DE4305832C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Gruppieren von Ziegelformlingen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Gruppieren von Ziegelformlingen

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    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/04Discharging the shaped articles

Description

Gruppier-Verfahren und Gruppier-Vorrichtungen für das Gruppieren von Ziegelformlingen vor Setzmaschinen sind in der Praxis bereits in den verschiedensten Versionen bekannt geworden, sie haben jedoch noch den Nachteil eines geringen Durchsatzes.
Ein gattungsgemäßes Verfahren sowie eine entsprechende Vorrichtung zur Durchführung desselben ist aus der US-PS 40 29 198 bekannt. Dabei werden die Ziegelformlinge zwi­ schen zwei Förderern über eine von einem Rost gebildete Brücke geschoben und zwecks Gruppen-Abtrennung hinter der abzutransportierenden Gruppe mittels einer Klemmein­ richtung (22) zeitweise festgehalten. Die dadurch/dabei gebildete Formlingsgruppe wird auf ein schrägstellbares Rost (24) geschoben und somit in Warteposition gehalten, wäh­ rend eine zuvor gebildete Gruppe mittels des 2. Förderers zur Übergabestelle transportiert wird. Um die Ziegelformlinge auf die feststehende Gleitbahn (Rost 24) aufzuschieben, muß ein Druck aufgebaut werden, wodurch
  • a) Abplatzungen an den Ziegelformlingen
  • b) Riefen an den Steinauflageflächen
  • c) seitliches Versetzen (sogen. Ausbrechen) der Ziegel(formlinge) begünstigt/verursacht wird. Außerdem darf während der Zeit, in der eine Gruppe (12) quergefördert wird (vgl. Schieber 38 in Fig. 1), die nachfolgende Gruppe nicht in den Be­ wegungsraum für die Querförderer hineingelangen - dies bedeutet eine Zeitverzögerung im Bewegungsablauf und somit eine relativ langsame Arbeitsweise.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit einfachen Mitteln eine Leistungssteige­ rung bewirkendes Verfahren und eine schnell arbeitende Vorrichtung zum Gruppieren von unterschiedlich langen Ziegelformlingsgruppen - deren Länge von Gruppierschritt zu Gruppierschritt anforderungsgemäß verändert werden kann - für die Setzmaschine einer Ziegel-Fertigungsanlage zu schaffen, wobei eine formlingsschonende Übergabe zwischen den einzelnen Förderern gewährleistet sein soll.
Erfindungsgemäß wird dies durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 sowie durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 4 gelöst.
Die gewünschte Leistungssteigerung wird dabei durch
  • a) den kontinuierlichen Förderstrom für die zu einer Gruppe zusammenzufassenden Zie­ gelformlinge,
  • b) die Horizontalbewegung der Separiereinrichtung (wobei dieselbe zeitweise auch die von ihr unterfaßten Ziegelformlinge transportiert) sowie
  • c) den raschen Gruppen-Auslauf erzielt.
Das aufeinander abgestimmte Zusammenspiel dieser drei Maßnahmen a-c zeichnet die Erfindung gegenüber vorbekannten Gruppierverfahren/Gruppiervorrichtungen für Setzma­ schinen in der Ziegelproduktion aus.
Besonders vorteilhaft ist dabei, daß zum Separieren ein am aufstaustellenseitigen Ende höhenbewegbarer Separierschlitten, Separierwagen oder Separierförderer eingesetzt wird, welcher bereits dann in die Arbeitsposition für den nächsten Gruppiervorgang ver­ fahrbar ist, wenn eine separierte Gruppe mittels des 3. Förderers abtransportiert wird - hierdurch ergibt sich eine erhebliche Zeiteinsparung beim Gruppiervorgang mit großem Nutzen für die Ziegel-Produktion.
Der Verzicht auf den Förderfluß hemmende stationäre "Brücken", wie Rost, Platte oder dgl., zwischen den einzelnen Förderern (was grundsätzlich durch DE-AS 21 55 535 be­ kannt ist, wo jedoch ein anderes Gruppierverfahren offenbart wird) gewährleistet eine schonende Behandlung der Ziegelformlinge - was sich besonders beim Gruppieren so­ gen. grüner Ziegelformlinge vorteilhaft auswirkt und letztlich zu einer Qualitätssteigerung führt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Gruppier­ vorrichtung für in unterschiedlichen Gruppenlängen zu gruppierende/separierende Ziegelformlinge, die nach erfolgtem Gruppiervorgang abgefördert sowie mittels einer rechtwinklig zur Gruppierbahn verlaufenden Transportbahn einer nicht dargestellten Setzmaschine zugeführt werden und
Fig. 2-6 jeweils eine Seitenansicht der Gruppierbahn in den verschiedensten Arbeitsstufen eines Gruppiervorganges, insbesondere mit Wechsel der Gruppenlänge zwischen aufeinanderfolgende Gruppierungen.
