DE2249366A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontrolle und steuerung der breite eines gewalzten bandes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur kontrolle und steuerung der breite eines gewalzten bandesInfo
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Description
Dip!.-!nr;. pi. L-ί ...·: E T- Z sen. 2 2 4 9 3 6>
β
D.'pi-in r. κ. :.,'V..'.p»::e';ht
Dr.-lrif'J. R. LJ S ιϊ T Z Jr,
• München 22, siotadorfetr. ίο 81-19.-WP (19.495H) 9· 10.1972
HITACHI Ltd., Tokio (Japan)
Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle und Steuerung der Breite eines gewalzten Bandes
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Kontrolle bzw. Steuerung der Breite eines gewalzten Bandes.
In der Vergangenheit sind beide Kanten eines warmgewalzten Bandes in einer Breite von 10 bis 20 mm durch eine
Schneidmaschine vor dem Aufwickeln auf einen Haspel nach dem Walzen geschnitten worden. Dies geschah zum Erhalt einer
gewünschten Breite des Walzbleches und zur Entfernung von sich während des Warmwalzens im Band ausgebildeten Kantenrissen und zur Verhinderung des Anwachsens der Risse oder
des Abreißens des Walzbandes in einer Kaltwalζstufe.
81-(POS 28 999)-Sd-r (9)
INSPBCTBD 309 8-16/0824
22*9366
Seit kurzem wird jedoch ein Verfahren zur Vergrößerung
der Menge an gewalztem Material angewendet, bei welchem ein Wälzband ohne Entfernen seiner Ränder, ein sogenanntes nicht
getrimmtes Band, in einer Kaltwalzstufe behandelt wird. Da
jedoch bei diesem Verfahren bis jetzt keine geeigneten Mittel zur wirksamen Steuerung der Breite des Walzbandes vorgesehen worden sind, ändert sich die Breite des nicht getrimmten
Bandes im Bereich von 5 bis 15 mm, was zu verschiedenen Fehlern oder Beschädigungen in den folgenden Walzstufen
führt. Da beispielsweise die Seitenführungen geringfügig weiter als die gewünschte Bandbreite gesetzt werden müssen,
bewegt sich das Band in einer Zickzackbewegung, die nicht nur nachteilig für die Bandaufnahme ist, sondern auch
zu einer ungenauen Steuerung der Bandbreite bei sich ändernden Walzdrücken führt. Vom Standpunkt einer automatischen
Steuerung des Walzbetriebes hat diese Methode daher eine Anzahl von Nachteilen.
Die Erfindung befaßt sich mit der Beseitigung dieser oben beschriebenen Nachteile und hat den Zweck, die Plattenbreite
eines Walzbandes in einer Warmwalzstraße durch Steuerung
der Zwischengerüst-Spannung des Bandes zu kontrollieren.
Gegenstand der Erfindung ist eine einfach aufgebaute Kontrolleinrichtung zur genauen Steuerung der Änderung der
Blechbreite eines gewalzten Bandes auf einen vorbestimmten Wert oder auf ein bestimmtes Änderungsverhältnis. Dabei besteht
die Möglichkeit, auch die Blechstärke zu kontrollieren.
In der Zeichnung sind die erfindungsgemäOen Erkenntnisse
in graphischen Darstellungen sowie Verschieden« Ausführungen und Anwendungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
309816/082/-
dargestellt^ die Im folgenden ausführlicher beschrieben werden.
Es zeigen: '* ■
Fig. 1 bis 4 graphische Darstellungen des Verhältnisses
zwischen der Zwischen-Gerüstspannung und der Breitenänderung von verschiedenen Walzstahlbändernj
Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen des Grundprinzips
der Erfindung;
Fig. 7 bis 9 schematische Darstellungen verschiedener
Ausführungen eines erfindungsgemäßen Blechbreiten-Steuergerätes
gemäß der Erfindung;
Fig. 10 ein Beispiel für die praktische Anwendung eines
Blechbreiten-Korrekturverfahrens j
Fig. 11 und 12 schematische Darstellungen des anderen
Grundkonzeptes der Erfindung;
Fig. 13 bis i6 jeweils unterschiedliche Ausführungen
der erfindungsgemäßen Einrichtung in schematischer
Darstellung.
In der Vergangenheit ist bisher kein Versuch unternommen worden, in einem Warmwalzwerk die positive Änderung' der
Zwischen-Gerüstspannung eines Walzbandes zur Steuerung der Bandbreite heranzuziehen, wobei es jedoch allgemein "bekannt
ist, die Blechstärke eines Walzbandes zu steuern, während
umgekehrt die Zwischengerüstspannung des Bandes im wesent-
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h 224936P
lichen konstant gehalten wird. Dies ist darauf zurückzufüh
ren, daß eine von einem Spannungswechsel abhängende Blechdickenänderung
in Betracht gezogen wird.
