DE2538296A1 - Verfahren und vorrichtung zum steuern der dicke des bandes in einem tandemwalzwerk - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum steuern der dicke des bandes in einem tandemwalzwerkInfo
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Description
Pcrtenfanwalia
Dr.-Ing. Wilhelm ßeiche!
Dipl-Ing. Wolfgang ßeicliei
Dipl-Ing. Wolfgang ßeicliei
6 Frankiuri a. M. I
Parksiraß© 13
Parksiraß© 13
8275
GEC-ELLIOTT AUTOMATION LIMITED, London, England
Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Dicke des
Bandes in einem Tandemwalzwerk
Die Erfindung bezieht sich auf die Banddickensteuerung während des Walzens und befaßt sich insbesondere mit
einem Verfahren und einer Vorrichtung, die eine derartige Steuerung in einem Tandemwalzwerk automatisch vornehmen»
In herkömmlichen Anordnungen zum automatischen Steuern bzw. Regeln der Banddicke in Tandemwalzwerken werden
der Walzspalt und die Motordrehzahl bei jedem Gerüst im Voraus ausgewählt, um eine gewünschte Reduzierung der
Banddicke zu bewirken, wenn das Band durch jedes Gerüst läuft. Irgendwelche auftretenden Fehler in der Dicke werden
normalerweise in einem mittleren Gerüst korrigiert, und zwar im allgemeinen durch Einstellen des Walzspaltes
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and der Drehzahl der Walzen, um die Zwischengerüstdicke des Bandes innerhalb einer gewünschten Toleranz zu halten.
Es hat sich gezeigt, daß die gewünschte Form der Korrektur der Fehler in der Banddicke von der Bandzufuhrgeschwindigkeit
abhängt, d.h. von der Geschwindigkeit, mit der das Band in das erste Gerüst eintritt oder das erste
Gerüst verläßt, und von der Ansprechgeschwindigkeit des Dickemeßinstruments sowie der Walzenstelleinrichtung abhängt.
Die gewünschte Form der Korrektur ist die, bei der ein Teil der Korrektur eingeleitet wird, bevor der Dickenfehler das Gerüst erreicht, und ein Teil der Korrektur angewendet
wird, nachdem der Fehler durch das Gerüst gelaufen ist, so daß die Dicke des das Walzwerk verlassenden
Bandes im wesentlichen innerhalb der gewünschten Dickentoleranz über die gesamte Bandlänge gehalten wird. Bei
üblichen Anordnungen hat es sich herausgestellt, daß diese gewünschte Form der Korrektur nur bei einer besonderen
Bandzuführgeschwindigkeit erreicht werden kann, falls nicht
in der Anordnung variable Zeitverzögerungsschaltungen vorgesehen sind, die die Ansprechzeit der Korrekturanordnung
ändern. Diese variablen Zeitverzögerungsschaltungen sind
aber verhältnismäßig kostspielig und nur sehr schwer in bereits bestehende Anordnungen einzubauen, so daß ihre
Verwendung keinen großen Anklang gefunden hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern der Banddicke zu
schaffen, mit denen die gewünschte Form der Dickenfehlerkorrektur über einen weiten Bereich von Bandzufuhrgeschwindigkeiten
möglich ist, ohne daß man dazu variable Zeitverzögerungen benötigt.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
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Auf diese Weise erhält man unabhängig von der Bandgeschwindigkeit und trotz der Tatsache, daß die Ansprechgeschwindigkeit
vom Fühler bis zur Walzenstelleinrichtung fest ist, die gewünschte Form der oben erwähnten Korrektur.
Eine entsprechende Vorrichtung ist durch den Anspruch 8 gekennzeichnet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beschrieben, in der eine
Banddickensteueranordnung in einem 4-Gerüst-Walzwerk für
ein Metallband, beispielsweise ein Stahlband, schematisch dargestellt ist.
