DE4301603C2 - Fühlerkabel - Google Patents
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- H01R4/2416—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
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- H01R4/2429—Flat plates, e.g. multi-layered flat plates mounted in an insulating base
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges
Fühlerkabel zum Anschluß eines Temperaturfühlers,
insbesondere eines NTC-Widerstandes, an einen
temperaturgeregelten Lüftermotor.
Es ist bekannt, zur Belüftung von Computer-Gehäusen und
Computer-Stromversorgungen innerhalb des jeweiligen
Gehäuses einen Lüfter anzuordnen, wobei in zunehmendem Maße
temperaturgeregelte Lüfter eingesetzt werden, deren
Drehzahl in Abhängigkeit von der im Bereich einer
Hauptplatine (Mutterplatine) herrschenden Temperatur
variiert wird. Es ist oft auch erwünscht, herkömmliche,
ungeregelte Lüfter gegen solche temperaturgeregelten Lüfter
auszutauschen. Zu diesem Zweck muß zusätzlich zu dem neuen
Lüfter, dessen Motor drei Anschlußleiter aufweist, und zwar
zwei zur erforderlichen Spannungsversorgung und einen zur
Drehzahlregelung, auch ein Temperaturfühler installiert
werden. Dieser Einbau ist bisher sehr umständlich und
zeitaufwendig, denn es muß einerseits an den
Temperaturfühler ein Verbindungskabel angeschlossen werden,
und dieses Verbindungskabel muß dann mit dem Lüfter
verbunden werden.
Zudem muß auch die Spannungsversorgung entsprechend
angeschlossen werden. Es sind somit recht umfangreiche
Lötarbeiten erforderlich, wobei die jeweiligen Lötstellen
dann auch isoliert werden müssen, üblicherweise mit
sogenanntem Schrumpfschlauch. Ein zusätzliches Problem
hierbei ist, daß die Distanz zwischen dem Lüfter und dem
Anordnungspunkt des Temperaturfühlers von Gerät zu Gerät
sehr unterschiedlich sein kann, so daß das Fühlerkabel, für
das in der Regel eine übliche Litzenleitung verwendet wird,
stets individuell konfektioniert werden muß, oder es muß -
bei für alle möglichen Anwendungen ausreichender Länge - in
einigen Fällen, wenn nämlich seine Länge für das
betreffende Gerät gerade eigentlich zu groß ist, auf
geeignete Weise aufgewickelt und im Gerät befestigt werden,
z. B. mit einem Kabelbinder, wenn ein nochmaliges Kürzen
vermieden werden soll.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
die geschilderten Probleme zu beseitigen und hierzu eine
Möglichkeit zu schaffen, bei einer Montage eines
temperaturgeregelten Lüftermotors, den hierzu
erforderlichen Temperaturfühler auf besonders einfache
Weise und mit nur geringem Zeitaufwand sowie insbesondere
auch unabhängig von der Distanz zwischen dem
Temperaturfühler und dem temperaturgeregelten Lüftermotor
anschließen zu können.
Erfindungsgemäß wird dies nun durch ein neuartiges
Fühlerkabel erreicht, welches aus einem einendig elektrisch
mit dem Temperaturfühler verbundenen und anderendig eine
Steckverbindereinrichtung in Schneidklemm- und/oder
Krimptechnik aufweisenden, zumindest zweiadrigen
Spiralkabel besteht.