Generell mit 10 bezifferte Ziegelformlinge werden in Transportrichtung A über eine im wesentlichen aus drei aufeinanderfolgend wirkenden Förderern 1, 2, 3 bestehende Gruppierbahn bewegt und in Abhängigkeit vom Setzschema einer nachgeschalteten, nicht dargestellten Setzmaschine (insbesondere einer Ziegel-Fertigungsanlage) zu großen Gruppen (G), mittleren Gruppen (M) oder kleinen Gruppen (nicht dargestellt) gruppiert, d. h. als Gruppe zusammengefaßt vom übrigen Formlingsstrang, der aus einer Vielzahl von hintereinander angeordneten Ziegel­ formlingen 10 besteht, separiert.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, verlaufen die Transportelement-Umlenkachsen des mittleren Förderers 2 der Gruppierbahn koaxial zu denjenigen des jeweils benachbarten Förderers 1 oder 2 - dabei ist die den Förderern 1 und 2 gemeinsame Achse/Achslinie mit 21 und die den Förderern 2 und 3 gemeinsame Achse/Achslinie mit 23 beziffert.
In der dargestellten Anlage werden die Ziegelformlinge 10 aus einem kontinuierlichen Förderstrom gruppiert/separiert und vor der eigentlichen Gruppierung derart zugefördert, daß bis auf evtl. kleine Lücken 5 bereits eine dichte Aufeinanderfolge der einzelnen Ziegelformlinge 1 gegeben ist und beim Gruppiervorgang nur geringes Lücken-Schließen erforderlich wird.
Die in lückenloser Aneinanderreihung zusammengefaßte Gruppe wird hinter der Gruppierbahn mittels einer rechtwinklig zur Gruppierbahn verlaufenden Transportbahn 6 einer Setzmaschine zugeführt.
Die Transportbahn 6 weist zumindest im Übergabebereich von der Gruppierbahn bzw. einem dieser mit derselben Förderrichtung nachgeschalteten Förderer (mit von Ketten, Riemen oder dgl. gebildeten Umschlingungstrieben als Fördermittel) eine Rollenbahn auf, wobei dieselbe für die Gruppen-Übernahme heb- und senkbare Rollen aufweist, welche zwischen die Fördermittel des Förderers 3 (oder eines diesem nachgeschalteten Förderers) faßt - vgl. Fig. 1.
Die Symmetrieebene der Transportbahn 6 ist mit S bezeichnet. Auf diese Symmetrieebene S wird die Gruppenlängen-Halbierende jeder der Setzmaschine zuzuführenden Formlingsgruppen ausgerichtet zugeführt.
Die Geschwindigkeit des 3. Förderers 3 ist größer als die des 1. Förderers 1. In bevorzugter Weise beträgt sie beim 1. Förderer (v1) etwa 0,2 m/sec. und beim 3. Förderer (v) etwa 0,7 m/sec. Der 2. Förderer 2 ist mit beiden Geschwindigkeiten (v1 bzw. v3) betreibbar - wie aus dem Funktionsablauf zu entnehmen.
Bzgl. der Stillstandsphase sowie unterschiedlichen Geschwindig­ keiten beim Gruppieren verweisen wir auf die Fig. 2-6, wo der Stillstand mit v = 0 und die beiden Geschwindigkeiten mit v1 und v3 angegeben sind.
Zum Aufstauen des Formlingsstranges ist eine Aufstaueinrichtung 7 am Ende des 2. Förderers 2 vorgesehen. Diese Aufstaueinrichtung 7 ist in Sperrstellung und Freigabestellung schaltbar. In besonders bevorzugter Weise weist sie zwei um je eine Vertikalachse 7a verschwenkbare Winkelelemente (vgl. Fig. 1) auf, deren einer Schenkel dem ersten Ziegelformling 10a entgegengehalten wird und in der Außerfunktionsstellung (Gruppen-Freigabe-Stellung) sich außerhalb der Formlingsbewegungsbahn erstreckt.
