DE1684038B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Luecken in einer kontinuierlich gefoerderten Formlingsreihe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Luecken in einer kontinuierlich gefoerderten Formlingsreihe

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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    • B65G47/30Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a series of conveyors
    • B65G47/31Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a series of conveyors by varying the relative speeds of the conveyors forming the series

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden von Lücken in einer kontinuierlich geförderten Formlingsreihe, bei dem die von einem ersten kontinuierlich fördernden Zuförderband ankommenden Formlinge an ein zweites kontinuierlich förderndes, schneller laufendes Abförderband abgegeben werden, indem sich die Förderflächen der beiden Förderbänder in der Seitenansicht gesehen schneiden.
  • Das Verfahren findet insbesondere in der Ziegelindustrie Anwendung, wo die von einer Strangpresse abgeschnittenen Ziegelformlinge mit einem gewissen Abstand auf Latten abgesetzt werden müssen.
  • Bei der Ziegelherstellung werden die geschnittenen Formlinge in der Regel mit einem gewissen Abstand auf Latten abgesetzt. Damit nun diese besetzten Latten zur Weiterförderung in der Trocknerei in Elevatoren übereinander gesammelt und mittels Wagen, welche beispielsweise bis zu 15 Etagen fassen, abtransportiert werden können, ist es erforderlich, daß die Lattenenden gegenüber den Formlingen beidseitig so weit vorstehen, daß die Latten außerhalb der auf ihnen liegenden Formlinge erfaßt werden können. Eine Beschädigung der äußeren Formlinge darf dabei nicht auftreten. Dies bedingt, daß die kontinuierlich anfallenden Formlinge, bevor sie auf die Latten gelangen, in Gruppen aufgeteilt werden müssen, zwischen denen jeweils eine größere Lücke gebildet werden muß.
  • Aus der deutschen Auslegeschrift 1 139 422 ist eine Fördervorrichtung an einer Strangpresse bekannt, bei der die abgeschnittenen, mit Stranggeschwindigkeit vorwärts bewegten Formlinge auf die etwas schneller bewegten Formlingsträger aufgeschoben und dadurch in aufgelockerten Abständen abgesetzt werden. Die Formlingsträger werden dabei von einem mit Mitnehmern besetzten Kettenförderer geschoben, der auf einem Teil seiner Schubbewegung eine der Stranggeschwindigkeit proportionale Schubgeschwindigkeit hat. Zur Bildung einer Lücke zwischen den Formlingsreihen aufeinanderfolgender Formlingsträger wird die Länge des ziehenden Trums und die Länge des losen Trums einer mit dem Kettenförderer verbundenen Kette mittels einer curch eine Steuerkurve gesteuerten Spannrolle periodisch verändert. Diese Geschwindigkeitsänderung muß zwischen der Abgabe zweier Formlinge an den Formlingsträger erfolgen und bedingt eine relativ hohe Beschleunigung der Verzögerung der Formlingsträger und damit der auf diesen bereits abgesetzten Formlinge. Dies führt sehr leicht, insbesondere bei schmalen Formlingen, zu einem Umfallen oder zumindest zu einer Kippbewegung der Formlange Dadurch kann sich eine fehlerhafte Aufreihung der Formlinge oder eine Deformation der noch weichen, aus Ton bestehenden Formlinge ergeben.
  • Aus der deutschen Auslegeschrift 1049 284 ist eine Fördervorrichtung an einer Strangpresse bekannt, bei der die abgeschnittenen Formlinge an zwei hintereinander angeordnete Förderbänder abgegeben werden, von denen das erste eine größere Geschwindigkeit hat als der Strang und das zweite eine kleinere Geschwindigkeit als das erste. Mit dem ersten Förderband werden die abgeschnittenen Formlinge jeweils so weit beschleunigt, daß sie untereinsonder einen Abstand erhalten, der größer ist als die gewünschte Einrückung an den Enden der Latten, welche die Formlinge am zweiten Förderband übernehmen. Am zweiten Förderband werden die Form- linge auf den gewünschten endgültigen Abstand zusammengerückt. Zur Lückenbildung werden die am zweiten Förderband aufgereihten Formlinge mittels von unten her eingeschobener und über das zweite Förderband angehobener Latten abgenomden ; die angehobenen Latten müssen dann mindestens auf die Geschwindigkeit des ersten Förderbands beschleunigt werden. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß die Formlinge mehrmals beschleunigt bzw. gebremst werden, und zwar um einen Wert, der größer ist, als er für den endgültigen Abstand der Formlinge notwendig wäre. Dies fühlt insbesondere bei schmalen Formlingen zu den bereits oben envähnten Nachteilen des Umfallens und Deformierens der noch weichen Formlinge aus Ton.