Es handelt sich hierbei um ein bereits fertig
vorkonfektioniertes Fühlerkabel, welches bereits elektrisch
- und damit auch mechanisch, praktisch "einstückig" - mit
dem Temperaturfühler verbunden ist, so daß an dieser Stelle
keinerlei Anschlußarbeiten mehr erforderlich sind. Die am
anderen Ende angeordnete Steckverbindereinrichtung
ermöglicht vorteilhafterweise ein besonders einfaches und
schnelles Anschließen der Anschlußlitzen des
anzuschließenden temperaturgeregelten Lüftermotors, indem
aufgrund der Ausführung in der an sich bekannten
Schneidklemmtechnik oder in der ebenfalls an sich bekannten
Krimptechnik auch hier aufwendige Lötarbeiten vermieden
werden können. Auch der Anschluß einer Spannungsversorgung
erfolgt dann vorteilhafterweise über die
Steckverbindereinrichtung des erfindungsgemäßen
Fühlerkabels, und zwar vorzugsweise über ein in
Schneidklemmtechnik ausgeführtes Steckverbinderteil.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es dann
nachträglich auch jederzeit möglich, auf einfache Weise
eines der Bauteile auszuwechseln, indem nämlich lediglich
die Steckverbinderteile der Steckverbindereinrichtung
gelöst und wieder eingesteckt zu werden brauchen. Durch die
erfindungsgemäße Verwendung eines Spiralkabels kann das
erfindungsgemäße Fühlerkabel vorteilhafterweise mit nur
einer ganz bestimmten Länge vorkonfektioniert werden, die
dann für alle möglichen Anwendungsfälle ausreicht, wobei
dennoch - durch eine "elastische Längenvariabilität" des
Spiralkabels - unterschiedliche Längen überbrückt werden
können, ohne das dabei das Kabel bei einer zu großen Länge
aufgewickelt und befestigt oder gar gekürzt werden müßte.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden
Beschreibung ab Seite 4 enthalten.
Der derzeitige Stand der Technik weist bislang noch keine
vergleichbare Erfindung in der oben beschriebenen
Ausführung und mit den angegebenen Details auf. So
beschreibt das Deutsche Gebrauchsmuster DE 89 03 518 U1
zwar einen "Brenner mit Lüfter für ein Solarium oder
dergleichen", wobei bereits ein Temperaturfühler 3 an einem
temperaturgeregelten, d. h. mit einem elektronischen
Drehzahlsteller 6 verbundenen Lüfter 10 angeschlossen ist,
allerdings offenbart diese Druckschrift zum Anschluß des
Temperaturfühlers 3 an dem Drehzahlsteller 6 kein "Kabel",
sondern lediglich einzelne Leitungen 4, 5, wobei zudem über
die Art des Anschlusses der Leitungen 4, 5 absolut nichts
gesagt ist.
Aus den
Druckschriften DE 32 03 651 A1, DE 32 24 212 C1 und CH 674 597 A5
sind lediglich einzelne
Verbinderelemente in Schneidklemmtechnik bekannt. Eine
Anwendung dieser Verbinderelemente speziell bei einem
Fühlerkabel der beanspruchten Art ist jedoch nicht
offenbart.
Anhand von in der beiliegenden Zeichnung dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispielen wird nun die Erfindung
näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Fühlerkabel
gemäß der Erfindung
in einer
vereinfachten, schematischen Ansicht mit zusätzlicher
Darstellung eines Lüftermotors und einer
Stromversorgung,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte,
detailliertere und teilgeschnittene Ansicht einer
ersten Ausführungsform der
Steckverbindereinrichtung, d. h. des Bereichs II in
Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch das
Fühlerkabel längs der Linie III-III in Fig. 1 im
Bereich eines zusätzlichen, mit dem Spiralkabel
verbundenen Widerstandselements,
Fig. 4 eine Draufsicht einer zu Fig. 1 und 2
alternativen, zweiten Ausführungsform der
Steckverbindereinrichtung (Bereich 11 in Fig. 1),
Fig. 5 eine Ansicht der Steckverbindereinrichtung
in Pfeilrichtung V gemäß Fig. 4 ohne die mit den
vorgesehenen Kabeln verbundenen Steckverbinderteile,
Fig. 6 eine Perspektivansicht einer weiteren,
besonders vorteilhaften und daher bevorzugten
Ausführungsform der Steckverbindereinrichtung,
Fig. 7 einen Querschnitt längs der Schnittlinie
VII-VII in Fig. 6 in einer separierten, d. h.
