DE4304246A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Schlauches unter Hinzunahme von Verbindungselementen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Schlauches unter Hinzunahme von VerbindungselementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Schlauches, der für verschiedene Anwendungszwecke
und Druckbereiche geeignet ist. Die Erfindung betrifft
insbesondere Schläuche mit gewickelten, geflochtenen
oder gestrickten Armierungen, welche Schläuche sowohl
für den Hochdruckbereich als auch für den Niederdruck
bereich zur Leitung von Flüssigkeiten und Gasen geeignet
sind. Derartige Schläuche bestehen in der Regel aus
einer Seele und aus einer die Seele umgebenden Armierung,
die ihrerseits radial auswärts von einer Schlauchdecke
umgeben ist. Die Erfindung umfaßt sämtliche Herstellungs
verfahren für die Einzelteile derartiger Schläuche,
d. h., die Seele kann extrudiert oder gewickelt werden,
gleichfalls auch die Decke.
Bisher wurden Schläuche und Leitungen aller Art in
größeren Längen industriell hergestellt, abgelängt,
fallweise geformt und an Händler oder Endverbraucher
geliefert.
Diese bestückten die Teile nach Anwendungszweck mit
einer Verbindungs- oder Kupplungsarmatur, welche meist
mit verpreßten Muffen am Schlauch oder der Leitung
befestigt wurde.
Weiters gab es die Möglichkeit, die Schläuche auf einen
Nippel der Stutzen aufzustecken und mittels Schlauch
klemmen daran zu befestigen.
Dieses Verfahren hatte - auch abhängig davon, wo, von
wem und mit welchen Werkzeugen sie ausgeführt wurden
- - verschiedene Nachteile:
- - das Verbindungselement mußte entweder händisch oder mittels einer Vorrichtung am Schlauch angebracht werden;
- - die Verbindungselemente, insbesondere die Kupplungen waren sehr großvolumig und kompliziert aufgebaut und so auch entsprechend teuer;
- - bei schlecht zugänglichen Stellen oder dort wo mehrere Schläuche oder Leitungen dicht aneinander positioniert waren, war es kaum möglich, die Kupplungen oder Schlauchklemmen zu betätigen oder überhaupt unterzubringen bzw. zu montieren;
- - vor allem die Schlauchklemmen waren schlecht gegen Fehlbedienungen gesichert, was immer wieder zu Un dichtigkeiten der Schlauch- oder Leitungsverbindung führte;
- - der Verarbeiter war oft nicht in der Lage, die Schlauchverbindungselemente am Schlauch zu befestigen, da er nicht über die Spezialwerkzeuge oder -vorrichtungen verfügte;
- - die Anbringung der Verbindungselemente bei der Herstellung von einzelnen Spezialausführungen von Schläuchen war immer reine Hand- und Einzelfertigung und extrem teuer;
- - vor allem bei der Verwendung von schlauchschellen war die Problematik des Undichtwerdens gegeben, da der Schlauchgummi unter der Druckbelastung altert und "wegkriecht".
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß Verbindungselemente auf einfache und kostensparende
Weise mit dem Schlauch verbunden werden können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe dient die technische
Lehre des Anspruches 1.
Mit der gegebenen technischen Lehre hat der Anwender
den Vorteil, daß die Verbindungselemente einen geringen
Platzbedarf beanspruchen, weil sie praktisch schon
im Schlauch integriert sind, wodurch sich eine einfache
und rasche Herstellung einer Verbindung ergibt, die
mehr Sicherheit gegen Fehlbedienung bietet und im übrigen
eine Garantie gegen Undichtheit mit sich bringt, denn
die Verbindungselemente können durch eine fehlerhafte
Montage nicht mehr beschädigt werden.
Dadurch hat der Verwender dieser Produkte große Vorteile
wie z. B.:
- - durch in den Schlauch integrierte Verbindungselemente praktisch keine vorstehenden Teile, so daß die Schläuche extrem eng nebeneinander positioniert werden können;
- - einfachste Montage durch axiale Aufsteckbewegung sehr schnell und ohne besondere Fertigkeit möglich;
- - Montage auch an sehr schlecht zugänglichen Stellen möglich, da kein Werkzeug notwendig ist und nur aufgesteckt werden muß;
- - Fehlbedienungen sind durch die Einfachheit der Montage und die Gestaltung der Verbindungselemente praktisch ausgeschlossen . . . sehr große Sicherheit;
- - die Verbindungselemente sind durch das Produktions verfahren im Schlauch einvulkanisiert, was eine perfekte Dichtigkeit über die ganze Lebensdauer garantiert;
- - durch den einfachen Aufbau und den extrem niedrigen Materialbedarf der integrierten Kupplungen sind diese sehr preiswert.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist für sämtliche
Schläuche nach dem Stand der Technik geeignet. Das
heißt, die Erfindung ist nicht nur für die Integration
und Einbringung von Verbindungselementen in Mehrlagen
schläuche geeignet, sondern sie ist auch dafür
geeignet, daß man in den Produktionsprozeß beliebiger
Schläuche - auch Kunststoffschläuche - derartige
Verbindungselemente einbringt.
Soweit gewickelte Schläuche verwendet werden, wird
es bevorzugt, wenn das jeweilige Verbindungselement
im Zwischenraum zwischen der Seele und der die Seele
umgebenden Armierung formschlüssig eingebracht und
dort befestigt wird.