Das in der Figur gezeigte Walzwerk weist vier Walzenpaare 1, 2, 3 und 4 auf. Die Eingangsleitungen zu den
unteren Walzen sollen die Steuerung für die Drehzahl der Walzen darstellen, während die Eingangsleitungen zu den
oberen Walzen die Steuerungen zum Einstellen des Walzspaltes an jeder der Walzen anzeigen sollen. Ein Band 5
erstreckt sich zwischen den Gerüsten.
Die dargestellte Anordnung enthält einen Fühler 6 zum Abfühlen eines Fehlers in der Banddicke von dem gewünschten
Wert bzw. dem Sollwert und eine Korrektureinrichtung mit einem Dickenfehlersignalgenerator 7, einer Schaltung
8 zum Zuführen des Signals zwecks Einstellen der Walzengeschwindigkeit im Gerüst 1, eine der Schaltung 8 zugeordnete
Schaltung 9 mit einem Verstärkungswert, der in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Bandes variabel ist,
zur Zufuhr des Fehlerdickensignals zwecks Einstellung der Walzendrehzahl im Gerüst 2, Spannungsfühler 10 und 11 zum
Abfühlen von Fehlern in der Spannung im Band zwischen den Gerüsten 1 und 2 bzw. den Gerüsten 2 und 3, Spannungsfehlersignalgeneratoren
12 und 13, die auf die Fühler 10 bzw.
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11 ansprechen, und Schaltungen 14 und 15 zum Zuführen der
Spannungsfehlersignale zwecks Einstellung des Walzspaltes im Gerüst 2 bzw. im Gerüst 3. Die Korrektureinrichtung
enthält ferner eine Steuerschaltung 16, die wirksam ist, um das Dickenfehlersignal zu modifizieren, das die Walzendrehzahl
des Gerüsts 2 einstellt, um das Verhältnis der am Gerüst 2 und Gerüst 3 angewandten Korrektur zu
modifizieren.
Der Fühler 6 ist normalerweise zwischen den Gerüsten 1 und 2 angeordnet. In diesem Fall enthält der Fühler
6 ein nicht dargestelltes Röntgenstrahlmeßgerät zum
Messen der aus dem Gerüst 1 austretenden Banddicke. Der Fühler 6 erzeugt ein Signal, das diese gemessene Banddicke darstellt, und dieses Signal wird in an sich bekannter
Weise mit einem Bezugssignal verglichen, das die gewünschte Banddicke bzw. die Sollbanddicke darstellt, so
daß irgendein Fehler in der Banddicke festgestellt und dem Generator 7 zugeführt wird, der ein Fehlersignal erzeugt,
das den Fehler in der Banddicke darstellt. Dieses Dickenfehlersignal wird über die Schaltung 8 und den Verstärker
17 dem Walzenantriebsmotor des Gerüstes 1 zugeführt, um die Drehzahl der Walzen einzustellen und um ein konstantes
Volumen an Bandeingang in das Walzwerk pro Zeiteinheit aufrechtzuerhalten. Das Dickenfehlersignal wird
auch über die Schaltung 9 den Walzenantriebsmotoren des Gerüstes 2 zugeführt, um die Walzendrehzahl in diesem
Gerüst einzustellen. Die Schaltung 9 enthält einen Verstärker 18, dessen Verstärkungswert veränderbar ist. Der
Verstärkungswert ändert sich in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Bandes an irgendeiner Stelle im Walzwerk.
Der Verstärker 18 ist daher in der Lage, den Anteil des dem Gerüst 2 zugeführten Dickenfehlersignals zu ändern
und damit auch den Anteil der am Gerüst 2 vorgenommenen Korrektur zu ändern, und auch, wie es noch beschrieben
wird, am Gerüst 3. Die gesamte Wirkung des variablen Ver-
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stärkers 18 wird noch im einzelnen beschrieben.