voneinander getrennten (demontierten) Darstellung von
Gehäuseteilen der Steckverbindereinrichtung und
Fig. 8 einen Querschnitt durch die montierte
Steckverbindereinrichtung längs der Schnittlinie
VIII-VIII in Fig. 6.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
Gemäß Fig. 1 besteht ein Fühlerkabel 1
aus einem Spiralkabel 2 mit zumindest zwei flexiblen
Anschlußlitzen 4, 5 (s. hierzu auch Fig. 2), einem an einem
Ende des Spiralkabels 2 elektrisch an diesem
angeschlossenen Temperaturfühler 6 sowie einer am anderen Ende elektrisch mit dem Spiralkabel 2 verbundenen Steckverbindereinrichtung 8. Der Temperaturfühler 6 dient zum Erfassen der Umgebungstemperatur; für den bevorzugten Anwendungsfall der Erfindung ist der Temperaturfühler 6 vorzugsweise als temperaturabhängiger Widerstand, und zwar insbesondere als NTC-Widerstand, ausgebildet.
angeschlossenen Temperaturfühler 6 sowie einer am anderen Ende elektrisch mit dem Spiralkabel 2 verbundenen Steckverbindereinrichtung 8. Der Temperaturfühler 6 dient zum Erfassen der Umgebungstemperatur; für den bevorzugten Anwendungsfall der Erfindung ist der Temperaturfühler 6 vorzugsweise als temperaturabhängiger Widerstand, und zwar insbesondere als NTC-Widerstand, ausgebildet.
Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, besteht die
Steckverbindereinrichtung 8 aus einem ersten, elektrisch
mit den Anschlußlitzen 4, 5 des Spiralkabels 2 verbundenen
Schneidklemm-Steckverbinderteil 10 einem zweiten,
elektrisch mit einem Anschlußkabel 12 (siehe Fig. 1) eines
anzuschließenden und in Abhängigkeit von dem
Temperaturfühler 6 zu regelnden Lüftermotors M,
verbindbaren Schneidklemm-Steckverbinderteil 14 sowie
vorzugsweise aus einem dritten, elektrisch mit einem
Stromversorgungskabel 16 eines Computer-Netzteils N (Fig.
1) verbindbaren Schneidklemm-Steckverbinderteil 18. Dabei
sind das erste Steckverbinderteil 10 und das dritte
Steckverbinderteil 18 jeweils mit dem zweiten
Steckverbinderteil 14 elektrisch steckverbunden bzw.
steckverbindbar.
Vorzugsweise ist das zweite Steckverbinderteil 14 vierpolig
mit vier Kontaktteilen 20 ausgebildet, während das erste
Steckverbinderteil 10 und das dritte Steckverbinderteil 18
jeweils zweipolig mit zwei Kontaktteilen 22 ausgebildet
sind. Da das dritte Steckverbinderteil 18 zum Anschluß der
Stromversorgungsleitung 16 dient, sind zur Vermeidung von
Berührungen der spannungsführenden Teile bei gelöster
Steckverbindung die Kontaktteile 24 dieses dritten Steck
verbinderteils 18 - und vorzugsweise auch diejenigen des
ersten Steckverbinderteils 10 - als Steckbuchsen 22 ausge
bildet, während die Kontaktteile 20 des zweiten Steckver
binderteils 14 als entsprechende Steckerstifte 26 ausge
bildet sind. Grundsätzlich wäre dies natürlich auch
umgekehrt möglich. Diese beschriebene Ausgestaltung der
Steckverbindereinrichtung 8 ermöglicht einen äußerst
einfachen Anschluß des Spiralkabels 2 an das Anschlußkabel
12 und an das Stromversorgungskabel 16. Die beiden
Anschlußlitzen des Stromversorgungskabels 16 werden an dem
dritten Steckverbinderteil 18 angeschlossen. Das
Anschlußkabel 12 des Lüftermotors M wird an dem zweiten
Steckverbinderteil 14 angeschlossen, wobei die
Spannungsversorgungslitzen an den dem dritten
Steckverbinderteil 18 zugeordneten Kontaktteilen 20 und der
"Regelleiter" des Anschlußkabels 12 an dem "äußeren"
Kontaktteil 20 der beiden dem ersten Steckverbinderteil 10
zugeordneten Kontaktteile 20 angeschlossen werden. Das
"innere" dieser beiden letztgenannten Kontaktteile kann
über eine Drahtbrücke 28, die in Fig. 1 erkennbar ist, mit
einem Leiter des Stromversorgungskabels 16 bzw. mit dem
entsprechenden Kontaktteil 20 verbunden werden. Dieses