Bei der Verwendung von Kunststoffschläuchen, z. B. Polyamid-
Schläuchen, die im Ein- oder Mehrschicht-Extrusionsverfah
ren dornlos hergestellt werden, ist es ebenfalls wesent
lich, daß die Verbindungselemente formschlüssig und völlig
vom Schlauch umschlossen werden und daß sie entweder
bereits während des Extrudierens oder nach dem Extrudieren
in den Schlauch eingebracht werden.
Alle Herstellungsverfahren setzen also voraus, daß
während der Herstellung des Schlauches die Verbindungs
elemente in den Schlauch eingebracht werden und
formschlüssig und dichtend von dem Schlauch umfaßt
werden. Hierbei sieht die Erfindung verschiedene
Ausführungsformen vor. Als Verbindungselemente können
sämtliche bekannten Verbindungselemente verwendet
werden, wie z. B. männliche und weibliche Kupplungsteile,
Gewindehülsen und Gewindestutzen, Bajonettkupplungen,
Schraubkupplungen, Steckkupplungen und dgl. mehr.
Die Erfindung sieht vor, daß nicht nur eine bestimmte
Art eines Verbindungselementes in den Schlauch ein
gebracht wird, sondern daß diese Verbindungselemente
auch gepaart eingebracht werden, so daß z. B. zur Herstel
lung einer Steckkupplung ein Verbindungselementenpaar
in den Schlauch eingebracht wird, das dicht
beieinander liegt, wobei das eine Verbindungselement
als Steckstutzen und das andere Verbindungselement
als Kupplungshülse ausgebildet ist. Diese paarweise
Unterbringung von Verbindungselementen hat den Vorteil,
daß man nur noch nach der Herstellung des Schlauches
die Trennlinie zwischen den beiden im Schlauch
integrierten Verbindungselementen suchen muß, um an
dieser Stelle den Schlauch aufzuschneiden, um sofort
fertige Verbindungselemente zu besitzen, d. h. der
Schlauch ist damit sofort fertig konfektioniert. Damit
ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß es nun keiner
gesonderten Montage eines Verbindungselementes an
einem Schlauch bedarf, sondern die Verbindungselemente
sind - entsprechend der technischen Lehre des Anspruches
1 - während der Herstellung des Schlauches bereits
schon fertig in den Schlauch integriert.
Es ist selbstverständlich möglich, auch andere Paarungen
von Verbindungselementen in den Schlauch zu integrieren,
z. B. nur gepaarte weibliche Verbindungselemente oder
nur gepaarte männliche Verbindungselemente.
Es ist also wichtig festzustellen, daß sämtliche bekannten
Verbindungselemente, die in der Verbindungstechnik
von Schläuchen bekannt sind, bei der Herstellung in
einen derartigen Schlauch integriert werden können.
Im übrigen vermeidet man bei der Verwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens Schlauchschellen, Rohr
schellen und dgl. Elemente, die bei einer nachträglichen
Montage von Verbindungselementen immer verwendet
werden müssen.
Mit der Integration der Verbindungselemente im Schlauch
ergibt sich im übrigen der Vorteil, daß diese
Verbindungselemente optimal gegen Beschädigung geschützt
sind, denn sie sind praktisch vollständig vom Schlauch
material selbst umgeben und können daher auch starken
Kerbwirkungen, Schlagbeanspruchungen und dgl. standhalten,
weil praktisch keine außen liegenden Teile des Ver
bindungselemtes vorhanden sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ergeben sich also
folgende Vorteile:
+ absolute Dichtheit durch in den Schlauch eingeflochtene
und -vulkanisierte Kupplungsringe
+ minimaler Raumbedarf im Durchmesser durch innenliegende Kupplung
+ geringe Länge der Kupplung (ca. 30 mm) . . . dadurch auch sehr kurze Verbindungsstücke möglich
+ sehr preiswerte Teile (als Guß- oder Pressteile ausführbar mit sehr wenig Materialbedarf)
+ unabhängig von der Wandstärke des Schlauches
+ unabhängig von den Schlauchtoleranzen
+ während des Produktionsprozesses des Schlauches automatisch anbringbar
+ einfachstes Handling durch axiale Aufsteckbewegung
+ sichere Verbindung durch spür- und hörbares Einrasten der Halteklinken
+ manuelles Lösen der Verbindung durch Betätigung des Rastklinkenringes
+ Schlauchstutzen aus Metall oder Kunststoff möglich
+ die Durchflußöffnung des Schlauches bleibt auch in der Kupplung ohne Verlust erhalten
+ durch die schon integrierte Kupplung im Schlauch reduziert sich der Verwaltungs- und Handlingsaufwand des Verwenders
+ automatisierte Montage möglich
+ sehr gute Montierbarkeit auch bei schlecht zugäng lichen Stellen
+ perfekte optische Erscheinung, da nur der Rast klinkenring sichtbar ist
+ für alle Medien möglich
+ für relativ hohe Drücke möglich (abhängig von der
Festigkeit der Schläuche)
+ beliebig oft öffnen- und schließbar
+ unveränderter Schlauchdurchmesser beim extrudierten Schlauch
+ minimaler Raumbedarf im Durchmesser durch innenliegende Kupplung
+ geringe Länge der Kupplung (ca. 30 mm) . . . dadurch auch sehr kurze Verbindungsstücke möglich
+ sehr preiswerte Teile (als Guß- oder Pressteile ausführbar mit sehr wenig Materialbedarf)
+ unabhängig von der Wandstärke des Schlauches
+ unabhängig von den Schlauchtoleranzen
+ während des Produktionsprozesses des Schlauches automatisch anbringbar
+ einfachstes Handling durch axiale Aufsteckbewegung
+ sichere Verbindung durch spür- und hörbares Einrasten der Halteklinken
+ manuelles Lösen der Verbindung durch Betätigung des Rastklinkenringes
+ Schlauchstutzen aus Metall oder Kunststoff möglich
+ die Durchflußöffnung des Schlauches bleibt auch in der Kupplung ohne Verlust erhalten
+ durch die schon integrierte Kupplung im Schlauch reduziert sich der Verwaltungs- und Handlingsaufwand des Verwenders
+ automatisierte Montage möglich
+ sehr gute Montierbarkeit auch bei schlecht zugäng lichen Stellen
+ perfekte optische Erscheinung, da nur der Rast klinkenring sichtbar ist
+ für alle Medien möglich
+ für relativ hohe Drücke möglich (abhängig von der
Festigkeit der Schläuche)
+ beliebig oft öffnen- und schließbar
+ unveränderter Schlauchdurchmesser beim extrudierten Schlauch
Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf Verbindungs
elemente, die hülsenförmig ausgebildet sind und die
in den Schlauch integriert werden, sondern die
Verbindungselemente können auch unterteilt ausgebildet
sein und am Ort der Montage vor der Einbringung in
den Schlauch als vollständige Teile zusammengesetzt
werden. So ist es z. B. möglich, die Verbindungselemente
aus Halbschalen oder Drittel schalen auszubilden und
diese Schalenteile erst am Ort der Montage bei der
Einbringung in den Schlauch zusammenzusetzen, um so
das vollständige Verbindungselement zu erhalten.