  • Außerdem müssen die Latten zur Übernahme der Formlinge relativ schnell hochbewegt werden, wodurch sie sich gegebenenfalls in die Unterseite der Formlinge eindrücken und auch Deformationen hervorrufen können. Überdies ist die Fördervorrichtung baulich aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das einfach ist und mit dem auf schonende Weise Lücken zwischen zwei Formlingsgruppen einer kontinuierlich geförderten Formlingsreihe gebildet werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß der Schnittpunkt der beiden Förderflächen so lange vor der ankommenden Formlingsreihe hergeführt wird und damit keine Formlinge auf das Abförderband gelangen können, bis die gewünscht Lücke zwischen der abgeförderten und der ankommenden Formlingsreihe entsteht, und daß anschließend zur Formlingsübernahme der Schnittpunkt entgegen der Förderrichtung zurückgeführt wird. Dadurch bildet sich von selbst eine Lücke während der kontinuierlichen Förderung der Formlingsreihe, ohne daß zur Lückenbildung eine hohe Beschleunigungs- oder Verzögerungskraft in Förderrichtung auf die Formlinge ausgeübt wird. Da ferner zur Fortsetzung der Übergabe der Formlinge vom Zuförderband zum Abförderband lediglich der Schnittpunkt zwischen den beiden Förderbändern entgegen der Förderrichtung zurückgenommen wird, erfolgt die übergabe der Formlinge von einem Förderband auf das andere äußerst sanft, wie sie auch bei der normalen Übergabe von einem Förderband auf das andere erfolgen würde. Die hierbei auftretenden Beschleunigungskräfte sind in erster Linie bedingt durch den Unterschied der Fördergeschwindigkeiten zwischen den beiden Förderbändern. Die Art der Lückenbildung erfolgt also äußerst schonend, so daß sie insbesondere für sehr empfindliche Forrnlinge, wie frisch geformte Formlinge aus Ton, in Betracht kommt. Das Verfahren ist auch für solche Formlinge geeignet, die nur eine geringe Standfläche aufweisen und demnach durch Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte in Förderrichtung leicht umfallen oder zumindest beschädigt werden können. Auch die zur Verschiebung der Schnittpunkte erforderlichen Bewegungen und Beschleunigungs- oder Verzögerungskräfte sind außerordentlich gering und wirken sich je nach Ausführungsform überhaupt nicht oder nur in geringem Maß auf die Formlinge aus.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Zuförderband und einem damit in Förderrichtung fluchtenden schneller laufenden Abförderband, deren Förderflächen sich, in der Seitenansicht gesehen, überschneiden, bei der eines der Förderbänder aus zwei parallel zueinander angeordneten Teilförderbändern besteht, welche im Überschneidungsbereich das jeweils andere Förderband zwischen sich einschließen. Erfindungsgemäß liegt die Förderfläche entweder des Abförete :-barlds oder des Zuförderbands zumindest im trcerschneidungsbereich gegenüber der Förderfläche des jeweils anderen Förderbands geringfügig höher cnd weist eine in dessen Richtung hin- und her-. erschiebbare Umlenkrolle auf Die Schni4L+. punktversclliebung erfolgt durch Hin-und Herbewegen der im Überschneidungsloereich liegenden Umlenkrolle des jeweils höher liegenden Förderbands, und zwar durch Verschiebung in Förderrichtung. Bei dieser Ausführungsform muß die Umlenkrolle im Vergleich zur anschließend beschriebenen Ausführungsform zur Erzielung der gleichen Veischiebung um einen größeren Betrag hin- und herbewegt werden. Es wirken also etwas höhere Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte auf die Vorrichtung ein. Da allerdings die Ebene, in der die Formlinge gefördert werden, nicht verändert wird, werden diese Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte nicht auf die Formlinge übertragen. Überdies kann der Niveauunterschied zwischen den Förderbändern so klein gehalten werden, daß er auf die Formlinge keine nachteilige Wirkung ausübt.
  • Das Hin- und Herverschieben der Umlenkrolle in Förderrichtung kann auf verschiedene Weise bewerkstelligt werden, so beispielsweise durch eine mechanische, hydraulische oder elektrische Steuereinrichtung, die direkt auf die Umlenkrolle einwirkt.