Die Spannungsfehlerfühler 10 und 11 sind zwischen den Gerüsten 1 und 2 bzw. den Gerüsten 2 und 3 angeordnet,
um irgendwelche Fehler in der Spannung festzustellen, die durch die Änderung der Walzendrehzahl in den Gerüsten
1 und 2 hervorgerufen werden. Die Fühler 10 und 11 enthalten
zur Spannungsmessung an sich bekannte Tensiometer. Jeder der Fühler 10 und 11 erzeugt ein Signal, das die
gemessene Spannung .zwischen den zugehörigen Gerüsten darstellt. Dieses Signal wird in an sich bekannter Weise
mit einem Bezugssignal verglichen, das eine gewünschte Spannung oder Sollspannung darstellt, so dass irgendein
Fehler in der Bandspannung festgestellt und dem betreffenden Generator 12 oder 13 zugeführt wird, der dann ein
Fehlersignal erzeugt, das die Fehlerbandspannung darstellt.
Für das zwischen den Gerüsten 1 und 2 befindliche Band wird das vom Generator 12 erzeugte Signal
über eine Schaltung 14 in einer an sich bekannten Weise zum Gerüst 2 weitergeleitet, um dort den Walzspalt einzustellen
und damit den Spannungsfehler zwischen den Gerüsten 1 und 2 zu korrigieren. In ähnlicher Weise
wird das vom Band zwischen den Gerüsten 2 und 3 hervorgerufene Bandfehlersignal vonvGenerator 13 über eine Schaltung
15 dem Gerüst 3 zugeführt, um dort den Walzspalt einzustellen und damit den Spannungsfehler zwischen den
Gerüsten 2 und 3 zu korrigieren.
Die bis jetzt beschriebene Steueranordnung arbeitet wie folgt. Wenn der Fühler 6 einen Fehler in der Banddicke
feststellt, erzeugt der Generator 7 ein Fehlersignal, das dem Walzenantriebsmotor des Gerüsts 1 zugeführt wird,
um die Drehzahl der Walzen zu ändern und um einen konstanten Volumendurchsatz des Bandes aufrechtzuerhalten.
Die Wirkung der Drehzahländerung der Walzen des Gerüstes 1 besteht darin, einen Fehler in der Bandspannung zwischen
den Gerüsten 1 und 2 hervorzurufen. Dieser Fehler
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wird vom Fühler 10 erfasst, und der Generator 12 erzeugt
ein Fehlersignal, das zur Einstellung des Walzspaltes im Gerüst 2 über die Schaltung 14 weitergeleitet wird,
um den Fehler in der Spannung zu korrigieren und damit den Fehler in der Banddicke. Bei einer besonderen Bandgeschwindigkeit
erfolgt die Korrektur des Dickenfehlers in der an sich bekannten gewünschten Form, d.h. in einer
Form, bei der die halbe Korrektur vorgenommen wird, bevor der Dickenfehler das Gerüst 2 erreicht, und die halbe
Korrektur vorgenommen wird, nachdem der Fehler durch das Gerüst 2 gelaufen ist, so dass die Dicke des aus dem Gerüst
2 austretenden Bandes im wesentlichen innerhalb des gewünschten Wertes gehalten wird. Dies hat man als die
langsamste Geschwindigkeit herausgefunden, mit der die Steuereinrichtung in der Lage ist, die gewünschte Form
der Dickenfehlerkorrektur zu bewirken. Bei höheren Bandgeschwindigkeiten wird die Korrektur zu spät angewendet,
so dass der Fehler bereits das Gerüst 2 erreicht hat, bevor die halbe Korrektur vorgenommen werden kann. Die
gewünschte Form der Korrektur kann man immer noch erreichen, indem man die Korrektur zwischen den Gerüsten 2
und 3 aufteilt, so dass ein Anteil des Fehlers in diesen Gerüsten korregiert wird. Dies wird mit Hilfe des Verstärkers
18 erzielt, der, wie bereits erwähnt, eine Verstärkung aufweist, die in Abhängigkeit von der Bandgeschwindigkeit
veränderbar ist. Bei dem hier beschriebenen Fall ist die Verstärkung von 0 bis 1 variabel.
