DE69019809T2 - Vorrichtung zum Herstellen eines Wulstringes für Luftreifen. - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen eines Wulstringes für Luftreifen.Info
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Description
- Die vorliegende Vorrichtung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines Wulstringes für Luftreifen.
- Insbesondere betrifft die vorliegende Vorrichtung eine Vorrichtung zum Herstellen eines Wulstes, wie er in der anhängenden italienischen Patentanmeldung Nr. 68 168-A 89 beschrieben und beansprucht wird, dessen Inhalt vollständig hierin eingeschlossen ist, und der sich auf einen Luftreifenwulst bezieht, der aus einem im wesentlichen kreisförmigen Ringelement aus einem ersten Draht gebildet ist, welcher generell ein kontinuierliches Metallkabel umfaßt, das in einer solchen Weise gewickelt ist, daß es eine Anzahl dichter Wicklungen umfaßt. Eine derartige Vorrichtung zum Herstellen eines Luftreifenwulstes wird ebenfalls in der FR-A-2 234 224 offenbart. Die Wicklungen sind über den im wesentlichen kreisförmigen Abschnitt des Ringelementes nach einem vorgegebenen Gesetz angeordnet und werden durch einen zweiten, nichtmetallischen Draht oder Garn aus wärmeschrumpfbarem Material zusammengehalten, das um das Ringelement herumgewickelt ist, und deren gegenüberliegende Enden zusammengeknotet sind.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die einfache, schnelle und vollständig automatische Herstellung des oben erwähnten Wulstes ermöglicht.
- Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Herstellen eines Wulstringes für Luftreifen geschaffen, umfassend ein ringförmiges Element, das aus einer Anzahl von Wicklungen besteht, die aus einem ersten blanken Metalldraht und einem zweiten nicht-metallischen Draht gebildet sind, die um das ringförmige Element herumgewickelt und deren gegenüberliegende Enden zu einem Knoten zusammengebunden sind, umfassend einen ringförmigen Dorn, der einen ersten Ringkanal zur Formung des ringförmigen Elementes und einen zweiten Kanal bildet, der einen Einlaß und Auslaß besitzt und um den ersten Kanal herumgewickelt ist, sowie eine pneumatische Knotenmaschine, die mit dem Dorn verbunden ist, und einen Einlaß- und Auslaßkanal besitzt, die derart miteinander verschlungen sind, daß sie die beiden Abschnitte eines ebenen Knotens bilden, wobei der Einlaß- und Auslaßkanal mit dem Einlaß bzw. Auslaß des zweiten Kanals kommunizieren.
- Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
- Es zeigt:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
- Fig. 3 eine Teilansicht in der Perspektive der Fig. 1, die teilweise als Explosionsdarstellung vorgenommen wurde;
- Fig. 4 bis 6 Ansichten der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung in drei Betriebspositionen; und
- Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht eines Wulstes, der unter Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung geformt wurde.
- Das Bezugszeichen 1 in den Fig. 1 bis 6 bezeichnet eine Vorrichtung zum Herstellen eines Ringwulstes 2 für Luftreifen (Fig. 7).
- Wie in Fig. 7 gezeigt wird, ist der Wulst 2 ein "Programm"-Wulst, wie er in der italienischen Patentanmeldung Nr. 68168-A/89 beschrieben wird, die zeitmäßig gleichzeitig mit der vorliegenden Anmeldung eingereicht wurde und deren Inhalte hierdurch vollständig aufgenommen sind.
- Der Wulst 2 umfaßt ein im wesentlichen kreisförmiges Ringelement 3, das aus einem kontinuierlichen, blanken Metalldraht 4 gebildet wurde, der in einer solchen Weise gewikkelt wurde, daß er eine Anzahl dichter Wicklungen 5 formt.