Der Erfinder hat in intensiven Studien und Versuchen ein neues Blechbreiten-Kontrollverfahren sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens ermittelt, bei welchem neue über das herkömmliche Konzept hinausgehende Steuermittel
eingesetzt werden, d. h. bei welchem die Zwischen-Gerüstspannung
eines Walzbandes zwangsläufig ausgenutzt wird und das dadurch die Möglichkeit der, Steuerung der
Blechbreite eines Walzbandes eröffnet. Der Erfinder hat das eindeutige Verhältnis zwischen der Spannung und der
Blechbreitenänderung von verschiedenen Walzstahlbändern
ermittelt und festgestellt, daß die Breite eines Walzbandes jedes Stahls einfach durch Änderung der Spannung im
Walzband verändert werden kann. Die Erfindung geht von dieser Erkenntnis aus, weil sie eine äußerst wichtige Basis
für den Erfinder zur Erreichung des erfindungsgemäßen Zieles darstellt.
Die Fig. 1 bis k zeigen die Ergebnisse der oben genannten
Versuche. Fig. 1 zeigt das Verhältnis zwischen der Spannung und der Breitenänderung eines Walzbandes aus niedrig
gekohltem Stahl; Fig. 2 von hoch gekohltem Stahl, Fig. 3 von 18-Cr-rostfreiem Stahl und Fig. h von i8-Cr-8-Nirostfreiem
Stahl. Aus diesen Figuren geht hervor, daß eine Blechbreitenänderung im Bereich von 0,5 bis 1,5 % oder in
anderen Worten eine Blechbreitenänderung von ca. 10 mm eines beispielsweise 1,0 m breiten Walzbandes sehr einfach
durch Mittel einer relativ geringen Sρannungsänderung im
Walzband erreicht werden kann. Diese Figuren zeigen weiter-
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hin, daß die angestrebte Blechb'reitenkontrolle in -zweckmäßiger
Weise durch eine Spannungssteuerung nicht notwendiger=
weise an allen Gerüsten, sondern nur an einem Gerüst dieses
Walzwerkes durchgeführt werden kann» In diesem Fall wird be=
vorzugt, daß die Zwiscfeengerüst-Spanaraagssteiierusig am vor-=
deren Gerüst auf ein Kommando von einem Spanmmgsdetektor
oder Breitenfühler vorgenommen wird* Die ZwischeHgerüst-Spannung
wird durch eine Form-Walz© gesteuert, "deren Drehzahl
geändert werden kann oder durch eine zusätzliche Spasmwalze.
Am besten ist as» ein Kantsnbügel (looper) zwischen
die hinteren Gerüste siir Aufrechterhaltung ©in©r x-ie it gehend
konstanten Bandspannung
Ein weiterer wichtiger, vom Erfisider festgestellter Ge=
sichtspunkt ist die Größe d©r Blschstärkenändsrung bei einer
Änderung der Bandspannung. Ähnlich wie die Bandbreite äa~
dert sich auch die Bandstärke nur um ca, 1„0 fo b©i eingr"
Spannungsänderung, d. h. die Bl®chstSE*k®Känderuag"b©ispi©ls=
weise eines 10 mm dicken W&labaactes beträgt 100 Mikron9 Χίο-bei
ein derartiger Betrag der ®l©chstärk©ssäaderuag ia ToI©■>
ranzbereich derartiger Walzstraßen liagt rand nicht g©steu©rt
werden braucht. Wenn auch ein© s© g©-riage Dick©nämd©ruaig im
einem nachfolgenden Walzgarüst korrigi©rt wird» fall© si©
nachteilig ist, ist eine Blechstärkenäsadoruiag durch eias
derartige Korrektur meist nicht notwendige Bas bedeutet«
daß, obwohl die Blechstärken-Kox*:r®kturst©u©rung und di©
Blechbreitenkorrekturstoiaerung theoretisch ironeinaiider abhängig
sind, diese Korrekturwertd ssocla extrem gering und
praktisch voneinander unabhängig sind» In besonderen Fällen können die Blechbreiteri~Kontrollei®m©xit© mit dam Blechstärken-Kontrollelementen
zn einens Steiaarsysteni koiabimiert
werden.
