DE4302433A1 - Gliederband als Bestandteil eines Schmuckstücks - Google Patents
Gliederband als Bestandteil eines SchmuckstücksInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gliederband als Bestandteil eines
Schmuckstücks, das mehrere beweglich miteinander verbundene
Einzelglieder umfaßt.
Gliederbänder der in Rede stehenden Art sind seit Jahren aus
der Praxis bspw. als Uhrenarmbänder oder auch Schmuckarmbänder
bekannt. Die bekannten Gliederbänder bestehen aus Einzelglie
dern mit speziell scharnierartig ausgebildeten Randbereichen,
über die eine bewegliche Verbindung zwischen den Einzelgliedern
hergestellt ist. Das Zusammenfügen solcher Einzelglieder zu ei
nem Gliederband ist umso aufwendiger, je kleiner die Einzel
glieder sind, d. h. je mehr Einzelglieder das Gliederband um
faßt, und erfolgt üblicherweise manuell durch einen Fachmann.
Entsprechend können auch Reparaturen oder Modifikationen des
bekannten Gliederbandes nur von einem Fachmann vorgenommen wer
den. Neben der Herstellung der Einzelglieder, deren Randberei
che möglichst präzise und aufeinander abgestimmt ausgebildet
werden müssen, damit sie scharnierartig untereinander verbunden
werden können, ist also auch der eigentliche Vorgang des Ver
bindens arbeits- und zeitintensiv.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gliederband
der in Rede stehenden Art anzugeben, dessen Einzelglieder als
solche und auch deren Verbindung einfach herstellbar sind. Au
ßerdem sollte die Wartung des Gliederbandes mit vergleichsweise
geringem Aufwand möglich sein.
Das erfindungsgemäße Gliederband löst die voranstehende Aufgabe
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist das ein
gangs genannte Gliederband derart ausgestaltet, daß die Einzel
glieder in Form von vorzugsweise metallischen Profilteilen aus
gebildet sind, daß jedes Profilteil mindestens einen sich zu
mindest über einen Teil seiner Länge erstreckenden, beidseitig
geschlossenen schlitzartigen Durchgang aufweist und daß ein
Band als Verbindungsmittel durch die schlitzartigen Durchgänge
der Profilteile des Gliederbandes geführt ist.
Profilteile in Form von Metallstäben und Metallrohre bzw. Röhr
chen stehen in den unterschiedlichsten Größen und Formen als
Halbzeuge für die Herstellung von Schmuck zur Verfügung. Erfin
dungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß eine größere Zahl
von gleichförmigen Einzelgliedern in einfacher und definierter
Weise als Abschnitte solcher Profilteile realisiert werden kön
nen. Es ist ferner erkannt worden, daß eine bewegliche Ver
bindung zwischen den Einzelgliedern eines Gliederbandes nicht
zwangsläufig über Scharniere hergestellt werden muß, wenn die
Einzelglieder entsprechend präpariert sind. Als Verbindungsme
thode der als Profilteile ausgebildeten Einzelglieder des
erfindungsgemäßen Gliederbandes wird daher vorgeschlagen, die
Profilteile zunächst mit mindestens einem sich zumindest über
einen Teil der Länge erstreckenden und beidseitig geschlossenen
schlitzartigen Durchgang zu versehen. Die Profilteile können
dann - ähnlich wie Perlen auf eine Schnur - auf ein Band aufge
zogen werden, das durch die schlitzartigen Durchgänge geführt
ist. Die Verwendung eines Bandes gewährleistet, daß sich die
Profilteile nur in Verbindung mit einer Verdrillung des Bandes
selber gegeneinander verdrehen lassen. Die Reihenfolge und Ori
entierung der erfindungsgemäß auf ein Band aufgezogenen Profil
teile sind also in gewissen Grenzen vorgegeben. Von Vorteil ist
außerdem, daß nur ein einziges Verbindungsmittel, nämlich das
Band, benötigt wird. Das Band kann neben seiner Funktion als
Verbindungsmittel auch dekorative Zwecke erfüllen, da es bei
geeigneter Anzahl von Profilteilen entweder vollkommen im In
nern des Gliederbandes verschwindet oder zwischen den Einzel
gliedern zum Vorschein kommt. Die Herstellung des erfindungsge
mäßen Gliederbandes ist im Hinblick auf bekannte Gliederbänder
wesentlich vereinfacht, da zum einen die Herstellung der
Einzelglieder ausgehend von Standardhalbzeugen in wenigen
Arbeitsschritten erfolgt und zum anderen zur Verbindung der
Einzelglieder lediglich ein einziges Verbindungsteil, nämlich
ein Band, erforderlich ist. Der eigentliche Vorgang des Verbin
dens der Einzelglieder beschränkt sich auf ein sequentielles
"Auffädeln" der Einzelglieder auf das Band.
