DE4303462A1 - Mehrkammerbeschichtungsanlage - Google Patents
MehrkammerbeschichtungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrkammerbeschich
tungsanlage mit einer Vorrichtung zum Transport von
Substraten, Glas, Flachglas und/oder geformtem Glas mit
einer Transportvorrichtung, die aus einem nach oben hin
offenen, über Gleitelemente abstützbaren Transportwagen
besteht, auf den das Substrat aufbringbar ist, das von
einer Beschichtungskammer zu mindestens einer weiteren
Beschichtungskammer bewegbar ist, die durch eine quer
zur Bewegungsrichtung des Transportwagens verlaufende
Schleuse von der anderen Beschichtungskammer abtrennbar
ist, wobei die Schleuse aus einem Schleusenoberteil und
einem mit Abstand dazu angeordneten, einen Schlitz bil
denden Schleusenunterteil gebildet ist.
Es ist bereits eine Mehrkammerbeschichtungsanlage mit
einer Vorrichtung zum Transport von Flachglas mit einer
Transportvorrichtung bekannt (GB OS 2 171 119, GB PS
1 604 056, US PS 4 274 936, US PS 4 009 090), die aus ei
nem nach oben hin offenen, über Gleitelemente abstütz
baren flachen Transportwagen besteht, auf den das Sub
strat aufbringbar ist, welches von einer Beschichtungs
kammer zu weiteren nachgeordneten Beschichtungskammern
bewegbar ist. Da bei Flachglas der Querschnitt sehr
klein ist, konnte bisher der auftretende Gastransfer
zwischen den einzelnen Beschichtungskammern weitgehend
vernachlässigt werden. Liegen die einzelnen Beschich
tungskammern jedoch dicht nebeneinander und soll in
einer jeden nachfolgenden Beschichtungskammer eine an
dere Beschichtung stattfinden, so ist ein Gastransfer
zwischen den einzelnen Beschichtungskammern ungeeignet,
da bei einem Gastransfer eine Qualitätsminderung in der
Schichtbildung bzw. den unterschiedlichen Schichten
auftritt.
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, eine Ga
strennung zwischen zwei Räumen zu schaffen.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
die Querschnittsöffnung einer zwischen zwei Beschich
tungskammern vorgesehenen Schleuse an den Querschnitt
einer Transportvorrichtung und/oder an das zu bewegende
Substrat oder die Transporteinrichtung mit ihrem Quer
schnitt an die Querschnittsöffnung der Schleuse anpaß
bar ist. Auf diese Weise läßt sich sehr sperriges, ins
besondere gewölbtes Flachglas in einer Mehrkammerbe
schichtungsanlage ohne weiteres beschichten und von ei
ner Beschichtungskammer in eine andere benachbarte
bringen, ohne daß ein größerer Gastransfer zwischen den
einzelnen Kammern eintritt. Hierdurch läßt sich die
Taktzeit des Substrats in den einzelnen Kammern wesent
lich reduzieren und ferner eine einwandfreie Sichtbil
dung erreichen.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Schleuse zwischen
zwei Beschichtungskammern aus einem Schleusenoberteil
und einem Schleusenunterteil besteht, wobei zumindest
ein Schleusenteil beweglich angeordnet ist. Hierdurch
ist eine sehr schnelle Anpassung der Querschnittsöff
nung an unterschiedlich große Transportvorrichtungen
möglich.
Vorteilhaft ist es auch, daß zumindest ein Schleusen
teil höhen- und/oder seitenbeweglich angeordnet ist.
Ferner ist es vorteilhaft, daß beide Schleusenteile hö
hen- und/oder seitenbeweglich angeordnet sind. Damit
wird eine Anpassung der Schleusenöffnung in kürzester
Zeit an unterschiedlichste Querschnitte sichergestellt.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbil
dung der erfindungsgemäßen Anlage, daß zumindest Teile
der Schleuse seitlich weggeschwenkt oder nach unten ge
klappt werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil
haft, daß die durch die beiden Schleusenteile gebildete
Querschnittsöffnung durch den Querschnitt der Trans
portvorrichtung und/oder des Substrats verschließbar
ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, daß die mit
Bezug auf die Bewegungsrichtung quer verlaufenden Wände
des Transportwagens einen Abstand untereinander aufwei
sen, der in etwa der Länge der Abdeckplatte entspricht.
Hierdurch wird auch bei Einsatz mehrerer Transportwagen
in jeder Position sichergestellt, daß die Schleusenöff
nung verschlossen bleibt, auch dann, wenn sich der
Transportwagen auf seiner Beschichtungsstation befin
det.
Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfin
dung, daß zumindest eines der verstellbaren Schleusen
teile über eine Stellvorrichtung in seiner Lage verän
derbar ist.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung
und Anordnung ist es von Vorteil, daß zumindest eines
der verstellbaren Schleusenteile über eine Stellvor
richtung in Abhängigkeit von der Bewegung des Trans
portfahrzeugs in seiner Lage veränderbar ist, wobei die
Stellvorrichtung über einen Geber bzw. Sensor ansteuer
bar ist. Hierdurch läßt sich in Abhängigkeit der Trans
portgeschwindigkeit die Schleusenöffnung im Querschnitt
verändern.
