AT240481B - Verfahren zur Dickenregelung von Walzgut in Walzwerken - Google Patents

Verfahren zur Dickenregelung von Walzgut in Walzwerken

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AT240481B AT122263A AT122263A AT240481B AT 240481 B AT240481 B AT 240481B AT 122263 A AT122263 A AT 122263A AT 122263 A AT122263 A AT 122263A AT 240481 B AT240481 B AT 240481B
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
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    • B21B37/48Tension control; Compression control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Dickenregelung von Walzgut in Walzwerken 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Fig. 2 nähere Einzelheiten einer Dickenregelung für eine Tandemstrasse nach Fig. l ; die Fig. 3 eine Einrichtung zur Dickenregelung bzw. -steuerung von Aluminiumblech. 



   In der Fig. l ist schematisch die Dickenregelung von Walzgut W in einer Tandemstrasse   veran.   schaulicht. Die Walzrichtung verläuft von links nach rechts. Jedes Walzgerüst I -IV hat eine eigene Drehzahlregelung DrR. Die Drehzahlsollwerte der einzelnen Gerüste können von einer gemeinsamer Leitspannung über nicht dargestellte Spannungsteiler vorgegeben werden. Benachbarte   GerUstesindjewei1 :   über eine in ihrer Neigung einstellbare Drehzahl-Last-Kennlinie miteinander verknüpft.    Diese Koppluni   wirkt innerhalb der eingestellten Statik einer Dickenänderung des Materials entgegen. Einzelheiten hiezt sind   nicht näher   veranschaulicht. 



   Die Abweichung von der Solldicke des Walzgutes W wird über Dickenmessgeräte DM an zwe   Stellen erfasst, u. zw. in Walzrichtung hinter dem ersten (1) und hinter dem letzten (IV) Walzgerüst.    



   Der Abstand der Dickenmessstelle DM zum ersten bzw. vierten Walzgerust, genauer zu dem Walzspalt des entsprechenden Gerüstes, ist konstruktiv bedingt, weil   manWalzgerüst undDickenmessstelle prak-   tisch nicht vereinigen kann. Daraus resultiert eine Transportzeit des Walzgutes W vom Walzgerüst zum Dickenmessgerät. Diese Transportzeit muss bei der Stabilitätsbetrachtung eines   geschlossenenDickenregel-   
 EMI2.1 
 Messstellen vorgesehen, die sich zwischen dem ersten Walzgerüst I und dem zweiten Walzgerüst II sowie zwischen dem vorletzten Walzgerüst III und dem letzten Walzgerüst IV befinden. Der ZugIst-Wert Zi sowie der Zug-Soll-Wert Z* beaufschlagen einen Zugregelverstärker ZR. 



   Wenn eine über DM gemessene Dickenabweichung Ad vorliegt, wird zunächst der Zugregelverstärker ZR durch einen der   Dickenabweichung entsprechenden Zugzusatz-Soll-Wert Zz"beauf-   schlagt. Erst wenn der Zugzusatz-Soll-Wert Zz* einen Grenzwert nach oben oder unten   überschrit-   ten hat, dann wirkt   die Dickenabweichung Ad   zusätzlich auf die Anstellung des Walzgerüstes I bzw. 
 EMI2.2 
 entgegen der Walzrichtung des betreffenden Gerüstes gegeben werden. Bei dem Gerüst I ist zwangsläufig der Vorwärtszug (Zug zwischen Gerüst I und II), bei Gerüst IV der Rückwärtszug (ZuE zwischen Gerüst III und IV) vorgesehen. 



   Es sei zunächst kurz ein Regelvorgang beschrieben :
Beim Überschreiten einer bestimmten einstellbaren Dickenabweichung Ad wird die als   analogel   Wert vorliegendeDickenabweichung in einen digitalen Wert umgeformt und hiebei in einem Zähler Z] gespeichert.   Aus diesem Zähler ZI wird jenach eingestellter Betriebsartein Zugzusatzwert und/oder eine   Wegvorgabe für die Anstellung abgeleitet. Nach Beendigung der Ausregelung der gespeicherten Dickenabweichung wird eine digitale Einrichtung mit dem Impulsgeber IG1 zur Erfassung der geschwindigkeitsabhängigen Totzeit freigegeben (Wegmessung).

