DE1684038C - Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Lucken in einer kontinuierlich geförderten Formlingsreihe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Lucken in einer kontinuierlich geförderten FormlingsreiheInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden linge auf den gewünschten endgültigen Abstand
von LUcken in einer kontinuierlich geförderten Form- zusammengerückt. Zur Lliokenbildung werden die
lingsreihe, bei dem die von einem ersten kontinuier- am zweiton Förderband aufgereihten Formlinge mii-Hch
fördernden Zuförderband ankommenden Form- tel« von unten her eingeschobener und llber das
linge an ein zweites kontinuierlich förderndes, β zweite Förderband angehobener Latten abgenomßchneller
laufendes Abförderband abgegeben werden, men; die angehobenen Latten mUssen dann mindeindem
sich die Förderlichen der beiden Förder- stens auf die Geschwindigkeit des ersten Förderbänder
in der Seitenansicht gesehen schneiden. bands beschleunigt werden. Nachteilig bei dieser
Das Verfahren findet insbesondere in der Ziegel- Vorrichtung ist, daß die Formlinge mehrmals be-
industrie Anwendung, wo die von einer Strangpresse ip schleunigt bzw. gebremst werden, und zwar um einen
abgeschnittenen Ziegelformlinge mit einem gewissen Wert, der größer ist, als er für den endgültigen
Abstand auf Latten abgesetzt werden müssen, Abstand der Formlinge notwendig wäre. Dies führt
Bei der Ziegelherstellung werden die geschnittenen insbesondere bei schmalen Formungen zu den be-Formlinge
in dor Regel mit einem gewissen Abstand reils oben erwähnten Nachteilen des Umfallens und
auf Latten abgesetzt. Damit nun diese besetzten 15 Deformieren der noch weichen Formlinge aus Ton.
Latten zur Weiterförderung in der Trocknerei in Außerdem müssen die Latten zur Übernahme der
Elevatoren übereinander gesammelt und mittels Wa- Formlinge relativ schnell hochbewegt werden, wogen,
welche beispielsweise bis zu 15 Etagen fassen, durch sie sich gegebenenfalls in die Unterseite der
abtransportiert werden können, ist es erforderlich, Formlinge eindrücken und auch Deformationen
daß die Lattenenden gegenüber den Formungen beid- 20 hervorrufen können. Überdies ist die Fördervorrichseitig
so weit vorstehen, daß die Latten außerhalb tung baulich aufwendig.
der auf ihnen liegenden Formlinge erfaßt werden Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
körinen. Eine Beschädigung der äußeren Formlinge Verfahren anzugeben, das einfach ist und mit dem
darf dabei nicht auftreten. Dies bedingt, daß die auf schonende Weise Lücken zwischen zwei Formkontinuierlich anfallenden Formlinge, bevor sie auf as lingsgruppen einer kontinuierlich geförderten Formdie
Latten gelangen, in Gruppen aufgeteilt werden lingsreihe gebildet werden können. Dies wird dadurch
müssen, zwischen denen jeweils eine größere Lücke erreicht, daß der Schnittpunkt der beiden Fördergebildet
werden muß. flächen so lange vor der ankommenden Formling·;-
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 139422 ist reihe hergeführt wird und damit keine Formlinge auf
eine Fördervorrichtung an einer Strangpresse be- 30 das Abförderband gelangen können, bis die gekannt,
bei der die abgeschnittenen, mit Strang- wünschte Lücke zwischen der abgeförderten und der
geschwindigkeit vorwärts bewegten Formlinge auf ankommenden Foimlingsreihe entsteht, und daß andie
etwas schneller bewegten Formlingsträger aufge- schließend zur Formlingsübernahme der Schnitt
schoben und dadurch in aufgelockerten Abständen punkt entgegen der Förderrichtung zurückgeführt
abgesetzt werden. Die Formlingsträger werden dabei 35 wird. Dadurch bildet sich von selbst eine Lücke
von einem mit Mitnehmern besetzten Kettenförderer während der kontinuierlichen Förderung der Formgeschoben,
der auf einem Teil seiner Schubbewegung lingsreihe, ohne daß zur Lückenbildung eine hohe
eine der Stranggeschwindigkeit proportionale Schub- Beschleünigungs- oder Verzögerungskraft in Fördergeschwindigkeit
