DE4301603A1 - Fühlerkabel - Google Patents
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- H01R4/2429—Flat plates, e.g. multi-layered flat plates mounted in an insulating base
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Fühlerka
bel zum Anschluß eines eine physikalische Meßgröße erfas
senden Fühlers, insbesondere eines NTC-Widerstandes, an ein
in Abhängigkeit von der physikalischen Meßgröße zu steuern
des oder zu regelndes Bauteil, insbesondere an einen tempe
raturgeregelten Lüftermotor.
Es ist bekannt, zur Belüftung von Computer-Gehäusen und
Computer-Stromversorgungen innerhalb des jeweiligen Gehäu
ses einen Lüfter anzuordnen, wobei in zunehmendem Maße
temperaturgeregelte Lüfter eingesetzt werden, deren Dreh
zahl in Abhängigkeit von der im Bereich einer Hauptplatine
(Mutterplatine) herrschenden Temperatur variiert wird. Es
ist oft auch erwünscht, herkömmliche, ungeregelte Lüfter
gegen solche temperaturgeregelten Lüfter auszutauschen. Zu
diesem Zweck muß zusätzlich zu dem neuen Lüfter, dessen
Motor drei Anschlußleiter aufweist, und zwar zwei zur
"normalen" Spannungsversorgung und einen zur Drehzahlrege
lung, auch ein Temperatur-Fühler installiert werden. Dieser
Einbau ist bisher sehr umständlich und zeitaufwendig, denn
es muß einerseits an den Fühler ein Verbindungskabel ange
schlossen werden, und dieses Verbindungskabel muß dann mit
dem Lüfter verbunden werden. Zudem muß auch die Spannungs
versorgung entsprechend angeschlossen werden. Es sind so
mit recht umfangreiche Lötarbeiten erforderlich, wobei die
jeweiligen Lötstellen dann auch isoliert werden müssen, üb
licherweise mit sogenanntem Schrumpfschlauch. Ein zusätz
liches Problem hierbei ist, daß die Distanz zwischen dem
Lüfter und dem Anordnungspunkt des Fühlers von Gerät zu
Gerät sehr unterschiedlich sein kann, so daß das Fühler
kabel, für das in der Regel eine übliche Litzenleitung
verwendet wird, stets individuell konfektioniert werden
muß, oder es muß - bei für alle möglichen Anwendungen aus
reichender Länge - in einigen Fällen, wenn nämlich seine
Länge für das betreffende Gerät gerade eigentlich zu groß
ist, auf geeignete Weise aufgewickelt und im Gerät befe
stigt werden, z. B. mit einem Kabelbinder, wenn ein noch
maliges Kürzen vermieden werden soll.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
die geschilderten Probleme zu beseitigen und hierzu eine
Möglichkeit zu schaffen, bei einer Montage eines in Ab
hängigkeit von einer bestimmten physikalischen Meßgröße zu
regelnden Bauteils, insbesondere eines temperaturgeregelten
Lüfters, den hierzu erforderlichen Meßgrößen-Fühler auf
besonders einfache Weise und mit nur geringem Zeitaufwand
sowie insbesondere auch unabhängig von der Distanz zwischen
dem Fühler und dem anzuschließenden Bauteil anschließen zu
können.
