DE2944314C2 - Dichtungsringe aus biegsamem Material - Google Patents
Dichtungsringe aus biegsamem MaterialInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Die Erfindung betrifft Dichtungsringe aus biegsamem Material, die zu einer magazinierfähigen und handhabungsgerechten
Einheit zusammengefaßt sind, in der jeweils zwei benachbarte Dichtringe durch mindestens
eine leicht brechbare Verbindung aus dem gleichen Material miteinander verbunden sind.
In vielen Fällen werden Gegenstände der hier in Frage stehenden Art, z. B. O-Ringe für die Verwendung
in pneumatischen oder hydraulischen Einrichtungen, zu vielen lose und zusammenhanglos wie Schüttgut in
Beuteln verpackt geliefert, aus denen sie dann einzeln entnommen werden müssen, um anschließend von Hand
in die betreffende Einsatzstelle eingesetzt zu werden. Dies ist nachteilig, weil bei einer derartigen Anlieferung
in Schüttgutform die Gegenstände beim Entnehmen aus der Verpackung nicht lageorientiert sind und automatische
Montageeinrichtungen in diesem Falle nicht angewendet werden können. Besonders nachteilig wird
dieser Umstand empfunden, wenn es sich um Dichtringe, vorzugsweise O-Ringe, sogenannte Rundschnur-Dichtringe
oder flache Dichtringe zur Verwendung in pneumatischen oder hydraulischen Einrichtungen handelt,
weil die für die Montage erforderlichen Maßnahmen in diesem Falle sich sehr ungünstig auf die
Herstellungskosten auswirken.
Dichtringe, die in magazinierfähige und handhabungsgerechte Einheiten zusammengefaßt sind, gehen
z. B. aus dem DE-GM 79 07 691 hervor. Hierbei handelt es sich im wesentlichen um Einkochringe, die zu einem
bündigen Stapel zusammengefaßt sind, welcher durch mindestens ein streifenförmiges Gummihäutchen zusammengehalten
ist. Im bekannten Falle sind die streifenförmigen Gummihäutchen an der radialen Innen- und/oder Außenseite des Stapels angeordnet.
Eine Zusammenfassung von Dichtringen, wie sie aus der DE-GM 79 07 691 hervorgeht, ist zwar dann gut
geeignet, wenn die einzelnen Dichtringe mit der Hand vom Stapel »abgerissen« werden sollen, jedoch ergeben
sich Schwierigkeiten insbesondere dann, wenn derartige Dichtringe automatisch entnommen und an vorgesehene
Stellen angeordnet werden sollen. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß zu bündigen Stapeln zusammengefaßte
Dichtringe durch deren flächenartiges Aufeinanderliegen spezielle Vorrichtungen zur Entnahme
erfordern, wenn die Entnahme automatisch erfolgen soll. Eine andere Möglichkeit gleichartige Bauteile
miteinander zu verbinden geht aus der GB-PS 14 98 929 hervor. Hierbei sind die zu einer Kette zusammengefaß-
bO ten Nägel mittels Klebstoff verbunden, wobei sämtliche
Verbindungsstellen zusätzlich mit einem entlang der Kette sich erstreckenden Faden verbunden sind. Für die
Verbindung werden also zwei verschiedene Materialien verwendet, welche sich vom Material der zu verbindenden
Bauteile (Nägel) unterscheiden, so daß die herstellung der gewünschten Kette mehrere unterschiedliche
Verfahrensschritte voraussetzt, wodurch die Herstellung aufwendig wird. Schließlich ist auch eine
flächenartige Magazinierung von Ringen bekannt (VDI-Bildungswerk, Lehrgangshandbuch »Spritzgießen«),
bei der jedoch die einzelnen Dichtringe mittels zentralen Stegen verbunden sind. Derartige Dichtringe
können nicht ohne weiteres für dynamische Abdichtungen verwendet werden, da zuerst die noch an den
Dichtringen sich befindender. »Reststege« beseitigt werden müssen, um eine ausreichende Gasdichtheit zu
gewährleisten.
Ausgehend vom obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten, in
Einheiten zusammengefaßten Dichtringe so zu verbessern, daß sie zu der dynamischen Abdichtung und zur
Verwendung in Ausgabevorrichtungen besonders geeignet sind.