- Diese Wicklungen 5 werden durch einen Teil des äußeren, nichtmetallischen Drahtes oder Garns 6 aus wärmeschrumpfbarem Material zusammengehalten, z.B. Polyamid, das um das Ringelement 3 herumgewickelt und deren gegenüberliegende Enden 7 in einem ebenen Knoten 8 zusammengebunden sind. Wie in den Fig. 1 bis 6 gezeigt wird, umfaßt die Vorrichtung 1 einen Dorn 9 zum Bilden des Wulstes 2, eine pneumatische Knotenbildungsmaschine 10, die mit dem Dorn 9 zum automatischen Binden des Knotens 8 verbunden ist.
- Wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt wird, umfaßt der Dorn 9 einen Innenring 11 und einen Außenring 12, die mit Knotenbildungsmaschine 10 verbunden sind. Der Innenring 11 besitzt einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und wird durch eine zylindrische Außenfläche 13 begrenzt, deren gegenüberliegende, axiale Enden in die zwei seitlichen Ringflächen 14 über zwei gegenüberliegende Kegelstumpfflächen 15 übergehen. Der Außenring 12 besitzt ebenfalls rechteckigen Querschnitt und wird durch eine zylindrische Außenfläche 16 und eine zylindrische Innenfläche 17 (Fig. 1) begrenzt, die koaxial zur Fläche 16 sind und einen ringförmigen Hohlraum 18 besitzen, der einen äußeren Umfangsteil des Innenrings 11 berührt und eine Innenfläche besitzt, die zur Außenfläche des Innenringes 11 paßt. Der Innenring 11 besteht aus zwei koaxialen Ringkörpern 19 und 20, die seitlich angeordnet sind und einander entlang entsprechend zueinander passender, ringförmiger Flächen 21 und 22 berühren, die jeweils einen äußeren ringförmigen Teil 23 umfassen, der sich senkrecht zur Achse des Dorns 9 von der Mittellinie der Fläche 13 erstreckt, einen inneren, ringförmigen Teil 24, parallel, jedoch axial in Beziehung zum Teil 23 versetzt und einen dazwischenliegenden, kegelstumpfförmigen Mittelteil 25 umfassen, der in die Abschnitte 23 und 24 übergeht.
- Wie in den Fig. 4 bis 6 gezeigt wird, besitzen die Ringkörper 19 und 20 eine entsprechende Anzahl axialer Durchgangslöcher 26 und 27, die um den Innenring 11 herum gleichmäßig beabstandet sind. Insbesondere ist jedes Loch 26 koaxial zu einem entsprechenden Loch 27, wobei jedes Paar der koaxialen Löcher 26 und 27 einen entsprechenden Bolzen oder Stift 28 aufnimmt. Jeder Stift 28 ist kraftmäßig in das entsprechende Loch 27 eingepaßt und tritt mit dem entsprechenden Loch 26 in Gleiteingriff, um so die gegenseitige Axialverschiebung der Ringkörper 19 und 20 zu ermöglichen, während zur gleichen Zeit sichergestellt wird, daß die Ringkörper 19 und 20, wenn sie zusammengesetzt sind, winkelmäßig miteinander integral befestigt sind.
- Wie in Fig. 3 gezeigt wird, besitzt die Fläche 13 eine ringförmige Nut 29 von im wesentlichem halbkreisförmigem Querschnitt, deren genau entgegengesetzte Ebene mit der Ebene der Ringabschnitte 23 zusammenfällt. Mit anderen Worten, eine erste, querverlaufende Hälfte der Nut 29 ist am Ringkörper 19 ausgebildet, während ihre zweite Hälfte am Ringkörper 20 ausgebildet ist.
- Wie im Fall des Ringes 11, besteht auch der Außenring 12 aus zwei koaxialen Ringkörpern 30 und 31, die seitenmäßig so angeordnet sind, daß sie einander entlang entsprechender Ringflächen 32 und 33 berühren, die sich senkrecht zur Mittellinie der Flächen 16 und 17 erstrecken.