Neben der Einbringung von Verbindungselementen können
auch noch andere Teile während der Schlauchherstellung
in den Schlauch integriert werden.
Es wird hierbei bevorzugt, wenn insbesondere Knick
schutztüllen eingebracht werden, die entweder bereits
schon mit dem Verbindungselement verbunden sind, oder
die separat an das Verbindungselement angereiht werden.
Ebenso können Federelemente anstatt Knickschutztüllen
eingebracht werden.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentan
sprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen,
einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben
und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen darge
stellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesent
lich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination
gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert ein Ausführungsbeispiel für
ein Verfahren zur Herstellung eines Schlauches
mit integrierten Verbindungselementen;
Fig. 2 ein Detail des Verfahrens nach Fig. 1 mit
Darstellung einer Einlegestation;
Fig. 3 ein abgewandeltes Detail gegenüber Fig. 2
mit Darstellung einer anderen Einlegestation;
Fig. 4 schematisiert der fertig gestellte Schlauch
im Schnitt nach einem Ausführungsbeispiel;
Fig. 5a ein erstes Beispiel für die Paarung von
Verbindungselementen;
Fig. 5b ein zweites Beispiel für die Paarung von
Verbindungselementen;
Fig. 5c ein drittes Ausführungsbeispiel für die
Paarung von Verbindungselementen;
Fig. 6 Schnitt durch ein sich in Eingriff befindliches
Verbindungselementenpaar;
Fig. 7 Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6.
Fig. 8 Schnitt durch eine alternative Ausführung
eines Verbindungselementenpaares.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in Fig.
1 die Herstellung eines Schlauches gezeigt, dessen
Seele 4 extrudiert wird, wobei das Material für die
Extrusion der Seele über eine Zuführung 2 in einen
Extruder 3 eingebracht wird, mit dem die Seele 4 über
einen Dorn 1 gespritzt wird.
Die fertig gestellte Seele 4 wird in ein Einlegegerät
5 zur Einlegung der Verbindungselemente 7, 8 gebracht.
Alternative Ausführungsformen von Einlegegeräten sind
in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
Über Schwingförderer 6 oder andere Zuführeinrichtungen
werden die Verbindungselemente 7, 8 mit Hilfe von Ein
legegreifern 23 (vergleiche Fig. 2) in das Einlegegerät 5
eingebracht, auf die Seele 4 gemäß Fig. 2 aufgesetzt
und dadurch verbunden.
Das Einlegegerät gemäß Fig. 3 zeigt eine andere
Möglichkeit der Einlegung, dort sind einstückige
Verbindungselemente 7 dargestellt, die auf den Dorn
1 aufgefädelt werden, wobei das Auffädeln der Ver
bindungselemente 7 auf den Dorn 1 entweder vor dem
Extruder 3 oder nach dem Extruder 3 stattfindet.
Im ersten Fall werden die auf den Dorn 1 aufgefädelten
Verbindungselemente 7 durch den Extruder hindurchge
schoben und werden von dem Kunststoffmaterial der
Seele umspritzt und sind dann von der Seele abdichtend
und formschlüssig umgeben.
Die andere Möglichkeit des Auffädelns nach dem Extruder
sieht vor, daß kurz nach dem Extruder die Verbindungsele
mente auf einer Fädelstation bereit gestellt werden,
wobei die extrudierte Seele durch den lichten Innenraum
der ringförmigen Verbindungselemente hindurchgeführt wird
und die Verbindungselemente durch Einlegegreifer, die in
axialer Richtung des Schlauches bewegbar sind, an
die geforderte Stelle des Schlauches positioniert werden
und mit diesem mitgeführt werden.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel ist
also nicht in der Fig. 1 gezeigt, weil das dort gezeigte
Einlegegerät 5 voraussetzt, daß mit den
Schwingförderern halbschalen- oder drittelschalenförmige
Verbindungselemente 7, 8 auf die Seele 4 aufgesetzt
und aufgeschnappt werden, wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist.
Die Fig. 3 zeigt hingegen eine Einlegestation, wie
sie gemäß der vorstehenden Beschreibung vor oder nach
dem Extruder 3 verwendet werden kann.