Vorteilhaft ist es auch, daß die Gesamtfläche der Ab
deckplatte in etwa der Gesamtfläche der Querschnitts
öffnung des Transportwagens entspricht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil
haft, daß die Schleuse zwischen zwei Kammern aus einem
Schleusenoberteil und einem Schleusenunterteil besteht,
die mit vertikalem Abstand zueinander angeordnet sind
und für den Transportwagen eine in ihrem Querschnitt
veränderbare Durchlaßöffnung bilden.
Durch die zweiteilige Ausbildung der Schleuse wird auf
einfache Weise für den Transportwagen eine Durchlaßöff
nung geschaffen, die genau an die Höhe des Transportwa
gens angepaßt werden kann.
Hierzu ist es besonders vorteilhaft, daß das Schleusen
oberteil aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten
Seitenwänden besteht, in dem eine weitere Wand über die
Stellvorrichtung bzw. einen Hydraulikzylinder ver
schiebbar aufgenommen ist. Durch die Verwendung einer
Stellvorrichtung, die beispielsweise auch als Hydrau
likzylinder ausgebildet sein kann, läßt sich zumindest
das Schleusenoberteil in seiner Höhe derart verstellen,
daß es unterschiedlichen Höhen einer Transportvorrich
tung in kürzester Zeit angepaßt werden kann. Auf diese
Weise können nacheinander auch unterschiedlich hohe
Transportwagen durch die einzelnen Beschichtungskammern
geleitet werden, ohne daß ein Gastransfer zwischen den
einzelnen Beschichtungskammern stattfindet, da durch
die genaue Anpassung des Transportwagens an die Durch
laßöffnung ein Gastransfer weitgehend ausgeschaltet
wird. Dies wird auch noch dadurch unterstützt, daß die
Abdeckvorrichtung am Schleusenoberteil genau der Gesam
toberfläche des Transportwagens angepaßt ist, bzw. die
gleiche Länge und Breite aufweist wie der Transportwa
gen.
In vorteilhafter Weise stützt sich der Transportwagen
auf Rollen ab, die in Seitenwänden der Beschichtungs
kammer angeordnet sind.
Hierzu ist es ferner vorteilhaft, daß der Boden unter
halb des Transportwagens ferner über eine Stellvorrich
tung hoch und runter fahrbar ausgebildet ist, so daß er
der jeweiligen Höhe der Transportvorrichtung angepaßt
werden kann. Die Rollen können in vorteilhafter Weise
entweder mit dem Boden verstellt werden oder die die
Rollen aufnehmende Stellvorrichtung ist derart ausge
bildet, daß die Rollen in ihrer Höhe mit Bezug auf den
Boden veränderbar sind, so daß sie an die unterschied
lichen Höhen der Transportwagen angepaßt werden können.
Ferner ist es auch möglich, die Rollen in den Seiten
wänden der Beschichtungskammer höhenbeweglich zu la
gern, um diese unabhängig vom Boden in der Beschich
tungskammer in ihrer Höhe zu verstellen.
Hierzu ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, daß die
Rollen in Seitenwänden der Beschichtungskammer aufge
nommen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil
haft, daß die Stellvorrichtung als Hydraulikzylinder
bzw. als Zahnradgetriebe mit einer Zahnstange und einem
antreibbaren Zahnrad ausgebildet ist. Anstelle des
Hydraulikzylinders läßt sich auch ein Zahnradgetriebe
oder auch eine anders ausgebildete Stellvorrichtung zur
Verstellung der einzelnen Teile des Bodens der Be
schichtungskammer einsetzen.
Um eine einwandfreie Beschichtung des Substrats in den
unterschiedlichen Beschichtungsstationen mit unter
schiedlichen Materialien zu gewährleisten, ist es vor
teilhaft, daß jeweils an eine Beschichtungskammer min
destens eine eine Absaugvorrichtung aufweisende Kammer
bzw. Zwischenkammer angeordnet ist, die mindestens eine
eine Öffnung aufweisende Wand aufweist, so daß Gas aus
der Beschichtungskammer abgesaugt bzw. ein Gastransfer
zwischen den einzelnen Beschichtungskammern verhindert
werden kann.
Hierzu ist es ferner vorteilhaft, daß die Beschich
tungskammer sowie die Zwischenkammer mit je einer Ab
saugvorrichtung ausgerüstet sind.