hat. Zur Bildung einer Lücke zwi- richtung auf die Formlinge ausgeübt wird. Da ferner
sehen den Formlingsreihen aufeinanderfolgender 40 zur Fortsetzung der Übergabe der Formlinge vom
Formlingsträger wird die Länge des ziehenden Trums Zuförderband zum Abförderband lediglich der
und die Länge des losen Trums einer mit dem Schnittpunkt zwischen den beiden Förderbändern
Kettenförderer verbundenen Kette mittels einer entgegen der Förderrichtung zurückgenommen wird,
durch eine Steuerkurve gesteuerten Spannrolle perio- erfolgt die Übergabe der Formlinge von einem
disch verändert. Diese Geschwindigkeitsänderung 45 Förderband auf das andere äußerst sanft, wie sie
muß zwischen der Abgabe zweier Formlinge an den auch bei der normalen Übergabe von einem Förder-Formlingsträger
erfolgen und bedingt eine relativ band auf das andere erfolgen würde. Die hierbei aufhohe
Beschleunigung und Verzögerung der Form- tretenden Beschleunigungskräfte sind in erster Linie
lingsträger und damit der auf diesen bereits abge- bedingt durch den Unterschied der Fördergeschwin-
setzten Formlinge. Dies führt sehr leicht, insbeson- 50 digkeiten zwischen den beiden Förderbändern. Die
dere bei schmalen Formungen, zu einem Umfallen Art der Lückenbildung erfolgt also äußerst schonend,
oder zumindest zu einer Kippbswegung der Form- so daß sie insbesondere für sehr empfindliche Formlinge.
Dadurch kann sich eine fehlerhafte Aufreihung lin^e, wie frisch geformte Formlinge aus Ton, in
der Formlinge oder eine Deformation der noch Betracht kommt. Das Verfahren ist auch für solche
weichen, aus Ton bestehenden Formlinge ergeben. 55 Formlinge geeignet, die nur eine geringe Standfläche
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 049 284 ist aufweisen und demnach durch Beschleünigungs- und
eine Fördervorrichtung an einer Strangpresse be- Verzögerungskräftc in Förderrichtung leicht umfalkannt,
bei der die abgeschnittenen Formlinge an len oder zumindest beschädigt werden können. Auch
zwei hintereinander angeordnete Förderbänder ab- die zur Verschiebung der Schnittpunkte erforder-
!',egeben werden, von denen das erste eine größere 60 liehen Bewegungen und Beschleünigungs- oder VerGeschwindigkeit
hat als der Strang und das zweite zögerungskräfle sind außerordentlich gering und wircinc
kleinere Geschwindigkeit ah das erste. Mit dem ken sich je nach Ausführungsform überhaupt nicht
ersten Förderband werden die abgeschnittenen Form- oder nur in geringem Maß auf die Formlinge aus.
linge jeweils so weit beschleunigt, daß sie unterem- Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur ander einen Abstand erhalten, der größer ist als die 65 Durchführung des Verfahrens mit einem Zufördergewünschte liinrückumj an den Enden der Latten, band und einem damit in Förderrichtung fluchtenden welche die Formlinge am zweiten Förderband über- schneller laufenden Abförderband, deren Fördernehmen. Am zweiten Förderband werden die Form- dächen sich, in der Seitenansicht gesehen, überschnei-
linge jeweils so weit beschleunigt, daß sie unterem- Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur ander einen Abstand erhalten, der größer ist als die 65 Durchführung des Verfahrens mit einem Zufördergewünschte liinrückumj an den Enden der Latten, band und einem damit in Förderrichtung fluchtenden welche die Formlinge am zweiten Förderband über- schneller laufenden Abförderband, deren Fördernehmen. Am zweiten Förderband werden die Form- dächen sich, in der Seitenansicht gesehen, überschnei-
bei der eines der Forclerbltnder uns zwei parallel
einander nngcardnelen TellförderbBncSern besteht,
flehe Im übcrschneidungsberelcluhs jeweils andere
ärband zwischen sich einschließen. Erfindung*- S Heat die Förderfläche entweder des AbWr-.Cds
oder dos Zuführband?, zuinindau im
Sneidungsbereich goßcnüber der Förderfläche
Sis anderen Förderbands geringfügig höher
weist eine in dessen Richtung hin- und herw bare Umlcnkrolle auf.