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Da ferner die Kurve des Verhältnisses zwischen der
Bandspannung und der Bandbreite relativ steil ist, vgl. Fig. 1 bis 4» ist es vorteilhaft, die Bandbreite nicht durch
Bestimmung der Bandspannurig, sondern durch Bestimmung der
Bandbreite selbst zu steuern und dadurch die Drehzahl der
Form-Walzen oder den Eingriff der Spannwalze am Walzband, wie oben beschrieben» zu steuern, um die Zwischengerüstspannung
des Bandes zu ändern.
Bei der Steuerung der Blechbreite durch Steuerung der
Zwischengerüstspannung des Walzbandes ist es vorteilhaft,
diese Spannungssteuerung, wo es die Umstände erlauben, am
vorderen Gerüst und die aus der Sρannungsänderung resultierende
Korrektur der Blechstärkenänderung am rückwärtigen
Gerüst vorzunehmen. Am besten 1st es, die Zwischengerüstspan.nu.ng
in vorher bestimmter Abhängigkeit von einem Kommando
des Blechbreitendetek'tors vorzunehmen, welcher an der
Eintrittsseite des Gerüstes angeordnet ist. Falls somit die Zwischangerüstspannung nach Art der Rückkopplung durch
ein Kommando eines an der Ausgangsseite des Gerüstes angeordneten
Blechbreitendetektors gesteuert wird, ist eine genaue
Breitensteuerung wegen der Ansprechverzögerung unmöglich. Für eine solche Voraussagesteuerung werden die Werte
des Walzbandes, z. B. Blechbreite, Blechstärke, Stahltyp und Temperatur, zur Zufuhr in einen Rechner oder einen Berechnungskreis
eingegeben, welcher einen Funktionsgenerator, einen Multiplikator, eine Addiereinrichtung etc. enthält.
Eine notwendige Spannung, die einer Abweichung der Blechbreite von der gewünschten Blechbreit· entspricht,
wird an der Eintrittsseite des Gerüstes bestimmt, um die Zwischengerüstspannung zu steuern. In diesem Fall ist es
notwendig, das Verhältnis zwischen der Blechbreitenabwei-
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chung und der Blechspannung vorbei1 im Rechner, od., dgl.» zu
speichern, -welches zuvor in der in FIg0 1 bis 4 gezeigten
Weise bestimmt ist, oder aber Eonstanten A5 b und c einzugeben,
die aus einer bestehenden'Beziehung bestimmt werdene
die durch die Gleichung festgelegt ist;
T = a (Al + b)C - B . H ... (1)
JtJ
worin T die Blechspannung
AB die Blechbreitenabweichung B die Blechbreite
H die Blechdicke
H die Blechdicke
bedeuten.
Die Zwischengerüstspannung wird vorzugsweise durch Änderung
der Drehzahl der Formwalzen'oder durch eine gesonderte
Spannrolle gesteuert und durch die Verwendung eines bekannten Bügels (looper) zwischen den hinteren Gerüsten
zur Aufrechterhaltung einer weitgehend konstanten Blechspannung.
Das Grundprinzip der Erfindung wird anhand der Fig. 5 .
und 6 beschrieben, welche schematische Darstellungen einer Warmwalζtandemstraße mit fünf Gerüsten A bis E sind. Die
Walzstraße nach Fig. 5.enthält eine Spannwalze zwischen den
ersten beiden Gerüsten, die in Kontakt mit einem Walzband 2 stehen, Bügel 3 von bekannter Ausbildung jeweils zwischen
den anderen benachbarten Gerüsten zur Aufrechterhaltung einer weitgehend konstanten Bandspannung, einen Blechbreitendetektor
k an der Ablaufseite des letzten Gerüstes E sowie einen Ring 5 und eine Führungsrolle 6.
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Im Walzgerüst nach Fig. 6 befindet sich ein Spannungsfühler
7 anstatt und an gleicher Stelle wie die Spannrolle gemäß Fig. 5, wobei die anderen Konstruktionsmerkmale die
gleichen wie die der Walzstraße nach Fig. 5 sind. Hierbei wird die Zwischengerüstspannung des Walzbandes durch Änderung
der Drehzahl der Formwalzen gesteuert.
Obwohl die Spannrolle bzw. der Spannungsfühler 7 bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich zwischen den ersten
beiden Gerüsten angeordnet sind, können sie in gleicher Weise zwischen den anderen benachbarten Gerüsten vorgesehen
werden. Es ist ferner offensichtlich, daß die Anordnung des Blechbreitendetektors nicht nur au? die Ablaufseite des letzten
Gerüstes begrenzt ist.
