DE430801C

DE430801C - Steuerung fuer zwanglaeufig zueinander verstellbare Steuerglieder von Fluessigkeitsgetrieben

Info

Publication number: DE430801C
Application number: DEA39942D
Authority: DE
Inventors: Simon Fischer
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1923-05-17
Filing date: 1923-05-17
Publication date: 1926-06-25

Description

Steuerung für zwangläufig zueinander verstellbare Steuerglieder von Flüssigkeitsgetrieben. Die Erfindung betrifft eine Druckmittelsteuert>mg für zwangläufig zueinander verstellbare Steuerglieder von Flüssigkeitsgetrieben. Sie besteht dann, daß die Bewegung der Steuerglieder unter Zwischenwirkung von. auf getremut,m Wellen angeordneten; als Drehkolbem. ausgebildeten Kraftkolben erfolgt, deren Flüssigkeitszufuhr in an sich bekannter Weise durch. die Verstellung einer drehbaren zu einer feststehen.-den Steuerhülse geregeit wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, worin Abb.'i' die Flüssigkeitssteuerung im Querschnitt und Abb. a dieselbe im Längsschnitt veranschaulichen, während Abb. 3 bis 6 bauliche Einzelheiten darstellen.. Ein Handhebel a dient zur Verstellung einer mit Steuerrinnen b verseheuen Steuerbüchse c, die ihrerseits drehbar auf einer zeit dem Gehäuse fest verbundenen Büchte l angeordnet ist. Innerhalb der Büchse L sind! drei mit je einer besonderen Steuerwelle dl, d$, da fest verbundene Drehkolben e1; e$, es vorgesehen,, von denen die Drehkolben e1 und ei wie aus Abb.5 mtd 6 hervorgeht, doppelseitig und der Drehkolben 'es einseitig ausgebildet sind. Diese Drebkolben werden: durch ein, Druckmittel, welc'hk durch: die Steuerrinnen, der Büchsen c und L bindutrchtritt, zwangsweise bewegt. Es sind ferner für die Drehkolben ei, e$, e. mit dem Gehäuse/ verbundene Zwischenstücke g1, g$, g, vorgesehen, die mit entsprecheden Durchlässen h für das Druckmirttel versehen sind, deren Ausbildung aus den Abb. 3 und q. hervorgeht.
Die Zwischenstücke g1 und g2 der beiderseiaig beaufschlagten Drehkolben ei und e, ragen mit ihren Vorsprüngen in die Aussparurigen der letzteren und bilden mit diesen die Druckkammern i, k. Das Zwischenstück gs ist entsprechend der Form des einseitig beaufschlagten Drehkolbens es nur mit einem Vorsprung versehen (s. Abb. ¢). Die Steuerwellen dl, d2, ds der Drehkolben e1, e2, es wirken vermittels hier nicht dargestellter Steuerhebel auf entsprechende Steuerglieder ein.
Bei der Verdrehung der Hülse c werden die Steuerkammern. i, k der Kraftkolben ev e2, es durch die Steuerrinnen bzw. Schlitze der BÜchsen c und l sowie Durchlässe lt mit einem Druckmittelein- bzw. -ausläß verbunden, so daß eine entsprechende Verstellung der Drehkraftkolben und der von denselben angetriebenen Regelungsteile eintritt. So können bei Verwendung der neuen Druckmittelsteuerung für Flüssigkeitswendegetriebe durch eine Drehung der Steuerhülse c in ihre erste Betriebsstellung der z. B. zur Bewegung des Umsteuerschiebers dienende Kraftkolben e1 und gleichzeitig der den großen Regelschieber bewegende Kraftkolben e2 im entgegengesetzten Sinne verstellt werden, während der für den Antrieb des kleinen Regelschiebers dienende Kraftkolben es steh;enbleibt. Bei einer weiteren Verstellung der Steuerhülse c in die nächste Betriebslage bleibt nun z. B. der Kraftkolben: e1 und mit ihm der Umsteuerschieber stehen, während die beiden Regelschieber durch eine diesbezügliche Verstellang ihrer Kraftkolben e2 und es in ihre ursprüuzgliche Lage zurückgeführt werden. Auf diese Weise können durch die Einstellung der Steuerhülse die verschiedensten Betriebsstellungen der Steuerglieder (Umsteuerschieber, großer und: kleiner Regelschieber) zueinander in, einfacher und bequemer Weise herbeigeführt werden.

Claims

PATENT-ANsPRÜCHE: i. Steuerung für zwangläufig zueinander verstellbare Steuerglieder von, Flüssigkeitsgetrieben, dadurch gekennzeichnet, .daß die Bewegung der Steuerglieder unter Zwischenwirkung von. auf getrennten Wel# len, (dl, d2, ds) angeordneten, als Drehkolben ausgebildeten Kraftkolben (e1, e2, es) erfolgt, deren Flüssigkeitszufuhr in an. sich bekannter Weise durch Verstellen einer drehbaren, Steuerkanäle aufweisenden. Hülse (c) zu -einer feststehenden Steuerhülse (L) geregelt wird. a. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer doppelten Beaufschlagung die Drehkolben (e1, e2) doppelseitig ausgebildet sind, wobei zwischen den. Armen der einzelnen Drehkolben je ein mit Durchlässen. für das Druckmittel versehenes, mit dem Gehäuse fest verbundenes Zwischenstück (g1, g2) angeordnet ist.