Erfindungsgemäß wird dies nun durch ein neuartiges Fühler
kabel erreicht, welches aus einem einendig elektrisch mit
dem Fühler verbundenen und anderendig eine Steckverbinder
einrichtung in Schneidklemm- und/oder Krimptechnik aufwei
senden, zumindest zweiadrigen Spiralkabel besteht. Es han
delt sich hierbei um ein bereits fertig vorkonfektioniertes
Fühlerkabel, welches bereits elektrisch - und damit auch
mechanisch, praktisch "einstückig" - mit dem Fühler verbun
den ist, so daß an dieser Stelle keinerlei Anschlußarbeiten
mehr erforderlich sind. Die am anderen Ende angeordnete
Steckverbindereinrichtung ermöglicht vorteilhafterweise ein
besonders einfaches und schnelles Anschließen der Anschluß
litzen des anzuschließenden Bauteils, indem aufgrund der
Ausführung in der an sich bekannten Schneidklemmtechnik
oder in der ebenfalls an sich bekannten Krimptechnik auch
hier aufwendige Lötarbeiten vermieden werden können. Auch
der Anschluß einer Spannungsversorgung erfolgt dann vor
teilhafterweise über die Steckverbindereinrichtung des
erfindungsgemäßen Fühlerkabels, und zwar vorzugsweise über
ein in Schneidklemmtechnik ausgeführtes Steckverbinderteil.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es dann
nachträglich auch jederzeit möglich, auf einfache Weise
eines der Bauteile auszuwechseln, indem nämlich lediglich
die Steckverbinderteile der Steckverbindereinrichtung
gelöst und wieder eingesteckt zu werden brauchen. Durch die
erfindungsgemäße Verwendung eines Spiralkabels kann das
erfindungsgemäße Fühlerkabel vorteilhafterweise mit nur
einer ganz bestimmten Länge vorkonfektioniert werden, die
dann für alle möglichen Anwendungsfälle ausreicht, wobei
dennoch - durch eine "elastische Längenvariabilität" des
Spiralkabels - unterschiedliche Längen überbrückt werden
können, ohne daß dabei das Kabel bei einer zu großen Länge
aufgewickelt und befestigt oder gar gekürzt werden müßte.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschrei
bung enthalten.
Anhand von in der beiliegenden Zeichnung dargestellten,
bevorzugten Ausführungsbeispielen wird nun die Erfindung
näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Fühlerkabel in einer ver
einfachten, schematischen Ansicht mit zusätz
licher Darstellung eines Lüftermotors und einer
Stromversorgung,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte, detailliertere
und teilgeschnittene Ansicht einer ersten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Steckverbinder
einrichtung, d. h. des Bereichs II in Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch das Fühler
kabel längs der Linie III-III in Fig. 1 im Be
reich eines zusätzlichen, mit dem Spiralkabel
verbundenen Widerstandselementes,
Fig. 4 eine Draufsicht einer zu Fig. 1 und 2 alternati
ven, zweiten Ausführungsform der Steckverbinder
einrichtung (Bereich II in Fig. 1),
Fig. 5 eine Ansicht der Steckverbindereinrichtung in
Pfeilrichtung V gemäß Fig. 4 ohne die mit den
vorgesehenen Kabeln verbundenen Steckverbinder
teile,
Fig. 6 eine Perspektivansicht einer weiteren, besonders
vorteilhaften und daher bevorzugten Ausführungs
form der Steckverbindereinrichtung,
Fig. 7 einen Querschnitt längs der Schnittlinie VII-VII
in Fig. 6 in einer separierten, d. h. voneinander
getrennten (demontierten) Darstellung von Gehäu
seteilen der Steckverbindereinrichtung und
Fig. 8 einen Querschnitt durch die montierte Steckver
bindereinrichtung längs der Schnittlinie VIII-
VIII in Fig. 6.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
Gemäß Fig. 1 besteht ein erfindungsgemäßes Fühlerkabel 1
aus einem Spiralkabel 2 mit zumindest zwei flexiblen An
schlußlitzen 4, 5 (s. hierzu auch Fig. 2), einem an einem
Ende des Spiralkabels 2 elektrisch an diesem angeschlosse
nen Fühler 6 sowie einer am anderen Ende elektrisch mit dem
Spiralkabel 2 verbundenen Steckverbindereinrichtung 8. Der
Fühler 6 dient zum Erfassen einer bestimmten physikalischen
Meßgröße; für den bevorzugten Anwendungsfall der Erfindung
ist der Fühler 6 vorzugsweise als temperaturabhängiger
Widerstand, und zwar insbesondere als NTC-Widerstand, aus
gebildet.
Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, besteht die Steck
verbindereinrichtung 8 aus einem ersten, elektrisch mit den
Anschlußlitzen 4, 5 des Spiralkabels 2 verbundenen Schneid
klemm-Steckverbinderteil 10, einem zweiten, elektrisch mit
einem Anschlußkabel 12 (siehe Fig. 1) eines anzuschließen
den und in Abhängigkeit von dem Fühler 6 zu regelnden Bau
teils, hier eines Lüftermotors M, verbindbaren Schneid
klemm-Steckverbinderteil 14 sowie vorzugsweise aus einem
dritten, elektrisch mit einem Stromversorgungskabel 16
eines Computer-Netzteils N (Fig. 1) verbindbaren Schneid
klemm-Steckverbinderteil 18. Dabei sind das erste Steck
verbinderteil 10 und das dritte Steckverbinderteil 18
jeweils mit dem zweiten Steckverbinderteil 14 elektrisch
steckverbunden bzw. steckverbindbar.
Vorzugsweise ist das zweite Steckverbinderteil 14 vierpolig
mit vier Kontaktteilen 20 ausgebildet, während das erste
Steckverbinderteil 10 und das dritte Steckverbinderteil 18
jeweils zweipolig mit zwei Kontaktteilen 22 ausgebildet
sind. Da das dritte Steckverbinderteil 18 zum Anschluß der
Stromversorgungsleitung 16 dient, sind zur Vermeidung von
Berührungen der spannungsführenden Teile bei gelöster
Steckverbindung die Kontaktteile 22 dieses dritten Steck
verbinderteils 18 - und vorzugsweise auch diejenigen des
ersten Steckverbinderteils 10 - als Steckbuchsen 24 ausge
bildet, während die Kontaktteile 20 des zweiten Steckver
binderteils 14 als entsprechende Steckerstifte 26 ausgebil
det sind. Grundsätzlich wäre dies natürlich auch umgekehrt
möglich. Diese beschriebene Ausgestaltung der Steckverbin
dereinrichtung 8 ermöglicht einen äußerst einfachen An
schluß des erfindungsgemäßen Spiralkabels 2 an das An
schlußkabel 12 und an das Stromversorgungskabel 16. Die
beiden Anschlußlitzen des Stromversorgungskabels 16 werden
an dem dritten Steckverbinderteil 18 angeschlossen. Das
Anschlußkabel 12 des Lüftermotors M wird an dem zweiten
Steckverbinderteil 14 angeschlossen, wobei die Spannungs
versorgungslitzen an den dem dritten Steckverbinderteil 18
zugeordneten Kontaktteilen 20 und der "Regelleiter" des An
schlußkabels 12 an dem "äußeren" Kontaktteil 20 der beiden
dem ersten Steckverbinderteil 10 zugeordneten Kontaktteile
20 angeschlossen werden. Das "innere" dieser beiden letzt
genannten Kontaktteile kann über eine Drahtbrücke 28, die
in Fig. 1 erkennbar ist, mit einem Leiter des Stromversor
gungskabels 16 bzw. mit dem entsprechenden Kontaktteil 20
verbunden werden. Dieses Anschlußschema ist in Fig. 1 gut
zu erkennen. Allerdings ist es besonders vorteilhaft, das
zweite Steckverbinderteil 14 konstruktiv so auszubilden,
daß die beiden entsprechenden Kontaktteile 20 - bei einer
bevorzugten "Reihenanordnung" von vier Kontaktteilen (wie
dargestellt) die beiden inneren Kontaktteile 20 - bereits
intern über eine Brücke elektrisch miteinander verbunden
sind. Es erübrigt sich hierdurch vorteilhafterweise ein
Einlegen der "externen" Drahtbrücke 28. Der Anschluß der
einzelnen Leiter ist aufgrund der Verwendung der "Schneid
klemmtechnik" sehr einfach. Jedes Kontaktteil 20, 22 der