- Wie in den Fig. 4 bis 6 gezeigt ist, besitzen die Ringkörper 30 und 31 eine entsprechende Anzahl axialer Durchgangslöcher 34, die um den Außenring 12 herum gleichmäßig beabstandet sind. Insbesondere ist jedes Loch 34 koaxial zu einem entsprechenden, innen mit Gewinde versehenen Loch 35, das axial durch entsprechende, angrenzende Ringkörper 19,20 ausgebildet ist, wobei jedes Paar der koaxialen Löcher 34 und 35 einen Stift 36 aufnimmt, der ein mit Gewinde versehenes Ende besitzt, das ins Innere des entsprechenden Loches 35 eingeschraubt ist, und einen zylindrischen Teil, der mit einem entsprechenden Loch 34 in Gleiteingriff steht und in einem Außenkopf 36a endet.
- Die Stifte 36 ermöglichen den Ringkörpern 19 und 20 die entsprechenden Ringkörper 30 und 31 zu tragen, und wirken als Führung, die die Axialverschiebung jedes Ringkörpers 30 und 31 in Beziehung zu den entsprechenden Ringkörpern 19 und 20 ermöglichen, insbesondere ist die Länge jedes Stiftes 36 derart, daß sie die Axialverschiebung des entsprechenden Ringkörpers 30,31 in Beziehung zum entsprechenden Ringkörper 19,20 in einer Entfernung ermöglicht, die mindestens dem Teilradius der Nuten 29 gleicht und zwischen einer ersten Position, in der jeder Ringkörper 30,31 zu einem entsprechenden Teil der Ringnut 37 angeordnet ist, der mit dem Teil der Ringnut 29 am entsprechenden Ringkörper 19,20 zusammenfällt und einer zweiten Position, in der jeder Ringkörper 30,31 zum entsprechenden Teil der Ringnut 37 angeordnet ist, versetzt durch mindestens einen Radius in Beziehung zum Teil der Ringnut 29 am entsprechenden Ringkörper 19,20.
- Bezugnehmend auf Fig. 3 besitzt der Boden des Hohlraums 18 am Außenring 12 eine Ringnut 37 von im wesentlich halbkreisförmigem Querschnitt, deren diametral gegenüberliegende Ebene mit der Ebene der zusammenpassenden Flächen 32 und 33 zusammenfällt. Mit anderen Worten wird eine erste querverlaufende Hälfte der Nut 37 am Ringkörper 30 und deren zweite Hälfte am Ringkörper 31 ausgebildet. Zusammenpassend bilden die Nuten 29 und 37 einen Ringkanal 38 (Fig. 2) zur Aufnahme des Ringelementes 3. Wie in Fig. 3 gezeigt wird, ist im Inneren des Dorns 9 ein zweiter Kanal 39 ausgebildet, der um den Kanal 38 herumgewickelt ist und eine Anzahl an Segmenten 40 umfaßt, die am Ringkörper 19 ausgebildet sind, eine Anzahl an Segmenten 41, die am Ringkörper 20 ausgebildet sind, eine Anzahl von Segmenten 42, die am Ringkörper 30 ausgebildet sind und eine Anzahl von Segmenten 43, die am Ringkörper 31 ausgebildet sind. Jedes der Segmente 40, 41, 42 und 43 kommuniziert mit dem Kanal 38 über einen entsprechenden axialen Schlitz 44 (von denen lediglich einer in Fig. 3 gezeigt ist).
- Durch die Fläche 16 am Außenring 12 hindurch ist ein Hohlraum 45 (Fig. 2 und 3) symmetrisch zu den Ringkörpern 30 und 31 ausgebildet, d.h. er erstreckt sich teilweise über den Ringkörper 30 und teilweise über den Ringkörper 31. Der Hohlraum 45 besitzt eine solche Tiefe, daß er den Kanal 39 durchtrennt, der mit dem Hohlraum 45 über mindestens zwei Löcher 46 und 47 (Fig. 3) kommuniziert, die wiederum entsprechend mit den Segmenten 42 und 43 kommunizieren und den Einlaß- bzw. Auslaßkanal 39 bilden.