  • Das zurückführende Trum des Förderbands kann hierzu mit einer Spannvorrichtung ausgestattet sein.
  • Eine besonders einfache Lösung der Vorrichtung ergibt sich allerdings, wenn die hin- und herverschiebbare Umlenkrolle mittels einer Spanneinrichtung entgegen der Förderrichtung des Zuförderbands gespannt ist, die aus einer auf der I ; Rücklaufseite des Förderbands angeordneten verschiebbaren Spannrolle besteht, die mit einer rotierenden Kurvenscneibe zum Erzeugen einer periodisch veränderlichen Spannung des Förderbands gekoppelt ist. Dies ergibt eine besonders einfache Führung der Umlenkrolle und eine einfache Steuereinrichtung.
  • Bei einer anderen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Zuförderband und einem mit letzterem in Förderrichtung fluchtenden, schneller laufenden Abförderband, deren Förderflächen gegeneinander geneigt sind und sich dadurch, in der Seitenansicht gesehen, überschneiden, und von denen eines aus zwei parallel zueinander angeordneten Teilförderbändern besteht, welche im tÇberschneidungsbereich das jeweils andere Förderband zwischen sich einschließen, ist erfindungsgemäß entweder das Zuförderband oder das Abförderband im tXberschneidungsbereich periodisch heb- und senkbar.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen werden die beiden Vorrichtungen nur einer außerordentlich geringen Beschleunigungskraft ausgesetzt und unterliegen somit praktisch keinem Verschleiß.
  • Eine kleine Auf- und Abbewegung ergibt schon eine große Verschiebung des Schnittpunkts. Damit sind die auf die Vorrichtung und auch auf die Formlinge einwirkenden Beschleunigungskräfte sehr gering. Auf die Formlinge wirken sie sich überdies in vertikaler Richtung aus und haben somit auf deren Standfestigkeit keinen Einfluß. Bei dieser Art der cimittpunktverschiebung erfolgt die Übergabe der Formlinge von einem Förderband an das andere besonders gleitend.
  • Das Heben und Senken des Förderbands an dem im Überschneidungsbereich liegenden Ende kann durch verschiedene Einrichtungen verwirklicht werden. So sind hier hydraulische oder elektrische Steuereinrichtungen denkbar. Eine besonders einfache Ausführungsform einer solchen Steuereinrichtung ergibt sich, wenn das heb- und senkbare Förderband um die dem Überschneidungsbereicb abgelegene Umlenkrolle schwenkbar und im Überschneidungsbereich mit einer rotierenden Kurvenscheibe für das Heben und Senken gekoppelt ist.
  • An Hand der Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Vorrichtung mit einem heb- und senkbaren Förderband in der Draufsicht und in einer Seitenansicht und F i g. 2 eine Vorrichtung, bei der das eine Förderband mit einer hin- und herverschiebbaren Umlenkrolle ausgestattet ist, ebenfalls in der Draufsicht und in einer Seitenansicht.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung weist ein langsam laufendes Zuförderband 1 auf, welches über feststehende Walzen 2 und 3 geführt wird. Das Zu förderband 1 besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Teilförderbändern 1 a und 1 b. Zwischen diesen Teilförderbändern ist ein Abförderband 4 so angeordnet, daß sich beide Förderbänder im Überschneidungsbereich U überlappen. Das Abförderband 4 weist eine feststehende Umlenkrolle 5 und eine in vertikaler Richtung auf- und abbewegbare Umlenkrolle 6 auf. Zum Auf- und Abbewegen ist das gesamte Abförderband 4 um die feste Umlenkrolle 5 in vertikaler Richtung schwenkbar.
  • Das Zuförderband 1 hat einen schräg verlaufenden Bereich 7, der die Formlinge 8 zum Abförderband 4 bringt. Das Zuförderband 1 und das Abförderband 4 sind so zueinander angeordnet, daß sie sich, von der Seite her gesehen, im Punkt S schneiden.
  • Das Auf- und Abbewegen der Umlenkrolle 6 wird durch eine rotierende Kurvenscheibe 9 erreicht, auf der eine mit dem beweglichen Ende des Abförderbands verbundene Rolle 10 abrollt. Dadurch wandert der Punkt S hin und her.