Vorteilhaft ist es außerdem, daß die Öffnung zum Absau
gen von Gas im Boden der Beschichtungskammer und/oder
der Zwischenkammer vorgesehen ist und zwei oder meh
rere, je eine Absaugvorrichtung aufweisende Kammern
beiderseits der Beschichtungskammern vorgesehen sind,
beispielsweise im Boden der Beschichtungskammern oder
der Kammer, die mit einer Absaugvorrichtung verbunden
ist. So läßt sich in vorteilhafter Weise auch eine Ent
gasung bzw. Reinigung der Transportvorrichtung vorneh
men, so daß bei Verschieben der Transportvorrichtung
von der einen in die andere Beschichtungskammer keine
Schmutzpartikel bzw. keine Gasbestandteile mehr mitge
schleppt werden. Auf diese Weise läßt sich das Substrat
problemlos in den einzelnen Beschichtungsstationen mit
verschiedenen Materialien beschichten, wobei die ein
zelnen Schichten eine hohe Reinheit aufweisen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in
den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß
alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzel
merkmalen erfindungswesentlich sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine Mehrkammerbeschichtungsanlage mit
einer Vorrichtung zum Transport von
Substraten, Glas, Flachglas und/oder
geformtem Glas mit einer Transportvor
richtung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Schleuse
mit einem Transportwagen zur Aufnahme
von Flachglas,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Schleuse
mit einem Transportwagen zur Aufnahme
von gewölbtem Glas,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der
Schleuse mit einer horizontal verlau
fenden Platte,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des
Transportwagens, kurz bevor er in die
Querschnittsöffnung der Schleuse einge
führt wird.
Fig. 6a bis 6e mehrere Ausführungsbeispiele von Be
schichtungskammern und Zwischenkammern
einer Mehrkammerbeschichtungsanlage.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Mehrkammerbeschich
tungsanlage mit einer Vorrichtung zum Transport von
Substraten, Glas 2, Flachglas, insbesondere von geform
tem bzw. gewölbtem Glas mit einer Transportvorrich
tung 3 dargestellt, die aus einem nach oben hin offe
nen, über Gleitelemente bzw. Rollen 4 abstützbaren
Transportwagen 5 mit einem Boden 28 besteht, auf den
das gewölbte Glas 2 aufgebracht ist, welches von einer
in der Zeichnung schematisch angedeuteten Vorkammer 12
zu einer ersten Beschichtungskammer 6 und zu mindestens
einer weiteren Beschichtungskammern 6 bewegt wird.
Es können gemäß Fig. 6a bis 6e auch mehrere Be
schichtungskammern 6 hintereinander geschaltet werden,
so daß verschiedene Schichten auf das Substrat 2 oder
die Glasoberfläche aufgebracht werden können. Über die
letzte Beschichtungskammer 6 gelangt das Substrat 2
über eine Schleuse 7′′ in die Belüftungskammern 13, die
auch zur Nachbehandlung der Schichten eingesetzt werden
kann. In Fig. 1 ist lediglich das Prinzip einer auto
matisierten Zerstäubungsanlage dargestellt. Es können
Einkammer-Produktionsanlagen oder auch Mehrkammer-Pro
duktionsanlagen nach diesem Prinzip ausgestattet wer
den.
Die Vorkammer 12 hat die Aufgabe, die Sauberkeit des
Beschichtungsraums zu verbessern und dadurch die Char
genzeit zu verkürzen. Hierzu ist die Substratvorbehand
lung von großem Vorteil.
Gemäß Fig. 1 und 5 bzw. auch 6a bis 6e gelangt das ge
wölbte Glas 2 über die Vorkammer 12 und eine erste
Schleuse 7′ in eine erste Beschichtungskammer 6 und
von dort über eine weitere bzw. zweite Schleuse 7 min
destens zu einer dritten Beschichtungskammer 6 gemäß
Fig. 6a bis 6e zu weiteren Beschichtungskammern 6 und
über eine weitere bzw. dritten Schleuse 7′′ schließlich
zu der Belüftungskammer 13, die auch zur Nachbehandlung
der Schichten eingesetzt werden kann. Die erste und die
letzte Schleuse 7′ und 7′′ können die Vorkammer 12 bzw.
die Belüftungskammer 13 vollständig von den Beschich
tungskammern 6 abschließen, während die mittlere
Schleuse 7 dagegen eine Schlitzöffnung 10 aufweist.
Die Vorkammer 12 der Beschichtungskammer 6 wird über
eine oder mehrere in der Zeichnung durch einen Kreis
dargestellte Pumpen 25 und über eine oder mehrere Aus
laßöffnungen 14 evakuiert. Gemäß Fig. 6a und 6b können
die Pumpen 25 bzw. die Pumpeneinlaßöffnungen auch in
den entsprechenden Beschichtungskammern 6 oder den Zwi
schenkammern 26 vorgesehen sein.
In den Fig. 6a bis 6e sind verschiedene Ausführungs
beispiele dargestellt, die nach dem gleichen Prinzip
arbeiten wie die Ausführungsform gemäß Fig. 1.
Das Mehrkammer-Zerstäubungssystem kann mit einer
Gleichstrom- oder einer Hochfrequenz-Diodenanordnung
ausgestattet sein. In Fig. 1 sind in der Vorkammer 12
lediglich eine Heizvorrichtung 15 sowie die Transport
vorrichtung 3 schematisch angedeutet, während in der
Beschichtungskammer 6 ein Target 16, ein Plasma 17, die
Transportvorrichtung 3 mit dem Substrat 2 sowie ein An
paßglied 18 einer Hochfrequenzversorgung schematisch
angedeutet sind.