Das Erscheinungsbild des erfindungsgemäßen Gliederbandes läßt
sich nun in verschiedenster Weise variieren. Eine einfache Mög
lichkeit besteht in der Verwendung unterschiedlicher Profil
teil-Typen für die Einzelglieder. Diese können sowohl aus mas
siven Profilteil-Stäben als auch aus Rohren bzw. Röhrchen ge
bildet sein, wobei im Hinblick auf das Gewicht und die Kosten
des Gliederbandes die Verwendung von Rohren oder Röhrchen als
Einzelglieder besonders vorteilhaft ist. Die verwendeten Pro
filteile können sich auch in der Größe und Form ihres Quer
schnitts unterscheiden sowie im Material. Besonders geeignet
sind Profilteile mit rundem oder eckigem, insbesondere mit
dreieckigem, rechteckigem oder vieleckigem, Querschnitt.
Das Erscheinungsbild des erfindungsgemäßen Gliederbandes läßt
sich aber auch durch unterschiedliche Anordnung der schlitzar
tigen Durchgänge in den Profilteilen variieren. Eine vorteil
hafte Möglichkeit besteht darin, daß sich der schlitzartige
Durchgang im wesentlichen über die gesamte Länge des Profil
teils erstreckt. Es ist jedoch auch möglich, daß sich der
schlitzartige Durchgang nur über einen Teil der gesamten Länge
des Profilteils erstreckt. Je nach der Breite des als Verbin
dungsmittel verwendeten Bandes im Vergleich zur Länge der
schlitzartigen Durchgänge können die Profilteile als
Einzelglieder in ihrer Position festgelegt oder verschiebbar
sein. Das Band kann in einer besonders vorteilhaften Ausgestal
tung so ausgelegt sein, daß die Profilteile auf dem Band fest
geklemmt sind, so daß beispielsweise ein definierter Abstand
zwischen den Profilteilen eingehalten wird. In einer anderen
vorteilhaften Variante kann das Band so schmal im Bezug auf die
Länge der schlitzartigen Durchgänge ausgelegt sein, daß die
Profilteile längs und/oder senkrecht zur Orientierung des Ban
des verschiebbar sind.
Wie bereits eingangs erwähnt ist es im Hinblick auf eine einfa
che und kostengünstige Fertigung des Gliederbandes von Vorteil,
wenn die Einzelglieder auf im Handel erhältlichen Profilteilen
zugeschnitten sind und anschließend mit schlitzartigen Durch
gängen versehen werden. Die schlitzartigen Durchgänge können in
einfacher und vorteilhafter Weise durch Sägen oder Schneiden
erzeugt sein. Sehr dünne Röhrchen lassen sich in besonders vor
teilhafter Weise durch Laser-Schneiden präzise präparieren.