ÄtpuStveiBchtebung erfolgt durch Hin- %:1 Ξ" der im Übenchneidungibereich lic-S, Umienkrolle des jeweils höher liegende. Ä bands, und zwar durch Verschiebung in Für- lSZl Bei dieser Ausführungsform muß die enk olle im Vergleich zur «!schließend beschrie-T n Ausführungsform zur Erzielung der gleichen PShtabui""™ einen größeren Betrag hin- und herbewegt werden. Es wirken also etwas höhere η !-hlüuniiiungs- und Verzögerungskrälte auf die vS h g "in. Da allerdings8 die Kbene. in der die r Sc «efördert werden, nicht verändert wird, l diese Beschleunigung^ und Verzögerungsauf die Formlinge übertragen, überdies
ÄtpuStveiBchtebung erfolgt durch Hin- %:1 Ξ" der im Übenchneidungibereich lic-S, Umienkrolle des jeweils höher liegende. Ä bands, und zwar durch Verschiebung in Für- lSZl Bei dieser Ausführungsform muß die enk olle im Vergleich zur «!schließend beschrie-T n Ausführungsform zur Erzielung der gleichen PShtabui""™ einen größeren Betrag hin- und herbewegt werden. Es wirken also etwas höhere η !-hlüuniiiungs- und Verzögerungskrälte auf die vS h g "in. Da allerdings8 die Kbene. in der die r Sc «efördert werden, nicht verändert wird, l diese Beschleunigung^ und Verzögerungsauf die Formlinge übertragen, überdies
Cglmiupimktverschiebung erfolgt die Über β»1»**
Formlinge von einem Förderband on aas anu.rv
besonders gleitend.. , ..em
Das Heben und Senken des Förderbands an dem
im Überschneldungsberelch liegenden EnUt Run«
durch verschiedene Einrichtungen \erwlrkliuu wur
den. So sind hier hydraulische oder <£tn8^
Steuereinrichtungen denkbar. Eine bcsoj£» ™
fache Ausführungsform einer solchen Situutinru.
to lung ergibt sich, wenn das heb- und senKona
Förderband um die ^m Überschne.dunBsberc.c
abgelegene Umlenkrolle schwenkbar· undw^ ObU
«hneldungsbercich mit einer ro„e enden K wven
scheibe für das Heben und Senken 6^°P?e\J|uh.
An Hand der Zeichnung we den zw<-' *IS1UI
rungsbcispielc der Erfindung beschriebe^ ö ** „
Fig. 1 eine Vorrichtung mit einem ric
senkbaren Förderband in der Draufsicht und in untr
Seitenansicht und der.
Fig. 2 eine Vorrichtung, bu du aas anc
band mit einer hin- und herverjc J*b«K«^ni*
rolle ausgestattet ist, ebenfalls in der uraui
in einer Seitenansicht. Vorrschtung weist ein
Die in Fig. darges^Ute Vornchtujt ^1
15
^
hydraulische oder elektrische Steuer-Sg
die direkt auf die Umlenkrolle einwirkt. lckführende Trum des Förderbands kann
mit einer Spannvorrichtung ausgestattet sein. binders einfache Lösung der Vorrichtung
eil sich allerdings, wenn die hin- und herver-8
ebbare UmlenkroUe mittels einer Spanne.nr.ching
entgegen der Förderrichtung des Zuforderbands gespannt ist, die aus einer auf der Rucklaufseite
des Förderbands angeordneten verschiebbaren Spannrolle besteht, die mit einer rotierenden Kurven-Selbe
zum Erzeugen einer periodisch veranderichen Spannung des Förderbands gekoppelt ist. Dies
S eine besonders einfache Führung der Umlenkraüe
und eine einfache Steuereinrichtung. Bi i anderen Vorrichtung zu: Durchfuhrung
und
fare
fare
^«*M™ abbewcg.