Bei der Einlegestation nach Fig. 3 ist im übrigen
noch wesentlich, daß die auf dem Dorn 1 bzw. auf der
Seele 4 aufgefädelten Verbindungselemente durch eine
Schranke 24 zurückgehalten werden, die sich in
vertikaler Richtung erst dann öffnet, wenn das nächste
Verbindungselement von dem Einlegegreifer 23 positioniert
werden soll, welcher Einlegegreifer 23 in axialer
Richtung des Dornes bzw. der Seele 4 verfahrbar ausge
bildet ist.
Ebenso ist der Dorn 1 in axialer Richtung des Schlauches
vor und rückziehbar, wobei der Dorn bis hinter den
Extruder 13 zur Herstellung der Decke 11 mitgeführt
wird. Der Dorn 1 bleibt solange im Schlauch, bis der
Schlauch ausvulkanisiert ist und erst dann wird er
zurückgezogen.
Mit dem Wickelwerk 16 wird die Armierung 10 wahlweise
gewickelt, geflochten oder gestrickt. Als Material,
welches von den Spulen 9 abgezogen wird, kommen sämtliche
Garnmaterialen in Betracht, z. B. Textilfäden, Metallfäden,
Kunststoffäden und dgl.
Statt der Verarbeitung einzelner Fäden können auch
vorverarbeitete Bänder, oder Geflechte bzw. Gewirke
verarbeitet werden.
Eine alternative Stelle für das Einlegen der halb- oder
drittelschaligen Verbindungselemente ist im
Anspruch 3 dargestellt, indem die Verbindungselemente
(7a, 7b) nach der Armierung (10) der Seele (4) durch
den Einlegegreifer (23) eingelegt werden und dadurch
sowohl Seele (4) als auch Armierung (10) umschließen.
Nach der Fertigstellung der Armierung wird der Schlauch
in den Extruder 13 geführt, wobei über eine Zuführung
12 das Material für die Extrusion eingeführt wird.
Es wird damit die Decke 11 auf die Armierung 10
extrudiert, so daß damit der Schlauch 25 fertiggestellt
ist. Er gelangt in eine Vulkanisationskammer 15, wo
das Material ausvulkanisiert wird.
Am Ausgang der Vulkanisationskammer gelangt der Schlauch
in eine Ausdornanlage, wo der Dorn aus dem fertig
vulkanisierten Schlauch herausgezogen wird.
Danach gelangt der Schlauch 25 in eine Lagenerkennungs
station 14, die zur Erkennung der einander zugeordneten
Verbindungselemente 7, 8 dient. Nachdem diese Ver
bindungselemente verborgen im Schlauch angebracht sind,
muß die nachfolgend geschaltete Schneidvorrichtung
17 von der Lagenerkennungsstation 14 angesteuert werden,
um genau die Trennfuge zwischen den einander zugeordneten,
gepaarten Verbindungselementen 7, 8 zu erkennen.
Die Lagenerkennungsstation 14 kann mit unterschiedlichen
Verfahren arbeiten. Ein erstes bevorzugtes Verfahren
sieht vor, daß Metalldetektoren verwendet werden, die
für den Fall Anwendung finden, daß die Verbindungs
elemente 7, 8 aus Metallteilen bestehen. Ebenso können
selbstverständlich metallisierte Kunststoffteile
verarbeitet werden.
In einer anderen Ausführungsform kann die Lagener
kennungsstation mit Ultraschall oder Röntgenstrahlen
arbeiten. Es ist ebenso möglich, daß die Schneidvor
richtung 17 rein rechnerisch angesteuert wird, wobei
entsprechende Schlauchlängen von der Produktion
ausgehend abgemessen werden, die dann der Schneid
vorrichtung 17 mitteilen, an welcher Schlauchposition
das Messer 18 zu schneiden hat.
Das Messer 18 schneidet also paarweise angeordnete
Verbindungselemente 7 auseinander, so daß dann Schlauch
abschnitte entstehen, die an einander gegenüberliegenden
Seiten möglichst unterschiedliche Verbindungselemente
7, 8 aufweisen, um so die Schläuche gebrauchsfertig
zu gestalten. Dies ist jedoch nicht lösungsnotwendig,
denn es können auch gleichartige Verbindungselemente
an den Schlauchenden angeordnet werden. In der Zug
vorrichtung 19 wird das Seelenstück 4 bei Bedarf noch
von innen an der richtigen Stelle bis zur Innenfläche
des Verbindungselementes radial eingeschnitten und dann
in Pfeilrichtung aus dem Schlauch herausgezogen, der nun
im wesentlichen einsatzfertig ist. Sollte es sich als
notwendig erweisen, dann kann die Innenfläche des Verbin
dungselementes in der Nachbearbeitungsstation 20 gesäubert
werden bzw. in einer nachgeschalteten Reinigungsstation
21 gereinigt werden. Es ist eine Prüfstation 22 nachge
schaltet, mit deren Hilfe der fertiggestellte Schlauch
geprüft wird.
Das beschriebene Verfahren bezieht sich auf einen
vulkanisierbaren Schlauch, der eine extrudierte oder
gewickelte Seele und eine gewickelte oder geflochtene
Armierung aufweist. Hierauf ist die Erfindung nicht
beschränkt.
Die Erfindung bezieht sich vielmehr auf sämtliche
bekannten Schlauchherstellungsverfahren und betrifft
das Einlegen von beliebigen Verbindungselementen bei
der Herstellung des Schlauches. Hierunter fallen
demzufolge auch andere Schlauchherstellungsverfahren,
wie z. B. Kunststoffschläuche, die im Extrusionsverfahren
hergestellt werden oder dgl. andere Verfahren.