Neben der Verwendung von Bändern unterschiedlicher Breite er
öffnet auch die Verwendung von Bändern mit unterschiedlichen
Eigenschaften weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten des erfin
dungsgemäßen Gliederbandes. Ist die Verbindung zwischen den
Einzelgliedern bspw. mit Hilfe eines eigensteifen Bandes herge
stellt, so weist auch das Gliederband selbst eine gewisse
Eigensteifigkeit auf. Dies kann bspw. für die Verwendung des
erfindungsgemäßen Gliederbandes als Arm- oder Halsreif erstre
benswert sein. Die Form eines solchermaßen eigensteifen Glie
derbandes läßt sich in einfacher Weise dann variieren, wenn das
die Verbindung der Einzelglieder herstellende Band entweder re
versibel elastisch verbiegbar oder dauerhaft verformend ver
biegbar ist. Ein solches Band kann bspw. als metallisches
Blechband ausgebildet sein und zusätzlich zu seiner Funktion
als Verbindungsmittel auch dekorativen Charakter haben. Vor
teilhaft ist auch die Verwendung eines Bandes, das eine Deh
nungselastizität, insbesondere in Längsrichtung, aufweist. Da
bei kann es sich entweder um ein Kunststoffband oder auch um
ein Federband handeln. Die Dehnungselastizität des Bandes, die
sich in einer veränderbaren Länge des Gliederbandes auswirkt,
erweist sich als vorteilhaft beim An- und Ausziehen von Glie
derbandarm- oder -halsbändern.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Gliederbandes sind Abschlußelemente für die Enden des Glieder
bandes vorgesehen. Je nach der Beschaffenheit und dem Material
des als Verbindungsmittel dienenden Bandes kann es von Vorteil
sein, das Abschlußelement als integralen Bestandteil des Bandes
auszubilden und auf diese Weise ein Durchrutschen des Bandendes
durch die schlitzartigen Durchgänge der Profilteile zu verhin
dern. In diesem Sinne kann bspw. ein metallisches Blechband
durch die Profilteile eines Gliederbandes geführt sein. Das
Bandende, das aus dem letzten Profilteil des Gliederbandes aus
tritt kann dann zu einer das Abschlußelement bildenden Struktur
gebogen sein.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Bandende mit einem
Abschlußelement zu versehen und auf diese Weise festzulegen.
Besonders vorteilhaft in diesem Zusammenhang ist es, wenn das
Abschlußelement lösbar mit dem Bandende verbunden ist. In die
sem Falle kann die Verbindung zwischen den Einzelgliedern auch
auf einfache Weise durch Entfernen des Abschlußelementes und
Ziehen des Bandes wieder gelöst werden, was bspw. die Reinigung
des Gliederbandes vereinfacht. Das Entfernen und Hinzufügen von
Einzelgliedern kann aber auch zur Verkürzung oder Verlängerung
des Gliederbandes dienen. Schließlich sei noch darauf hingewie
sen, daß diese Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Glie
derbandes die Möglichkeit der individuellen Zusammenstellung
von Kombinationen und Reihenfolgen von Einzelgliedern eröffnet.
Das Festlegen von mit einer Verdickung versehenen Bandenden ist
besonders einfach. Als Abschlußelement kann beispielsweise ein
Profilteil verwendet werden, das entweder genauso wie die Ein
zelglieder ausgebildet ist oder mit lediglich einer schlitzar
tigen Öffnung versehen ist. Das Bandende kann in diesem Falle
durch Zusammendrücken der schlitzartigen Öffnung festgelegt
werden, was durch eine Verdickung des Bandendes noch begünstigt
wird. Die Verwendung von mit den Einzelgliedern gleichartigen
Abschlußelementen ist im Hinblick auf ein einheitliches Er
scheinungsbild besonders vorteilhaft.
Eine andere vorteilhafte Methode zum Festlegen eines eine Ver
dickung aufweisenden Bandendes kann mit Hilfe eines als Röhr
chen ausgebildeten Abschlußelementes realisiert werden.
Desweiteren ist ein rohrförmiges Befestigungsteil vorgesehen,
mit einem von einem seiner Enden ausgehenden, sich über zumin
dest einen Teil seiner Länge erstreckenden Schlitz, wobei der
Querschnitt des Befestigungsteils kleiner als der Querschnitt
des Röhrchens ist. Das Befestigungsteil wird zur Fixierung des
eine Verdickung aufweisenden Bandendes in das Röhrchen und über
das Bandende geschoben.