Steckverbinderteile 10, 14, 18 weist auf seiner der Steck
buchse 24 bzw. dem Steckerstift 26 abgekehrten Seite in an
sich bekannter Weise einen Schneidklemmabschnitt 30 auf,
wobei die Kontaktteile 20, 22 jeweils in einem Kunststoff
gehäuse 32, 33, 34 angeordnet sind und jedes dieser Gehäuse
derart mit einem Anpreßelement 36, 37, 38 verbunden ist,daß
durch Aufdrücken des jeweiligen Anpreßelementes in Pfeil
richtung 40 auf das jeweilige Gehäuse die jeweils eingeleg
ten Leiter der vorhandenen Kabel durch die Schneidklemmab
schnitte 30 kontaktiert werden, indem Schneidkanten dieser
Schneidklemmabschnitte 30 durch die Leiterisolierung bis
zum metallischen Leiter eindringen und so einen metalli
schen, elektrisch leitenden Kontakt bewirken. Jedes Anpreß
element 36, 37, 38 ist mit dem jeweiligen Gehäuse 32, 33,
34 über seitliche Rastarme verbunden, die mit Rastelementen
des jeweiligen Gehäuses derart zusammenwirken, daß in der
aufgedrückten Stellung das Anpreßelement form- oder zumin
dest kraftformschlüssig gehalten wird. Diese fixierte Stel
lung ist in Fig. 2 anhand des ersten Steckverbinderteils 10
dargestellt.
Erfindungsgemäß ist es besonders vorteilhaft, wenn das Spi
ralkabel 2 und der Fühler 6 zumindest in ihrem Verbindungs
bereich miteinander mit einer vorzugsweise elektrisch iso
lierenden, dauerhaft elastischen bzw. flexiblen sowie dabei
insbesondere gut temperaturleitfähigen Vergußmasse vergos
sen sind. Damit sind das Spiralkabel 2 und der Fühler 6
praktisch einstückig miteinander verbunden.
In einer in den Fig. 1 und 3 veranschaulichten, besonders
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist mit den An
schlußlitzen 4, 5 des Spiralkabels 2 ein Widerstandselement
42 elektrisch verbunden, welches somit zu dem Fühler 6
elektrisch parallelgeschaltet ist. Vorzugsweise besteht
dieses Widerstandselement 42 aus einem Standard-Trimmpoten
tiometer 44 - siehe Fig. 3. Somit besitzt vorteilhafter
weise das Widerstandselement 42 einen veränderbaren Wider
stand, so daß aufgrund seiner Parallelschaltung mit dem
Fühler 6 auch die Mindestdrehzahl des Lüftermotors M vor
teilhafterweise in einem bestimmten Bereich stetig verän
derbar ist. Hierbei ist es nun besonders zweckmäßig, wenn
das Widerstandselement 42 über Steckverbinderelemente 46
lösbar in ein Kunststoffgehäuse 48 eingesteckt ist, wobei
dann vorzugsweise die Kontaktierung zwischen den Steckver
binderelementen 46 des Gehäuses 48 und den Anschlußlitzen
4, 5 des Spiralkabels 2 über Schneidklemmverbinder erfolgt
(analog zu der Steckverbindereinrichtung 8, vgl. Fig. 2 und
die diesbezügliche Beschreibung). Vorzugsweise sind die
Steckverbinderelemente 46 des Gehäuses 48 als Buchsen 50
und diejenigen des Widerstandselementes 42 als Steckerstif
te 52 ausgebildet. Das Kunststoffgehäuse 48 weist vorteil
hafterweise eine Aufnahmevertiefung 54 auf, die derart an
die Raumform des Widerstandselementes 42 angepaßt ist, daß
dieses im wesentlichen formschlüssig von der Aufnahmever
tiefung 54 aufgenommen wird und somit bündig mit der Ober
fläche des Kunststoffgehäuses 48 abschließt.