Fig. 7 zeigt eine praktische Ausführung der Blechbreiten-Kontrollvorrichtung
gemäß der Erfindung, die so ausgebildet ist, daß die vom Blechbreitendetektor k bestimmte
tatsächliche Breite des Walzbandes mit einer vorbestimmten gewünschten Blechbreite in einem Vergleicher oder einen
Rechner 10 verglichen wird und eine Spannungssteuervorrichtung 11 von einem der Blechbreitenabweichung entsprechenden
Signal des Vergleichers oder Rechners betätigt wird, um die Spannwalze 1 zur Steuerung der Zwischengerüstspannung des
Walzbandes zu'aktivieren.
Fig. 8 zeigt eine Ausführung, bei welcher nicht nur die Blechbreite durch Organe der ZwischengerUstspannung gesteuert
wird, sondern bei der auch eine von dem Spannungswechsel herrührende Änderung der Blechdicke durch Drehzahlsteuergeräte
12A, 12B ... und die Depressionssteuergeräte 13A, 13B ... berichtigt wird, welche in Abhängigkeit von
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den Signalen des Blechbreitendetektors k und des Rechners
10 betätigt werden.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführung von gleicher Konstruktion
wie die nach Fig. 8, wobei bei dieser jedoch die Spannwalze 1 nach Fig. 8 durch einen in derselben Lage angeordneten Spannungsfühler 7 ersetzt worden ist.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführung, in welcher Spannwalzen 1, 15 und Spannungssteuergeräte 11, 16 in zwei
Zwischengerüsträumen angeordnet sind und ein bestimmter
Spannungssteuerbereich in den vorderen Spannungssteuergerät festgesetzt ist, so daß eine unzureichende Blechbreitenkorrektur
vom hinteren Spannungssteuergerät vervollständigt werden kann.
Fig. 11 und 12.zeigen weitere Ausführungen, bei welchen
der Blechbreitendetektor k an der Anlaufseite des Gerüstes A einer Warmwalztandemstraße mit fünf Gerüsten A
bis B angeordnet ist. Xn Fig. 11 kennzeichnen das Bezugszeichen 1 eine zwischen den ersten beiden Gerüsten angeordnete
Spannwalze in Kontakt mit einem Walzband 2, drei Bügel (loopers) bekannter Ausbildung zwischen den anderen Gerüsten
zur Aufrechterhaltung einer weitgehend konstanten Bandspannung, 5 einen Auflaufhaspel und 6 eine Führungswalze,
Die den Ausführungen nach den Fig. 5 und 6 gleichen Bauelemente sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet,
Die Ausführung nach Fig. 12 entspricht der in Fig. 11
gezeigten,, wobei jedoch die Spannwalze 1 in Fig. 11 durch den in der gleichen Lage angeordneten Spannungsfühler 7 er-
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setzt ist; die weiteren Konstruktionsmerkmale sind die gleichen
wie die nach Fig. 11. Bei dieser Ausführung wird die Zwischengerüstspannung des Walzbandes durch Änderung der
Drehzahl der Formwalzen gesteuert.
Obwohl die Spannwalze 1 und der Spannungsfühler 7 nur
zwischen den ersten beiden Gerüsten angeordnet sind, können sie ebenso zwischen anderen Gerüsten liegen. Es ist ferner
einleuchtend, daß die Lage des Blechbreitendetektors nicht nur auf die Einlaufseite des Gerüstes A begrenzt ist.
Fig. 13 zeigt eine praktische Ausführung des Blechbreiten-Steuergerätes
gemäß der Erfindung, welches so ausgebildet ist, daß die Blechbreite des Valzbandes durch den Detektor
k abgefühlt wird und eine Abweichung dieser ermittelten
Blechbreite von der gewünschten zusammen mit der Blechbreite, der Blechdicke, der Stahlart und der Temperatur
und den Beträgen der Konstanten a, b und c wie oben beschrieben zum Rechner 10 geführt werden, welcher ein dem
Wert einer erforderlichen Spannung entsprechendes Signal sendet, um das Spannungssteuergerät 11 zu aktivieren, welches
wiederum zur Steuerung der Zwischengerüstspannung des
Walzbandes die Spannwalze 1 betätigt.
Fig. Ik zeigt eine Ausführung, bei welcher die Spannrolle
11 gemäß Fig. 13 durch einen an der gleichen Stelle angeordneten Spannungsfühler 7 ersetzt worden ist und bei
der ferner nicht nur die Blechbreite mittels der Zwischengerüstspannung
gesteuert wird, sondern bei der ebenso die durch die Spannungsänderung erzeugte Blechdickenänderung
durch die Geschwindigkeitssteuergeräte 12A, 12B und die
Depressionssteuergeräte 13A, 13B berichtigt wird, welche
durch ein Signal des Rechners 10 betätigt werden«
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Pig. 15 zeigt eine Ausführung, bei welcher ein weiterer
Blechbreitendetektor V in einem anderen Zwischengerüst*-
raum vorgesehen ist, um sicherzustellen, daß das Verhältnis zwischen der Blechbreitenabweichung und der Spannung ausreichend
ist.