Zum Separieren der abzutransportierenden Gruppe ist eine sich im Bereich des Förderers 4 und Förderers 2 erstreckende, auf horizontaler Bahn hin und her verfahrbare sowie an dem der Aufstaustelle zugewandten Ende anheb- und absenkbare Separiereinrichtung 8 vorhanden, deren der Aufstaustelle zugewandtes Ende entsprechend der Gruppenlänge der zu Separierenden Gruppe G/M (oder K = kurz, was jedoch nicht dargestellt ist) auf die Trennfuge 9 verfahrbar ist. In besonders bevorzugter Weise wird die Separiereinrichtungen 8 von einem am aufstaustellenseitigen Ende anhebbaren Wagen oder Schlitten gebildet.
Bei der dargestellten Ausführung sind die drei Förderer 1, 2, 3 von Ketten- oder Riementrieben gebildet und die Separier­ einrichtung 8 ist mit zwischen den Ketten oder Riemen liegenden Leisten ausgeführt. Die Separiereinrichtung 8 kann jedoch auch von Ketten- oder Riementrieben gebildet sein.
Das Gruppieren erfolgt nach folgenden Verfahrensschritten:
  • (a) zugeförderte Ziegelformlinge 1 werden in kontinuierlichem Förderstrom mittels des 1. Förderers dem 2. Förderer übergeben (auf welchem sie gruppiert werden),
  • (b) der Förderer 2 - der einerseits auf die Geschwindigkeit v1 des Förderers 1 und andererseits auf die Geschwindigkeit v3 des Förderers 2 schaltbar ist - transportiert die Ziegelformlinge 10 mit der selben Geschwindigkeit (v1) wie der Förderer 1 gegen eine in Funktionsstellung geschaltete, in Sperrstellung und Freigabestellung schaltbare Aufstaueinrichtung 7, wodurch die Ziegelformlinge 10 lückenlos aneinandergereiht werden,
  • (c) sobald der in Formlingsbewegungsrichtung (A) erste Ziegelformling 10a die Aufstaustelle erreicht hat, wird der Formlingsstrang hinter dem letzten Ziegelformling 10n der jeweils zu gruppierenden - d. h. zu einer Gruppe zusammenzu­ fassenden - Formlinge 1 mittels der Separiereinrichtung 8 unterfaßt und derart angehoben, daß eine Abtrennung der abzutransportierenden Gruppe vom übrigen Formlingsstrang erfolgt,
  • (d) während des Separierens oder nach Beendigung des Separier­ vorgangs wird die Aufstaueinrichtung 7 in Freigabestellung (Außerfunktionsstellung) geschaltet, und es erfolgt der Abtransport der Gruppe mittels des Förderers 3 dessen Transport-Geschwindigkeit v3 größer ist als diejenige (v1) des
  • (e) gleichzeitig mit dem Abtransport der gebildeten Gruppe wird der dem 3 Förderer 3 zufördernde 2. Förderer 2 auf die Geschwindigkeit v3 des 3, Förderers 3 geschaltet, und es übernimmt die Separiereinrichtung 8 die Funktion einer Transporteinrichtung, wobei sie (8) mit der selben Geschwindig­ keit v1 wie der Förderer 1 die Ziegelformlinge 10a-10n Richtung Aufstaueinrichtung 7 bewegt, und
  • (f) sobald die separierte Gruppe (G, M, K) den Förderer 2 verlassen hat, wird die Geschwindigkeit v3 des 2. Förderers auf die (v1) des Förderers 1 umgestellt und der angehobene Formlingsstrang auf die Transportebene abgesenkt sowie - entsprechend Punkt b - gegen die zwischenzeitlich in Sperrstellung (Aufstauposition) gebrachte Aufstaueinrichtung 7 gefördert, wobei gleichzeitig die Separiereinrichtung 8 mit ihrem Anfang auf die Trennfuge (d. h. die Trennstelle) 9 für die nächste Gruppen-Abtrennung verfahren wird.