Anschlußschema ist in Fig. 1 gut zu erkennen. Allerdings
ist es besonders vorteilhaft, das zweite Steckverbinderteil
14 konstruktiv so auszubilden, daß die beiden
entsprechenden Kontaktteile 20 - bei einer bevorzugten
"Reihenanordnung" von vier Kontaktteilen (wie dargestellt)
die beiden inneren Kontaktteile 20 - bereits intern über
eine Brücke elektrisch miteinander verbunden sind. Es
erübrigt sich hierdurch vorteilhafterweise ein Einlegen der
"externen" Drahtbrücke 28. Der Anschluß der einzelnen
Leiter ist aufgrund der Verwendung der
"Schneidklemmtechnik" sehr einfach. Jedes Kontaktteil 20,
22 der Steckverbinderteile 10, 14, 18 weist auf seiner der
Steckbuchse 24 bzw. dem Steckerstift 26 abgekehrten Seite
in an sich bekannter Weise einen Schneidklemmabschnitt 30
auf, wobei die Kontaktteile 20, 22 jeweils in einem
Kunststoffgehäuse 32, 33, 34 angeordnet sind und jedes
dieser Gehäuse derart mit einem Anpreßelement 36, 3?, 38
verbunden ist, daß durch Aufdrücken des jeweiligen
Anpreßelementes in Pfeilrichtung 40 auf das jeweilige
Gehäuse die jeweils eingelegten Leiter der vorhandenen
Kabel durch die Schneidklemmabschnitte 30 kontaktiert
werden, indem Schneidkanten dieser Schneidklemmabschnitte
30 durch die Leiterisolierung bis zum metallischen Leiter
eindringen und so einen metallischen, elektrisch leitenden
Kontakt bewirken. Jedes Anpreßelement 36, 3?, 38 ist mit
dem jeweiligen Gehäuse 32, 33, 34 über seitliche Rastarme
verbunden, die mit Rastelementen des jeweiligen Gehäuses
derart zusammenwirken, daß in der aufgedrückten Stellung
das Anpreßelement form- oder zumindest kraftformschlüssig
gehalten wird. Diese fixierte Stellung ist in Fig. 2 anhand
des ersten Steckverbinderteils 10 dargestellt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Spiralkabel 2 und
der Temperaturfühler 6 zumindest in ihrem Verbindungs
bereich miteinander mit einer vorzugsweise elektrisch
isolierenden, dauerhaft elastischen bzw. flexiblen sowie
dabei insbesondere gut temperaturleitfähigen Vergußmasse
vergossen sind. Damit sind das Spiralkabel 2 und der
Temperaturfühler 6 praktisch einstückig miteinander
verbunden.
In einer in den Fig. 1 und 3 veranschaulichten, besonders
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist mit den An
schlußlitzen 4, 5 des Spiralkabels 2 ein Widerstandselement
42 elektrisch verbunden, welches somit zu dem Temperatur
fühler 6 elektrisch parallelgeschaltet ist. Vorzugsweise
besteht dieses Widerstandselement 42 aus einem Standard-
Trimmpotentiometer 44 - siehe Fig. 3. Somit besitzt vor
teilhafterweise das Widerstandselement 42 einen veränder
baren Widerstand, so daß aufgrund seiner Parallelschaltung
mit dem Temperaturfühler 6 auch die Mindestdrehzahl des
Lüftermotors M in einem bestimmten Bereich stetig veränder
bar ist. Hierbei ist es nun besonders zweckmäßig, wenn das
Widerstandselement 42 über Steckverbinderelemente 46 lösbar
in ein Kunststoffgehäuse 48 eingesteckt ist, wobei dann
vorzugsweise die Kontaktierung zwischen den Steckverbinder
elementen 46 des Gehäuses 48 und den Anschlußlitzen 4, 5
des Spiralkabels 2 über Schneidklemmverbinder erfolgt
(analog zu der Steckverbindereinrichtung 8, vgl. Fig. 2 und
die diesbezügliche Beschreibung). Vorzugsweise sind die
Steckverbinderelemente 46 des Gehäuses 48 als Buchsen 50
und diejenigen des Widerstandselementes 42 als Stecker
stifte 52 ausgebildet. Das Kunststoffgehäuse 48 weist
vorteilhafterweise eine Aufnahmevertiefung 54 auf, die
derart an die Raumform des Widerstandselementes 42 angepaßt
ist, daß dieses im wesentlichen formschlüssig von der
Aufnahmevertiefung 54 aufgenommen wird und somit bündig mit
der Oberfläche des Kunststoffgehäuses 48 abschließt.