Es handelt sich folglich bei dem in dem Gehäuse 48 angeord
neten Widerstandselement 42 um ein Widerstandsmodul, wel
ches auf einfache Weise - erforderlichenfalls auch jeder
zeit nachträglich - an einer praktisch beliebigen Stelle
des erfindungsgemäßen Fühlerkabels parallel zum Fühler 6
angeschlossen werden kann; die in Fig. 1 dargestellte An
ordnung des Widerstandselementes 42 ist somit nur als Bei
spiel zu verstehen, d. h. das Widerstandselement 42 kann
auch in der Nähe der Steckverbindereinrichtung 8 angeordnet
werden. Vorzugsweise besitzt das verwendete Trimmpotentio
meter 44 einen Widerstandsbereich von 0 bis 500 kΩ, linear.
Da aber das Widerstandselement 42 über die Steckverbinder
elemente 46 lösbar ist, kann es auch auf einfache Weise
gegen andere Widerstandselemente mit unterschiedlichen
Widerstandswerten ausgetauscht werden. Die Parallelschal
tung des Fühlers 6, der bevorzugt ein NTC-Widerstand ist,
d. h. ein Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten,
mit dem Widerstandselement 42 bewirkt stets eine Verringe
rung des Gesamtwiderstandes, wodurch eine Drehzahlerhöhung
der Mindestdrehzahl des Lüftermotors M erreicht wird.
In den Fig. 4 und 5 ist nun eine zu Fig. 1 und 2 alternati
ve, aber besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Steckverbindereinrichtung veranschaulicht und
mit der Bezugsziffer 8a bezeichnet. Auch hier sind das
Spiralkabel 2 mit dem ersten Steckverbinderteil 10 und das
Stromversorgungskabel 16 mit dem dritten Steckverbinderteil
18 verbunden. Das mit dem Anschlußkabel 12 des Motors M
verbundene, zweite Steckverbinderteil ist hier allerdings
in Krimptechnik ausgelegt und daher mit der Bezugsziffer
14a bezeichnet. Diese Ausführung in Krimptechnik ist im
Vergleich zur Schneidklemmtechnik deshalb vorteilhaft, weil
die Leiter des Anschlußkabels 12 relativ dick und mit rela
tiv dicken Isolierungen ausgebildet sein können.
Bei dieser Ausführungsform sind nun die Steckverbinderteile
nicht direkt miteinander verbunden, sondern erfindungsgemäß
ist jedes der Steckverbinderteile 10, 14a und 18 mit einem
entsprechenden Steckverbinder-Gegenstück 60, 62 bzw. 64
elektrisch steckverbunden bzw. steckverbindbar, wobei diese
Steckverbinder-Gegenstücke, 60, 62, 64 zur elektrischen
Verschaltung auf einer Leiterplatte 66 angeordnet sind. Die
Leiterplatte 66 besitzt nicht dargestellte Leiterbahnen,
mit denen die Gegenstücke 60, 62, 64 über entsprechende
Lötstifte (ebenfalls nicht erkennbar) verbunden, d. h. ver
lötet sind.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Steckverbinder-Gegen
stücke 60, 62, 64 von einer Abdeckhaube 68 umschlossen
sind, wobei die Abdeckhaube 68 im Bereich der Einsteckseite
jedes Gegenstückes eine Durchführöffnung 70 (siehe Fig. 5)
für das jeweilige Steckverbinderteil 10, 14a, 18 aufweist.
Bei der dargestellten, besonders vorteilhaften, in einer
Reihe unmittelbar nebeneinanderliegenden Anordnung der
Gegenstücke 60, 62, 64 braucht die Abdeckhaube 68 natürlich
nur eine einheitliche Durchführöffnung 70 zu besitzen.
Zweckmäßigerweise ist die Abdeckhaube 68 über eine Rast- bzw.
