DE2722325A1

DE2722325A1 - Vorrichtung zum beschicken insbesondere einer holzbretter-stapelanlage mit ungleich breiten holzbrettern in lagen vorbestimmter breite

Info

Publication number: DE2722325A1
Application number: DE19772722325
Authority: DE
Inventors: Eduard Righi
Original assignee: Michael Weinig AG
Current assignee: Michael Weinig AG
Priority date: 1977-05-17
Filing date: 1977-05-17
Publication date: 1978-11-30

Description

Vorrichtung zum Beschicken insbesondere
einer Holzbretter-Stapelanlage mit ungleich breiten Holzbrettern in Lagen vorbestimmter Breite Beim Aufbau eines Holzbretterstapels sind die einzelnen Holzbretter, auch wenn sie ungleiche Breiten besitzen, jeweils in etwa gleich breiten Bretterlagen zusammenzufassen, um einen stabilen Stapel guter Raumausnutzung zu erhalten. Die zu stapelnden Bretter können besäumt oder unbesäumt sein.
In eine Holzbretter-Stapelanlage sind deshalb immer gerade soviele Holzbretter einzugeben, daß in etwa gleich breite Holzbretterlagen entstehen. Dies erfolgt bei bekannten Holzbretter-Stapelanlagen durch elektronische Vermessung der Holzbretterbreiten, indem gegen Ende der LctenbillJull9 das nachfolgende Brett je nach seiner Breite ncch eingt:-lassen oder zurückgewiesen wird. Der elektronitche Schultungsaufwand ist jedoch beträchtlich, was die Anlage ««rteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache mechanische Vorrichtung zum Beschicken inbesondrre einer Holzbretter-Stapelanlage mit ungleich breiten Holzbrettern in Lagen vorbestimmter Breite zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäl3 mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Nach der Erfindung werden die quer angeförderten Holzbretter, die besäumt oder unbesäumt sein können und meist ungleiche Breite aufweisen, vor einem Anschlag auf dem Beschickungsförderer aufgestaut. Der z.B. in Form von parallel in Abständen angeordneter Röllchenketten aufgebaute Beschickungsförderer kann sich unter den aufgestauten Holzbrettern durchbewegen. In einem einstellbaren Abstand vor dem Anschlag entsprechend der jeweils gewünschten Bretterlagenbreite ist eine Rückhalteeinrichtung angeordnet, die bei Betätigung das benachbarte Holzbrett und mit diesem alle nachfolgenden Holzbretter festhält, so daß nur die zwischen Anschlag und Rückhalteeinrichtung befindlichen Holzbretter nach Entfernen des Anschlags als Bretterlage vorbestimmter Breite in die Stapelanlage eingegeben werden, vorteilhaft gemäß dem Verfahren zum Zwischenraumstapeln nach der Patentanmeldung P 25 51 859.6.
Je nac W em, ob die Rückhalteeinrichtung nahe der Vorderkante oder nahe der Rückkante eines Holzbretts angreift, ergibt sich eine geringfügige Schwankung in der Breite der in die Stapelanlage eingegebenen Bretterlage, die maximal eine Holzbrettbreite erreichen kann. Eine solche Schwankung kann aber in Kauf genommen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erden sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbesopiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnung näher erläutert, die einen schematischen Querschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.
Die in Lagen vorbestimmter Breite z.B. in eine (nicht dargestellte) Holzbretter-Stapelanlage einzugebenden Holzbretter 1 werden mittels eines Beschickungsförderers 2 quer angefördert. Die Holzbretter 1 besitzen meist ungleiche Breite, und sie können besäumt (wie dargestellt) oder unbesäumt sein. Der Beschickungsförderer 2 setzt sich aus mehreren parallel in Abstand angeordneten Röllchenketten zusammen, die die Holzbretter 1 über ihre Länge gleichmäßig abstützen. An dem in der Zeichnung linken Ende des Beschickungsförderer 2 sind Anschläge 3 heb- und senkbar angeordnet. In der angehobenen Stellung ragen die Anschläge 3 über die Oberseite des Beschickungsförderers 2, so daß angeförderte Holzbretter 1 aufgestaut werden. Durch die Ausbildung des Beschickungsförderers als Röllchenketten kann er sich unter den aufgestauten Holzbrettern durchbewegen.
