DE4305620A1 - Verfahren zur Herstellung und Montage von Kranen sowie Kran, insbesondere Bordkran - Google Patents
Verfahren zur Herstellung und Montage von Kranen sowie Kran, insbesondere BordkranInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/36—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
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- B66C23/62—Constructional features or details
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung und Montage von
Kranen, insbesondere Bordkrantürmen.
Krane, insbesondere Bordkrane, werden in der Regel nach folgendem Ferti
gungsablauf montiert:
- - stahlbauliche Fertigung,
- - mechanische Bearbeitung,
- - Montage der Rollendrehverbindung und der Drehwerke,
- - Konservierung,
- - Montage der Winden,
- - Montage von Hydraulik und Elektrik,
- - Montage der Führerkabine.
Insbesondere die Montage der Hydraulik und Elektrik im Kranturm in der
bisher üblichen Montagefolge ist schwierig und zeitaufwendig, zumal die
Zugänge zum Inneren des Kranturmes durch relativ enge Öffnungen behindert
sind, das Bewegen und Plazieren der schweren Einbauteile in verschiedenen
Höhenebenen schwierig und deshalb zeitaufwendig ist, das Einziehen von
elektrischen Leitungen und Hydraulikschläuchen schwierig und ebenfalls
zeitaufwendig ist, die Anzahl gleichzeitig im Turm arbeitender Monteure
aufgrund der engen Platzverhältnisse begrenzt und der Nachkonservierungs
aufwand im Turminnern verhältnismäßig hoch ist.
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, ein Verfahren zur Herstellung und
Montage von Kranen, insbesondere Bordkrantürmen, zu konzipieren, das
einfacher, zeitgünstiger und demzufolge auch kostengünstiger gegenüber
dem bekannten Verfahren ist.
Dieses Ziel wird verfahrensgemäß erreicht, indem die Tragkonstruktion des
Turmes gefertigt und der zunächst nach oben offene Turm fertig konser
viert und aufgestellt wird, daß einzelne oder mehrere Einzelkomponenten
beinhaltende vorgefertigte Module in die Tragkonstruktion eingesetzt und
mit derselben und/oder untereinander verbunden werden, und daß die Trag
konstruktion anschließend von oben verschlossen wird. Einzelne oder aber
alle Module können dann kraftschlüssig mit der Tragkonstruktion und/oder
untereinander verbunden werden.
Ein Kran, insbesondere Bordkran, mit einem Turm, in dessen inneren und/
oder äußeren Bereichen Komponenten befestigt sind, ist dadurch gekenn
zeichnet, daß einzelne oder mehrere der Komponenten zu austauschbaren
Modulen zusammengefaßt sind, die in entsprechende Öffnungen im Bereich
des Turmes einbringbar sind.
Vorzugsweise beinhaltet der Kranturm mindestens ein Windenmodul, ein
Installationsmodul und eine als Modul ausgebildete Führerkabine.
Das Installationsmodul nimmt im wesentlichen folgende Einzelkomponenten
auf:
das Hauptantriebsaggregat, das Speiseantriebsaggregat, mindestens einen Hydrauliköltank, hydraulische Ventilelemente und elektrische Schalt schränke samt zugehörigen Steuerungen.
das Hauptantriebsaggregat, das Speiseantriebsaggregat, mindestens einen Hydrauliköltank, hydraulische Ventilelemente und elektrische Schalt schränke samt zugehörigen Steuerungen.
Die einzelnen Komponenten, insbesondere des Installationsmoduls, sind
bereits vor der Montage des Installationsmoduls elektrisch verdrahtet
und/oder hydraulisch verschlaucht. Ferner sind Anschlußschläuche für
Winden und Drehwerke am Installationsmodul vorgesehen, wobei auch die
elektrischen und/oder hydraulischen Verbindungen der einzelnen Module
untereinander am Installationsmodul angeordnet sind.
Das Installationsmodul selber kann aus vorgefertigten Stahlprofilen zu
sammengesetzt sein, in deren Bereich die einzelnen Komponenten befestigt
werden.
Die Vorteile der Modulbauweise sind:
- - gute Zugänglichkeit bei der Montage der Ausrüstung sowie bei der Ver kabelung und der Verschlauchung. Hieraus resultiert eine gegenüber dem bisherigen Verfahren verbesserte Zeitersparnis,
- - Kranhilfe beim Einbau schwerer Teile ist möglich. Hierdurch kann eine nicht unerhebliche Arbeitserleichterung erzielt werden,
- - die Montage, insbesondere des Installationsmoduls, kann zeitlich neben der stahlbaulichen Fertigung des Kranturmes erfolgen. Dadurch kann die Fertigungsdurchlaufzeit für den Kranturm an sich verkürzt werden.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung
dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Prinzipskizze eines Bordkranturms
Fig. 2 und 3 verschiedene Ansichten des Installationsmoduls.