Klipverbindung lösbar mit der Leiterplatte 66 verbun
den. Dies ist in Fig. 5 zu erkennen; die Abdeckhaube 68
umgreift hier beispielhaft zumindest bereichsweise die Lei
terplatte 66 mit federelastischen Raststegen 69. Somit
bildet bei dieser Ausführung die Leiterplatte 66 zusammen
mit der Abdeckhaube 68 praktisch ein Gehäuse für die Steck
verbinderteile, wobei die Leiterplatte 66 als Bodenplatte
dieses Gehäuses fungiert.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine weitere, besonders vorteil
hafte und daher bevorzugt zu verwendende Ausführung der
Steckverbindereinrichtung dargestellt; diese wurde mit der
Bezugsziffer 8b bezeichnet. Diese Ausführung basiert auf
derjenigen der Fig. 4 und 5, so daß auch hier die Leiter
platte 66 mit den Steckverbinder-Gegenstücken 60, 62, 64
vorgesehen ist. Zur Vereinfachung der Darstellung sind
allerdings in den Fig. 6 bis 8 weder die Steckverbinder-
Gegenstücke 60, 62, 64 noch die Steckverbinderteile 10, 14a,
18 mit den entsprechenden Kabeln 2, 12, 16 dargestellt. Bei
dieser Ausführungsform bilden nun eine zusätzliche Boden
platte 74 zusammen mit der bereits erwähnten Abdeckhaube 68
ein Gehäuse 76 zur Aufnahme der bestückten Leiterplatte 66.
Wie sich aus Fig. 7 und 8 ergibt, liegt die Leiterplatte 66
dabei auf der Innenseite der Bodenplatte 74 auf dieser auf,
wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn die Bodenplatte 74
an ihren Seitenrändern einen die Flächenkontur der Leiter
platte 66 umschließenden und diese so in ihrer Lage fixie
renden Randsteg 78 aufweist (nur in Fig. 8 erkennbar).
Alternativ oder zusätzlich kann es vorteilhaft sein, die
Leiterplatte 66 insbesondere stoffschlüssig, z. B. über eine
doppelseitig klebende Schicht (nicht dargestellt), an der
Bodenplatte 74 zu fixieren. Die Bodenplatte 74 ist mit der
Abdeckhaube 68 vorzugsweise lösbar zusammensteckbar, wozu
im dargestellten Beispiel die Bodenplatte 74 Steckzapfen 80
aufweist, die in entsprechende Steckaufnahmen 82 der Ab
deckhaube 68 kraft- und/oder formschlüssig (mit Vorteil
z. B. auch rastend) eingreifen; siehe hierzu insbesondere
Fig. 7.
Es ist hierbei ferner vorteilhaft, wenn die Bodenplatte 74
in ihrer mit der Abdeckhaube 68 verbundenen Lage derart in
die Abdeckhaube 68 versenkt ist, daß sie mit ihrer Unter
seite zumindest annähernd bündig mit Randwandungen 84 der
Abdeckhaube 68 abschließend in einer Ebene liegt (vgl. Fig.
8).
Wie sich ferner aus Fig. 6 ergibt, sind in einer der Rand
wandungen 84 der Abdeckhaube 68 im Bereich der - hier nicht
erkennbaren - Steckverbinder-Gegenstücke 60, 62, 64 einzel
ne Durchführöffnungen 70 gebildet, wobei durch jede dieser
Durchführöffnungen 70 eines der Steckverbinderteile 10, 14a,
18 hindurchgeführt und mit dem entsprechenden Steckver
binder-Gegenstück 60, 62, 64 steckverbunden werden kann.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen nach Fig. 4 und 5
bzw. nach Fig. 6 bis 8 ist es zudem von Vorteil, das Wider
standselement - hier als Alternative zu Fig. 1 bis 3 je
weils mit der Bezugsziffer 42a bezeichnet - nicht unmittel
bar mit den Leitern 4, 5 des Spiralkabels 2 zu verbinden,
sondern es ebenfalls auf der Leiterplatte 66 anzuordnen und
so über entsprechende Leiterbahnen mittelbar mit den Lei
tern 4, 5 des Spiralkabels 2 zu verbinden und auf diese
Weise zu dem Fühler 6 elektrisch parallel zu schalten. Ana
log zu Fig. 1 bis 3 besteht hier das Widerstandselement 42a
aber ebenfalls aus dem Trimmpotentiometer 44, wie es oben
bereits beschrieben wurde. Die Abdeckhaube 68 besitzt dabei
vorteilhafterweise in ihrer oberen Deckwandung 85 eine
Durchführöffnung 86 (siehe Fig. 6 und 8) für eine Einstell
achse 88 des Trimmpotentiometers 44 bzw. für ein entspre
chendes Werkzeug, z. B. einen Schraubendreher, mit dem dann
der Trimmpotentiometer 44 verstellbar ist.