U. und Abbewegen 4 um die feste Um-δϊίηΙ
schwenkbar hat einen schräg verlaufenden S^mlinge 8 zum Abförderband
J; Jr ÖIJderband fund das Abförderband
^n/so üa zuefn U^der ange„rdnet, daß sie sich, von
sind so zue ^ ^ punkt s schneiden
der Satt^hcr gcse ,>
der UmlenkroUe
^ ^J ^ rotierende Kurvenscheibe 9 er-™rd
™™ u dem beweglichen Ende des
^3, verbundene Rolle 10 abrollt. Dae
PunktS hin und her.
™ n rVerHch>
mit geri„gen Abstanden auf
Iiüp
Sht gesehen, überschneiden, und von denen eines
iJ Formlingsreihe mit der
Selnd oder daS Abförderband im »ersehne,.
und som«
eine große Verschiebung des Schnittpunkts.
£ Adf de Formlinge wirken sie sich überdies in
Skaler Richtung aus und haben »omMU^ Λ.on
Standfestigkeit keinen Einfluß. Bei d..su Art
Lücke v
'd 1^ V des Abförderbands 4 vorbeweg., so uberg^
^e Abförderband 4 die Formhngsgruppen auf du.
Latten. Die Formlingsgruppcn müssen kürzer als die Latten sein, so daß die Lattenenden ein größeres
Stück über die Formlinge hinausstehen,
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Förderebene des Zufördcrers gegenüber
der Ebene des Abfördcrers geneigt. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Förderebene des Zufördcrers
waagerecht auszubilden und die Förderebene des Abförderers zu neigen. Es wäre auch
Punkt 5 entgegen der Förderrichtung der Formlinge S zurück, wodurch der Übergabevorgang der Formlinge
8 vom Zuförderband Y an das Abförderband 4' wieder eingeleitet wird.
Das Zuförderband kann auch als starres Band ausgebildet sein, d. h., beide Umlenkrollen sind unverschiebbar
angeordnet. In diesem Fall ist dann das Abförderband gegenüber dem Zuförderband geringfügig
erhöht anzuordnen und die Umlenkrolle 6 in
möglich, daß die Ebenen beider Förderer gegenüber io Richtung des Zuförderbands Γ verschiebbar auszu-
der Waagerechten geneigt sind. bilden.