Die gestellte Aufgabe wird durch Dichtringe eingangs genannter Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Ringe zu einem band- oder kettenähnlichen Strang zusammengefaßt sind, daß die Verbindungen zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Dichtringen in einer Linie liegen, die außerhalb der Längsmittelachse des Stranges
liegt und parallel zu dieser verläuft, und daß diese Verbindungen an jedem Ring im Abstand seines
größten und kleinsten Durchmessers angreifen.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Ringe in nebeneinander
liegender Anordnung bereits beim Herstellen, z. B. beim Gießen oder Spritzgießen miteinander verbunden
werden, wobei ein bandartiges Gebilde hergestellt wird, das aufgerollt und aufgewickelt werden kann. Die Ringe
können in beliebig und denkbar einfacher Weise abgetrennt werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung macht es nunmehr möglich, die Dichtringe der Vorratsanordnung in
Richtung auf die Einsatzstelle hin vorzufördern und bei der Montage die Verbindung zwischen dem jeweils
vordersten Gegenstand und dem nachfolgenden Gegenstand im Bereich der Verbindungsnaht, die wie eine
Sollbruchstelle ausgebildet sein kann, z\x trennen, um
dann den abgetrennten Dichtring in lageorientierter Weise an die Einsatzstelle vorzufördern. Da die
Verbindungs- oder Nahtstelle zwischen zwei aufeinanderfolgenden Dichtringen in einer Linie liegen, die
außerhalb der Längsmittelachse des band- oder kettenähnlichen Gebildes liegen kann und z. B. parallel
zu dieser verläuft, kann ohne weiteres gewährleistet sein, daß die Bruchstellen von den Stellen am Umfang
des Ringes, die zur Führung und Abdichtung während der Bewegung des den Ring tragenden Teiles dienen,
entfernt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorratsanordnung in einer Seitenansicht teilweise geschnitten und in schematischer Darstellung,
F i g. 2 einen Teil der Vorratsanordnung nach F i g. 1 in einer Draufsicht und in schematischer Darstellung,
F i g. 3 die Anwendung eines aus der Vorratsanordnung nach Fig. 1 entnommenen Dichtringes in einer
Seitenansicht im Schnitt und in größerem Maßstab.
In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Vorratsanordnung 1 dargestellt, die aus einer Reihe von O-Ringen 2 besteht,
die aus Kunststoffmaterial z. B. durch Spritzen oder Pressen hergestellt ist. Es können jedoch auch
sogenannte Rundschnur-Dichtringe verwendet werden.
Alle diese Dichtringe dienen in erster Linie für pneumatische oder hydraulische Einrichtungen. Die
Dichtringe sind hierbei Seite an Seite nebeneinanderliegend zu einem langen band- oder ket'enähnlichen
Gebilde zusammengefaßt, das zu einem Wickelkörper 18 aufgewickelt werden kann Hierbei ist in Längsrichtung
des band- oder kettenähnlichen Gebildes gesehen an jeder Seite eines Dichtringes jeweils eine Verbindungs-
oder Nahtstelle 8, 9 oder 12, 13 vorgesehen. Ausnahme bildet natürlich nur der erste und der letzte
Ring der Reihe, die jeweils nur eine Verbindungs- oder Nahtstelle besitzen. Da die Dichtringe insbesondere als
dynamische Dichtungen verwendet werden sollen, liegen die Verbindungs- oder Nahtstellen 12, 13
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Dichtringen in einer Linie 23, die außerhalb der Längsmitteiachse 24
des band- oder kettenähnlichen Gebildes liegt und zweckmäßigerweise parallel zu dieser verläuft. In
diesem Falle befinden sich die beim Bruch entstehenden Grate 25 (vgl. Fig.3) an einer Stelle, die bei der
Bewegung des den Dichtring tragenden Teiles 27 nicht zur Führung und Abdichtung an der Partie 26 dienen.
Zum Entnehmen einzelner Dichtringe aus einer Vorratsanordnung und zu deren anschließendem
Einsetzen kann man z. B. so vorgehen, daß man die Reihe oder Kolonne in Richtung ihrer Längsmittelachse
schrittweise gemäß dem Pfeil 30 vorschiebt, wobei die Schritte so gewählt sind, daß ihre Größe dem in
ίο Vorschubrichtung gemessenen Abstand zwischen den
Mittelebenen zweier aufeinanderfolgende Dich'.ringe entspricht, also dem Abstand »a« in F i g. 1, während der
seitliche Abstand zwischen zwei Schritten dem Arbeitstakt der nachfolgenden Maschinen oder Vorrichtungen
angepaßt ist. Das Band oder die Kette können also auf einfache Weise zu einer Trennstation hin vorgefördert
werden, in der man die Verbindung zwischen dem jeweils vordersten Dichtring und dem unmittelbar
nachfolgenden Dichtring im Bereich der Sollbruchstelle oder der Sollbruchstellen zertrennt. Anschließend kann
der abgetrennte Dichtring in lageorientierter Form zu einer Einsatzstation vorgeschoben oder vorgefördert
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Dichtungsringe aus biegsamem Material, die zu einer magazinierfähigen und handhabungsgerechten Einheit zusammengefaßt sind, in der jeweils zwei ϊ benachbarte Dichtringe durch mindestens eine leicht brechbare Verbindung aus dem gleichen Material miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe zu einem band- oder kettenähnlichen Strang zusammengesetzt sind, daß die Verbindungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Dichtringen in einer Linie liegen, die außerhalb der Längsmittelachse des Stranges liegt und parallel zu dieser verläuft, und daß diese Verbindungen (12, 13) an jedem Ring im Abstand des größten und kleinsten Durchmessers angreifen.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2944314A DE2944314C2 (de) | 1979-11-02 | 1979-11-02 | Dichtungsringe aus biegsamem Material |
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