Die mittlere Schleuse 7 ist gemäß den Fig. 1 bis 4
zwischen den einzelnen Beschichtungskammern 6 quer zur
Bewegungsrichtung des Transportwagens 5 angeordnet und
trennt die eine Beschichtungskammer 6 von der anderen
Beschichtungskammer 6.
Die erste und letzte Schleuse 7′, 7′′ sowie die zwischen
zwei Beschichtungskammern 6 vorgesehene Schleuse 7 ge
mäß Fig. 1 besteht aus einem Schleusenoberteil 8 und
einem mit Abstand dazu angeordneten, eine Querschnitts
öffnung bzw. eine Schlitzöffnung 10 bildenden Schleu
senunterteil 9. Die Schleusen 7′, 7′′ werden über eine in
der Zeichnung nicht dargestellte Stellvorrichtung geöff
net und hierzu nach oben verstellt, wenn die Transport
vorrichtung 3 mit dem Substrat 2 von der einen Kammer
in die nachfolgende Kammer verschoben wird. Die Schleu
sen 7′, 7′′ weisen hierzu vertikal verstellbare Schleu
sentüren 45 auf. Die Schleusentüren 45 können auch auf
andere Weise verstellt werden, es ist beispielsweise
möglich die Schleusentüren 45 nach unten oder nach oben
oder seitlich wegzuklappen, um die Querschnittsöff
nung 10 der Schleusen 7, 7′, 7′′ freizugeben.
Die zwischen den beiden Beschichtungskammern 6 vorgese
hene Schleuse 7 besteht aus einem Schleusenoberteil 8,
an deren untere Kante 27 (Fig. 1) eine horizontal ver
laufende Abdeckplatte 19 angeschlossen ist, die beim
Wechsel des Transportwagens 5 von der einen Beschich
tungskammer 6 zur anderen Beschichtungskammer 6 über
dem nach oben offenen Aufnahmeteil des Transportwa
gens 5 liegt und auf diese Weise dazu beiträgt, daß die
Schlitzöffnung 10 möglichst klein bleibt und ein we
sentlicher Gasaustausch zwischen zwei benachbarten Be
schichtungskammern 6 verhindert wird.
Unterhalb der Abdeckplatte 19 ist eine zweite Abdeck
platte 47 (Fig. 4, 5) mit Abstand zu der Abdeckplatte 19
vorgesehen, die eine derart große Schlitzöffnung 10
bildet, daß gemäß Fig. 5 die Rollen 4 sowie der
Flansch 29 genügen Platz haben. Auf diese Weise kann
der Transportwagen 5 ohne großen Gastransfer von der
einen Station zu der nächsten Station bewegt werden.
Die Abdeckplatte 19 kann gemäß Fig. 1,4 und 5 dabei
der nach oben gerichteten Querschnittsöffnung 24 des
Transportwagens 5 entsprechen, so daß beim Wechsel des
Transportwagens 5 von der einen Beschichtungskammer 6
zur anderen Beschichtungskammer 6 die Schlitzöffnung 10
nicht vergrößert wird. Lediglich ein minimaler Spalt S
ist zwischen der Unterseite der Abdeckplatte 19 und der
Oberkante des Transportwagens 5 vorgesehen, der aber so
klein ist, daß kein wesentlicher Gasaustausch zwischen
den benachbarten Beschichtungskammern 6 stattfinden
kann; auf jeden Fall ist er so minimal, daß er keinen
nachteiligen Einfluß auf die Zerstäubungsstationen in
den einzelnen Beschichtungskammern 6 ausüben kann. Die
Schlitzöffnung 10 kann je nach Größe des Transportwagens 5
gemäß Fig. 4 an den Querschnitt des Transport
wagens 5 entsprechend angepaßt werden. Sie wird durch
vorteilhafte Ausgestaltung der Schleuse 7 mit den be
weglich angeordneten Schleusenteilen 8, 9 im Zusammen
hang mit dem Querschnitt der Vorderwand 22 des Trans
portwagens 5 beim Einfahren des Transportwagens 5 in
die Schlitzöffnung 10 auf wenige Millimeter, d. h. auf
ca. 1 bis 2 mm, verkleinert.
Wird anstelle von Flachglas gewölbtes Glas 2 gemäß Fig.
5 auf dem Transportwagen 5 befördert, so weist der
Transportwagen 5 hierzu vier Seitenwände 22 auf, die in
etwa auf der gleichen Höhe enden wie eine Oberkante 23
(Fig. 3, 5) des gewölbten Substrats bzw. Glases 2.
Auf diese Weise wird über den vergrößerten Transportwa
gen 5 der Schlitzöffnung 10 geschlossen und der Ga
stransfer verhindert. Findet dennoch ein ganz geringer
Gastransfer statt, so wird er über die Pumpen 25 und
Auslaßöffnungen 14 abgepumpt. Auf diese Weise kann also
in der einen Kammer unter Verwendung eines Reaktivgases
reaktiv aufgestäubt werden und in einer sich daran an
schließenden Kammer 6 mit einem anderen Gas gearbeitet
werden.