Bei der niedrigsten Geschwindigkeit wird die Verstärkung auf 0 gesetzt, so dass dem Walzenantriebsmotor
des Gerüstes 2 über die Schaltung 9 kein Dickenfehlei-signal
zugeführt wird. Da die Drehzahl der Walzen im Gerüst 1 geändert worden ist, jedoch die Drehzahl der Walzen
im Gerüst 2 nicht verändert wurde, tritt zwischen den Gerüsten 1 und 2 eine Änderung in der Bandspannung
auf, so dass ein Bandspannungsfehler erzeugt wird. Dieser Fehler wird vom Fühler 10 festgestellt, und der Ge-
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nerator 12 erzeugt ein Fehlersignal, das über die Schaltung
14 zum Einstellen des Walzspalts dem Gerüst 2 zugeführt wird, um den Spannungsfehler zu korrigieren und
damit den Dickenfehler. In diesem Fall wird die gesamte Dickenkorrektur im Gerüst 2 vorgenommen.
Wenn die Geschwindigkeit des Bandes zunimmt, wird die Verstärkung des Verstärkers 18 äUmählich erhöht,
so dass ein Anteil des Dickenfehlersignals dem Walzenantriebsmotor des Gerüstes 2 zugeführt wird, um dort die
Drehlzahl der Walzen zu ändern. Die Drehzahländerung zwischen den Walzen der Gerüste 1 und 2 wird daher vermindert,
so dass die Änderung in der Bandspannung zwischen den Gerüsten 1 und 2 und damit auch der Fehler in der
Bandspannung abnehmen. Der Anteil des an diesem Gerüst korrigierten Fehlers wird folglich ebenfalls herabgesetzt.
Da die Walzendrehzahl im Gerüst 2 geändert wurde, tritt gleichzeitig eine Spannungsänderung des Bandes zwischen
den Gerüsten 2 und 3 auf. Diese Spannungsänderung wird als Spannungsfehler festgestellt, und das erzeugte Fehlersignal
wird über die Schaltung 15 zum Einstellen des Walzenspaltes im Gerüst 3 zugeführt, um den Spannungsfehler
zu korrigieren und damit in Übereinstimmung mit der gewünschten Form die Korrektur des Fehlers in der Banddicke zu vervollständigen.
Bei der höchsten Bandgeschwindigkeit ist die Verstärkung des Verstärkers 18 gleich derjenigen des
Verstärkers 17, so dass den Walzenantriebsmotoren der Gerüste 1 und 2 gleich grosse Signale zugeführt werden.
In diesem Fall tritt zwischen den Gerüsten 1 und 2 ledig-., lieh eine geringe oder keine Änderung in der Bandspannung
auf, da die Drehzahl der Walzen in den Gerüsten 1 und 2 im selben Verhältnis geändert worden ist. Allerdings
kommt es zu einer Änderung der Bandspannung zwischen den Gerüsten 2 und 3, da eine Walzendrehzahländerung zwischen
den Gerüsten 2 und 3 auftritt. Der Fühler 11 stellt daher
einen grossen Fehler in der Bandspannung fest, und es wird
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ein Fehlersignal erzeugt, das über die Schaltung 15 zum Verändern des Walzspaltes des Gerüstes 3 zugeführt wird,
um den Spannungsfehler zu korrigierenjund damit auch die Banddicke. In diesem Fall wird daher der Banddickenfehler
vollkommen am Gerüst 3 korrigiert, und das Gerüst 2 nimmt keine Korrektur vor.