   Nach Ablauf der Totzeit,   d. h.   wenn das in seiner Dicke   korrigierte Walzgut die Dickenmesseinrichtung erreicht hat, wird der Analog-Digital-Wandler   ADW   füi   eine Verarbeitung eines neuen analogen Dickenfehlers wieder freigegeben. Hat die Auswertung der vorangehenden Messung nicht den gesamten Dickenfehler beseitigen können oder steht ein neuer   Dickenfehlel   Ad   6. d an, so erfolgt eine weitere Auswertung der Abweichung   und damit eine   weitere Erhöhung   bzw. Erniedrigung des Zuges bzw. eine Verstellung der Anstellung oder beides. Diese schrittweise Regelung in Verbindung mit einer exakten Erfassung der Totzeit über eine Wegmessung hat den Vorteil, dass sie auch bei kleiner werdender Bandgeschwindigkeit nicht instabil wird. 



   An Hand der Fig. 2 sei ein Regelvorgang im einzelnen beschrieben :
Die Fig. 2 zeigt nähere Einzelheiten der Regeleinrichtung nach Fig. 1. Beim Überschreiten einer bestimmten einstellbaren Dickenabweichung Ad wird die als analoger Wert   vorliegende'Dickenabwei-   
 EMI2.3 
 ve Eingangssignale. Dem Verstärker V ist ein Gedächtnis GD zur Speicherung des Vorzeichens der Eingangssignale nachgeschaltet. Steht am Eingang des Verstärkers V ein Signal an, das den Ansprechwert überschreitet, so erscheint am Ausgang des Verstärkers ein Signal. Dieses bewirkt die Freigabe eines Oszillators G, dessen Impulse in einen Zähler Z1 eingezählt werden.

   Derjeweilige Zählerstand   wird über einen Digital-Analog-Wandler DAW* l in einen analogen Wert Ad*   umgesetzt, dem über das Gedächtnis Gd ein Vorzeichen gegeben wird, das demjenigen der analogenDickenabweichung Ad entgegengerichtet ist. Wie in der Zeichnung schematisch angedeutet ist, steht somit am Eingang des 

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 Übersteuerverstärkers V ausser der analogen Dickenabweichung Ad der Analogwert   Ad*   mit um- gekehrtem Vorzeichen an. Sind die analoge Dickenabweichung und der Analogwert dem Betrag nach gleich,   d. h.   die Differenz beider gleich Null, dann verschwindet das Ausgangssignal des Verstärkers V und der Oszillator G wird gesperrt. Im Zähler Z1 steht nunmehr eine Zahl, die der analogen Dik- kenabweichung    6. d, verhälmisgleich   ist. 



   Durch geeignete Massnahmen wird nun zunächst verhindert, dass ein weiteres Ausgangssignal des Ver- stärkers V den Generator G zur weiteren Impulsgabe veranlassen kann. Sodann wird die im Zähler
Z1 stehende Zahl aus diesem heraus und in einen Zähler Z2 hineingezählt. Dies kann mit dem Oszil- lator G geschehen. 



   Dem Zähler Z2 ist ein Digital-Analog-Wandler DAW2 nachgeschaltet, der den digitalen Soll- wert für den Zugzusatz   Zz*   in einen analogen Wert umsetzt. Um diesen Wert wird der Zug-Soll-Wert
Z* korrigiert. Die vorzeichen-richtige Einzählung des Inhaltes von Z1 in Z2 geschieht durch eine entsprechende Steuerung des Zählers Z2 durch das Gedächtnis Gd. 



   Innerhalb eines Regelvorganges bestehend aus der Dickenmessung, der Dickenfehlerbildung, der Diigital-Analog-Wandlung des Dickenfehlers sowie der Übertragung des Inhaltes des Zählers   Zl   in den
Zähler Z2 und der anschliessenden Ausregelung des Dickenfehlers über den Zug bzw. die Anstellung wird der Zähler Zl bei Digital-Analog-Wandlung herauf und anschliessend bei der Übertragung seines
Inhaltes in Z2 wieder herunter bis Null gezählt. Demgegenüber steht im Zähler Z2 für den Zugzu- satz-Soll-Wert im allgemeinen bereits eine Zahl zu der je nach Dickenfehler eine weitere Zahl   hinzuge-   zählt oder abgezogen   wird.