Gemäß den Fig. 2 bis 5 sind an der Seitenwand 22 des
Transportwagens 5 horizontal verlaufende Flansche 29
vorgesehen, auf die sich die Rollen 4 abstützen können
(Fig. 2, 3).
Die Rollen 4 sind gemäß Fig. 3 oder 4 in den Seiten
wänden 30 der Beschichtungskammer 6 fest angeordnet.
Soll gemäß Fig. 3 gewölbtes Glas 2 transportiert wer
den, so wird hierzu ein eine größere Tiefe aufweisender
Transportwagen 5 eingesetzt. Hierzu muß der Zwischen
raum zwischen der Abdeckplatte 19 und der Abdeck
platte 47 bzw. zwischen dem Target 16 und dem Boden 31
(Fig. 2) wie nachstehend noch ausgeführt wird, verändert
werden.
Durch Veränderung des erwähnten Zwischenraumes können
die unterschiedlich hohe Transportwagen 5 eingesetzt
werden.
Der Boden 31 kann ferner gemäß Fig. 2 über eine Stell
vorrichtung 32 hoch und runter gefahren werden, so daß
er der jeweiligen Höhe der Transportvorrichtung 3 ange
paßt werden kann. Die Stellvorrichtung 32 besteht aus
einer am Boden 31 angeordneten Zahnstange 33 und einem
Zahnrad 34. Die Stellvorrichtung 32 kann auch aus
Hydraulikzylindern bestehen. Die Rollen 4 sind in den
Seitenwänden 30 der Beschichtungskammer 6 gelagert und
nicht verstellbar. Die Rollen 4 können aber auch in den
Seitenwänden 30 der Beschichtungskammer 6 vertikal ver
stellbar gelagert sein und hierzu in nicht dargestell
ten Schlitzführungen aufgenommen sein, um sie an den
Transportwagen 5 anzupassen.
Ferner ist es gemäß Fig. 4 auch möglich, die Abdeck
platte 19 in ihrer Höhe zu verstellen. Die Abdeck
platte 19 ist gemäß Fig. 4 hierzu mit einer Stellvor
richtung verbunden, die ebenfalls aus einem in der
Zeichnung nur teilweise dargestellten Hydraulikzylin
der 49 bestehen kann oder gemäß Fig. 2 ebenfalls aus
einer Zahnstange mit einem antreibbaren Zahnrad ähnlich
der Verstellvorrichtung 32 zur Verstellung des Bodens
31, so daß auf diese Weise das Schleusenoberteil 8 zur
Anspaßung an die Entsprechende Höhe der Transportvor
richtung 3 verstellt werden kann. Wir der Boden 31 ver
stellt, dann wird auch Abdeckplatte 47 über eine in der
Zeichnung nicht dargestellte Verstellvorrichtung ähnlich
der Verstellvorrichtung 32 entsprechend mitverstellt.
Auf diese Weise kann die Schlitzöffnung bzw. Schleusen
öffnung 10 in kürzester Zeit auf die unterschiedlichen
Höhen der Transportwagen 3 angepaßt werden, ohne daß an
den Schleusen 7 bis 7′′ wesentliche Veränderungen vor
genommen werden müssen. Die Lage des Targets 16 wird
dann, falls erforderlich, über eine in der Zeichnung
nicht dargestellte Vorrichtung, ähnlich wie im Beispiel
gemäß Fig. 4, mitverstellt.
Das Schleusenoberteil 8 (Fig. 4) kann aus zwei mit Ab
stand zueinander angeordneten Seitenwänden 43 bestehen,
in denen eine weitere Wand 44 über die Stellvorrichtung
bzw. über den Hydraulikzylinder 49 verschiebbar ist.
Durch die zwischen den einzelnen Beschichtungskammern 6
vorgesehenen Schleusen 7 wird auf vorteilhafte Weise
eine optimale Gastrennung zwischen den einzelnen Be
schichtungskammern 6 erzielt.
Wie aus den in Fig. 6a bis 6e nur schematisch darge
stellten Ausführungsbeispielen ersichtlich, können zwi
schen den einzelnen Schleusen 7 bis 7′′ mehrere Zwi
schenkammern 26 vorgesehen sein. In diesen Beispielen
sind der Einfachheit halber die zuvor gezeigten Teile
weggelassen.
Gemäß Fig. 6a ist jeweils zwischen zwei Schleusen 7
eine Zwischenkammer 26 vorgesehen, in der eine Pumpe 25
vorgesehen bzw. dieser zugeordnet ist, die das noch
teilweise überströmende Gas bzw. Verunreinigungen ab
saugt und verhindert, daß zwischen dem Gas der einen
Beschichtungskammer 6 mit dem Gas der nachfolgenden Be
schichtungskammer 6 ein Gastransfer stattfindet.
Zweck dieser Erfindung ist es auch, eine wirtschaftli
che Lösung für eine Flachglasbeschichtung mit dynami
scher Gastrennung zu erreichen.
Das zu beschichtende Glas 2 wird auf den Rollen 4 oder
nicht dargestellten Gleitelementen transportiert und
ohne Stop mit konstanter Geschwindigkeit durch die Be
schichtungskammern 6 transportiert, die in der Reihen
folge gemäß Fig. 6a bis 6e angeordnet sind, in der die
Schichten nacheinander aufgebracht werden.
