dicke der gewalzten Bramme (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung zum Verhindern einer seitlichen Verschiebung oder Verbiegung der gewalzten Bramme (1) während des Walzvorganges die folgenden Teile umfaßt:
  • a) ein Paar von Klemmwalzen (108), das zwischen der Kantenwalzvorrichtung (102) und der horizontalen Walzvorrichtung (103) angeordnet ist, wobei die gewalzte Bramme (1) zwischen einer oberen und einer unteren Klemmwalze angeordnet ist, um auf der gewalzten Bramme unter Druck abzurollen und auf diese Weise eine seitliche Verschiebung der gewalzten Bramme während des Walzvorganges zu verhindern, dabei jedoch ein Hindurchlaufen der gewalzten Bramme (1) durch die Klemmwalzen (108) zu ermöglichen; und
  • b) Antriebsvorrichtungen (112) zum Aufbringen einer einstellbaren Rollen-Klemmkraft auf wenigstens eine der oberen oder unteren Klemmwalzen.
11. Führungsvorrichtung nach Anspruch 10, die ferner ein Paar von Klemmroll-Seitenführungen (107) aufweist, die zwischen der Kantenwalzvorrichtung (102) und der horizontalen Walzvorrichtung (103) angeordnet sind, wobei die gewalzte Bramme (1) zum Verhindern einer seitlichen Verschiebung dieser Bramme während des Vorwalzvorganges zwischen einem linken und einem rechten Führungsteil angeordnet ist.
12. Führungsvorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Klemmroll-Seitenführungen (107) mit Führungsrollen (75) versehen sind, die bei Berührung mit den Seitenflächen der gewalzten Bramme (1) umlaufen.
13. Führungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie weitere folgende Teile aufweist:
  • a) eine Meßvorrichtung (82), die zum Feststellen des Vorbeilaufens des Hinterendes (12) der gewalzten Bramme (1) und zum Erzeugen eines Meßsignales dann, wenn das Hinterende (12) die Meßvorrichtung (82) passiert hat, stromabwärts der Kantenwalzvorrichtung (102) angeordnet ist;
  • b) einen Nachlauf-Schaltkreis (83) zum Berechnen der Ausgangszeit des Hinterendes (12) aus der Kantenwalzvorrichtung (102) auf der Grundlage des gemessenen Signales und zum Erzeugen eines Ausgangssignales;
  • c) eine Einstellvorrichtung (84) zum Verändern und Einstellen der einstellbaren Rollenklemmkraft aufgrund des Ausgangssignales; und
  • d) eine Steuervorrichtung zum Steuern des Druckes der einstellbaren Druckkraft.
14. Führungsvorrichtung nach Anspruch 11, wobei diese Vorrichtung eine weitere Walzstraße umfaßt, die mit der Vorwalzstraße verbunden ist, wobei die weitere Walzstraße eine weitere, ähnlich der Kantenwalzvorrichtung (102) aufgebaute Kantenwalzvorrichtung (202) aufweist sowie weitere, ähnlich den Klemmwalzen (108) angeordnete Klemmwalzen (208) mit Antriebsmitteln (212), die ähnlich den Antriebsmitteln (112) sind, wobei die weiteren Klemmrollen (208) zwischen der weiteren Kantenwalzvorrichtung (202) und der horizontalen Walzvorrichtung (103) so angeordnet sind, daß ein rückwärts gerichtetes Walzen der gewalzten Bramme (1) zwischen der Vorwalzstraße und der weiteren Walzstraße ermöglicht wird.
15. Verfahren zum Verhindern des seitlichen Verschiebens oder Verbiegens einer gewalzten Bramme (1), die kontinuierlich von stromaufwärts nach stromabwärts eine Vorwalzstraße durchläuft, die folgende Vorrichtungen umfaßt: eine Kantenwalzvorrichtung (102) zum Beeinflussen der gewalzten Bramme (1) in Breitenrichtung; eine horizontale Walzvorrichtung (103), die stromabwärts der Kantenwalzvorrichtung (102) zum Beeinflussen der Dicke der gewalzten Bramme (1) angeordnet ist; und ein Paar von Klemmrollen (108), die zwischen der Kantenwalzvorrichtung (102) und der horizontalen Walzvorrichtung (103) zum Druckbeaufschlagen der gewalzten Bramme (1) zwischen einer oberen und einer unteren Klemmrolle angeordnet sind, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die Schritte des Berechnens der Ausgangszeit des Hinterendes (12) der gewalzten Bramme aus der Kantenwalzvorrichtung (102) und durch Verstärkung der Rollenklemmkraft des Paares von Klemmrollen (108) unmittelbar bei diesem Ausgangszeitpunkt.
DE19934310547 1992-09-21 1993-03-31 Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern der seitlichen Verbiegung einer sich längs erstreckenden, gewalzten Bramme Expired - Lifetime DE4310547C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP04251628A JP3037513B2 (ja) 1991-09-30 1992-09-21 粗圧延機のガイド装置および被圧延材ガイド方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4310547A1 true DE4310547A1 (de) 1994-03-24
DE4310547C2 DE4310547C2 (de) 1997-12-11

Family

ID=17225656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934310547 Expired - Lifetime DE4310547C2 (de) 1992-09-21 1993-03-31 Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern der seitlichen Verbiegung einer sich längs erstreckenden, gewalzten Bramme

Country Status (3)

Country Link
CN (1) CN1043853C (de)
DE (1) DE4310547C2 (de)
GB (1) GB2271071B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8429943B2 (en) 2005-05-11 2013-04-30 Sms Siemag Aktiengesellschaft Process and device for intentionally influencing the geometry of roughed-down strips in a roughing-down stand
DE102019121235A1 (de) * 2019-08-06 2021-02-11 Saarstahl Aktiengesellschaft Transportvorrichtung für Brammen in einem Walzwerk sowie Verfahren zum Transport von Brammen