Die Fig. 4 zeigt einen derartigen Schlauch 25 vor
dem Durchlauf durch die Schneidvorrichtung 17, wo
erkennbar ist, daß paarweise angeordnete Verbindungs
elemente 7, 8 im Inneren des Schlauches dicht aneinander
liegend integriert sind. Es können Markierungen 26
an den Außenseiten des Schlauches angebracht werden,
um die Trennstelle 27 zu markieren, an welcher die
Schneidvorrichtung 17 tätig werden soll.
In den Fig. 5a bis 5c sind als Ausführungsbeispiele
unterschiedliche Paarungen von Verbindungselementen
dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5a sind zwei weibliche
Verbindungselemente 7 dargestellt, die durch die später
anzubringende Trennstelle 27 voneinander getrennt werden
können.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5b sind zwei männliche
Verbindungselemente 8 dargestellt, die ebenfalls im
Bereich der Trennstelle 27 voneinander getrennt werden,
während im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5c ein
weibliches und ein männliches Verbindungselement 7, 8
dargestellt sind, die bereits schon in Dichtungseingriff
sich miteinander befinden, wobei lediglich der Einrast
ring 40 (Fig. 6) fehlt, weil dieser später von außen
betätigbar sein muß.
Bei dem Dichtungseingriff der gepaarten Verbindungs
elemente 7, 8 nach Fig. 5c besteht im übrigen der Vorteil,
daß wertvolle Schlauchlänge gespart wird, weil die
genannten Teile sich bereits schon in Eingriff befinden.
Ein Ausführungsbeispiel für ein gepaartes Verbindungs
element 7, 8 wird anhand der Fig. 6 und 7 näher
beschrieben.
Hierbei besteht der Schlauch wie vorher erwähnt aus
der Seele 4, welche die innerste Lage des Schlauches
25 bildet, die ihrerseits radial auswärts von einer
Armierung 10 umgeben ist. Gemäß Fig. 6 wird das
Verbindungselement 7 im Zwischenraum zwischen der Seele
4 und der Armierung 10 integriert, wobei ein radial
einwärts gerichteter Schneidring 28 sich an der Stirn
seite der Seele 4 anlegt und hierbei eine Stirnkante
30 bildet, mit dem Ziel, daß das Seelenstück, welches
auf der gegenüberliegenden Seite des Schneidringes
28 liegt (nicht dargestellt) leicht mit der Zugvor
richtung 19 entfernt werden kann.
Am Außenumfang des hülsenartig ausgebildeten Ver
bindungselementes 7 können eine Reihe von in einem
gegenseitigen Abstand angeordneten Ringnuten 29
angeordnet sein, um ein formschlüssiges Eingreifen
der Armierung in diese Ringnuten 29 zu gewährleisten.
Diese Ringnuten 29 können auch durch Noppen, durch
Rippen, durch Ansätze oder dgl. ersetzt werden. Es
kommt nur auf den formschlüssigen Eingriff der
Armierung 10 im Bereich dieser radial außen liegenden
Profilierung des Verbindungselementes 7 an.
Das Verbindungselement 7 bildet an der radial einwärts
liegenden Fläche eine Dichtfläche 33, die mit gegen
überliegenden O-Ringen 32 des anderen Verbindungs
elementes 8 zusammenwirkt.
Das Verbindungselement 8 besteht im wesentlichen ebenfalls
aus einem hülsenförmigen Teil, welches einen geringeren
Durchmesser aufweist, so daß es sich in die Innenbohrung
des Verbindungselementes 7 hineinerstreckt und sich
die O-Ringe 32, die in entsprechenden Ringnuten ange
ordnet sind, abdichtend an den radial innen liegenden
Dichtflächen 33 anlegen.
Das Verbindungselement 8 bildet stirnseitig eine
Einführschräge 37, um das Einführen in die Bohrung
des Verbindungselementes 7 zu erleichtern.
In gleicher Weise weist auch das Verbindungselement
7 eine zugeordnete Einführschräge 35 auf.
Das Verbindungselement 8 weist im übrigen eine
ringförmige Nut 39 auf, in welcher ein drehbarer
Rastring 40 angeordnet ist. Dieser Rastring 40 weist
einen außen liegenden Drehring 44 auf und bildet einen
axial einwärts in den Innenraum des Verbindungselementes
7 gerichteten Federansatz 43 aus, der an seinem vorderen
Ende eine Rastnase 42 trägt. Diese Rastnase 42 wirkt
mit einem radial einwärts gerichteten Rastvorsprung
34 an dem vorderen Ende des Verbindungselementes 7
zusammen.
Die Fig. 7 zeigt die Schließstellung des Rastringes
in dem Verbindungselement 7, wobei wichtig ist, daß
in der Schließstellung sich die Rastnase 42 an einem
Anschlagwulst 38 des Verbindungselemtes 8 anlegt, und
dieses gegen axiales Herausschlüpfen aus dem Ver
bindungselement 7 sichert. Gleichzeitig verhakt sich
damit die radial auswärts gerichtete Rastnase 42 hinter
dem radial einwärts gerichteten Rastvorsprung 34 des
Verbindungselementes 7.
Diese Schließstellung ist in Fig. 6 dargestellt.
Zur Öffnung der Verbindung wird der Rastring 40 in
Umfangsrichtung verdreht, wodurch die Rastnasen 42
gemäß Fig. 7 in den Bereich von fluchtend einander
gegenüberliegenden Nasen an der Innenseite des
Verbindungselementes 7 gelangen, wobei die Nasen 46
einen geringeren Durchmesser definieren als vergleichs
weise die von den Nasen 46 entfernt liegenden Flächen
in der Ausnehmung 45.