Es handelt sich folglich bei dem in dem Gehäuse 48
angeordneten Widerstandselement 42 um ein Widerstandsmodul,
welches auf einfache Weise - erforderlichenfalls auch
jederzeit nachträglich - an einer praktisch beliebigen
Stelle des Fühlerkabels parallel zum
Temperaturfühler 6 angeschlossen werden kann; die in Fig. 1
dargestellte Anordnung des Widerstandselementes 42 ist
somit nur als Beispiel zu verstehen, d. h. das Widerstands
element 42 kann auch in der Nähe der Steckverbinder
einrichtung 8 angeordnet werden. Vorzugsweise besitzt das
verwendete Trimmpotentiometer 44 einen Widerstandsbereich
von 0 bis 500 kOhm, linear. Da aber das Widerstandselement
42 über die Steckverbinderelemente 46 lösbar ist, kann es
auch auf einfache Weise gegen andere Widerstandselemente
mit unterschiedlichen Widerstandswerten ausgetauscht
werden. Die Parallelschaltung des Temperaturfühlers 6, der
bevorzugt ein NTC-Widerstand ist, d. h. ein Widerstand mit
negativem Temperaturkoeffizienten, mit dem Widerstands
element 42 bewirkt stets eine Verringerung des
Gesamtwiderstandes, wodurch eine Drehzahlerhöhung der
Mindestdrehzahl des Lüftermotors M erreicht wird.
In den Fig. 4 und 5 ist nun eine zu Fig. 1 und 2
alternative, aber besonders vorteilhafte Ausführungsform
der Steckverbindereinrichtung veranschaulicht und mit der
Bezugsziffer 8a bezeichnet. Auch hier sind das Spiralkabel
2 mit dem ersten Steckverbinderteil 10 und das
Stromversorgungskabel 16 mit dem dritten Steckverbinderteil
18 verbunden. Das mit dem Anschlußkabel 12 des Lüftermotors
M verbundene, zweite Steckverbinderteil ist hier allerdings
in Krimptechnik ausgelegt und daher mit der Bezugsziffer
14a bezeichnet. Diese Ausführung in Krimptechnik ist im
Vergleich zur Schneidklemmtechnik deshalb vorteilhaft, weil
die Leiter des Anschlußkabels 12 relativ dick und mit
relativ dicken Isolierungen ausgebildet sein können.
Bei dieser Ausführungsform sind nun die Steckverbinderteile
nicht direkt miteinander verbunden, sondern jedes der
Steckverbinderteile 10, 14a und 18 ist mit einem
entsprechenden Steckverbinder-Gegenstück 60, 62 und 64
elektrisch steckverbunden bzw. steckverbindbar, wobei diese
Steckverbinder-Gegenstücke 60, 62, 64 zur elektrischen
Verschaltung auf einer Leiterplatte 66 angeordnet sind. Die
Leiterplatte 66 besitzt nicht dargestellte Leiterbahnen,
mit denen die Gegenstücke 60, 62, 64 über entsprechende
Lötstifte (ebenfalls nicht erkennbar) verbunden, d. h.
verlötet sind.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Steckverbinder-
Gegenstücke 60, 62, 64 von einer Abdeckhaube 68 umschlossen
sind, wobei die Abdeckhaube 68 im Bereich der Einsteckseite
jedes Gegenstückes eine Durchführöffnung 70 (siehe Fig. 6)
für das jeweilige Steckverbinderteil 10, 14a, 18 aufweist.