Neben der Funktion, die Einzelglieder im Verband des Glieder
bandes zu halten, können die Abschlußelemente in einer vorteil
haften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gliederbandes auch
als Verschlußteile ausgebildet sein. Da der Gesamteindruck ei
nes Gliederbandes üblicherweise durch die Unregelmäßigkeit der
Gliederbandenden und des Verschlusses gestört wird, erweist
sich die Doppelfunktion der Abschlußelemente in einer Minimie
rung des Abschluß- und Verschlußbereichs als besonders vorteil
haft.
Wie bereits angedeutet lassen sich bei dem erfindungsgemäßen
Gliederband neben der Anzahl der Einzelglieder auch deren Kom
bination variieren. Besonders interessante Kombinationseffekte
lassen sich erzielen, wenn zumindest ein Teil der Profilteile
aus einem Edelmetall oder einer Edelmetallegierung gefertigt
ist. Bevorzugte Materialien sind Gold, Silber, Platin oder Le
gierungen, die eines dieser Metalle enthalten. Farblich sich
unterscheidende Profilteile können in vorteilhafter Weise auch
durch zumindest bereichsweise Beschichtung erzeugt sein. In
vorteilhafter Weiterbildung können nun Gliederbänder realisiert
werden, die die unterschiedlichsten Kombinationen von sich
farblich und/oder in ihrer Oberflächenbeschaffenheit unter
scheidenden Profilteile umfassen.
Die Variation der äußeren Erscheinungsform der Profilteile ist
aber nicht auf die Verwendung unterschiedlicher Materialien be
schränkt. Die Profilteile können in vorteilhafter Weise auch
mit Schmuckelementen in Form von Schmucksteinen, Perlen oder
Metallkugeln, versehen sein. Im Hinblick auf eine einfache
Fixierung solcher Schmuckelemente wird die Anordnung im Bereich
der schlitzartigen Durchgänge vorgeschlagen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er
läuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung werden auch im
allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht, teilweise weggebrochen, eines erfin
dungsgemäßen Gliederbandes,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung, ein Einzelglied des
in Fig. 1 dargestellten Gliederbandes in Form eines
Röhrchens und
Fig. 3 in schematischer Schnittdarstellung, das in Fig. 1
dargestellte Gliederband.
Fig. 1 zeigt ein Gliederband, das bspw. als Uhrenarmband ver
wendet werden kann. Das Gliederband 1 umfaßt mehrere beweglich
miteinander verbundene Einzelglieder 2.
Erfindungsgemäß sind die Einzelglieder in Form von metallischen
Profilteilen 2 ausgebildet. Jedes Profilteil 2 weist einen sich
über seine Länge erstreckenden, beidseitig geschlossenen
schlitzartigen Durchgang 6 auf. Durch die Durchgänge 6 der Pro
filteile 2 des Gliederbandes 1 ist ein Band 3 als Verbindungs
mittel geführt.
In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Profil
teile als Röhrchens 2 ausgebildet, von denen eines in Fig. 2
vergrößert und aus dem Verband des Gliederbandes gelöst darge
stellt ist. Das Röhrchen 2 weist eine zylinderförmige, vorzugs
weise metallische Rohrwandung 5 auf. Die Rohrwandung 5 ist mit
zwei einander im wesentlichen gegenüberliegenden schlitzartigen
Durchgängen 6 versehen, welche im wesentlichen parallel zur
Rohrachse orientiert sind. Die schlitzartigen Durchgänge 6 er
strecken sich in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel na
hezu über die gesamte Länge des Röhrchens 2. Die Rohrwandung 5
ist lediglich in den Endbereichen des Röhrchens 2 geschlossen.