   Der Zähler.   Z2 arbeitet also   im Gegensatz zum Zähler Z1   als schrittwei- ser Integrator. 
 EMI3.1 
 ge, dass auf Grund eines   Kriteriums"Begrenzung"der   Oszillator G gesperrt wird und der im Zähler Z1 verbliebene Rest nun zur Korrektur der Anstellung benutzt wird. Zu diesem Zweck ist dem Zähler Z1 ein weiterer Digital-Analog-Wandler DAW1 nachgeschaltet, der die im Zähler Z1 stehende Zahl in   ein analoges Signal umsetzt, das als Drehzahl-Soll-Wert n* einen Drehzahlverstärker   DrR für den Anstellmotor MA zugeführt wird. Mit dem Anstellmotor MA   sind eine Tachometermaschine   TD2 zur Erfassung der Motordrehzahl und ein Impulsgeber IG2 zur Erfassung des Anstellweges gekuppelt. 



  Dem Impulsgeber IG2   ist eine Impulsauswertung   IA nachgeschaltet, in deren Steuerabhängigkeit eine Zählrichtungssteuerung ZSt für den Zähler   Zl   und ein Frequenzteiler FT mit variab- 
 EMI3.2 
    Teilerverhältnis sieht. Mit der Impulsauswertunglung nach Betrag und Vorzeichen ausgewertet. Über die Zählrichtungssteuerung   ZSt wird der Zähler Z1 veranlasst, dass die über den Frequenzteiler FT vom Impulsgeber IG2 eintreffenden Zählim-   pulse den Zähler Z1   leerzählen. 



   Ist der Regelvorgang Über den Zug und gegebenenfalls durch   Leerzählurig   des Zählers Z1 die Anstellungsregelung abgeschlossen, dann wird veranlasst, dass bis zur nächsten Dickenmessung gewartet wird   bis das in dem beschriebenen Regelvorgang in seiner Dicke korrigierte Walzgut die Dickenmessstelle   DM hinter   dem Walzgerüst   erreicht hat. DieAbwartung dieser Zeit, auch Totzeit genannt, ist aus Stabilitätsgründen notwendig. 



   Diese Totzeit ist der Entfernung zwischen Walzspalt und Dickenmessstelle direkt und der Walzgeschwindigkeit umgekehrt proportional. Zur Erfassung dieser walzgeschwindigkeitsabhängigen Totzeit ist der Walzmotor des ersten bzw. vierten Gerüstes mit einem   Impulsgeber il   gekuppelt, in dessen Steuerabhängigkeit ein Zähler Z3 steht. In diesem. Zähler ist eine Zahl voreingestellt, die dem Abstand zwischen dem Walzspalt und der zugeordneten Dickenmessstelle entspricht. Sind die vorbeschriebenen Zugregelungen und gegebenenfalls die Anstellungsregelung beendet, dann wird, durch ein entsprechendes Kommando ausgelöst, der Zähler Z3 mittels des Impulsgebers   IGl   leergezählt. 



     Beim Zählerstand Null, d. h.   wenn das zuvor in seiner Dicke korrigierte Walzgut   die Dickenmessstel-     le erreicht, wird über einSteuerwerk   StW der Ausgang des Übersteuerverstärkers V   wieder freigege-   ben.   Gleichzeitig wird der mit dem Impulsgeber IGl verbundene Eingang des Zählers Z3   gesperrt und dem Zähler Z3 die Zahl, die dem Abstand des Walzspaltes vom Dickenmessgerät entspricht wieder eingegeben (Voreinstellung). Dies ermöglicht eine neue Analog-Digital-Wandlung des in diesem Augenblick gemessenen Dickenfehlers. Der hiedurch eingeleitete neue Regelvorgang läuft in der beschriebenen Weise ab. 



     Um unterschiedliche Materialhärten   des Walzgutes W berücksichtigen zu können, wird das Tei-   lerverhälmis   des Frequenzteilers einstellbar gemacht und entweder von Hand oder automatisch nach Ver- 

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 gleich mehrerer aufeinanderfolgender Dickenfehler eingestellt. 



   Bei dickem Material ist die richtige Einstellung der Materialhärte bestimmend für die Güte der Regelung. Um eine optimale Einstellung des Frequenzteilers FT zu gewährleisten, ist vorgesehen, jeweils die   aufeinanderfolgenden Abweichungen nach Betrag   und Vorzeichen miteinander zu vergleichen und daraus ein Kriterium zur automatischen Nachstellung des Teilerverhältnisses entsprechend der   Materialhärte   abzuleiten. Kriterien für die Nachstellung sind folgende :
1) Alternierende Vorzeichen des Dickenfehlers in Verbindung mit einem geringen Betrag der Abweichung erfordern keine Nachstellung des Frequenzteilers : sie sind durch Schwankungen infolge unrunde Walzen gegeben. Der pulsierende Dickenmesswert Ad kann in einem Messverstärker, z.