Fig. 16 zeigt beispielhaft ein Steuersystem zur Korrektur
des Ergebnisses der Blechbreitenbereichtigung für den Fall, daß diese Blechbreitenberichtigung inkorrekt ist
odernicht ausreicht, wobei die notwendige Spannung aus der oben gegebenen Gleichung bestimmt wird, welche basiert auf
der Abweichung der vom Detektor h festgestellten Blechbreite
von der gewünschten Blechbreite und den Konstanten a, b und c sowie aus der Blechbreite, der Blechdicke, dem Stahltyp
und der Temperatur, um die Zwischengerüstspannung des
Walzbandes zu steuern," wobei die Blechbreite des Wälzbandes
wiederum bestimmt wird durch den Breitendetektor 4' für einen
Vergleich mit der gewünschten Blechbreite zur eventuell notwendigen Korrektur der Konstanten a, b und e«
Claims (10)
- Patentansprücheι 1. !Vorrichtung zur Steuerung der Blechbreite von Walzbändern in Warmwalζtandemstraßen mit einer Vielzahl von WalzgerUsten, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine Einrichtung (i) zur Aufbringung einer Spannung auf ein warmgewalztes, die WalzgerUste (A - E) durchlaufendes Band (2) vorgesehen ist, welches dabei die Blechbreite des Walzbandes steuert.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannwalze (i) zum Aufbringen der Bandspannung vorgesehen ist*
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen der Spannung eine Einrichtung (12 A - E) zur Steuerung der Drehzahl von zusammenwirkenden Formwalzen vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (7) zum Messen der Spannung eines Walzbandes (2), ein Simulator zum Aussenden eines der vorbestimmten Spannung entsprechenden Signals, eine Vergleicheeinrichtung (10) zum Vergleichen des Signals der Meßeinrichtung mit dem Signal des Simulators und zur Erzeugung eines der Spannungsabweichung entsprechenden Signals sowie Mittel zur Leitung dieses Signals von der Vergleichseinrichtung zur Band-Spann-Vorrichtung (12) vorgesehen sind.309816/0824
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Warmwalz-Tandemstraße mit mindestens drei Walζgerüsten, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (i) zum Aufbringen der Spannung auf das Wälzband (2) zwischen dem ersten und dem zweiten Walzgerüst angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß Bügel (3) (looper) zur Aufrechterhaltung einer weitgehend konstanten Spannung des Walzbandes (2) vorgesehen sind, welches zwischen den hinteren Walzgerüsten nach Steuerung der Blechbreite durch die Spanneinrichtung durchläuft, sowie Mittel (4) zum Messen der Blechbreite des Walzbandes, erste Mittel zur Erzeugung eines der Sollbreite entsprechenden Signales, zweite Mittel zur Erzeugung eines Abweichungssignals, welches mit dem Sollsignal verglichen wird und Mittel zum Addieren dieses Abweichungssignals als ein Kompensationssignal zu den Spannmitteln»
- 7'· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Simulieren der gewünschten, auf das Walzband aufzubringenden Spannung unter Heranziehung von verschiedenen Faktoren des Walzbandes und des Abweichungssignals sowie eine Einrichtung zum Leiten eines Signals von der Simuliereinrichtung zur Spanneinrichtung.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Simulieren der gewünschten auf das Band aufzubringenden Spannung und des gewünschten Depressionsverhältnisses aus verschiedenen Faktoren des Walzbandes und einem Signal der Spannungsmeß-309316/0 824einrichtung, sowie Mittel zum Übertragen eines Signales von der Simuliereinrichtung zu einem VaIzgeschwindigkeitseteuergerät und zu einein Walzdepressions-Steuergerät vorgesehen
sind. - 9. Verfahren zur Steuerung der %echbreite eines Walzbandes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannung auf das
Wälzband aufgebracht wird, um dadurch das Änderungsverhältnis der Blechbreite des Walzbandes in einem Bereich von 0,5 bis 1,0 % zu steuern. - 10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß nach der Steuerung der Blechbreite des Walzbandes im
Bereich von 0,5 bis 1,5 ^ auch die Blechdicke cies Walzbandes gesteuert wird.309816/0824Lee r s e i t e
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