Sowohl aus der Fig. 1 als auch aus der Fig. 3 geht hervor, daß
die Röhrchen 2 auf ein Band 3 aufgezogen sind, indem das Band 3
durch die Durchgänge 6 der Röhrchen 2 geführt ist. Der Fig. 1
ist zusätzlich zu entnehmen, daß die Breite des Bandes 3 im
wesentlichen die gesamte Länge der schlitzartigen Durchgänge 6
einnimmt, so daß die Röhrchen 2 in ihrer Position zueinander im
wesentlichen festgelegt sind. Eine Verschiebung bzw. Verdrehung
der Röhrchen 2 zueinander ist nur in Verbindung mit einer Ver
drillung des Bandes 3 möglich.
Aus der Darstellung der Fig. 3 geht besonders deutlich hervor,
daß das Gliederband 1 an seinen Enden mit Abschlußelementen 4
versehen ist. Diese Abschlußelemente 4 sind vorzugsweise lösbar
mit den eine Verdickung aufweisenden Bandenden 7 des Bandes 3
verbunden. Die Bandenden 7 sind in dem Abschlußelement 4 derart
festgelegt, daß ein Durchrutschen der Bandenden 7 durch die
schlitzartigen Durchgänge 6, der Röhrchen verhindert ist. In dem
hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind auch die Abschluß
elemente 4 durch Röhrchen gebildet, die aber im Gegensatz zu
den Einzelgliedern nur einseitig geschlitzt (Öffnung 8) sind.
Möglich ist auch die Verwendung eines zweiseitig geschlitzten
Röhrchens als Abschlußelement, bei dem einer der Durchgänge
durch Schmuckelemente geschlossen ist.
In Verbindung mit dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Aus
führungsbeispiel sei nochmals darauf hingewiesen, daß das Band
3 entweder lediglich die Funktion eines Verbindungsmittels für
die Einzelglieder 2 des Gliederbandes 1 hat. In diesem Falle
sollten die Einzelglieder 2 möglichst dicht aneinander an
schließen, damit der Gesamteindruck des Gliederbandes 1 nicht
durch das zwischen den Einzelgliedern 2 sichtbare Band 3 ge
stört wird. Das Band 3 kann jedoch auch dekorativen Charakter
haben, so daß das Erscheinen bzw. Hervortreten des Bandes 3
zwischen den Einzelgliedern 2 durchaus erwünscht ist.
Hinsichtlich weiterer in den Figuren nicht gezeigter Merkmale
wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße Lehre
nicht auf das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel be
schränkt ist. Die erfindungsgemäße Lehre läßt sich vielmehr
auch mit massiv ausgebildeten Profilteilen oder Profilteilen
anderer Geometrie und einer anderen nichtzentrischen Anordnung
der schlitzartigen Durchgänge realisieren.
Claims (27)
1. Gliederband als Bestandteil eines Schmuckstücks, mit meh
reren beweglich miteinander verbundenen Einzelgliedern (2),
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzel
glieder in Form von vorzugsweise metallischen Profilteilen (2)
ausgebildet sind, daß jedes Profilteil (2) mindestens einen
sich zumindest über einen Teil seiner Länge erstreckenden,
beidseitig geschlossenen schlitzartigen Durchgang (6) aufweist
und daß ein Band (4) als Verbindungsmittel durch die schlitzar
tigen Durchgänge (6) der Profilteile (2) des Gliederbandes (1)
geführt ist.
2. Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Teil der Profilteile (2) einen runden oder einen
eckigen, insbesondere einen dreieckigen, rechteckigen oder
vieleckigen, Querschnitt aufweist.
3. Gliederband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest ein Teil der Profilteile (2) in Form von
massiven Stäben ausgebildet ist.
4. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Profilteile (2) in
Form von Röhrchen (2) ausgebildet ist, wobei die Rohrwandung
(5) jedes Röhrchens (2) mindestens zwei einander im wesentli
chen gegenüberliegende, sich zumindest über einen Teil seiner
Länge erstreckende, beidseitig geschlossene schlitzartige
Durchgänge (6) aufweist.
5. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich bei zumindest einem Teil der Profilteile
(2) der schlitzartige Durchgang (6) im wesentlichen über die
gesamte Länge des Profilteils (2) erstreckt.
6. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich bei zumindest einem Teil der Profilteile
der schlitzartige Durchgang nur über einen Teil der gesamten
Länge des Profilteils erstreckt.
7. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Position der Profilteile (2) auf dem Band
(4) festgelegt ist, indem das Band (4) eine Klemmwirkung auf
die Profilteile (2) ausübt.
8. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Profilteile (2) verschiebbar auf dem Band
(4) angeordnet sind.
9. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die schlitzartigen Durchgänge (6) durch Sägen
oder Schneiden, vorzugsweise durch Laser-Schneiden, erzeugt
sind.
10. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Band (3) eine Eigensteifigkeit aufweist.
11. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Band (3) reversibel elastisch verbiegbar
oder dauerhaft verformend verbiegbar ist.
12. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Band (3) eine Dehnungselastizität, insbe
sondere in Längsrichtung, aufweist.
13. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Band (3) als metallisches Blechband aus
gebildet ist.
14. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Band (3) zumindest teilweise aus Kunst
stoff gefertigt ist.
15. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Band (3) als Federband ausgebildet ist.
16. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß Abschlußelemente (4) für die Enden des Glie
derbandes (1) vorgesehen sind.
17. Gliederband nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Abschlußelement als integraler Bestandteil des
Bandes ausgebildet ist, wobei das Abschlußelement ein Durchrut
schen des Bandendes durch die schlitzartigen Durchgänge der
Profilteile verhindert.
18. Gliederband nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abschlußelement (4) vorzugsweise lösbar mit dem Bandende
(7) verbunden ist, was ein Durchrutschen des Bandendes (7)
durch die schlitzartigen Durchgänge (6) der Profilteile (2)
verhindert.
19. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bandende (7) mit einer Verdickung verse
hen ist.
20. Gliederband nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich
net, daß das Abschlußelement (4) als mit mindestens einer
schlitzartigen Öffnung (8) oder einem schlitzartigen Durchgang
versehenes Profilteil ausgebildet ist, in dem das Bandende
festlegbar ist.
21. Gliederband nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschlußelement (4) als Röhrchen ausge
bildet ist, dessen Rohrwandung (5) mindestens einen schlitzar
tigen Durchgang (8) aufweist, daß ein rohrförmiges Befesti
gungsteil mit einem von einem seiner Enden ausgehenden, sich
über zumindest einen Teil seiner Länge erstreckenden Schlitz
vorgesehen ist, wobei der Querschnitt des Befestigungsteils
kleiner als der Querschnitt des Röhrchens ist, und daß das eine
Verdickung aufweisende Bandende (7) in dem Abschlußelement (4)
fixierbar ist, indem
das Befestigungsteil in das Röhrchen und über das Bandende ge
schoben wird.
22. Gliederband nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschlußelemente als vorzugsweise zu
sammenwirkende Verschlußteile ausgebildet sind.
23. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Profilteile (2) aus
einem Edelmetall oder einer Edelmetallegierung gefertigt ist,
vorzugsweise aus Gold, Silber, Platin oder einer eines dieser
Metalle enthaltenden Legierung.
24. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Profilteile (2) zumin
dest bereichsweise mit einer vorzugsweise metallischen Be
schichtung versehen ist.
25. Gliederband nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Beschichtungsmaterial farblich vom Material der Pro
filteile (2) unterscheidet.
26. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß es eine Kombination von sich farblich
und/oder in ihrer Oberflächenbeschaffenheit unterscheidenden
Profilteilen (2) umfaßt.
27. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Profilteile mit Schmuckelementen, vor
zugsweise Schmucksteinen, Perlen oder Metallkugeln, versehen
sind, wobei die Schmuckelemente vorzugsweise im Bereich der
schlitzartigen Durchgänge angeordnet sind.
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---|---|---|---|
DE19934302433 DE4302433C2 (de) | 1993-01-29 | 1993-01-29 | Gliederband als Bestandteil eines Schmuckstücks |
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Publication number | Publication date |
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DE4302433C2 (de) | 1998-10-15 |
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