Wie in Fig. 4 erkennbar ist, besitzt die Leiterplatte 66
vorzugsweise die Form eines gleichseitigen Dreiecks. Hier
durch kann - bei der dargestellten Anordnung der vorhande
nen Bauteile - die Leiterplatte 66 besonders klein und kom
pakt, d. h. mit geringer Flächengröße - ausgebildet sein. Die
Abdeckhaube 68 bzw. das Gehäuse 76 besitzt dabei - verglei
che insbesondere Fig. 6 - eine entsprechende Dreieckform.
Die erfindungsgemäße Steckverbindereinrichtung 8, 8a bzw.
8b ist aufgrund ihrer Kompaktheit besonders gut geeignet
zum Einbau in handelsübliche Computer-Schaltnetzteile. Da
bei kann es zweckmäßig sein, auf der Steckverbindereinrich
tung - im Falle der Ausführungen nach Fig. 4 und 5 bzw.
nach Fig. 6 bis 8 bevorzugt auf der Unterseite der Leiter
platte 66 bzw. auf der Unter- bzw. Außenseite der Boden
platte 74 - eine in der Zeichnung nicht erkennbare, doppel
seitig klebende Beschichtung (z. B. Klebefolie) anzubringen,
wodurch eine sehr einfache Befestigung an einer Innenwand
des jeweiligen Netzteil-Gehäuses möglich ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch
alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im
Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, son
dern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von
bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzel
merkmalen definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich
praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen
bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung
offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern
ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungs
versuch für eine Erfindung zu verstehen.
Claims (13)
1. Fühlerkabel (1) zum Anschluß eines eine physikalische
Meßgröße erfassenden Fühlers (6), insbesondere eines
NTC-Widerstandes, an ein in Abhängigkeit von der
physikalischen Meßgröße zu steuerndes oder zu regeln
des Bauteil, insbesondere an einen temperaturgeregel
ten Lüftermotor (M), bestehend aus einem einendig
elektrisch mit dem Fühler (6) verbundenen und ander
endig eine Steckverbindereinrichtung (8, 8a) in
Schneidklemm- und/oder Krimptechnik aufweisenden,
zumindest zweiadrigen Spiralkabel (2).
2. Fühlerkabel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckverbindereinrichtung (8) zumindest aus einem
ersten, elektrisch mit dem Spiralkabel (2) verbundenen
Schneidklemm-Steckverbinderteil (10) und einem zwei
ten, elektrisch mit einem Anschlußkabel (12) des anzu
schließenden Bauteils (M) verbindbaren Schneidklemm-
Steckverbinderteil (14) besteht.
3. Fühlerkabel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckverbindereinrichtung (8) ein drittes, elektrisch
mit einem Stromversorgungskabel (16) verbindbares
Schneidklemm-Steckverbinderteil (18) aufweist, wobei
das erste und das dritte Steckverbinderteil (10, 18)
jeweils mit dem zweiten Steckverbinderteil (14) elek
trisch steckverbunden bzw. steckverbindbar sind.