Wichtig ist, daß ein Schnittpunkt gebildet wird. Es ist nicht in jedem Fall notwendig, daß die
Man kann hierzu auch das Förderband mit der ge- Förderflächen des Zuförderbands Γ und des Ab-
neigten Förderebene periodisch auf- und abbewegen, förderbands 4' sowohl in vertikaler als auch in hori-
so daß der Schnittpunkt 5 im Überschneidungs- 15 zontaler Richtung parallel zueinander ausgerichtet
bereich U hin und her wandert. Besonders einfach ist s'nd. Er. ist grundsätzlich möglich, die Förderfläche
es jedoch, wenn, wie im Beispiel der Fig. 1 gezeigt, des einen Bands gegen die Förderfläche des anderen
nicht der aus zwei Teilförderbändern bestehende Bands geneigt anzuordnen. Wichtig dabei ist jedoch
Förderer gehoben und gesenkt wird, sondern jenes in jedem Fall, daß das mit der hin- und herverschieb-
Förderband. das zwischen den Teilförderbändem 1 a 20 baren Umlenkrolle ausgestattete Förderband gegen-
und 1 b liegt. über dem anderen Förderband im Überschneidungs-
Bci dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht die Vorrichtung aus einem horizontal verlaufenden Zuförderband 1', das gegenüber der
Förderfläche eines Abfördcrbands4' um einen geringfügigen Betrag angehoben ist, so daß sich, von der
Seite her gesehen, die beiden Förderbänder im Punkt 5 schneiden. Um ein Hin- und Herwandern
des Punktes 5 zu erreichen, ist eine Umlenkrolle 3' für das Zuförderband Γ in Förderrichtung hin- und
herverschiebbar gelagert, während auf der anderen Seite des Zuförderbands Γ eine Walze 2 starr angeordnet
ist. Mittels einer nicht dargestellten Spanneinrichtung, beispielsweise einer Feder, ist die Umlenkrolle
3' gegen die Walze 2 gespannt. Die hin- und hergehende Bewegung der Umlenkrolle 3' und
damit des Schnittpunktes 5 wird durch eine Spannrolle 12 erreicht, die im losen Trum des Förderbands
angeordnet ist. Damit die Spannrolle 12 das Förderband periodisch unterschiedlich spannen und
damit die Umlenkrolle 3' hin- und herverschieben kann, ist sie mit einer Kurvenführung gekoppelt.
Hierzu ist die Spannrolle am äußeren Ende einer Schwinge 13 befestigt, die eine Rolle 10 trägt, welche
ihrerseits mit einer Kurvenscheibe 9 zusammenwirkt. Die Kurvenscheibe ist wie im ersten Ausführungsbeispiel
als F.xzenterscheibc ausgebildet.
Das Abförderband 4' besteht im vorliegenden Fall
aus zwei Teilbändern 4 a' und 4b', zwischen denen
das Zuförderband Γ angeordnet ist. Das Abforderband 4' kann als normales Förderband ausgebildet
sein, d. h., seine beiden Umlenkrollen S und 6 sind starr gelagert.
Die Funktion dieser Vorrichtung ist vergleichbar der in Fig. 1 beschriebenen. Ist das Zuförderband Γ
am stärksten gespannt, d. h. liegt die Rolle 10 an der größten Exzentrizität der Kurvenscheibe 9 an, so
ist der Punkt S am weitesten nach links verschoben. Das Weiterdrehen der Kurvenscheibe 9 bewirkt nun
ein langsames Entspannen des Zuförderbands Γ. Damit wandert die Umlcnkrolle 3' vor den Formungen 8
her, so daß das Zuförderband Γ keine Formlinge 8 an das Abförderband 4 abgeben kann. Da aber
andererseits die Fördergeschwindigkeit des Abfördcrbands 4' größer ist als jene des Zuförderbands Γ,
entsteht hinter einer Formlingsreihe des Abförderbands 4' eine Lücke. Wird das Zuförderband Γ
durch die Kurvenscheibe 9 gespannt, so wandert der bereich geringfügig erhöht ist. Diese Erhöhung muß
entlang des ganzen Wanderwegs des Punktes 5 erhalten bleiben.