  • Die kontinuierlich, mit geringen Abständen auf dem Zuförderband 1 transportierten Formlinge 8 werden durch das schneller laufende Abförderband 4 auseinandergezogen. Steht nun das Abförderband 4 in der höchsten Stellung und macht die Kurvenscheibe 9 je Formlingsreihe mit der Anzahl der gewünschten Formlinge eine Umdrehung, so senkt sich das Abförderband 4 nach dem Passieren der gewünschten Anzahl Formlinge so weit ab, daß der Schnittpunkt vor dem vordersten Formling auf dem Zuförderband 1 herläuft und somit kein Stein von diesem Band auf das Abförderband 9 übergehen kann. Sobald die Kurvenscheibe 9 nach dem Bilden der Lücke wieder das Abförderband 4 anhebt, werden Formlinge vom Zuförderband 1 sofort wieder auf das Abförderband4 überlaufen. Dadurch ergeben sich Gruppen 11, 11' und 11", zwischen denen jeweile eine größere Lücke verbleibt.
  • Werden nun Formlingsträger, beispielsweise Holzlatten, neben dem Abförderband 4 mit der Geschwindigkeit des Abförderbands 4 vorbewegt, so übergibt das Abförderband 4 die Formlingsgruppen auf die Latten. Die Formlingsgruppen müssen kürzer als die Latten sein, so daß die Lattenenden ein größeres Stück über die Formlinge hinausstehen.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Förderebene des Zuförderers gegenüber der Ebene des Abförderers geneigt Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Förderebene des Zuförderers waagerecht auszubilden und die Förderebene des Abförderers zu neigen. Es wäre auch möglich, daß die Ebenen beider Förderer gegenüber der Waagerechten geneigt sind.
  • Wichtig ist, daß ein Schnittpunkt gebildet wird.
  • Man kann hierzu auch das Förderband mit der geneigten Förderebene periodisch auf- und abbewegen, so daß der Schnittpunkt S im Uberschneidungsbereich U hin und her wandert. Besonders einfach ist es jedoch, wenn, wie im Beispiel der Fig. 1 gezeigt, nicht der aus zwei Teilförderbändern bestehende Förderer gehoben und gesenkt wird, sondern jenes Förderband, das zwischen den Teilförderbändern 1 a und lb liegt.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung aus einem horizontal verlaufenden Zuförderband 1', das gegenüber der Förderfläche eines Abförderbands 4' um einen geringfügigen Betrag angehoben ist, so daß sich, von der Seite her gesehen, die beiden Förderbänder im Punkt S schneiden. Um ein Hin- und Herwandern des Punktes zu erreichen, ist eine Umlenkrolle3' für das Zuförderband 1' in Förderrichtung hin- und herverschiebbar gelagert, während auf der anderen Seite des Zuförderbands 1' eine Walze 2 starr angeordnet ist. Mittels einer nicht dargestellten Spanneinrichtung, beispielsweise einer Feder, ist die Umlenkrolle 3' gegen die Walze 2 gespannt. Die hin-und hergehende Bewegung der Umlenkrolle3' und damit des SchnittpunktesS wird durch eine Spannrolle 12 erreicht, die im losen Trum des Förderbands angeordnet ist. Damit die Spannrolle 12 das Förderband periodisch unterschiedlich spannen und damit die Umlenkrolle 3' hin- und herverschieben kann, ist sie mit einer Kurvenführung gekoppelt.
  • Hierzu ist die Spannrolle am äußeren Ende einer Schwinge 13 befestigt, die eine Rolle 10 trägt, welche ihrerseits mit einer Kurvenscheibe 9 zusammenwirkt.
  • Die Kurvenscheibe ist wie im ersten Ausführungsbeispiel als Exzenterscheibe ausgebildet.
  • Das Abförderband 4' besteht im vorliegenden Fall aus zwei Teilbändern 4a' und 4b', zwischen denen das Zuförderband 1' angeordnet ist. Das Abförderband 4' kann als normales Förderband ausgebildet sein, d. h., seine beiden Umlenkrollen 5 und 6 sind starr gelagert.
  • Die Funktion dieser Vorrichtung ist vergleichbar der in F i g. 1 beschriebenen. Ist das Zuförderband 1' am stärksten gespannt, d. h. liegt die Rolle 10 an der größten Exzentrizität der Kurvenscheibe 9 an, so ist der Punkt S am weitesten nach links verschoben.