Durch Drehung der Rastnasen 42 in Umfangsrichtung in
den Bereich der fluchtend einander gegenüberliegenden
Nasen 46 werden somit die Rastnasen 42 gegeneinander
radial einwärts gerichtet bewegt und gelangen somit
außer Eingriff mit dem Rastvorsprung 34 des Ver
bindungselementes 7, so daß das Verbindungselement
8 zusammen mit dem Rastring 40 in axialer Richtung
aus dem Verbindungselement 7 herausgezogen werden
kann.
Die beiden Verbindungselemente 7, 8 bilden im übrigen
eine durchgehende Durchflußöffnung 36 für das zu
transportierende Medium, z. B. Flüssigkeit oder Gas.
Das Verbindungselement 8 kann im übrigen im hinteren
Bereich ein Anschlußteil 41 tragen, welches ein
Gewinde 47 aufweist, mit dessen Hilfe das Verbindungs
element 8 befestigt wird, wobei das Anschlußteil 41
an beliebige andere Anschlußteile angeschlossen werden
kann.
Die Fig. 8 zeigt die Eingriffsstellung einer alterna
tiven Kupplungsausführung, bei der die Verbindungs
elemente 7a, 7b über der Armierung 10
angeordnet sind und von der Schlauchdecke 11 formschlüssig
und vollständig ummantelt werden. Die Verbindungselemente
7a, 7b übernehmen hierbei nur die mechanischen Kräfte in
radialer und axialer Richtung, während die Dichtung durch
das Aufpressen eines Dichtkonus 48 auf das
Stirnende 49 der Seele 4 und der Armierung 10 erzielt
wird. Dadurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß
keine zusätzlichen Dichtringe notwendig
sind, was den Aufbau der Verbindungselemente viel ein
facher und preiswerter macht.
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und einer
nach dem Verfahren hergestellten Schlauchverbindung
ist also, daß es keiner zusätzlicher Befestigungsteile
bedarf, um Verbindungselemente an dem Schlauch zu
befestigen, weil diese Verbindungselemente bereits
schon im Schlauch integriert sind.
Bezugszeichenliste
1 Dorn
2 Zuführung
3 Extruder
4 Seele
5 Einlegegerät
6 Schwingförderer
7 Verbindungselement
(7a Halbschale
7b Halbschale
7′ Kupplungshülse
8′ Steckstutzen)
8 Verbindungselement
9 Spule
10 Armierung
11 Schlauchdecke
12 Zuführung
13 Extruder
14 Lagenerkennungsstation
15 Vulkanisationskammer
16 Wickelwerk
17 Schneidvorrichtung
18 Messer
19 Zugvorrichtung
20 Nachbearbeitungsstation
21 Reinigungsstation
22 Prüfstation
23 Einlegegreifer
24 Schranke
25 Schlauch
26 Markierung
27 Trennstelle
28 Schneidring
29 Ringnut
30 Stirnkante (Seele 4)
31 Spalt
32 O-Ring
33 Dichtfläche
34 Rastvorsprung
35 Einführschräge
36 Durchflußöffnung
37 Einführschräge
38 Anschlagwulst
39 Nut
40 Einrastring
41 Anschlußteil
42 Rastnase
43 Federansatz
44 Drehring
45 Ausnehmung
46 Nase
47 Gewinde
48 Dichtkonus
49 Stirnende
2 Zuführung
3 Extruder
4 Seele
5 Einlegegerät
6 Schwingförderer
7 Verbindungselement
(7a Halbschale
7b Halbschale
7′ Kupplungshülse
8′ Steckstutzen)
8 Verbindungselement
9 Spule
10 Armierung
11 Schlauchdecke
12 Zuführung
13 Extruder
14 Lagenerkennungsstation
15 Vulkanisationskammer
16 Wickelwerk
17 Schneidvorrichtung
18 Messer
19 Zugvorrichtung
20 Nachbearbeitungsstation
21 Reinigungsstation
22 Prüfstation
23 Einlegegreifer
24 Schranke
25 Schlauch
26 Markierung
27 Trennstelle
28 Schneidring
29 Ringnut
30 Stirnkante (Seele 4)
31 Spalt
32 O-Ring
33 Dichtfläche
34 Rastvorsprung
35 Einführschräge
36 Durchflußöffnung
37 Einführschräge
38 Anschlagwulst
39 Nut
40 Einrastring
41 Anschlußteil
42 Rastnase
43 Federansatz
44 Drehring
45 Ausnehmung
46 Nase
47 Gewinde
48 Dichtkonus
49 Stirnende
Claims (25)
1. Verfahren zur Herstellung eines Schlauches mit schlauch
fremden Zusatzelementen, insbesondere eines mindestens
zweilagigen Schlauches mit einer Seele und einer die Seele
umgebenden Armierung, die ihrerseits schlauchauswärts von
einer Schlauchdecke umgeben ist, wobei die Schlauchteile
extrudiert, gespritzt oder gewickelt werden können, und
der Schlauch mit schlauchfremden Zusatzelementen mit
entsprechenden Anschlußarmaturen versehen wird, wobei
die Zusatzelemente sich in die Armierung hineinerstrecken
und der Schlauch mindestens an jedem Ende ein schlauch
fremdes Zusatzelement aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich um ein kontinuier
liches Verfahren handelt, bei dem die schlauchfremden Zusatz
elemente als Verbindungselemente (7, 8) ausgebildet sind,
die während der Herstellung des Schlauchs (25) in diesen
eingebracht werden und formschlüssig, dichtend und fast
vollständig von dem Schlauch (25) umfaßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Paare von zwei gleichen
dicht beieinander liegenden, einander entgegengesetzt
gerichtet angeordneter, Verbindungselemente (7, 7; 8, 8) je
weils in einem bestimmten Abstand zueinander in den Schlauch
eingebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente
(7, 8) jeweils gepaart und dicht beieinander liegend in
den Schlauch eingebracht werden, wobei das eine Verbindungs
element als Steckstutzen (8) und das andere Verbindungs
element als Kupplungshülsen (7) ausgebildet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß weitere Teile, wie z. B.