Bei der dargestellten, besonders vorteilhaften, in einer
Reihe unmittelbar nebeneinanderliegenden Anordnung der
Gegenstücke 60, 62, 64 braucht die Abdeckhaube 68 natürlich
nur eine einheitliche Durchführöffnung 70 zu besitzen(siehe
Fig. 5).
Zweckmäßigerweise ist die Abdeckhaube 68 über eine Rast
bzw. Klipverbindung lösbar mit der Leiterplatte 66
verbunden. Dies ist in Fig. 5 zu erkennen; die Abdeckhaube
68 umgreift hier beispielhaft zumindest bereichsweise die
Leiterplatte 66 mit federelastischen Raststegen 69. Somit
bildet bei dieser Ausführung die Leiterplatte 66 zusammen
mit der Abdeckhaube 68 praktisch ein Gehäuse für die Steck
verbinderteile, wobei die Leiterplatte 66 als Bodenplatte
dieses Gehäuses fungiert.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine weitere, besonders
vorteilhafte und daher bevorzugt zu verwendende Ausführung
der Steckverbindereinrichtung dargestellt; diese wurde mit
der Bezugsziffer 8b bezeichnet. Diese Ausführung basiert
auf derjenigen der Fig. 4 und 5, so daß auch hier die
Leiterplatte 66 mit den Steckverbinder-Gegenstücken 60, 62,
64 vorgesehen ist. Zur Vereinfachung der Darstellung sind
allerdings in den Fig. 6 bis 8 weder die Steckverbinder-
Gegenstücke 60, 62, 64 noch die Steckverbinderteile 10, 14a
18 mit den entsprechenden Kabeln 2, 12, 16 dargestellt. Bei
dieser Ausführungsform bilden nun eine zusätzliche
Bodenplatte 74 zusammen mit der bereits erwähnten
Abdeckhaube 68 ein Gehäuse 76 zur Aufnahme der bestückten
Leiterplatte 66.
Wie sich aus Fig. 7 und 8 ergibt, liegt die Leiterplatte 66
dabei auf der Innenseite der Bodenplatte 74 auf dieser auf,
wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn die Bodenplatte 74
an ihren Seitenrändern einen die Flächenkontur der
Leiterplatte 66 umschließenden und diese so in ihrer Lage
fixierenden Randsteg 78 aufweist (nur in Fig. 8 erkennbar).
Alternativ oder zusätzlich kann es vorteilhaft sein, die
Leiterplatte 66 inbesondere stoffschlüssig, z. B. über eine
doppelseitig klebende Schicht (nicht dargestellt), an der
Bodenplatte 74 zu fixieren. Die Bodenplatte 74 ist mit der
Abdeckhaube 68 vorzugsweise lösbar zusammensteckbar, wozu
im dargestellten Beispiel die Bodenplatte 74 Steckzapfen 80
aufweist, die in entsprechende Steckaufnahmen 82 der
Abdeckhaube 68 kraft- und/oder formschlüssig (mit Vorteil
z. B. auch rastend) eingreifen; siehe hierzu insbesondere
Fig. 7.
Es ist hierbei ferner vorteilhaft, wenn die Bodenplatte 74
in ihrer mit der Abdeckhaube 68 verbundenen Lage derart in
die Abdeckhaube 68 versenkt ist, daß sie mit ihrer Unter
seite zumindest annähernd bündig mit Randwandungen 84 der
Abdeckhaube 68 abschließend in einer Ebene liegt (vgl. Fig.
8).