  • Das Weiterdrehen der Kurvenscheibe 9 bewirkt nun ein langsames Entspannen des Zuförderbands 1'. Damit wandert die Umlenkrolle 3' vor den Formlingen 8 her, so daß das Zuförderband 1' keine Formlinge 8 an das Abförderband 4 abgeben kann. Da aber andererseits die Fördergeschwindigkeit des Abförderbands 4' größer ist als jene des Zuförderbands 1', entsteht hinter einer Formlingsreihe des Abförderbands 4' eine Lücke. Wird das Zuförderband 1' durch die Kurvenscheibe 9 gespannt, so wandert der Punkt S entgegen der Förderrichtung der Formlinge S zurück, wodurdi der Übergabevorgang der Formlinge 8 vom Zuförderband 1' an das Abförderband d' wieder eingeleitet wird.
  • Das Zuförderband kann auch als starres Band ausgebildet sein, d. h., beide Umlenkrollen sind unverschiebbar angeordnet. In diesem Fall ist dann das Abförderband gegenüber dem Zuförderband geringfügig erhöht anzuordnen und die Umlenkrolle 6 in Richtung des Zuförderbands 1'verschiebbar auszubilden.
  • Es ist nicht in jedem Fall notwendig, daß die Förderflächen des Zuförderbands 1' und des Abförderbands 4' sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung parallel zueinander ausgerichtet sind. Es ist grundsätzlich möglich, die Fördefläche des einen Bands gegen die Förderfläche des anderen Bands geneigt anzuordnen. Wichtig dabei ist jedoch in jedem Fall, daß das mit der hin und herverschiebbaren Umlenkrolle ausgestattete Förderband gegenü'oer dem anderen Förderband im tÇberschneidungsbereich geringfügig erhöht ist. Diese Erhöhung muß entlang des ganzen Wanderwegs des Punktes erhalten bleiben.
  • Patentansprüche: 1. Verfahren zum Bilden von Lücken in einer kontinuierlich geförderten Formlingsreihe, bei dem die von einem ersten kontinuierlich fördernden Zuförderband ankommenden Formlinge an ein zweites kontinuierlich förderndes, schneller laufendes Abförderband abgegeben werden, indem sich die Förderflächen der beiden Förderbänder, in der Seitenansicht gesehen, schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt der beiden Förderflächen so lange vor der ankommenden Formlingsreihe hergeführt wird und damit keine Formlinge auf das Abförderband gelangen können, bis die gewünschte Lücke zwischen der abgeförderten und der ankommenden Formlingsreihe entsteht, und daß anschließend zur Formlingsübernahme der Schnittpunkt entgegen der Förderrichtung zurückgeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Zuförderband und einem damit in Förderrichtung fluchtenden, schneller laufenden Abförderband, deren Förderflächen sich, in der Seitenansicht gesehen, überschneiden, bei der eines der Förderbänder aus zwei parallel zueinander angeordneten Teilförderbändern besteht, welche im Überschneidungsbereich das jeweils andere Förderband zwischen sich einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderfläche entweder des Abförderbands (4') oder des Zuförderbands (1') zumindest im Überschneidungsbereich (U) gegenüber der Förderfläche des jeweils anderen Förderbands geringfügig höher liegt und eine in dessen Richtung hin- und herverschiebbare Umlenkrolle (3') aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und herverschiebbare Umlenkrolle (3') des Zuförderbands (1') mittels einer Spanneinrichtung entgegen der Förderrichtung des Zuförderbands (1') gespannt ist, die aus einer auf der Rücklaufseite des Förderbands angeordneten verschiebbaren Spannrolle (12) besteht, die mit einer rotierenden Kurven scheibe (9) zum Erzeugen einer periodisch veränderlichen Spannung des Förderbands gekoppelt ist.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Zuförderband und einem mit letzterem in Förderrichtung fluchtenden, schneller laufenden Abförderband, deren Förderflächen gegeneinander geneigt sind und sich dadurch in der Seitenansicht gesehen überschneiden und von denen eines aus zwei parallel zueinander angeordneten Teilförderbändern besteht, welche im Oberschneidungsbereich das jeweils andere Förderband zwischen sich ein schließen, dadurch gekennzeichnet, daß entwede das Zuförderband (1) oder das Abförderband (4 im Überschneidungsbereich (U) periodisch heb und senkbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß das heb- und senkbare Abförderband (4) um die dem Überschneidungs. bereich (U) abgelegene Umlenkrolle (5) schwenk. bar und im Überschneidungsbereich (U) mit einel rotierenden Kurvenscheibe (9) für das periodische Heben und Senken gekoppelt ist.
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