DE430635C - Einrichtung zur Umstellung von Koksgliederkesseln mit unterem Abbrand auf die Verfeuerung von Briketts, Braunkohle u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Umstellung von Koksgliederkesseln mit unterem Abbrand auf die Verfeuerung von Briketts, Braunkohle u. dgl.

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DE430635C
DE430635C DER59071D DER0059071D DE430635C DE 430635 C DE430635 C DE 430635C DE R59071 D DER59071 D DE R59071D DE R0059071 D DER0059071 D DE R0059071D DE 430635 C DE430635 C DE 430635C
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
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    • F23B50/02Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Einrichtung zur Umstellung von Koksgliederkesseln mit unterem Abbrand auf die Verfeuerung von Briketts, Braunkohle u. dgl. Die Erfindung bezweckt, bei Heizungskesseln mit Unterbrand eine nachträglich leicht einzubauende Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, jeden bisher mit Koks befeuerten Kessel ohne weiteres mit Briketts, Braunkohle o. dgl. zu beschicken. Zur Erreichung dieses Zweckes ist bereits vorgeschlagen worden, über dem weitspaltigen Koksrost einen zweiten, engspaltigen Rost anzubringen. Wenn auch diese Einrichtung die Verbrennung von Braunkohlen, Briketts u. dgl. ermöglicht, so läßt sich mit ihr doch die Arbeitsweise des Unterbrandkessels nicht aufrechterhalten, da die ganze Schachtfüllung in Brand gerät. Um letzteres zu verhindern, hat man ferner in Vorschlag gebracht, den Querschnitt des Schachtes dicht über dem Feuerraum durch wassergekühlte Einbauten zu verengen. Aber auch diese Einrichtung führte nicht zu dem erstrebten Erfolg, da die Schwelgase der minderwertigen Brennstoffe nicht genügend verbrannt werden, wodurch nicht nur eine große Unwirtschaftlichkeit, sondern auch noch der Übelstand hervorgerufen wird, claß die aus den abziehenden Schwelgasen sich niederschlagenden teerigen Bestandteile in kurzer Zeit die Abzugsrohre verstopfen.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe unter gleichzeitiger Verwendung wassergekühlter Einbauten und eines feinspaltigen Auflegerostes in der Weise, daß durch die wassergekühlten Einbauten besondere Brennräume gebildet werden, denen durch seitliche Ansätze des Auflegerostes, dessen Stäbe sich unmittelbar zwischen die Spalten des Kesselrostes legen, Zusatzluft zugeführt wird. Durch die Einrichtung wird der Füllschacht vom Feuerungsraum so getrennt, daß der Brennstoff im Füllschacht nicht in Brand geraten kann. Gleichzeitig werden die Schwelgase des verbrennenden Heizstoffes unter Zuführung genügender Luft restlos verbrannt. Es kann also der gewöhnliche Füllofenbetrieb auch bei minderwertigen Brennstoffen unter voller Ausnutzung derselben durchgeführt werden.
  • In der Zeichnung ist die neue Einrichtung in einer Ausführungsform an einem beispielsweise zur Warmwasserheizung dienenden Gliederkessel dargestellt.
  • Der Füllraum a für das Brennmaterial ist durch eingebaute Wände b, die nach der Mitte hin schräg abfallen, in gewisser Höhe über den Rost c derart verengt, daß immer nur verhältnismäßig wenig Brennstoff auf dem Rost zur Verbrennung gelangt. Die schrägen Wände b sind von Röhren d durchzogen, die mit dem Wasserinhalt des Gliederkessels in Verbindung stehen und dadurch gekühlt werden. Von der verengten Stelle des Füllraumes aus legt sich der Brennstoff in bestimmtem Böschungswinkel derart auf den Rost, daß über den Böschungen e verhältnismäßig große freie Feuerräume f unterhalb der Schrägwände b gebildet werden. In diesen großen Feuerräumen kann sich also eine gute Flamme entwickeln. Gleichwohl wird das im Füllraum lagernde Brennmaterial vor der Wärmeeinwirkung der Feuerräume sehr wirksam durch die wassergekühlten Schrägwände b geschützt.
  • Im mittleren Teil des Rostes c sind in die bei Benutzung von Koks entsprechend weiten Rostspalten besondere Roststäbe g eingelegt, durch welche die Rostspaltweite entsprechend verengt wird. An dem äußeren Teil des Rostes c laufen diese Roststäbe g in schräge, von dem Rost abstehende Platten 1i, aus, auf denen sich der aus Briketts, Braunkohle o. dgl. bestehende Brennstoff im Böschungswinkel auflegt. Dicht oberhalb der Böschung sind diese Platten mit Austrittsöffnungen i versehen. Infolgedessen zieht, wie die eingezeichneten Pfeile erkennen lassen, Zweitluft durch die äußeren Teile des Rostes unterhalb der Platten nach aufwärts und tritt durch die Öffnungen i hindurch unmittelbar über die Böschung des Brennstoffes in die Feuerräume f hinein. Hierdurch werden die aus dem Brennstoff sich entwickelnden Gase, welche gerade bei minderwertigem Brennstoff sehr stark auftreten, in wirksamster Weise verbrannt.
  • Im mittleren Teil des Rostes wird infolge der Verengung der Rostspaltweite nur so viel Luft zugeführt, als zum Vergasen des Brennstoffes erforderlich ist. Da die Platten h, auf denen der Brennstoff aufruht, sehr stark erwärmt werden, wird auch die Zweitluft stark erhitzt.
  • Infolge aller dieser Umstände ergibt sich in den Feuerräumen f die denkbar günstigste Flammenentwicklung und Gasverbrennung. Wie Versuche gezeigt haben, bilden sich an den Öffnungen i. lange weiße Flammen wie bei einem Gasbrenner, und der aus dein Kamin entweichende Rauch ist nahezu farblos. Trotz dieser starken und äußerst günstigen Brennwirkung ist das über den wassergekühlten Wänden b liegende Brennmaterial im Füllraum gegen Verbrennung oder Vergasung geschützt, so daß der Gliederkessel in derselben Weise wie ein mit Koks gefeuerter Kessel als Füllkessel benutzt werden kann.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, kann die neue Einrichtung in jeden bestehenden Koksnessel nachträglich eingebaut werden.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUCH: Einrichtung zur Umstellung von Koksgliederkesseln mit unterem Abbrand auf die Verfeuerung von Briketts, Braunkohle u. dgl. mittels Auflagerost, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschacht über der Brennzone durch eingebaute wassergekühlte Schrägwände (b) verengt ist, welche vor den Mündungen der Kesselzüge Brennräume (f) bilden, denen durch seitliche Ansätze (h) des Auflagerostes, dessen Stäbe (g) sich zwischen die Spalten des Kesselrostes legen, Zusatzluft zugeführt wird.
DER59071D 1923-08-01 1923-08-01 Einrichtung zur Umstellung von Koksgliederkesseln mit unterem Abbrand auf die Verfeuerung von Briketts, Braunkohle u. dgl. Expired DE430635C (de)

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DE (1) DE430635C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749966C (de) * 1939-07-02 1944-12-09 Siegener Ag Fuer Eisenkonstruk Zweitluftzufuehrung fuer Gliederkessel mit unterem Abbrand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE749966C (de) * 1939-07-02 1944-12-09 Siegener Ag Fuer Eisenkonstruk Zweitluftzufuehrung fuer Gliederkessel mit unterem Abbrand

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