Beim Auftreten eines lange andauernden Fehlers in der Banddicke und bei den oben erwähnten Extremwerten
der Bandgeschwindigkeit konzentriert sich die Walzbelastung auf dasjenige Gerüst, bei dem der gesamte Fehler
korrigiert wird. Dies kann sich, wie bereits eingangs erwähnt, ungünstig auf die Wärmescheitelwerte der Walzen
und auf die Gestalt des Bandes ausüben. Aus diesem Grund wird das dem Walzenantriebsmotor des Gerüstes 2 zugeführte
Dickenfehlersignal während des Auftretens eines lange andauernden Fehlers durch die Steuersdi altung 16 derart
eingestellt, dass das Signal gleich dem halben Wert des Signalls wird, das dem Walzenantriebsmotor des Gerüstes 1
zugeführt wird.
Die Steuerschaltung 16 enthält einen Verstärker 19» Summierverstärker 20 und 21 und einen Integrator 22. Der
Integrator 22 weist eine variable Verstärkung auf. Die Verstärkung des Verstärkers 19 sollte die Hälfte der Verstärkung
des Verstärkers 17 betragen, um eine gleichmässige Belastung der Gerüste 2 und 3 zu erreichen.
Das Dickenfehlersignal wird über die Schaltung 16 und den Verstärker 19 dem Summierverstärker 20 zugeführt,
in dem es mit dem Signal verglichen wird, das über die Schaltung 9 dem Walzenantriebsmotor des Gerüstes 2 zugeführt
wird. Die Differenz zwischen diesen beiden Signalen wird dem Eingang des Integrators 22 zugeführt. Das Ausgangssignal
des Integrators 22 wird mit Hilfe des Summierverstärkers 21 dem Signal hinzu addiert, das dem Walzenantriebsmotor
des Gerüstes 2 zugeführt wird. Wenn das Eingangssignal des Integrators 22 den Wert 0 erreicht hat,
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ist das dem Walzenantriebsmotor des Gerüstes 2 zugeführte Signal gleich dem vom Verstärker 19 verstärkten Dickenfehlersignal.
Damit die Arbeitsweise der Steuerschaltung die gewünschte Form der oben erwähnten Fehlerkorrektur
nicht störend beeinträchtigt, kann man die Verstärkung des Integrators 20 herabsetzen, wenn die Bandgeschwindigkeit
abnimmt.
Die Anordnung kann noch eine Rückführschaltung 23
enthalten, um irgendwelche Fehler in der Dicke des aus dem letzten Gerüst (Gerüst 4) austretenden Bandes zurückzuführen.
In diesem Fall wird die Banddicke von einem nicht gezeigten Röntgenstrahlmessgerät gemessen, das in einem
Fühler 24 enthalten ist, der hinter dem Gerüst 4 angeordnet ist. Der Fühler 24 erzeugt ein Signal, das ein Haß für die
endgültige Banddicke ist. Dieses Signal wird mit einem Bezugssignal verglichen, das die gewünschte endgültige
Dicke darstellt, so dass irgendwelche Fehler in der Banddicke erfasst werden können. Ein Genertor 25 erzeugt ein
Fehlersignal, das den Fehler in der Banddicke darstellt. Dieses Signal wird über eine Schaltung 23 zum Fehlersignalgenerator
7 zurückgeführt, so dass das vom Generator 7 den Walzenantriebsmotoren der Gerüste ί und 2 zugeführte
Dickenfehlersignal unter Berücksichtigung des Fehlers in der Dicke des das Gerüst 4 verlassenden Bandes kompensiert
ist.
Durch wiederholte Anwendung der Schaltung 16 und der Verstärker18 und 19 kann man die Anordnung auch auf
ein Walzwerk mit mehr als vier Gerüsten ausdehnen.
