DE430586C - Kuenstliches Glied - Google Patents

Kuenstliches Glied

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DE430586C
DE430586C DEU9004D DEU0009004D DE430586C DE 430586 C DE430586 C DE 430586C DE U9004 D DEU9004 D DE U9004D DE U0009004 D DEU0009004 D DE U0009004D DE 430586 C DE430586 C DE 430586C
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sleeve
stump
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limb
straps
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/78Means for protecting prostheses or for attaching them to the body, e.g. bandages, harnesses, straps, or stockings for the limb stump
    • A61F2/80Sockets, e.g. of suction type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61F2/80Sockets, e.g. of suction type
    • A61F2002/802Suction sockets, i.e. utilizing differential air pressure to retain the prosthesis on the stump
    • A61F2002/805Suction sockets, i.e. utilizing differential air pressure to retain the prosthesis on the stump having an air valve

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Description

  • Künstliches Glied. Die Erfindung bezieht sich auf ein neues bzw. verbessertes künstliches Glied und insbesondere auf ein künstliches Bein zum Gebrauch für solche, denen ein Bein über dem Kniegelenk abgenommen worden ist.
  • W o solche Amputationen stattgefunden haben, besteht die größte Schwierigkeit erfahrungsgemäß in der Zusammenfügung des künstlichen Gliedes mit dem Stumpf in solcher Weise, daß der Träger in natürlicher Weise gehen kann, sowie darin, daß die Reibung zwischen dem Stumpf und der diesen umschließenden Hülse verhindert wird. Bisher war es gebräuchlich, eine Hülse vorzusehen, die durch Bänder und Gurte oder Riemen vom Körper des Benutzers getragen wurde. Beim Gehen verursacht aber die Bewegung des Gliedes ein Hin- und Herreiben der Gurte und Bänder am Körper, wodurch wunde Stellen und Hautabschürfungen entstehen; außerdem schneiden die Gurte und Bänder auch in den Körper des Benutzers ein, wenn er sich niedersetzt. Es war infolgedessen für eine Person, deren Bein über dem Knie abgenommen worden war, schwierig und schmerzhaft, ein größeres Stück zu gehen oder ein künstliches Glied dauernd zu tragen, und zwar nicht nur wegen der Belästigung, die durch die Tragbänder oder Riemen verursacht wird, sondern auch wegen der Verletzungen, die der Stumpf durch die Reibung zwischen ihm und der Hülse des Gliedes erleidet, in das er eingesetzt ist.
  • Gegenstand vorliegender - Erfindung ist nun die Schaffung eines künstlichen Gliedes, das. eine mit Ventil versehene Saugkammer besitzt, wobei die ungewollte Lösung einerseits und die Gefahr des Wundreibens oder der sonstigen Verletzung des Stumpfes vermieden wird und eine gesunde Beschaffenheit des Körpers gewährleistet wird.
  • Demgemäß besteht die Erfindung in einem Glied, das eine Saugkgmmer in der Hülse oder dem Trichter besitzt und wobei diese an der Innenfläche mit einer flachen schraubenförmigen Rinne oder Rinnen versehen ist, in solcher Weise, daß das Glied leicht an dem Stumpf angebracht und in wirksamer Weise daran festgehalten wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines solchen Gliedes, das als Ersatz eines erheblich über dem Kniegelenk abgenommenen natürlichen Beines geeignet ist, beispielsweise in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, veranschaulicht.
  • Der den Stumpf aufnehmende Teil des Glieds besteht aus einer hohlen Hülse a aus Holz, Papiermache oder anderem geeigneten Material, die am unteren Ende bei c geschlossen ist und ein einfaches Innengewinde b von zwei oder mehr Windungen besitzt, welche den Stumpf zu ergreifen und festzuhalten vermögen. Die Innenabmessungen und die Länge der Hülse werden natürlich bestimmt von den Abmessungen des Stumpfes, _ für den die Hülse bestimmt ist. Ein Luftauslaßventil e ist an der Hülse angeordnet, um das Entweichen von Luft bei der Einfügung des Stumpfes und den Eintritt von Luft in die Hülse beim Herausziehen des Stumpfes zu ermöglichen.
  • Auf die Außenfläche der eigentlichen Hülse ist ein röhrenförmiger Teil d aufgesetzt, der zweckmäßig aus Aluminiumblech oder anderem Leichtmetall hergestellt sein kann; der obere Rand dieses röhrenförmigen Teiles legt sich zweckmäßig gegen einen Vorsprung oder Flansch am oberen Ende der Hülse, wie aus der Zeichnung ersichtlich.
  • Das;untere Ende des röhrenförmigen Teiles d ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an einem Knieteil befestigt, der seinerseits an den Unterschenkel in irgendwelcher bekannten Weise angelenkt ist. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß diese Einzelheiten keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, die in keiner Weise auf irgendwelche besondere Konstruktion des Gliedes beschränkt ist.
  • Das in der Hülse angeordnete Ventil ist zweckmäßig ein gewöhnliches federbelastetes Ventil e. Es besitzt eine Stange oder einen Kolben, der durch die Wand der Hülse hindurchgeht, sowie einen Kopf mit einer elastischen oder sonst geeigneten Abdichtungsfläche zur Erzielung des Abschlusses gegen einen innen angeordneten Sitz.
  • Um die Ventilstange ist eine schwache Kompressionsfeder angeordnet, in solcher Weise, daß das Ventil durch die Feder selbsttätig geschlossen wird, jedoch durch einen auf den Kolben oder die Stange ausgeübten Fingerdruck geöffnet werden kann.
  • Die mit der Schraubenrinne versehene Hülse soll nicht völlig dicht auf den Stumpf passen, sondern soll frei darauf passen, so daß der Stumpf leicht seinen Weg praktisch bis zum Boden der Hülse finden - kann. Wenn die mit der Rinne versehene Hülse über den Stumpf gezogen wird, so findet dieser seinen Weg in die Hülse hinein, sofern das Ventil zum Herauslassen der Luft einwärts gedrückt wird. Die Muskeln des Stumpfes veranlassen seine Ausdehnung in die Rinne oder Rinnen beim Stehen oder Gehen des Benutzers, gestatten jedoch beim Sitzen die Zusammenziehung des Stumpfes, so daß Luft in die Rinne oder Rinnen eintreten kann, um den Stumpf zu lüften.
  • Durch Anwendung des Erfindungsgegenstandes wird der Stumpf gekräftigt und geübt, so daß er in gesundem Zustande erhalten wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSpRÜciiE: z. Künstliches Glied mit einer zur Aufnahme des Stumpfes dienenden, am unteren Ende geschlossenen Hülse aus Holz oder anderem geeigneten starren oder steifen Material, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche der starren oder steifen Hülse mindestens eine ringsum laufende Schraubenrinne angebracht ist, welche vorteilhaft in einigem Abstand vor dem geschlossenen unteren Ende der Hülse endigt.
  2. 2. Künstliches Glied nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand bedienbares Ventil in der Wand der mit dem Schraubengewinde versehenen Hülse angeordnet ist.
DEU9004D 1925-10-20 1925-10-20 Kuenstliches Glied Expired DE430586C (de)

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DEU9004D DE430586C (de) 1925-10-20 1925-10-20 Kuenstliches Glied

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DEU9004D DE430586C (de) 1925-10-20 1925-10-20 Kuenstliches Glied

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DE430586C true DE430586C (de) 1926-06-19

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