- Wie in Fig. 2 und den Fig. 4 bis 6 gezeigt, grenzt der Hohlraum 45 an den Ansatz 48 an der pneumatischen Knotenmaschine 10 an, und besteht aus zwei identischen parallelen Platten 49 und 50, die sich normalerweise einander entlang entsprechend ebener Flächen 51 und 52 berühren und an entsprechende Abschnitte des Hohlraums 45 angrenzen. In der Kontaktposition bilden die Platten 49 und 50 einen Körper 53, der an der gegenüberliegenden Seite an den Tragansatz 48 durch zwei ebene seitliche Flächen 54 und 55 angrenzt, die senkrecht zueinander und parallel zur Achse des äußeren Rings 12 sind. Die Fläche 54 des Körpers 53 besitzt einen Flansch 56, der aus zwei Teilen besteht, die entsprechend integral mit den Platten 49 und 50 sind und an der gegenüberliegenden Seite zur Fläche 54 einen zylindrischen Hohlraum 57 besitzt, der in beweglicher Weise mit einem zylindrischen Endanhang 58 eines Injektors oder Düsenhalters 59 in Eingriff steht.
- Die Platten 49 und 50 sind entsprechend integral mit den Ringkörpern 30 und 31 ausgebildet, und besitzen auf den Flächen 51 und 52 entsprechende Nuten 60 und 61, die, wenn die Flächen 51 und 52 zusammengesetzt sind, einen Einführungs- oder Einlaßkanal 62 und einen Auslaßkanal 63 bilden, die in einer solchen Weise miteinander verschlungen sind, daß sie die zwei Hälften eines flachen Knotens 64 bilden. Insbesondere erstreckt sich der Einlaßkanal 62 von einem Einlaßloch 65, das mittig am Boden des Hohlraums 57 am Körper 53 ausgebildet ist, bis zu einem Auslaßloch 66, das sich am Ende des Anhangs 58 und dem gegenüberliegenden Loch 46 öffnet, während der Auslaßkanal 63 sich von einem Einlaßloch 67 erstreckt, das sich am Ende des Anhangs 58 und dem gegenüberliegenden Loch 47 öffnet, zu einem Auslaßloch 68, das zentral auf der Fläche 55 des Körpers 53 ausgebildet ist.
- Der Düsenhalter oder Injektor 59 besteht aus einem zylindrischen Körper, der koaxial zum Anhang oder Appendix 58 ist, und besitzt ein axiales Durchgangsloch 69, das dem Loch 65 gegenüberliegt, wenn der Anhang 58 im Inneren des Hohlraums 57 in Eingriff ist. Im Inneren des Düsenhalters 59 ist ein ringförmiger Kanal 70 ausgebildet, der das Loch 69 umgibt und auf der einen Seite mit dem Mittelpunkt des Loches 69 über eine konische rohrförmige Düse 71 kommuniziert, die auf den Anhang 58 gerichtet ist und andererseits mit einem radialen Kanal 72 kommuniziert, der den Ausgangsendteil einer Vorrichtung 73 bildet, die das unter Druck stehende Strömungsmittel, vorzugsweise komprimierte Luft, liefert.
- Ein Griff 74 ist integral mit dem Ende des Injektors 59 verbunden, gegenüberliegend zum tragenden Endanhang 58. Die Bildung des Wulstes 2 unter Verwendung der Vorrichtung 1 wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 beschrieben.
- Wie in Fig. 4 gezeigt wird, um mit dieser zu beginnen, werden die Ringkörper 19 und 20 zusammengesetzt, um den Innenring 11 zusammen mit der entsprechenden Nut 29 auszubilden. Der Innenring wird vorteilhafterweise auf einem Rotationsträger (nicht gezeigt) gelagert, der ausgelegt ist, um die Ringkörper 19 und 20 um Ihre Achsen zu drehen und dieselben axial in Beziehung zueinander und zwischen einer ersten oder Arbeitsstation (Fig. 4), in der die Ringflächen 21 und 22 unter gegenseitiger Berührung angeordnet sind, und einer zweiten oder Abgabeposition (Fig. 6) zu verschieben, in der die Flächen 21 und 22 in einer Entfernung voneinander getrennt sind, die zumindest den Abzug der Stifte oder Bolzen 28 aus den entsprechenden Löchern 26 und die Bildung eines Durchtritts zwischen den äußeren freien Enden der Stifte 28 und dem Ringkörpr 19 ermöglicht, der in er Breite mindestens dem Querschnittsdurchmesser des Wulstes gleicht oder entspricht.