Claims (5)
1. Verfahren zum Bilden von Lücken in einer kontinuierlich geförderten Formlingsreihe, bei
dem die von einem ersten kontinuierlich fördernden Zuförderband ankommenden Formlinge an
ein zweites kontinuierlich förderndes, schneller laufendes Abförderband abgegeben werden, indem
sich die Förderflächen der beiden Förderbänder, in der Seitenansicht gesehen, schneiden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt der beiden Förderflächen so lange vor der
ankommenden Formlingsreihe hergeführt wird und damit keine Formlinge auf das Abförderband
gelangen können, bis die gewünschte Lücke zwischen der abgeförderten und der ankommenden
Formlingsreihe entsteht, und daß anschlie ßend zur Formlingsübernahme der Schnittpunkt
entgegen der Förderrichtung zurückgeführt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Zuförderband
und einem damit in Förderrichtung fluchtenden, schneller laufenden Abförderband, deren
Förderflächen sich, in der Seitenansicht gesehen, überschneiden, bei der eines der Förderbänder
aus zwei parallel zueinander angeordneten Teilförderbändern besteht, welche im Überschneidungsbereich das jeweils andere Förderband
zwischen sich einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderfläche entweder des
Abförderbands (4') oder des Zufördjrbands (Γ) zumindest im Überschneidungsbereich (U) gegenüber der Förderfläche des jeweils anderen Förderbands geringfügig höher liegt und eine in dessen
Richtung hin- und herverschiebbare Umlenkrollc (3') aufweist. ,
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und herverschiebbare
Umlcnkrolle (3') des Zuförderbands (1') mittels einer Spanneinrichtung entgegen der Förderrichtung des Zuförderbands (Γ) gespannt ist, die aus
einer auf der Rucklaufseite des Förderbands angeordneten verschiebbaren Spannrolle (12) be-
steht, die mit einer rotierenden Kurvenscheibe (9) zum Erzeugen einer periodisch veränderlichen
Spannung des Förderbands gekoppelt ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Zuförderband
und einem mit letzterem in Förderrichtung fluchtenden, schneller laufenden Abförderband, deren
Förderflächen gegeneinander geneigt sind und sich dadurch in der Seitenansicht gesehen überschneiden
und von denen eines aus zwei parallel zueinander angeordneten Teilförderbändern besteht,
welche im Überschneidungsbereich das
jeweils andere Förderband zwischen sich einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß entweder
das Zuförderband (1) oder das Abförderband (4) im Überschneidungsbereich (U) periodisch heb-
und senkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das heb- und senkbare Abförderband
(4) um die dem Überschneidungsbereich (U) abgelegene Umlenkrolle (5) schwenk-,
bar und im Überschneidungsbereich (U) mit einer rotierenden Kurvenscheibe (9) für das periodische
Heben und Senken gekoppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2621304A1 (de) * | 1975-05-13 | 1976-11-25 | Renholmens Mek Verkstad Ab | Auffangeinrichtung |
DE3147590A1 (de) * | 1981-12-01 | 1983-06-09 | Georg Willy AG Maschinenfabrik, 7013 Domat | Vorrichtung zum bilden von luecken in einer kontinuierlich gefoerderten stueckgueterreihe |
DE3226588A1 (de) * | 1982-05-05 | 1983-11-17 | C. Keller GmbH u. Co KG, 4530 Ibbenbüren | Vorrichtung zum bilden von luecken zwischen zwei formlingsgruppen einer kontinuierlich gefoerderten formlingsreihe |
DE3515992A1 (de) * | 1985-05-03 | 1986-11-06 | Max Kettner Verpackungsmaschinenfabrik GmbH & Co KG, 8000 München | Foerdereinrichtung zur gesteuerten zufuhr von gegenstaenden zu einer bearbeitungsmaschine |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2621304A1 (de) * | 1975-05-13 | 1976-11-25 | Renholmens Mek Verkstad Ab | Auffangeinrichtung |
DE3147590A1 (de) * | 1981-12-01 | 1983-06-09 | Georg Willy AG Maschinenfabrik, 7013 Domat | Vorrichtung zum bilden von luecken in einer kontinuierlich gefoerderten stueckgueterreihe |
DE3226588A1 (de) * | 1982-05-05 | 1983-11-17 | C. Keller GmbH u. Co KG, 4530 Ibbenbüren | Vorrichtung zum bilden von luecken zwischen zwei formlingsgruppen einer kontinuierlich gefoerderten formlingsreihe |
DE3515992A1 (de) * | 1985-05-03 | 1986-11-06 | Max Kettner Verpackungsmaschinenfabrik GmbH & Co KG, 8000 München | Foerdereinrichtung zur gesteuerten zufuhr von gegenstaenden zu einer bearbeitungsmaschine |
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