Knickschutztüllen, während der Schlauchherstellung in den
Schlauch integriert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4,
zur Herstellung eines mindestens zweilagigen Schlauches
über einem Dorn, mit den Verfahrensschritten:
- a. Extrudieren der Seele (4) über einem Dorn (1) in einem ersten Extruder (3);
- b. Extrudieren der Schlauchdecke (11) auf die den Dorn (1) umgebende Seele (4) in einem zweiten Extruder (13);
- c. Vulkanisieren des Schlauches (25) in einer Vulkani sationskammer 15);
- d. Entfernen des Dornes (1) aus dem vulkanisierten Schlauch (25) in einer Ausdornanlage;
- e. Abhängen des Schlauches (25) auf die gewünschte Schlauchlänge in einer Schneidvorrichtung (17), gekennzeichnet durch den Verfahrensschritt
- f. lagerichtiges Einlegen der Verbindungselemente 7, 8) um den Dorn (1) herum mittels eines Einlegegeräts (5), bevor die Schlauchdecke (11) auf die Seele (4) extrudiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Verbindungs
element (7, 8) vor dem Extrudieren der Seele (4) mittels
eines Einlegegeräts (5) lagerichtig auf den Dorn (1) auf
gefädelt wird und durch den Extruder (3) geschoben wird
und danach von der Seele (4) formschlüssig umgeben die nach
folgenden Verfahrensschritte durchläuft.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (7, 8)
auf die Außenfläche der Seele (4) aufgebracht
werden und diese in einem bestimmten Längenbereich
koaxial umgeben und dabei die Seele (4) innerhalb des
überdeckten Bereichs entlang einer Umfangslinie auf dem
Dorn sitzend durchtrennen, bevor die Schlauchdecke auf
extrudiert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Verbindungselement (7) vor dem Extrudieren der Schlauch
decke (11) mittels eines Einlegegeräts (5) lagerichtig
auf die möglicherweise mit einer Armierung (10) versehene
Seele (4) eingelegt und durch den Extruder (13) geschoben
wird und danach von der Schlauchdecke (11) formschlüssig
umgeben die nachfolgenden Verfahrensschritte durchläuft.
9. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch den weiteren Verfahrensschritt, Umwickeln der
Seele (4) mit einer Armierung (10) in einem Wickelwerk
(16), nach dem die Verbindungselemente (7, 8) eingesetzt
worden sind und vor dem Aufextrudieren der Schlauchdecke
(11).
10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Lagenerkennungs
station (14) die Lage der Trennstelle (24) der einander
zugeordneten Verbindungselemente (7, 8) im Schlauch
(25) ermittelt und die nachfolgend geschaltete Schneid
vorrichtung (17) entsprechend ansteuert, um den Schlauch
entsprechend abzuschneiden oder bis auf die Seele ein
zuschneiden.
11. Verfahren nach Anspruch 7 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Abschneiden
des Schlauches in der Schneidvorrichtung (17) das durch
trennte Seelenstück (4) aus dem Verbindungsteil (7, 8)
entfernt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8-11,
dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Abschneiden des Schlauches in der Schneidvorrichtung
(17) die Seele (4) und die eventuelle Armierung (10)
an der vorgesehenen Stelle von innen aufgeschnitten
und dadurch die Stirnkante (49) gebildet wird, damit
das nicht benötigte Seelenstück (4) aus dem Verbindungs
teil (7) herausgezogen werden kann.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, mit:
- - einem Extruder (3) zum Extrudieren der Seele (4);
- - einen Extruder (13) zum Aufextrudieren der Schlauch decke (11) auf die Seele (4);
- - eine Vulkanisationskammer (15), wo die Schlauch materialien ausvulkanisiert werden;
- - einen Dorn (1), um den herum der Schlauch (25) aus gebildet wird und der durch beide Extruder (3, 13) und die Vulkanisationskammer (15) hindurch nachgeführt wird, bis zu
- - einer Ausdornanlage, in der der Dorn (1) aus dem fertig vulkanisierten Schlauch (25) herausgezogen wird;
- - einer Schneidvorrichtung (17), mit der der Schlauch (25) auf die gewünschte Länge abgeschnitten wird; und gegebenenfalls
- - mindestens eine Nachbearbeitungsstation, in welcher die Schnittenden des Schlauches nachgearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlegegerät (5) vor dem Extruder (13) vorgesehen ist, welches die Verbindungsteile (7, 8) lagerichtig auf ihre Position setzt; und
- - daß eine Lageerkennungsstation (14) vorgesehen ist, die die genaue Lage der Verbindungselemente (7, 8) im Schlauch ermittelt und die Schneidvorrichtung (17) entsprechend ansteuert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einlegegerät
(5) mindestens einen Einlegegreifer (23) aufweist,
der in axialer Richtung des Schlauches bewegbar ist
und die auf dem Dorn (1) aufgefädelten Verbindungs
elemente (7, 8) greift und an der gewünschten Stelle
des Schlauches (25) positioniert und mitführt;
und ferner eine Schranke (24) vorgesehen ist, die
in vertikaler Richtung schwenkbar gelagert ist und
die die aufgefädelten Verbindungselemente (7, 8) zurück
hält und in vertikaler Richtung öffnet, wenn ein weiteres
Verbindungselement (7, 8) positioniert werden soll.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einlegegerät (5)
mindestens zwei Einlegegreifer (23) aufweist, welche
jeweils Einrichtungen zum Greifen von halbschalen- oder
drittelschalenförmigen Verbindungselementen (7, 8)
besitzen und welche radial zu der Dornumfangsfläche beweg
bar sind, um die Verbindungselemente (7, 8) zu positionieren.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lageerkennungs
station (14) einen Metall-Detektor aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lageerkennungs
station (14) als Ultraschall-Ortungsgerät ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lageerkennungs
station eine Röntgenanlage aufweist.