   B. in dem Mess verstärker MV soweit beruhigt werden, dass der Dickenregelkreis DR hauptsächlich auf den mittlere den mittleren Dickenfehler anspricht. 



   2) AlernierendeVorzeichen des Dickenfehlers in Verbindung mit einem grossen Betrag bedeuten eine zu grosse   Verstärkung ; in   diesem Falle muss das Teilerverhältnis des Frequenzteilers entsprechend der geringeren Härte des Materials vergrössert werden. 



   3) Ergibt der Vergleich mehrerer aufeinanderfolgender Schritte eine grosse Abweichung gleichen Vorzeichens, dann ist anzunehmen, dass ein Schrittablauf nicht in der Lage ist, den Fehler   auszuregeln : das   bedeutet, dass die   Verstärkung   der Anstellregelung zu gering ist, und es muss somit das   Teilerverhältnis   des Frequenzteilers verkleinert werden. 



   Beim Walzen von Aluminiumblech wird aus technologischen Gründen gefordert, dass die Dickenregelung bei starkem Aluminiumblech allein über die Anstellung eingreifen soll, während die Dicke   dünnel   Aluminiumbleche nur über die Walzgeschwindigkeit,   d. h.   den Zug, geregelt werden soll. Eine entsprechend   vereinfachte Dickenregelung   veranschaulicht die Fig. 3. Gleiche oder einander entsprechende Teile sind ebenso bezeichnet wie in aenFig. 1 und 2. Im Gegensatz zu der Einrichtung nach Fig. 2 ist für die Anstellung   einDrehstromasynchronmotor   ASM vorgesehen, dessen Steuerung über eine   Schtitzensteueruni   S erfolgt.

   Die mit dem   Dickenmessgerät   DM gemessene Dicke des Walzgutes W wird mit der Solldicke d* verglichen und der sich ergebende Dickenfehler einem Messverstärker MV zugeführt,   de !   das   dem Dickenfehler entsprechende Signal glättet, so   dass es dem mittleren Dickenfehler entspricht. Hiedurch wird der Einfluss unrunder Walzen auf den gemessenen Dickenfehler beseitigt. Dem   Messverstärkel   MV ist ein Spannungsteiler ST nachgeschaltet (Teilerfaktor C). Dieser hat die gleiche Aufgabe 
 EMI4.1 
 
2.Fig. 2 beschrieben wurde, zugeführt. Der Analog-Digital-Wandler ADW zeigt zur besseren   Übersich1   auch den Zähler Z1 und den Oszillator G. 



   Der Analog-Digital-Wandler ADW formt den anstehenden analogen Dickenfehler in einen Zahlwert um. Handelt es sich um starkes Aluminiumblech, so befindet sich eine Schaltanordnung   51   in der gezeichneten Stellung. Dies hat zur Folge, dass die dem Dickenfehler proportionale Zahl je   nach Grösse   auf in ihrem Zeitverhalten gestaffelte Impulsgeber Mod einwirken, die aus Kippstufen bestehen können. Bei den kurzen Impulszeiten wird der quadratische Zusammenhang zwischen der Einstellzeit des Anstellmotors ASM und dem zurückgelegten Anstellweg durch eine nichtlineare Staffelung der Verstellimpulse der Impulsgeber Mod berücksichtigt.

   Das Vorzeichen des Dickenfehlers wird durch die dem Messverstärker MV nachgeschaltete Vorzeichenauswertung VA festgehalten und bei der Auswertung des Dickenfehlers in der   5chützensteuerung   S berücksichtigt. 



   Der Betrag der erfolgten Änderung im Anstellweg wird nicht   zurückgemeldet ;   es handelt sich also im Gegensatz zu dem zuvor beschriebenen Verfahren um eine reine Wegsteuerung. Aus diesem Grunde erfolgt   die Einstellung der Härte des Materials über den Spannungsteiler   ST vor der Analog-Digital-Wandlung des Fehlersignals. Nach Beendigung des Anstellvorganges wird der nächste Messvorgang erst freigegeben, wenn das Material den Weg vom Walzspalt zum Dickenmessgerät zurückgelegt hat. Dies kann mit den gleichen Mitteln wie in Fig. 2 geschehen. 