- Der Draht 4, der normalerweise von einer Rolle (nicht gezeigt) abgezogen wird, wird ins Innere der Nut 29 über eine bekannte Zuführvorrichtung (nicht gezeigt) zugeführt und in irgendeiner geeigneten Weise mit seinem Ende befestigt und berührt einen vorgegebenen Punkt auf der Fläche der Nut 29. Die genannte Zuführvorrichtung (nicht gezeigt) wird normalerweise durch einen Computer (nicht gezeigt) gesteuert und bewegt sich, entsprechend der Steuerung durch den Computer, hin und her und nach einem vorgegebenen Programm in einer Richtung parallel zur Achse des Ringes 11, um Wicklungen 5 (Fig. 4) anschließend an die Rotation des Ringes 11 um seine Achse zu bilden, die in Schichten entsprechend einer vorgegebenen Sequenz angeordnet sind und konsequenterweise wird der kreisförmige Abschnitt des ringförmigen Elementes 3 halb im Inneren aufgenommen und ragt halb aus der Nut 29 nach draußen. Der Draht 4 wird dann durch eine bekannte Schneidvorrichtung (nicht gezeigt) abgeschnitten und die Nut wird durch den Außenring 12 geschlossen. Zu diesem Zweck werden die Ringkörper 30 und 31, die anfänglich getrennt sind und mit ihren äußeren Seitenflächen die Köpfe 36a der Stifte 36 berühren, axial entlang der Stifte 36 zusammengebracht (Fig. 5), um die Flächen 32 und 33 zu vereinen und so die Nut 37 auszubilden, die zusammen mit der Nut 29 den ringförmigen Kanal 38 für das Ringelement 3 bildet. Zur selben Zeit führt das Zusammenbringen der ringförmigen Körper 19 und 20 und der ringförmigen Körper 30 und 31, wie es in Fig. 5 gezeigt wird, zur Formation des schraubenförmigen Kanals 39, in dem das Zusammenbringen der Platten 49 und 50 entlang der Flächen 51 und 52 auf diese Weise die Kanäle 62 und 63 bildet und den Eingriff des Anhangs 58 des Düsenhalters 59 in den Hohlraum 57 hinein.
- Der Draht 6, der, wie im Detail später erklärt wird, ursprünglich mit seinem Endteil so angeordnet ist, daß er vollständig das Loch 69 am Düsenhalter 59 einnimmt und axial in Beziehung zum Injektor 59 durch den Griff 74 verriegelt ist, wird durch den Griff 74 freigegeben und komprimierte Luft wird zum Injektor 59 durch den Kanal 72 geliefert. Über den Kanal 72 wird die komprimierte Luft in den Ringkanal 70 und durch die Düse 71 hinaus in das Loch 69 geführt, wordurch der Draht 6 entlang des Einführungskanals 62 an der Knotenbildungsmaschine 10, dem Kanal 39 am Dorn 9 und dem Auslaßkanal 63 an der Knotenbildungsmaschine 10 gezogen wird, bis schließlich das Ende 7 aus dem Loch 68 herauskommt.
- An diesem Punkt wird dieses Ende 7 durch den Griff (nicht gezeigt) ergriffen. Die Ringkörper 30 und 31 werden axial in Beziehung zum Innenring nach außen in ihre gelöste Position in Fig. 4 bewegt, wodurch die Platten 49 und 50 vereinzelt werden, der Griff 74 wird geschlossen, der Injektor 59 wird axial von der Knotenbildungsmaschine 10 getrennt (Fig. 6) wodurch der Draht 6 gezogen wird, und zur gleichen Zeit wird das Ende 7 durch den Griff (nicht gezeigt) nach außen gezogen. Die gleichzeitigen Aktionen, die vom Lösen des Injektors 59 von der Knotenmaschine 10 und dem durch den (nicht gezeigten) Griff ausgeübten Zug am Ende 7 des Drahtes 6, der aus dem Loch 68 hinausragt, stammen, führen zum Abbinden des Knotens 8 und zur Vervollständigung des Wulstes 2.