Die Gastrennung erfolgt in diesen Anlagen durch Schleu
sen 7, wobei die Kammern 6 unabhängig voneinander abge
pumpt werden.
Wie aus Fig. 6a ferner hervorgeht, ist zwischen der
ersten Beschichtungskammer 6 und der zweiten Beschich
tungskammer 6 eine Wand 37 mit einer Öffnung 36 vorge
sehen, so daß auf einfache Weise Gas aus den das Tar
get 16 aufweisenden Beschichtungskammer 6 abgesaugt
werden kann bzw. sichergestellt wird, daß von der das
Target 16 aufweisenden Beschichtungskammer 6 zu der das
zweite Target 16 aufweisenden Beschichtungskammer 6
kein Gastransfer stattfindet. Ferner ist die eine
Pumpe 25 aufweisende Zwischenkammer 26 nach unten durch
einen Boden 38 verschlossen.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6b grenzt jeweils
beiderseits an eine Beschichtungskammer 6 eine eine
Pumpe 25 aufweisende Zwischenkammer 26 an, die beider
seits über die in der Wand 37 vorgesehene Öffnung 26
mit der Beschichtungskammer 6 verbunden ist.
Gemäß Fig. 6c, 6d weist die Beschichtungskammer 6 so
wie die sich daran jeweils anschließende Zwischenkam
mer 26 je eine Pumpe 25 auf. Ebenfalls sind hier auch
gemäß Fig. 2 die Rollen 4 in den Seitenwänden gela
gert.
In Fig. 6d sind vier Module für zwei Stationen mit Ga
strennung vorgesehen, während in Fig. 6e acht Module
für zwei Stationen mit Gastrennung vorgesehen sein. Ge
mäß Fig. 6e sind lediglich 4 Module dargestellt.
Wie aus Fig. 6e ferner hervorgeht, sind beiderseits
einer Beschichtungskammer 6 zwei Kammern 26 mit je ei
ner Pumpe 25 vorgesehen, wobei die jeweils außen lie
genden Kammern 26 einen unteren Boden 39 mit einer Öff
nung 40 aufweisen, während die beiden innen liegenden
Kammern 26 je eine an die Beschichtungskammer 6 angren
zende Wand 41 mit je einer Öffnung 42 aufweisen. Hier
durch läßt sich eine weitere Verbesserung der Gastren
nung erreichen, so daß bei jeder Beschichtungsstation
eine saubere Oberflächenbeschichtung erreicht wird.
Über die Öffnung 40 läßt sich das Gas im Bereich der
Transportvorrichtung auf vorteilhafte Weise abpumpen,
während über die Öffnung 42 in der seitlichen Wand 37
der Beschichtungsraum 6 abgepumpt wird.
Ferner ist es auch möglich, an einen Beschichtungs
raum 6 zwei Kathoden bzw. Targets 16 anzuordnen.
Das Schleusenoberteil 8 ist gemäß Fig. 2 und 3 fest
mit einer oberen Wand 11 der Beschichtungskammer 6 ver
bunden oder kann mit Abstand dazu angeordnet sein.
Hierzu sind einerseits an der Wand 11 und andererseits
an dem Schleusenoberteil 8 Abstandhalter 20 vorgesehen.
Das Schleusenunterteil 9 (Fig. 5) ist ähnlich wie das
Schleusenoberteil 8 ausgebildet und verläuft in der
gleichen vertikalen Querebene wie das Schleusenober
teil 8. Damit die Spaltbreite des Schlitzes 10 zwischen
Schleusenober- und -unterteil 8, 9 genau an die Trans
portvorrichtung 3 und an das zugehörige Substrat 2 an
gepaßt werden kann, ist in vorteilhafter Weise das
Schleusenunterteil 9 mit der Abdeckplatte 47 über die
in der Zeichnung dargestellte Stellvorrichtung ähnlich
wie in Fig. 2 oder 4 vertikal verstellbar. Auf diese
Weise ist es möglich, das Schleusenunterteil 9 vertikal
zu verstellen. Ferner können über in der Zeichnung
nicht dargestellte Vorrichtungen die Schleusenteile
auch horizontal verschoben werden.
Die quer verlaufenden Wände 22 (Fig. 4) weisen einen
Abstand auf, der in etwa der Länge der Abdeckplatte 19
entspricht, so daß die Schlitzöffnung 10 immer voll
ständig bzw. fast verschlossen ist, auch dann, wenn
sich der Transportwagen 5 nicht genau unterhalb des
Schleusenoberteils 8 befindet sondern beispielsweise
unterhalb des Targets in der Stellung gemäß Fig. 1.
Hierdurch wird also in jeder Stellung des Transportwa
gens 5 ein Gastransfer zwischen den einzelnen Beschich
tungskammern 6 weitgehend verhindert.
Ferner ist es möglich, gemäß einem weiteren in der
Zeichnung nicht dargestellen Beispiel, den Gesamtquer
schnitt der Transportvorrichtung 3 in Bewegungsrichtung
gesehen an unterschiedlich große Schlitzöffnungen 10 in
den einzelnen Schleusen 7, 7′, 7′′ anzupassen.