   Bei dünner Aluminiumfolie ist eine Dickenregelung über die Anstellung nicht mehr wirksam. Durch Umschalten   der Schalteinrichtung S l   erreicht   man, dass   der Dickenfehler in den   integrierendenZählei   Z2 übertragen   wird. Diesem Zähler.   ist wieder ein Digital-Analog-Wandler DAW2 nachgeschaltet, de einen Drehzahlzusatz-Soll-Wert nz dem Drehzahlregelverstärker DrR des Walzmotors liefert. Die hat zur Folge, dass je nach Vorzeichen des Dickenfehlers der Zug erhöht bzw. erniedrigt wird. Aus tech-   nologischen Gründen   ist es jedoch im vorliegenden Falle zweckmässig, direkt auf die Drehzahl des Walzmotors einzuwirken.

   Die Drehrichtung   (t     nwalz)   der Walzen wird über die Vorzeichenauswertung VA 

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 berücksichtigt. Damit ist eine vorzeichenrichtige Zählung des Zählers Z2 gewährleistet. 



   Ergänzend mag nachgetragen werden, dass in allen in den Fig.   1-3   veranschaulichten Fällen eine digitale Handeingabe des Anstellweges möglich ist, wozu eine Tastatur am Steuerpult vorgesehen sein   kann, mit der bestimmte Zahlenwerte in den ersten Zähler ZI eingesetzt werden. Die eingetastete Zahl    entspricht dem Differenz-Soll-Wert n* des Anstellweges. Die Ausregelung bzw. Auswertung des von Hand eingegebenen Zahlenwertes   erfolgtselbsttätig.   Eine weitere   Soll-Wert-Vorgabewird erstnach   Beendigung des ersten Vorganges freigegeben. Damit kann die digitale Wegregelung bzw. Wegsteuerung des Anstellmotors auch bei Handbetrieb angewendet : werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Dickenregelung von Walzgut in Walzwerken mit einer digitalen Anstellungsregelung, dadurch gekennzeichnet, dass einem Zugregelkreis ein gemessenerDickenfehler als digi-   taler Zusatz-Soll-Wert zugeführt wird und wenn der Zugzusatz-Soll-Wert einen Grenzwert überschreitet   dem Anstellungsregekreis der den Grenzwert überschreitende als Soll-Wert zugeführt wird. 
 EMI5.1 
    dadurch gekennzeichnet, dassderDickenfehler (Ad) ineinen(ZI)   anschliessend   als Differenzzähler für   die digitale Wegregelung des Anstellmotors dient.

Claims (1)

  1. 3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass vom Betrag und Vorzeichen aufeinanderfolgender Dickenfehler ein Frequenzteiler beeinflusst wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zur Erfassung des Materialweges zwischen Walzspalt und Dickenmessstelle, wobei diese Mittel vorzugsweise aus einem mit dem Walzmotor gekuppeltenImpulsgeber (IGl) und einem von den Impulsen dieses Impulsgebers gesteuerten Zähler (Z3) bestehen. EMI5.2 des(Z1) in die Zeitdauer eines Impulses (Impulsbreite) umgeformt wird, von dem die Schützensteuerung (S) des Anstellmotors beeinflusst wird.
    6. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1, mit digitaler Drehzahlregelung des Walzmotors, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugmesswert als (digitaler) Zahlenwert der Drehzahlregelung für den Walzmotor eingegeben wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass derdigitalezugmesswert und der digitale Dickenmesswert in einem Rechenzähler miteinander verglichen werden.
    8. Verfahren nach Anspruch l, dadurch ge kennzeichnet, dass der (infolge unrunder Wal- zen) pulsierende Dickenmesswert (Ad) in einem Messverstärker (MV) soweit geglättet bzw. beruhigt wird, dass der Dickenregelkreis hauptsächlich auf den mittleren Dickenfehler anspricht.
    9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dickenregelung über einen durch Schütze gesteuerten Anstellmotor (Asynchronmotor) gemeinsam mit einer Zug-bzw. Geschwindigkeitsregelung des Walzmotors erfolgt.
AT122263A 1962-03-10 1963-02-18 Verfahren zur Dickenregelung von Walzgut in Walzwerken AT240481B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2538296A1 (de) * 1974-03-05 1977-03-10 Gec Elliott Automation Ltd Verfahren und vorrichtung zum steuern der dicke des bandes in einem tandemwalzwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2538296A1 (de) * 1974-03-05 1977-03-10 Gec Elliott Automation Ltd Verfahren und vorrichtung zum steuern der dicke des bandes in einem tandemwalzwerk

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