Wie sich ferner aus Fig. 6 ergibt, sind in einer der Rand
wandungen 84 der Abdeckhaube 68 im Bereich der - hier nicht
erkennbaren - Steckverbinder-Gegenstücke 60, 62, 64 einzel
ne Durchführöffnungen 70 gebildet, wobei durch jede dieser
Durchführöffnungen 70 eines der Steckverbinderteile 10, 14a,
18 hindurchgeführt und mit dem entsprechenden Steckver
binder-Gegenstück 60, 62, 64 steckverbunden werden kann.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen nach Fig. 4 und 5
bzw. nach Fig. 6 bis 8 ist es zudem von Vorteil, das Wider
standselement - hier als Alternative zu Fig. 1 bis 3 je
weils mit der Bezugsziffer 42a bezeichnet - nicht unmittel
bar mit den Leitern 4, 5 des Spiralkabels 2 zu verbinden,
sondern es ebenfalls auf der Leiterplatte 66 anzuordnen und
so über entsprechende Leiterbahnen mittelbar mit den Lei
tern 4, 5 des Spiralkabels 2 zu verbinden und auf diese
Weise zu dem Temperaturfühler 6 elektrisch parallel zu
schalten. Analog zu Fig. 1 bis 3 besteht hier das Wider
standselement 42a aber ebenfalls aus dem Trimmpotentio
meter 44, wie es oben bereits beschrieben wurde. Die
Abdeckhaube 68 besitzt dabei vorteilhafterweise in ihrer
oberen Deckwandung 85 eine Durchführöffnung 86 (siehe Fig.
6 und 8) für eine Einstellachse 88 des Trimmpotentiometers
44 bzw. für ein entsprechendes Werkzeug, z. B. einen
Schraubendreher, mit dem dann das Trimmpotentiometer 44
verstellbar ist.
Wie in Fig. 4 erkennbar ist, besitzt die Leiterplatte 66
vorzugsweise die Form eines gleichseitigen Dreiecks.
Hierdurch kann - bei der dargestellten Anordnung der
vorhandenen Bauteile - die Leiterplatte 66 besonders klein
und kompakt, d. h. mit geringer Flächengröße - ausgebildet
sein. Die Abdeckhaube 68 bzw. das Gehäuse 76 besitzt dabei
- vergleiche insbesondere Fig. 6 - eine entsprechende
Dreieckform.
Die Steckverbindereinrichtung 8, 8a bzw. 8b ist aufgrund
ihrer Kompaktheit besonders gut geeignet zum Einbau in
handelsübliche Computer-Schaltnetzteile. Dabei kann es
zweckmäßig sein, auf der Steckverbindereinrichtung - im
Falle der Ausführungen nach Fig. 4 und 5 bzw. nach Fig. 6
bis 8 bevorzugt auf der Unterseite der Leiterplatte 66 bzw.
auf der Unter- bzw. Außenseite der Bodenplatte 74 - eine in
der Zeichnung nicht erkennbare, doppelseitig klebende
Beschichtung (z. B. Klebefolie) anzubringen, wodurch eine
sehr einfache Befestigung an einer Innenwand eines
jeweiligen Netzteil-Gehäuses möglich ist.
Claims (12)
1. Fühlerkabel (1) zum Anschluß eines Temperaturfühlers (6),
insbesondere eines NTC-Widerstandes, an einen
temperaturgeregelten Lüftermotor (M), bestehend aus einem
vorkonfektionierten, zumindest zweiadrigen und elastisch
längenvariablen Spiralkabel (2), welches einendig
mechanisch und elektrisch mit dem Temperaturfühler (6)
verbunden ist, und anderendig eine
Steckverbindereinrichtung (8, 8a, 8b) in Schneidklemm
und/oder Krimptechnik aufweist, wobei die
Steckverbindereinrichtung (8, 8a, 8b) zumindest aus einem
ersten, elektrisch mit dem Spiralkabel (2) verbundenen
Steckverbinderteil (10) und einem zweiten, elektrisch mit
einem Anschlußkabel (12) des Lüftermotors (M) verbundenen
Steckverbinderteil (14, 14a) besteht.