- Der Draht 6 wird danach durch eine bekannte Schneidvorrichtung (nicht gezeigt) am Ende des Loches 69 abgeschnitten, das der Knotenmaschine 10 gegenüberliegt und die Ringkörper 19 und 20 werden axial zueinander bewegt, um so die Bolzen oder Stifte 28 aus den Löchern 27 (Fig. 6) zurückzuziehenbis sie an den entsprechenden Ringkörpern 30 und 31 zur Ruhe kommen und so den fertigen Wulst 2 freigeben.
- Die Ringkörper 19 und 20 werden danach in ihre Paßposition in Fig. 4 zurückgebracht und der Injektor 59 wird axial in Richtung zum Dorn 9 in die Anfangsposition zum Beginn eines neuen Zyklus gebracht.
Claims (13)
1. Vorrichtung (1) zum Herstellen eines
Wulstringes (2) für Luftreifen, umfassend ein ringförmiges Element
(3), das aus einer Anzahl von Wicklungen (5) besteht, die
aus einem ersten blanken Metalldraht (4) und einem zweiten
nicht-metallischen Draht (6) gebildet sind, die um das
ringförmige Element (3) herumgewickelt und deren
gegenüberliegende Enden (7) zu einem Knoten (8) zusammengebunden
sind, umfassend einen ringförmigen Dorn (9), der einen
ersten Ringkanal (38) zur Formung des ringförmigen
Elementes (3) und einen zweiten Kanal (39) bildet, der einen
Einlaß (46) und Auslaß (47) besitzt und um den ersten Kanal
(38) herumgewickelt ist, sowie eine pneumatische
Knotenmaschine (10), die mit dem Dorn (9) verbunden ist, und einen
Einlaß- und Auslaßkanal (62,63) besitzt, die derart
miteinander verschlungen sind, daß sie die beiden Abschnitte
eines ebenen Knotens (64) bilden, wobei der Einlaß- und
Auslaßkanal (62,63) mit dem Einlaß (46) bzw. Auslaß (47)
des zweiten Kanals (39) kommunizieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dorn (9) einen äußeren Hohlraum (45)
solcher Tiefe bietet, so daß er den zweiten Kanal (39) an
mindestens zwei Punkten unterbricht, und daß der zweite
Kanal (39) an den genannten zwei Punkten mit dem Hohlraum
(45) über zwei Löcher kommuniziert, die entsprechend den
Einlaß (46) bzw. Auslaß (47) des zweiten Kanals (39)
bilden,
und daß der Hohlraum mit einem Teil (48) der
Knotenmaschine (10) in Eingriff steht, der das Auslaßloch (66) des
Einlaßkanals (62) und das Einlaßloch (67) des Auslaßkanals
(63) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es ferner einen Düsenhalter oder Injektor
(59) umfaßt, der eine Düse (71) besitzt, um unter Druck
stehendes Strömungsmittel einzuspritzen und ein
Durchgangsloch (69) für den zweiten Draht (6), und daß das
Durchgangsloch (69) an einem Mittelpunkt mit der Düse (71)
kommuniziert, und daß die Düse (71) auf das Auslaßende des
Durchgangsloches (69) gerichtet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Knotenmaschine der Ausgangskanal (63)
ein Auslaßloch (68) darstellt, das mit dem äußeren in
Verbindung steht, und daß der Einlaßkanal (62) ein
Einlaßloch (65) darstellt, das mit dem Auslaßende des
Durchgangsloches (69) am Düsenhalter (59) kommuniziert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dorn (9) einen Innenring (11) umfaßt, der
eine erste äußere Ringnut (29) umfaßt, und daß ein
Außenring (12), der eine zweite innere Ringnut (37) besitzt, der
ersten Ringnut (29) gegenüberliegt, um mit derselben den
ersten Kanal (38) zu bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der zweite Kanal (39) durch den
Innenring (11) und den Außenring (12) erstreckt, und daß der
Hohlraum (45) am Außenring (12) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenring (11) zwei erste
parallele, koaxiale Ringkörper (19,20) besitzt, die jeweils einen
entsprechenden Abschnitt der ersten Ringnut (29) tragen und
ausgelegt sind, sich in axialer Beziehung zueinander
zwischen einer ersten Position, bei der die beiden ersten
Ringkörper (19,20) so angeordnet sind, daß sie einander
berühren unter Ausbildung der ersten Ringnut (29) und einer
zweiten Position bewegen, bei der die beiden ersten
Ringkörper (19,20) getrennt sind, um so einen Durchgang mindestens
gleicher Breite zur Dicke des Wulstes (2) auszubilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß Verriegelungsmittel (28) zwischen den beiden
ersten Ringkörpern (19,20) vorgesehen sind, um dieselben in
der ersten Position winkelmäßig zu verriegeln bzw.
festzulegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenring (12) zwei zweite
Ringkörper (30,31) umfaßt, die parallel zueinander und koaxial zu
den ersten Ringkörpern (19,20) sind, wobei jeder zweite
Ringkörper (30,31) einen entsprechenden Abschnitt der
zweiten Ringnut (37) tragen und mit dem entsprechenden
ersten Ringkörper (19 bzw. 20) verbunden sind, um sich in
axialer Beziehung zu demselben zwischen einer dritten und
vierten Position zu bewegen, wobei jeder zweite Ringkörper
(30,31) derart angeordnet ist, daß er den entsprechenden
Abschnitt der zweiten Ringnut (37) bildet, übereinstimmend
mit und entsprechend versetzt durch mindestens einen Radius
in Beziehung zum Abschnitt der ersten Ringnut (29) am
entsprechenden ersten Ringkörper (19 bzw. 20).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dorn (9) Führungsmittel an jedem ersten
Ringkörper (19,20) umfaßt, um den entsprechenden zweiten
Ringkörper (30 bzw. 31) zwischen der dritten und der
vierten Position axial zu führen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsmittel eine Anzahl axialer
Durchgangslöcher (34) umfaßt, die in jedem zweiten Ringkörper
(30,31) ausgebildet sind und wobei eine Anzahl axialer
Bolzen (36) von jedem ersten Ringkörper (19,20) getragen
werden und sich jeweils in gleitender Weise durch das
entsprechende axiale Durchgangsloch (34) erstrecken, und
daß jeder Bolzen (36) einen Kopf (36a) besitzt, der
ausgelegt ist, um mit dem entsprechenden zweiten Ringkörper (30
bzw. 31) in der vierten Position zusammenzuwirken und
festzusetzen.
12. Vorrichtung nach irgendeinem der vorstehenden
Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlraum (45) teilweise auf jedem der beiden zweiten Ringkörper
(30,31) ausgebildet ist, und daß die pneumatische
Knotenmaschine (10) zwei Platten (49,50) umfaßt, die mit einem
entsprechenden Teil des Hohlraums (45) in Eingriff sind und
jeweils integral mit dem entsprechenden zweiten Ringkörper
(30 bzw. 31) sind, um sich mit demselben zwischen einer
Paßposition zu bewegen, wobei die beiden Platten (49,50)
einander entlang entsprechender Seitenflächen (51 bzw. 52)
und einer gelösten Position berühren.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Platte (49,50) an der entsprechenden
Seitenfläche (51 bzw. 52) eine Nut (60 bzw. 61) ausbildet,
die zusammen mit der anderen Nut (61,60) den Einlaßkanal
(62) und den Auslaßkanal (63) bildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT06817089A IT1237736B (it) | 1989-12-22 | 1989-12-22 | Dispositivo per la realizzazione di un tallone per pneumatici di autoveicoli |
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