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Claims (15)
- - ίο -Patentansprüche1 · Verfahren zum Steuern der Dicke eines Bandes in einem Tandemwalzwerk mit mindestens drei Gerüsten, bei dem ein Fehler in der Banddicke gemessen und der Fehler in wenigstens einem Gerüst hinter der Fehlermessstelle korrigiert wird, um den Fehler so gering wie möglich zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüst (2) oder die Gerüste(2, 3), in denen der Fehler korrigiert wird, in Abhängigkeit von der Bandvorschubgeschwindigkeit in einer solchen Weise ausgewählt werden, dass sich der Anteil des korrigierten Fehlers in dem Gerüst (2), das als erstes eine Korrektur vornimmt, und in dem Gerüst (3), das als nächstes eine Korrektur vornimmt, als eine umgekehrte Funktion bzw. als eine direkte Funktion der Bandvorschubgeschwindigkeit ändert, so dass die Fehlerkorrektur bei einer Zunahme der Bandvorschubgeschwindigkeit von der Messstelle weg, nach hinten wandert und bei einer Abnahme der Bandvorschubgeschwindigkeit auf die Fehlermessstelle zu, nach vorne wandert.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Korrektur ein Fehlersignal erzeugt wird, das den Fehler in der Banddicke darstellt, dass dieses Signal zum Einstellen der Walzendrehzahl in allen Gerüsten (1) vor der Fehlermessstelle und in wenigstens einem Gerüst (2) hinter der Fehlermessstelle herangezogen wird, um eine dem Signal proportionale Änderung in der Walzendrehzahl vorzusehen, und dass die Verstärkung (18) des Signals, das irgendeinem Gerüst hinter der Fehlermessstelle zugeführt wird, in Abhängigkeit von der gegebenen Bandvorschubgeschwindigkeit geändert wird, so dass der in irgendeinem709810/0108Gerüst hinter der Fehlermessstelle korrigierte Fehleranteil von der Bandvorschubgeschwindigkeit abhängig ist. - 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der bei irgendeiner gegebenen Bandvorschubgeschwindigkeit an den Gerüsten (2, 3) vorgenommenen Korrektur während des Auftretens eines lange andauernden Fehlers in der Banddicke derart modifiziert wird, dass die Walzbelastung zwischen den Gerüsten (2, 3) verteilt wird, um eine Konzentration der Belastung in einem einzigen der Gerüste zu vermeiden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass während des Auftretens eines lange andauernden Fehlers in der Banddicke die Verstärkung des Signals, das irgendeinem Gerüst (2, 3) hinter der Fehlermessstelle zugeführt wird, derart modifiziert wird, dass das Verhältnis der Walzendrehzahlen auf ein vorgewähltes Verhältnis eingestellt wird. - 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Korrektur zwischen wenigstens zwei benachbarten Gerüsten (1, 2) irgendein auftretender Fehler in der Zwischengerüstbandspannung gemessen wird, dass ein Fehlersignal erzeugt wird, das den Fehler in der Bandspannung darstellt, und dass dieses Fehlersignal zum Einstellen des Walzspaltes in dem nächsten Gerüst(2) hinter der Fehlermessstelle herangezogen wird, um den Spannungsfehler so klein wie möglich zu halten und damit im wesentlichen den Fehler in der Banddicke so weit wie möglich zu vermindern.709810/0108
- 6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fehler entweder in einem oder in beiden Gerüsten von den zwei Gerüsten (2, 3), die unmittelbar hinter der Dickenfehlermessstelle angeordnet sind, korrigiert wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass bei einer niedrigen Bandvorschubgeschwindigkeit der Dickenfehler in dem ersten Gerüst(2) hinter der Dickenfehlermessstelle korrigiert wird, dass bei einer hohen BandvorSchubgeschwindigkeit der Dickenfehler in dem zweiten Gerüst (3) hinter der Dickenfehlermessstelle oder in einem auf das zweite Gerüst folgenden Gerüst korrigiert wird und dass bei mittleren Bandvorschubgeschwindigkeiten die Fehlerkorrektur zwischen den Gerüsten (2 und 3) aufgeteilt