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
TW340067B (en) 1996-11-13 1998-09-11 Ishikawajima Harima Heavy Ind Rolled strip joining device and a hot strip mill having such a device
CN101690953A (zh) * 2009-06-03 2010-04-07 无锡瑞佳精机有限公司 一种改进型新型气动快速夹紧装置
DE102009060823A1 (de) 2009-12-29 2011-06-30 SMS Siemag AG, 40237 Regelung von Seitenführungen eines Metallbandes
IT1399763B1 (it) * 2010-05-03 2013-05-03 Danieli Off Mecc Dispositivo di allineamento bramme
CN102050342B (zh) * 2010-12-14 2013-07-17 中冶南方工程技术有限公司 带钢运输台
CN102172617A (zh) * 2011-02-22 2011-09-07 宁波江丰电子材料有限公司 金属带轧制装置及轧制方法
CN102962261B (zh) * 2012-11-23 2014-07-23 武钢集团昆明钢铁股份有限公司 一种精轧机组锥箱安装调整方法
DE102012224505A1 (de) * 2012-12-28 2014-07-03 Sms Siemag Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zum seitlichen Führen eines Walz- oder Gießerzeugnisses auf einer Transportstraße
CN103658201B (zh) * 2013-12-31 2015-08-26 一重集团大连设计研究院有限公司 夹送辊与精轧机间导位导板
CN106475419B (zh) * 2015-08-25 2018-06-01 宝山钢铁股份有限公司 一种连续式大侧压机侧压控制方法
CN106216434B (zh) * 2016-08-16 2017-11-14 山西太钢不锈钢股份有限公司 一种卷取机卷钢过程侧导控制方法
CN108115002B (zh) * 2016-11-30 2019-08-27 宝山钢铁股份有限公司 提高带钢尾部卷形质量的方法
CN106391732A (zh) * 2016-12-12 2017-02-15 墨宝股份有限公司 一种改进型节能环保轧机导卫设备的自动修正方法
CN108788273A (zh) * 2018-06-07 2018-11-13 南京钢铁股份有限公司 活动装置位移的测量方法及应用该方法的粗轧机和铡刀剪
CN110142301B (zh) * 2019-06-26 2021-08-17 江西金辰科技有限公司 一种铝合金料冷连轧成型方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2072121A (en) * 1933-10-21 1937-03-02 Cold Metal Process Co Method and apparatus for guiding material

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0669582B2 (ja) * 1990-10-23 1994-09-07 石川島播磨重工業株式会社 サイドガイドの制御方法

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2072121A (en) * 1933-10-21 1937-03-02 Cold Metal Process Co Method and apparatus for guiding material

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8429943B2 (en) 2005-05-11 2013-04-30 Sms Siemag Aktiengesellschaft Process and device for intentionally influencing the geometry of roughed-down strips in a roughing-down stand
DE102019121235A1 (de) * 2019-08-06 2021-02-11 Saarstahl Aktiengesellschaft Transportvorrichtung für Brammen in einem Walzwerk sowie Verfahren zum Transport von Brammen
DE102019121235B4 (de) 2019-08-06 2023-12-14 Saarstahl Aktiengesellschaft Transportvorrichtung für Brammen in einem Walzwerk sowie Verfahren zum Transport von Brammen

Also Published As

Publication number Publication date
CN1043853C (zh) 1999-06-30
DE4310547C2 (de) 1997-12-11
GB2271071B (en) 1996-05-01
CN1086467A (zh) 1994-05-11
GB9306138D0 (en) 1993-05-12
GB2271071A (en) 1994-04-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4310547C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern der seitlichen Verbiegung einer sich längs erstreckenden, gewalzten Bramme
EP1781429B1 (de) Verfahren zum richten eines metallbandes und richtmaschine
DE69411971T3 (de) Warmwalzwerk für Stahlblech und Walzverfahren
DE19934027A1 (de) Walzgerüst und Walzverfahren
EP1456421B1 (de) Verfahren und einrichtung zum kontrollierten richten und kühlen von aus einem warmband-walzwerk auslaufendem, breitem metallband, insbesondere von stahlband oder blech
DE2614642A1 (de) Vorrichtung zur steuerung der ebenheit bzw. des planheitsgrads von metallblechbaendern beim auswalzen
DE2543738A1 (de) Verfahren und kalander zur herstellung von folien
DE2645497A1 (de) Verfahren zum walzen von rohrfoermigem gut
EP1181991A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum flexiblen Walzen eines Metallbandes
DE102006011975A1 (de) Betriebsverfahren für ein Walzwerk zum Walzen eines bandförmigen Walzguts
DE2533486C2 (de)
DE1809638A1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Blech- oder Bandmaterial
DE3622926C2 (de) Kontinuierliches mehrstufiges Walzwerk
DE69822900T2 (de) Walzanlage und Walzvorrichtung
DE3240602C2 (de)
DE2648864A1 (de) Verfahren zum strangpressen von metallen mit hoher dickenabnahme
DE2357388A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen der ebenheit von blaettern und baende rn
WO2013020814A1 (de) Walzanlage und verfahren zum walzen
EP1786577B1 (de) Verfahren zum walzen eines metallbands
DE2249366A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontrolle und steuerung der breite eines gewalzten bandes
DE2354649A1 (de) Verfahren zur formsteuerung gewalzter baender
DE4417274A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Walzgerüstes
DE3245031C2 (de)
DE102004022334A1 (de) Verfahren zum Walzen eines Walzgutes mit Übergangsbereich
EP0703014B1 (de) Verfahren zum Walzen von Hohlblöcken auf einem Asselwalzwerk

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right
R071 Expiry of right