In einem einstellbaren Abstand vor dem Anschlag 3 ist eine Rückhalteeinrichtung 4 angeordnet. Ihr Abstand zum Anschlag 3 bestimmt sich aus der jeweils gewünschten Bretterlagenbreite. Die Rückhalteeinrichtung 4 weist einen Tragbalken 5 auf, der sich oberhalb der angeförderten Holzbretter quer über die einzelnen Röllchenketten des Beschickungsförderers erstreckt. Der Tragbalken 5 ist an in Förderrichtung F einstellbaren Schlitten 6 um eine quer zur Förderrichtung verlaufende Achse 7 schwenkbar gelagert. Zum Verschwenken des Tragbalkens 5 zwischen der (dargestellten) Arbeitsstellung und einer hochbewegten Ruhestellung sind beispielsweise (nicht dargestellte) Pneumatikzylinder vorgesehen, die zwischen dem Schlitten 6 und dem Tragbalken 5 angreifen.
An den Tragbalken 5 sind in Abständen Riickhalteklauen in Form von Federgabeln 8 durch Schrauben 9 befestigt.
Diese Federgabeln setzen sich beispielsweise aus zwei Zinken 10 zusammen, die durch einen Wicklungsabschnitt 11 mit dazwischen angeordnetem Befestigungsbügel 12 niteinander verbunden sind.
Sind genügend Holzbretter 1 vor dem Anschlag 3 aufgestaut und wird ein Signal zum Abgeben einer Bretterlaye vorbestimmter Breite in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingegeben, so wird der Tragbalken 5 mit den Federgabeln 8 der Rückhalteeinrichtung 4 in die dargestellte Arbeitsstellung abgeschwenkt, in der die Zinken 10 schräg nach vorn gerichtet sind und gegen das darunterliegende Brett drücken, um dieses und die nachfolgenden Bretter an einer Weiterbewegung bei abgesenktem Anschlag 3 zu hindern. Nach Absenken der Anschlags 3 wird deshalb nur die hinter den Federgabeln 8 befindliche Bretterlage weitergefördert und in die nachgeschaltete (nicht dargestellte) Holzbretter-Stapelanlage eingegeben. Nachdem das letzte Brett dieser Bretterlage den Anschlag 3 passiert hat, werden die Rückhalteeinrichtung hochgeschwenkt und der Anschlag 3 angehoben, so daß sich eine neue Bretterlage vor dem Anschlag 3 aufbauen kann. Die Röllchenketten des Beschickungsförderers 2 können währenddessen ständig weiterbewegt werden, oder sie können nach Aufstau einer der vorbestimmten Lagenbreite entsprechenden Holzbrettermenge vor der Rückhalteeinrichtung 4 vorübergehend abgeschaltet werden, um einerseits den Kraftbedarf und den Verschleiß an den Röllchenketten gering zu halten,jedoch andererseits vor der Rückhalteeinrichtung über einen genügenden Brettervorrat zu verfügen, um rasch zwischen Anschlag 3 und Rückhalteeinrichtung 4 wieder'eine neue Bretterlage aufbauen zu können.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t u n s p r ü c h e : 1. Vorrichtung zum Beschicken insbesondere einer Slolzbretter-Stapelanlage mit ungleich breiten Holzbretterll in Lagen vorbestimmter Breite, mit eil?ern BeschickungsfördCrer und einer Breitenbestimmungseinrichtung, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Breitenbestimnungseinrichtung in Abstand vor einem Anschlag (3) zur Ansaitwlung einer Bretterlage auf dem Beschickungsförderer (2) eine zum benachbarten Brett (1) hinbewegbare Rückhalteeinrichtung (4) aufweist, die nach Entfernen des Anschlags nur die hinter ihr befindliche Bretterlage durchläßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Rückhalteeinrichtung (4) einen oberhalb des Beschickungsförderers (2) um eine Achse (7) quer zur Förderrichtung (F) schwenkbar gelagerten Tragbalken (5) mit an ihm in Abständen angeordneten Rückhalteklauen aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Rückhalteklauen Federgabeln (8) sind, die in der abgesenkten Stellung des Tragbalkens (5) mit schräg nach vorn gerichteten Zinken (10) auf das darunterliegende Brett (1) gedrückt werden.