wird. - 8. Vorrichtung zum Steuern der Dicke eines Bandes in einem mindestens drei Gerüste aufweisenden Tandemwalzwerk mit einem Fühler zum Messen eines Fehlers in der Banddicke, gekennzeichnet durch eine Korrektureinrichtung zur Korrektur des Fehlers in wenigstens einem Gerüst hinter dem Fühler (10), um den Fehler zu vermindern, und durch eine solche Ausbildung der Korrektureinrichtung, dass der in irgendeinem Gerüst (2 oder 3) hinter dem Fühler korrigierte Fehleranteil in Abhängigkeit von der Bandvorschubgeschwindigkeit in einer solchen V/eise verändert wird, dass sich der Fehleranteil, der in dem Gerüst (2) korrigiert wird, das als erstes eine Korrektur vornimmt, und der in dem Gerüst (3) korrigiert wird, das als nächstes eine Korrektur vornimmt, als eine umgekehrte Funktion bzw. als eine direkte Funktion der Bandvorschubgeschwindigkeit ändert, so dass die Fehlerkorrektur bei einer Zunahme der Bandvorschubgeschwindigkeit von dem Fühler (10) weg,nach hinten und bei einer Abnahme709810/0108der Bandvorschubgeschwindigkeit auf den Fühler (10) Z\it nach vorne bewegt wird.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die Korrektureinrichtung auszeichnet durch einen Generator (6) zum Erzeugen eines Fehlersignals, das den Fehler in der Banddicke darstellt, durch eine Schaltung (8, 9) zur Zufuhr des Fehlersignals zwecks Einstellung der Walzendrehzahl in allen Gerüsten vor dem Fühler und in wenigstens einem Gerüst hinter dein Fühler- in einer solchen Weise, dass eine zu dem Signal proportionale Veränderung in der Walzendrehzahl vorgesehen wird, und durch eine Schaltung (18), die wirksam ist, um den in irgendeinem Gerüst (2 oder 3) hinter dem Fühler korrigierten Fehleranteil in Abhängigkeit von der gegebenen Bandvorschubgeschwindigkeit zu ändern. - 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrektureinrichtung eine Steuerschaltung enthält, die wirksam ist, um beim Auftreten eines lange andauernden Fehlers in der Banddicke bei irgendeiner gegebenen Geschwindigkeit das Verhältnis der in den Gerüsten (2 oder 3) vorgenommenen Korrektur derart zu modifizieren, dass die Walzbelastung zwischen den Gerüsten (2 und 3) aufgeteilt wird und eine Belastungskonzentration in nur einem Gerüst (2 oder 3) vermieden wird.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung wirksam ist, um die Verstärkung des irgendeinem Gerüst (2, 3) hinter dem Fühler zugeführten Dickenfehlersignal derart zu modifizieren, dass das Verhältnis der Walzendrehzahlen auf ein vorgewähltes Verhältnis eingestellt wird.709810/0108
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Korrektureinrichtung auszeichnet durch Fühler (10, 11) zum Messen irgendwelcher auftretender Fehler in der 2wischengerüstbandspannung zwischen wenigstens zwei benachbarten Gerüsten (1, 2 und 2, 3), durch Generatoren (12, 13), die auf den Spannungsfehler ansprechen und in der Lage sind, ein Fehlersignal zu erzeugen, das den Spannungsfehler darstellt, und durch eine Schaltung (14, 15) zum Zuführen jedes Spannungsfehlersignals zwecks Einstellung des Walzspaltes in dem nächsten Gerüst (2, 3) hinter dem betreffenden Spannungsfühler (10, 11) derart, dass der betreffende Spannungsfehler so klein wie möglich gehalten wird und damit der Fehler in der Banddicke so gering wie möglich gemacht wird.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler (6) zum Feststellen eines Fehlers in der Banddicke ein Röntgenstrahlmessgerät enthält, das die Banddicke misst.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass das Röntgenstrahlmessgerät zwischen zwei Gerüsten (1, 2) angeordnet ist. - 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler (6) zum Feststellen eines Fehlers in der Banddicke ein Dickenmessgerät enthält, das an,irgendeinem geeigneten Gerüst angeordnet ist,709810/0108
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