Fig. 1 zeigt als Prinzipskizze einen Bordkranturm 1, der in seinem unte
ren Bereich 2 eine Kugeldrehverbindung 3 aufweist und über Verbindungs
elemente 4 beispielsweise mit einem hier nicht dargestellten Deck eines
Schiffes verbunden werden kann. Die zunächst nach oben offene Tragkon
struktion 6 wird fertig konserviert aufgestellt. Von oben durch die nur
angedeutete Öffnung 5 in die Tragkonstruktion eingesetzt werden das Win
denmodul 7, das Installationsmodul 8 sowie die Führerkabine 9 als weite
res Modul, die von vorne in eine Turmöffnung 10 eingeschoben wird. Diese
drei vormontierten Module 7, 8 und 9 werden mittels Steckbolzen oder
Schrauben kraftschlüssig mit der Tragkonstruktion 6 und/oder untereinan
der verbunden. Anschließend wird die Tragkonstruktion 6 mittels eines
Aufsatzes 11 oben verschlossen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen das Installationsmodul 8 perspektivisch in
verschiedenen Ansichten. Das Installationsmodul 8 selber besteht aus vor
gefertigten Profilen 12, im Bereich derer Einzelkomponenten, wie elektri
sche Schaltschränke 13, das Hauptantriebsaggregat 14, das Speiseantriebs
aggregat 15, ein Öltank 16, Filterelemente 17 und Ventiltafeln 18 neben
anderen Komponenten befestigt sind. Gitterbleche 19 und 20 im unteren und
oberen Teil des Installationsmoduls 8 sorgen für sichere Arbeitsmöglich
keiten der Bedienpersonen. Die einzelnen Ebenen 19, 20 sind über Leitern
21, 22 problemlos erreichbar.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung und Montage von Kranen, insbesondere
Bordkrantürmen (1), indem die Tragkonstruktion (6) des Turmes (1)
gefertigt und die zunächst nach oben offene Tragkonstruktion (6)
fertig konserviert und aufgestellt wird, daß die einzelne oder mehre
re Einzelkomponenten (13, 14, 15, 16, 17, 18) beinhaltenden vorgefertigte
Module (7, 8, 9) in die Tragkonstruktion (6) eingesetzt und mit dersel
ben und/oder untereinander verbunden werden, und daß die Tragkon
struktion (6) anschließend von oben verschlossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Module
(7, 8) von oben in die Tragkonstruktion (6) eingesetzt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Modul (9) von vorne in eine Turmöffnung (10) hineingeschoben und
dort befestigt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
einzelne oder alle Module (7, 8, 9) kraftschlüssig mit der Tragkon
struktion (6) und/oder untereinander verbunden werden.
5. Kran, insbesondere Bordkran (1), mit einer Tragkonstruktion (6), in
deren inneren und/oder äußeren Bereichen Komponenten (14-18) befe
stigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder mehrere der
Komponenten (14-18) zu austauschbaren Modulen (7, 8, 9) zusammengesetzt
sind, die in entsprechende Öffnungen (5, 10) im Bereich der Tragkon
struktion (6) einbringbar sind.
6. Kran nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Windenmodul (7), ein
Installationsmodul (8) und eine als Modul ausgebildete Führerkabine
(9).
7. Kran nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Installationsmodul (8) die Einzelkomponenten Hauptantriebsaggregat
(14), Speiseantriebsaggregat (15), Hydrauliköltank (16), hydraulische
Ventilelemente (17, 18) sowie elektrische Schaltschränke (13) samt
Steuerung beinhaltet.
8. Kran nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Komponenten (13-18) des Installationsmoduls (8) elektrisch
verdrahtet und/oder hydraulisch verschlaucht sind.
9. Kran nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußschläuche für Winden und Drehwerke im Bereich der Module
(7, 8, 9) vorgesehen sind.
10. Kran nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrischen und/oder hydraulischen Verbindungen der einzelnen Module
(7, 8, 9) untereinander am Installationsmodul (8) vorgesehen sind.
11. Kran nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Installationsmodul (8) selber aus vorgefertigten Stahlprofilen (12)
zusammengesetzt ist, im Bereich derer die einzelnen Komponenten
(13-18) befestigt sind.
Priority Applications (6)
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