Hierzu können die Seitenwände des Transportwagens 5
längenveränderlich bzw. teleskopartig ausgebildet und
dadurch in ihrer Höhe veränderbar sein, so daß auch un
terschiedlich hohe Substrate 2 (vergleiche Fig. 3)
aufgenommen werden können. Dabei ist es besonders vor
teilhaft und erfindungswesentlich, daß bei einer Mehr
kammerbeschichtungsanlage 1 eine schneller Durchlauf
des Substrats 2 gewährleistet wird, ohne daß ein Ga
stransfer zwischen den Kammern 6 stattfindet.
Bezugszeichenliste
1 Mehrkammerbeschichtungsanlage
2 Glas = Substrat
3 Transportvorrichtung
4 Gleitelement, Rolle
5 Transportwagen
6 Beschichtungskammer
7 mittlere Schleuse
7′ 1. Schleuse
7′′ 3. bzw. letzte Schleuse
8 Schleusenoberteil
9 Schleusenunterteil
10 Schlitzöffnung, Querschnittsöffnung = Schleusenöffnung der Schleuse (7, 7′, 7′′)
11 Wand
12 Vorkammer
13 Belüftungskammer
14 Auslaßöffnung
15 Heizvorrichtung
16 Target
17 Plasma
18 Anpaßglied
19 Abdeckplatte
20 Abstandhalter
22 Seitenwand, Vorderwand des Transportwagens 5
23 Oberkante des gewölbten Substrats bzw. Glases 2
24 Querschnittsöffnung des Transportwagens 5
S Spalt
25 Pumpe
26 Kammer bzw. Zwischenkammer
27 Kante
28 Boden des Transportwagens 5
29 Flansch
30 Seitenwand
31 Boden
32 Stellvorrichtung
33 Zahnstange
34 Zahnrad
36 Öffnung
37 Wand
38 Boden
39 Boden
40 Öffnung
41 Wand
42 Öffnung
43 Wand
44 Wand
45 Schleusentüre
47 Abdeckplatte
49 Hydraulikzylinder
2 Glas = Substrat
3 Transportvorrichtung
4 Gleitelement, Rolle
5 Transportwagen
6 Beschichtungskammer
7 mittlere Schleuse
7′ 1. Schleuse
7′′ 3. bzw. letzte Schleuse
8 Schleusenoberteil
9 Schleusenunterteil
10 Schlitzöffnung, Querschnittsöffnung = Schleusenöffnung der Schleuse (7, 7′, 7′′)
11 Wand
12 Vorkammer
13 Belüftungskammer
14 Auslaßöffnung
15 Heizvorrichtung
16 Target
17 Plasma
18 Anpaßglied
19 Abdeckplatte
20 Abstandhalter
22 Seitenwand, Vorderwand des Transportwagens 5
23 Oberkante des gewölbten Substrats bzw. Glases 2
24 Querschnittsöffnung des Transportwagens 5
S Spalt
25 Pumpe
26 Kammer bzw. Zwischenkammer
27 Kante
28 Boden des Transportwagens 5
29 Flansch
30 Seitenwand
31 Boden
32 Stellvorrichtung
33 Zahnstange
34 Zahnrad
36 Öffnung
37 Wand
38 Boden
39 Boden
40 Öffnung
41 Wand
42 Öffnung
43 Wand
44 Wand
45 Schleusentüre
47 Abdeckplatte
49 Hydraulikzylinder
Claims (21)
1. Mehrkammerbeschichtungsanlage (1) mit einer Vor
richtung zum Transport von Substraten, Glas (2),
Flachglas und/oder geformtem Glas mit einer
Transportvorrichtung (3), die aus einem nach oben
hin offenen, über Gleitelemente (4) abstützbaren
Transportwagen (5) besteht, auf den das Sub
strat (2) aufbringbar ist, welches von einer Be
schichtungskammer (6) zu mindestens einer weite
ren Beschichtungskammer (6) bewegbar ist, die
durch eine quer zur Bewegungsrichtung des Trans
portwagens (5) verlaufende Schleuse (7) von der
anderen Beschichtungskammer abtrennbar ist, wobei
die Schleuse (7) aus einem Schleusenoberteil (8)
und einem mit Abstand dazu angeordneten, eine
Schlitzöffnung (10) bildenden Schleusenunter
teil (9) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Querschnittsöffnung (10) einer
zwischen zwei Beschichtungskammern (6) vorgese
henen Schleuse (7) an den Querschnitt einer
Transportvorrichtung (3) mit Bezug auf die Bewe
gungsrichtung der Transportvorrichtung und/oder
an den Querschnitt des zu bewegenden Sub
strats (2) oder die Transportvorrichtung (3) mit
ihrem Querschnitt an die Querschnittsöffnung (10)
der Schleuse (7, 7′, 7′′) anpaßbar ist.
2. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse (7) zwi
schen zwei Beschichtungskammern (6) aus einem
Schleusenoberteil (8) und einem Schleusenunter
teil (9) besteht, wobei zumindest ein Schleusen
teil (8, 9) beweglich angeordnet ist.
3. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein
Schleusenteil (8, 9) höhenbeweglich angeordnet
ist.
4. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Schleu
senteil (8, 9) höhen- und/oder seitenbeweglich
angeordnet ist.
5. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Schleusenteile (8, 9)
höhen- und/oder seitenbeweglich angeordnet sind.
6. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest Teile der
Schleuse (7) und/oder die Schleusentür (45) seit
lich weggeschwenkt oder nach oben oder unten ge
klappt werden können.
7. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Verstellung der Trans
portvorrichtung (3) oder Teilen davon oder durch
Verstellung eines der Schleusenteile (8, 9) die
durch die beiden Schleusenteile (8, 9) gebildete
Querschnittsöffnung (10) an den Querschnitt der
Transportvorrichtung (3) und/oder an das Sub
strat (2) anpaßbar ist.
8. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit Bezug auf die Bewe
gungsrichtung quer verlaufenden Wände (22) des
Transportwagens (5) untereinander einen Abstand
aufweisen, der in etwa der Länge der Abdeck
platte (19) entspricht.
9. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der verstell
baren Schleusenteile (8, 9) über eine Stellvor
richtung in seiner Lage veränderbar ist.
10. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der verstell
baren Schleusenteile (8, 9) über eine Stellvor
richtung in Abhängigkeit der Bewegung des Trans
portfahrzeugs (5) in seiner Lage veränderbar ist,
wobei die Stellvorrichtung über einen Geber bzw.
Sensor ansteuerbar ist.
11. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche der Abdeck
platte (19) in etwa der Gesamtfläche der Quer
schnittsöffnung (24) des Transportwagens (5) ent
spricht.
12. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, die Schleuse (7) zwischen zwei
Kammern (6, 26) aus einem Schleusenoberteil (8)
und einem Schleusenunterteil (9) besteht, die mit
vertikalem Abstand zueinander angeordnet sind und
für den Transportwagen (3) eine in ihrem Quer
schnitt veränderbare Durchlaßöffnung bilden.
13. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schleusenoberteil (8) aus
zwei mit Abstand zueinander angeordneten Seiten
wänden (43) besteht in der eine weitere Wand (44)
über die Stellvorrichtung bzw. einen Hydraulikzy
linder (49) Verschiebbar aufgenommen ist.
14. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transportwagen (3) sich
auf Rollen (4) abstützt, die in Seitenwänden (30)
der Beschichtungskammer (6) angeordnet sind.
15. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (31) und/oder eine
Abdeckplatte (47) unterhalb des Transportwa
gens (5) ferner über eine Stellvorrichtung (32)
hoch und runter fahrbar ausgebildet ist, so daß
er der jeweiligen Höhe der Transportvorrich
tung (3) angepaßt werden kann.
16. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollen (4) in Seitenwän
den (30) der Beschichtungskammer (6) aufgenommen
sind.
17. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (32) als
Hydraulikzylinder bzw. als Zahnradgetriebe mit
einer Zahnstange (33) und einem antreibbaren
Zahnrad (34) ausgebildet ist.
18. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils an eine Beschich
tungskammer (6) mindestens eine eine Absaugvor
richtung aufweisende Kammer bzw. Zwischenkam
mer (26) angeordnet ist, die mindestens eine eine
Öffnung (36) aufweisende Wand (37) aufweist, so
daß Gas aus der Beschichtungskammer (6) abgesaugt
bzw. ein Gastransfer zwischen den einzelnen Be
schichtungskammern (6) verhindert werden kann.
19. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschichtungskammer (6)
sowie die Zwischenkammer (26) mit je einer Ab
saugvorrichtung ausgerüstet sind.
20. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung zum Absaugen von
Gas im Boden (39) der Beschichtungskammer (6)
und/oder der Zwischenkammer (26) vorgesehen ist.
21. Mehrkammerbeschichtungsanlage nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere, je eine
Absaugvorrichtung aufweisende Kammern (26) bei
derseits der Beschichtungskammern (6) vorgesehen
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4303462A DE4303462C2 (de) | 1992-03-30 | 1993-02-06 | Mehrkammerbeschichtungsanlage |
US08/039,865 US5382126A (en) | 1992-03-30 | 1993-03-30 | Multichamber coating apparatus |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4210346 | 1992-03-30 | ||
DE4303462A DE4303462C2 (de) | 1992-03-30 | 1993-02-06 | Mehrkammerbeschichtungsanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4303462A1 true DE4303462A1 (de) | 1993-10-14 |
DE4303462C2 DE4303462C2 (de) | 1994-03-31 |
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ID=6455397
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DE4303462A Expired - Fee Related DE4303462C2 (de) | 1992-03-30 | 1993-02-06 | Mehrkammerbeschichtungsanlage |
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Country | Link |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BALZERS UND LEYBOLD DEUTSCHLAND HOLDING AG, 63450 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: UNAXIS DEUTSCHLAND HOLDING GMBH, 63450 HANAU, DE |
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