19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1-12,
gekennzeichnet mit:
- - einem Extruder (3) oder einem Wickelgerät zur Herstellung der Seele (4);
- - einem Wickel-, Strick- oder Flechtwerk (16) zum möglichen Aufbringen einer Armierung (10) auf die Seele (4);
- - einem Extruder (13) oder einem Wickelgerät zum Auf bringen der Schlauchdecke (11) auf die eventuell mit einer Armierung (10) versehene Seele (4);
- - eine Vulkanisationskammer (15), wo die Schlauch materialien ausvulkanisiert werden;
- - einen Dorn (1), um den herum der Schlauch (25) ausge bildet wird und der durch beide Extruder (3, 13) und die Vulkanisationskammer (15) hindurch mitgeführt wird, bis zu
- - einer Ausdornanlage, in der der Dorn (1) aus dem fertig vulkanisierten Schlauch (25) entfernt wird;
- - einer Schneidvorrichtung (17) mit der der Schlauch (25) auf die gewünschte Länge abgeschnitten wird; und
- - mindestens einer Nachbearbeitungsstation, in welcher die Schnittenden des Schlauches nachgearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlegegerät (5) vorgesehen ist, welches die Verbindungs elemente (7, 8) an der jeweiligen Stelle im Fertigungs prozeß lagerichtig auf ihre mindestens den Dorn um gebende Position setzt; und
- - daß eine Lageerkennungsstation (14) vorgesehen ist, die die genaue Lage der Verbindungselemente (7, 8) im Schlauch ermittelt und die Schneidvorrichtung (17) entsprechend ansteuert.
20. Schlauch mit Verbindungselementen, welcher nach dem
Verfahren nach den Ansprüchen 1-12 hergestellt ist und
der mindestens zweilagig ausgebildet ist, mit
einer Seele und
einer die Seele umgebenden Schlauchdecke, sowie mit
dem Schlauch verbundenen Verbindungsteilen zum Kuppeln
mit passend ausgebildeten Anschlußarmaturen,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsteile (7, 8) in dem Schlauch (25) integriert
sind und formschlüssig und abdichtend von dem Schlauch
(25) umfaßt sind.
21. Schlauch nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwei gleiche
Verbindungselemente (7, 7; 8, 8) paarweise dicht beieinan
derliegend einander entgegengesetzt in dem Schlauch
angeordnet sind.
22. Schlauch nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß ein männliches und ein
weibliches Verbindungsteil (7, 8), die sich in Dichtungs
eingriff miteinander befinden, in den Schlauch (25) einge
setzt sind, wobei das männliche Verbindungsteil als Steck
stutzen (8) und das weibliche Verbindungsteil als Kupplungs
hülse (7) ausgebildet sind und beide zusammen eine Schlauch
kupplung bilden.
23. Schlauch nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens die Kupplungshülse (7) aus in Längsrichtung
getrennten Halbschalen (7a, 7b) ausgebildet ist.
24. Schlauch nach einem der Ansprüche 20-23,
bei dem zwischen der Seele (4) und der Schlauchdecke (11)
eine die Seele (4) umgebende Armierung (10) ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die Kupplungshülse (7) zwischen der Seele
(4) und der Armierung (10) angeordnet ist, wobei an der
Kupplungshülse ein radial einwärts gerichteter Schneidring
(28) ausgebildet ist, der die Seele (4) durchtrennt
und eine Stirnkante (30) der Seele (4) bildet.
25. Schlauch nach einem der Ansprüche 20-24,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Anfertigung von ein- oder mehrlagigen Schläuchen
(25) die Verbindungselemente (7 und/oder 8) aus Ringen
bestehen, die in den vulkanisierten und bereits abgelängten
Schlauch (25) eingepreßt und durch die Vorspannung
des dadurch gedehnten Schlauches dichtend und formschlüssig
gehalten werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4304246A DE4304246A1 (de) | 1993-02-12 | 1993-02-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Schlauches unter Hinzunahme von Verbindungselementen |
PCT/EP1994/000391 WO1994017979A1 (de) | 1993-02-12 | 1994-02-11 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines schlauches unter hinzunahme von verbindungselementen |
AU61086/94A AU6108694A (en) | 1993-02-12 | 1994-02-11 | Process and device for manufacturing hoses with connection elements |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4304246A DE4304246A1 (de) | 1993-02-12 | 1993-02-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Schlauches unter Hinzunahme von Verbindungselementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304246A1 true DE4304246A1 (de) | 1994-08-18 |
Family
ID=6480315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4304246A Ceased DE4304246A1 (de) | 1993-02-12 | 1993-02-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Schlauches unter Hinzunahme von Verbindungselementen |
Country Status (3)
Country | Link |
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AU (1) | AU6108694A (de) |
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WO (1) | WO1994017979A1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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