Bezugszeichenliste
1 1. Förderer
2 2. Förderer
3 3. Förderer
5 kleine Lücken zwischen 10
6 Transportbahn für Quertransport (Abtransport)
7 Aufstaueinrichtung
7a Vertikalachse von 7
8 Separiereinrichtung, verfahrbar
9 Trennfuge zwischen 10, insbesondere zwischen letztem Ziegelformling 10n einer gebildeten Gruppe und erstem nachfolgenden Ziegelformling 10a
10 Ziegelformlinge
10a 1. Ziegelformling einer Gruppe
10n letzter Ziegelformling einer Gruppe
21 koaxiale Umlenkachse zwischen 1 + 2
23 koaxiale Umlenkachse zwischen 2 + 3
A Transportrichtung
G große Gruppe
K kleine Gruppe
M mittlere Gruppe
S Symmetrieachse/Symmetrieebene von 6
v0 Stillstand von 2 und 3
v1 Geschwindigkeit von 1 (sowie zeitweise von 8)
v3 Geschwindigkeit von 3 (sowie zeitweise von 2)

Claims (10)

1. Verfahren zum Gruppieren von Ziegelformlingen für eine Setzmaschine einer Ziegel-Fertigungsanlage, welches auf einer aus mehreren hintereinander angeordneten Förderern, von denen einer mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben wird, bestehenden Gruppierbahn erfolgt wobei
  • - zunächst Lücken zwischen aufeinanderfolgenden Ziegelformlingen geschlossen werden,
  • - dann eine Gruppe, von vorbestimmbarer Länge oder Anzahl vom lückenlos aufgereihten Formlingsstrang abgetrennt wird sowie
  • - die Gruppe zu einer querverlaufenden Transportbahn abtransportiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppierung von unterschiedlich langen Gruppen (G, M, K) auf einer Gruppierbahn mit drei aufeinanderfolgend wirkenden Förderern (1, 2, 3), von denen der 2. Förderer (2) einerseits auf die Geschwindigkeit (v1) des 1. Förderers (1) und andererseits auf die Geschwindigkeit (v3) des 3. Förderers (3) schaltbar ist, durchgeführt wird, und zwar mit den Verfahrensschritten:
  • (a) zugeförderte Ziegelformlinge (10) werden in kontinuierlichem Förderstrom mittels des 1. Förderers (1) dem 2. Förderer (2) übergeben,
  • (b) der 2. Förderer (2) transportiert die Ziegelformlinge (10) mit derselben Geschwindigkeit wie der 1. Förderer (1) gegen eine in Funktionsstellung geschaltete, in Sperrstellung und Freigabestellung schaltbare Aufstaueinrichtung (7), wodurch die Ziegelformlinge (10) lückenlos aneinandergereiht werden,
  • (c) sobald der in Formlingsbewegungsrichtung (A) erste Ziegelformling (10a) die Aufstaustelle erreicht hat, wird der Formlingsstrang hinter dem letzten Ziegelformling (10n) der jeweils zu gruppierenden - d. h. zu einer Gruppe zusammenzufassenden - Ziegelformlinge (10) mittels einer Separiereinrichtung (8) unterfaßt und derart angehoben, daß eine Abtrennung der abzutransportierenden Gruppe (G, M, K) vom übrigen Formlingsstrang erfolgt,
  • (d) während des Separierens oder nach Beendigung des Separiervorgangs wird die Aufstaueinrichtung (7) in Freigabestellung (Außerfunktionsstellung) geschaltet, und es erfolgt der Abtransport der Gruppe mittels des 3. Förderers (3), dessen Transport-Geschwindigkeit (v3) größer ist als diejenige (v1) des 1. Förderers (1),
  • (e) gleichzeitig mit dem Abtransport der gebildeten Gruppe wird der dem 3. Förderer (3) zufördernde 2. Förderer (2) auf die Geschwindigkeit (v3) des 3. Förderers (3) geschaltet, und es übernimmt die Separiereinrichtung (8) die Funktion einer Transporteinrichtung, wobei sie (8) mit derselben Geschwindigkeit (v1) wie der 1. Förderer (1) die Ziegelformlinge (10) in Richtung Aufstaueinrichtung (7) bewegt und
  • (f) sobald die separierte Gruppe (G, M, K) den 2. Förderer (2) verlassen hat, wird die Geschwindigkeit (v3) des 2. Förderers (2) auf die (v1) des 1. Förderers (1) umgestellt und der angehobene Formlingsstrang auf die Transportebene abgesenkt sowie - entsprechend Punkt b - gegen die zwischenzeitlich in Sperrstellung (Aufstauposition) gebrachte Aufstaueinrichtung (7) gefördert, wobei für die nächste Gruppen-Abtrennung gleichzeitig die Separiereinrichtung (8) mit ihrem Anfang auf die Trennfuge (Trennstelle) (9) zwischen dem letzten Ziegelformling (10n) einer bereits gebildeten Formlingsgruppe und dem ersten Ziegelformling (10a) der folgenden Ziegelformlinge (10) verfahren wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Separier­ einrichtung (8) zum Separieren einendig, insbesondere an dem der Aufstaustelle zugewandten Ende, höhenverstellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede separierte Gruppe (G, M, K) einer rechtwinklig zur Gruppierbahn (aus 1, 2, 3) verlaufenden Transportbahn (6) einer Setzmaschine derart zugeführt wird, daß die Gruppenlängen-Halbierende auf der Symmetrieebene/Symmetrieachse (S) der Setzmaschinen-Transportbahn (6) ausgerichtet ist, d. h. deckungsgleich liegt.