4. Fühlerkabel nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Steckverbinderteil (14) vierpolig mit vier Kon
taktteilen (20) und das erste und dritte Steckverbin
derteil (10, 18) jeweils zweipolig mit zwei Kontakt
teilen (22) ausgebildet sind, wobei vorzugsweise die
Kontaktteile (20) des zweiten Steckverbinderteils (14)
als Steckerstifte (26) und die Kontaktteile (22) des
ersten und dritten Steckverbinderteils (10, 18) je
weils als Steckbuchsen (24) ausgebildet sind.
5. Fühlerkabel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckverbindereinrichtung (8a, 8b) aus einem ersten,
elektrisch mit dem Spiralkabel (2) verbundenen, in
Schneidklemmtechnik ausgeführten Steckverbinderteil
(10), einem zweiten, elektrisch mit einem Anschlußka
bel (12) des anzuschließenden Bauteils (M) verbindba
ren, insbesondere in Krimptechnik ausgeführten Steck
verbinderteil (14a) sowie vorzugsweise einem dritten,
elektrisch mit einem Stromversorgungskabel (16) ver
bindbaren, in Schneidklemmtechnik ausgeführten Steck
verbinderteil (18) besteht, wobei jedes dieser Steck
verbinderteile (10, 14a, 18) mit einem entsprechenden
Steckverbinder-Gegenstück (60, 62, 64) elektrisch
steckverbunden bzw. steckverbindbar ist und die Steck
verbinder-Gegenstücke (60, 62, 64) zur elektrischen
Verschaltung auf einer Leiterplatte (66) angeordnet
sind.
6. Fühlerkabel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckverbinder-Gegenstücke (60, 62, 64) von einer Ab
deckhaube (68) abgedeckt sind, wobei die Abdeckhaube
(68) im Bereich der Einsteckseite jedes Steckverbin
der-Gegenstückes (60, 62, 64) eine Durchführöffnung
(70) für das jeweilige Steckverbinderteil (10, 14a,
18) aufweist.
7. Fühlerkabel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckhaube (68) insbesondere über eine Rast- bzw.
Klipverbindung lösbar mit der Leiterplatte (66) ver
bunden ist.
8. Fühlerkabel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckhaube (68) zusammen mit einer Bodenplatte (74)
ein Gehäuse (76) für die bestückte Leiterplatte (66)
bildet, wobei vorzugsweise die Abdeckhaube (68) und
die Bodenplatte (74) lösbar kraft- und/oder form
schlüssig zusammensteckbar ausgebildet sind.
9. Fühlerkabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Spiralkabel (2) und der Fühler (6) zumindest in ihrem
Verbindungsbereich miteinander vergossen sind.
10. Fühlerkabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9,
gekennzeichnet durch ein unmittel
bar oder mittelbar mit den Leitern (4, 5) des Spiral
kabels (2) elektrisch verbundenes und somit zu dem
Fühler (6) elektrisch parallelgeschaltetes Wider
standselement (42, 42a).
11. Fühlerkabel nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerstandselement (42) über Steckverbinderelemente
(46) lösbar in ein Kunststoffgehäuse (48) einsteckbar
ist, wobei vorzugsweise eine unmittelbare Kontaktie
rung zwischen den Steckverbinderelementen und den
Leitern (4, 5) des Spiralkabels (2) über Schneidklemm
verbinder erfolgt.
12. Fühlerkabel nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerstandselement (42a) für eine mittelbare Ver
bindung mit den Leitern (4, 5) des Spiralkabels (2)
auf der Leiterplatte (66) angeordnet ist, wobei
vorzugsweise die Abdeckhaube (68) eine Durchführöff
nung (86) zum Zugriff einer Einstellachse (88) des
Widerstandselementes (42) aufweist.
13. Fühlerkabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 10
bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerstandselement (42, 42a) aus einem Standard Trimm
potentiometer (44), vorzugsweise in gekapselter,
staubdichter Ausführung und insbesondere in der Bauart
"klein, liegend", besteht.
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- 1993-01-22 DE DE4301603A patent/DE4301603C2/de not_active Expired - Fee Related
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