DE43068C - Mule-Feinspinnmaschine mit gesonderter Spannungs-Regulirung für jeden Faden - Google Patents
Mule-Feinspinnmaschine mit gesonderter Spannungs-Regulirung für jeden FadenInfo
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- DE43068C DE43068C DENDAT43068D DE43068DA DE43068C DE 43068 C DE43068 C DE 43068C DE NDAT43068 D DENDAT43068 D DE NDAT43068D DE 43068D A DE43068D A DE 43068DA DE 43068 C DE43068 C DE 43068C
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- mule
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- tension regulation
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/12—Package-shaping motions; Faller arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Beim Spinnen von Garnen auf Mule - Feinspinnmaschinen zeigt sich besonders bei weniger
geübten oder unaufmerksamen Arbeiten ein Uebelstand, nämlich: die Bildung von sogen.
Schleifen oder Schlingen. Dieselben entstehen meist dadurch, dafs der Spinner den Quadranten,
der die Aufwickelung regulirt, nicht dem Bedürfnifs entsprechend richtig angedreht
hat, oder dafs beim Brechen des Fadens der Anmacher den anzudrehenden Faden zu lang
von der Bobine oder Canette abgezogen hat; da in letzterem Falle dieser Faden somit länger
wie andere Fäden ist, die Spannung aller Fäden aber durch die gleiche Spannvorrichtung
beim Aufwinden des Garnes erfolgt, so bleibt der längere Faden beim Aufwinden loser gespannt
und bildet dadurch vorgedachte Schleifen. Ebenso wird bei unrichtiger Regulirung des
Quadranten die Aufwindung nicht im richtigen Verhältnifs zu der Fadenspannung stehen, und
wenn die Spannung somit nicht stark genug ist, so werden sich ebenfalls Schleifen bilden.
Um diesem Uebelstande abzuhelfen, ist statt des jetzt vorhandenen Drahtes des Gegenwinders
eine Spannungsregelung für jeden einzelnen Faden angeordnet und besteht die
Einrichtung im Folgenden:
In der ganzen Länge der Maschine ist ein durchlaufendes Gestell angeordnet (s. Fig. 2),
bestehend aus zwei in einiger Entfernung über einander befindlichen horizontalen Querstangen
oder Schienen α und b, einem Leitdraht χ
und einer Anzahl senkrechter Stangen c, die einestheils die vorgedachten horizontalen Stangen
α und b unter einander und anderenteils
diese wieder mit dem Bügel d des Gegenwinders verbinden. so dais dieses Gestell an
Stelle des Spanndrahtes des Gegenwinders getreten ist, sei es durch eine feste Verbindung,
wobei der Apparat in möglichst senkrechte Lage gebracht werden mufs, sei es durch Scharniere,
welche gestatten, dafs der Apparat senkrecht herabhängt.
Das Triebwerk, die Achsen und Bügel des Gegenwinders funetioniren im übrigen in ganz
unveränderter Weise wie bisher, sind nur nach Bedarf etwas zu verstärken und event, auch
die Zahl der Bügel d zu vermehren.
Der eigentliche Spannungs-Regulirungsapparat besteht aus einem leichten und leicht beweglichen
Fadenführungsgestell aus Draht, Riet oder dergleichen geeigneten Materialien (siehe
Fig. 3 und 4 in vergrößertem Mafsstabe), das mit seinen zwei Führungsdrähten g und h
durch die beiden horizontalen Schienen α und b vorgenannten, in der ganzen Länge der Maschine
durchlaufenden Gestelles, Fig. 1 und 2, hindurchgeht und in demselben nach oben
und unten leicht beweglich ist. An der oberen Verbindung befindet sich eine leichte Vertiefung
für die Fadenführung und unten ein leichter Querriegel, welcher event, abzunehmen ist, so
dafs der Führungsdraht dann auszuwechseln ist; dieser Spannungs-Regulirungsapparat, von
denen, wie schon gesagt, für jeden einzelnen Faden der Maschine einer vorhanden ist (Fig. 2),
sinkt durch eigene Schwere so tief herab, dafs der obere Querriegel, welcher die eigentliche
Fadenführung bildet, auf der oberen Schiene a des Gestelles aufruht (Fig. 3 und 4) und beim
niedrigsten Stande des Gegenwinders während des Spinnens den Faden \ absolut nicht berührt.
An dem unteren Querriegel des Spannungs-Regulirungsapparates ist nun eine Schnur befestigt,
die über ein Röllchen z, welches sich an der unteren Schiene b des Gestelles befindet,
sowie über den Draht χ des Gegenwinders läuft und mit einem Gewicht k verbunden
ist.
Dieses Gewicht k, welches so schwer ist, dafs es nicht nur den Apparat hochzieht, sondern
auch einen gewissen weiteren Gegendruck ausübt, ruht bei der vorgedachten Lage des
Gegenwinders auf dem Wagen /. Das Gewicht k kann somit nicht tiefer heruntersinken.
Wird nun beim Fadenaufwinden der Gegenwinder hochgehoben, so hebt sich naturgemäfs
das die einzelnen Spannungs-Regulirungsapparate tragende Gestell bis auf dieselbe Höhe
wie bei der bisherigen Einrichtung der Draht des Gegenwinders; aufserdem zieht aber, da
sich das Gewicht k vom Wagen abhebt, dieses den Spannungs - Regulirungsapparat höher aus
den Schienen des Hauptgestelles heraus, sofern vom Faden kein oder ungenügender Druck
darauf ausgeübt wird. Ruht aber ein scharf gespannter Faden auf dem Spannungs - Regulirungsapparat g /2, so wird letzlerer heruntergedrückt,
indem das Gewicht k hinaufgezogen wird. Der längere und somit schlaffere Faden
wird also durch das Gewicht k höher gehoben wie der kürzere, schärfer angespannte Faden
und dadurch die Bildung von Schlingen vermieden.
In analoger Weise wird auch der durch unrichtige Stellung des Quadranten verursachten
zu losen Fadenspannung entgegengewirkt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Mule - Feinspinnmaschine , bei welcher die Bildung von Fadenschleifen während der Aufwindung des Gespinnstes dadurch vermieden wird, dafs an Stelle des gewöhnlichen Gegenwinders eine im Wagen montirte Reihe in der Richtung aufwärts angespannter beweglicher Fadenstützen (g h s s) angeordnet ist, von denen jede nur auf einen Gespinnstfaden spannend einwirkt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43068C true DE43068C (de) |
Family
ID=318421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43068D Expired - Lifetime DE43068C (de) | Mule-Feinspinnmaschine mit gesonderter Spannungs-Regulirung für jeden Faden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43068C (de) |
-
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- DE DENDAT43068D patent/DE43068C/de not_active Expired - Lifetime
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