4. Vorrichtung zum Gruppieren von unterschiedlich langen Gruppen von Ziegelformlingen für eine Setzmaschine einer Ziegel-Fertigungsanlage sowie zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • (a) es sind drei eine Gruppierbahn bildende, aufeinanderfolgend wirkende Förderer (1, 2, 3) für den Formlingstransport durch den Gruppierbereich vorhanden,
  • (b) zum Aufstauen des Formlingsstanges ist am ausförderseitigen Ende des 2. Förderers (2) eine in Sperrstellung und Freigabestellung schaltbare Aufstaueinrichtung (7) vorgesehen,
  • (c) zum Separieren der abzutransportierenden Gruppe (G, M, K) ist eine sich im Bereich des 1. und 2. Förderer (1, 2) unterhalb der Ziegelformling-Transportebene ersteckende, zumindest mit einem Ende zeitweise höhenverstellbare sowie als Ganzes (Einheit) auf horizontaler Bahn hin- und Separiereinrichtung (8) angeordnet, deren der Aufstaustelle zugewandtes Ende entsprechend der Gruppenlänge der zu separierenden Gruppe (G, M, K) deckungsgleich zur Trennfuge (Trennstelle) (9) zwischen dem letzten Ziegelformling (10n) einer bereits gebildeten Formlingsgruppe (G, M, K) und dem ersten Ziegelformling (10a) der folgenden Ziegelformlinge (10) verfahrbar ist,
  • (d) die Separiereinrichtung (8) bildet in ihrer in Richtung Aufstaueinrichtung (7) erfolgenden Vorwärts-Verschiebebewegung (d. h. beim Vorwärtsschub) ein Transportmittel für die von ihr unterfaßten Ziegelformlinge (10) und wird dabei mit der Geschwindigkeit (v1) des 1. Förderers (1) angetrieben, und
  • (e) der 1. Förderer (1) ist mit niedrigerer Geschwindigkeit (v1) als der 3. Förderer (3) angetrieben und der 2. Förderer (2) ist wahlweise mit dem 1. oder 3. Förderer (1, 3) synchronlaufend koppelbar.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerungseinrichtung zum automatischen Einstellen der Gruppenlänge für die jeweils - insbesondere in Abhängigkeit vom Setzschema der Setzmaschine - zu separierenden Gruppe (G, M, K) vorhanden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstaueinrichtung (7) zwei um je eine Vertikalachse (7a) schwenkbare winkelförmige Halteelemente aufweist, deren einer Schenke in Sperrstellung den ersten Ziegelformling (10a) des Formlingsstanges anhält und in Freigabestellung aus dem Ziegelformlings-Bewegungsweg herausgeschwenkt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Separiereinrichtung (8) in Ziegelformlings-Transportrichtung (A) ansteigend schrägstellbar ausgebildet ist und mit ihren Tragelementen, insbesondere Tragleisten, zwischen als Förderelemente dienende Umschlingungstriebe, wie Ketten oder Bänder, des 1. und 2. Förderers (1, 2) faßt (angeordnet ist).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der 1. Förderer (1) eine Transport-Geschwindigkeit (v1) von etwa 0,2 m/sec. und der 3. Förderer (3) eine Transport-Geschwindigkeit (v3) von etwa 0,7 m/sec. aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Förderelement-Umlenkachsen (21/23) vom 1. und 2. Förderer (1, 2) einerseits und 2. und 3. Förderer (2, 3) andererseits koaxial verlaufen.
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