2. Fühlerkabel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckverbindereinrichtung (8) ein drittes, elektrisch mit
einem Stromversorgungskabel (16) verbindbares Schneidklemm-
Steckverbinderteil (18) aufweist, wobei das erste und das
dritte Steckverbinderteil (10, 18) jeweils mit dem zweiten
Steckverbinderteil (14) elektrisch steckverbunden, oder
steckverbindbar ist.
3. Fühlerkabel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Steckverbinderteil (14) vierpolig mit vier
Kontaktteilen (20) und das erste und dritte
Steckverbinderteil (10, 18) jeweils zweipolig mit zwei
Kontaktteilen (22) ausgebildet sind, wobei die Kontaktteile
(20) des zweiten Steckverbinderteils (14) als Steckerstifte
(26) und die Kontaktteile (22) des ersten und dritten
Steckverbinderteils (10, 18) jeweils als Steckbuchsen (24)
ausgebildet sind.
4. Fühlerkabel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckverbindereinrichtung (8a, 8b) aus einem ersten,
elektrisch mit dem Spiralkabel (2) verbundenen, in
Schneidklemmtechnik ausgeführten Steckverbinderteil (10),
einem zweiten, elektrisch mit einem Anschlußkabel (12) des
anzuschließenden Lüftermotors (M) verbindbaren,
insbesondere in Krimptechnik ausgeführten
Steckverbinderteil (14a) sowie einem dritten, elektrisch
mit einem Stromversorgungskabel (16) verbindbaren, in
Schneidklemmtechnik ausgeführten Steckverbinderteil (18)
besteht, wobei jedes dieser Steckverbinderteile (10, 14a,
18) mit einem entsprechenden Steckverbinder-Gegenstück (60,
62, 64) elektrisch steckverbunden oder steckverbindbar ist
und die Steckverbinder-Gegenstücke (60, 62, 64) zur
elektrischen Verschaltung auf einer Leiterplatte (66)
angeordnet sind.
5. Fühlerkabel nach-Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckverbinder-Gegenstücke (60, 62, 64) von einer
Abdeckhaube (68) abgedeckt sind, wobei die Abdeckhaube (68)
im Bereich der Einsteckseite jedes Steckverbinder-
Gegenstückes (60, 62, 64) eine Durchführöffnung (70) für
das jeweilige Steckverbinderteil (10, 14a, 18) aufweist.
6. Fühlerkabel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckhaube (68) über eine Rast- bzw. Klipverbindung lösbar
mit der Leiterplatte (66) verbunden ist.
7. Fühlerkabel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckhaube (68) zusammen mit einer Bodenplatte (74) ein
Gehäuse (76) für die bestückte Leiterplatte (66) bildet,
wobei die Abdeckhaube (68) und die Bodenplatte (74) lösbar
kraft- und/oder formschlüssig zusammensteckbar ausgebildet
sind.
8. Fühlerkabel nach einem der mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Spiralkabel (2) und der Temperaturfühler (6) zumindest in
ihrem Verbindungsbereich miteinander vergossen sind.
9. Fühlerkabel nach einem oder-mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch ein unmittelbar
oder mittelbar mit den Leitern (4, 5) des Spiralkabels (2)
elektrisch verbundenes und somit zu dem Temperaturfühler
(6) elektrisch parallelgeschaltetes Widerstandselement (42,
42a).
10. Fühlerkabel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerstandselement (42) über Steckverbinderelemente (46)
lösbar in ein Kunststoffgehäuse (48) einsteckbar ist, wobei
eine unmittelbare Kontaktierung zwischen den
Steckverbinderelementen und den Leitern (4, 5) des
Spiralkabels (2) über Schneidklemmverbinder erfolgt.
11. Fühlerkabel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerstandselement (42a) für eine mittelbare Verbindung mit
den Leitern (4, 5) des Spiralkabels (2) auf der
Leiterplatte (66) angeordnet ist, wobei die Abdeckhaube
(68) eine Durchführöffnung (86) zum Zugriff einer
Einstellachse (88) des Widerstandselementes (42) aufweist.
12. Fühlerkabel nach einem der Ansprüche 9 bis
11,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerstandselement (42, 42a) aus einem Standard
Trimmpotentiometer (44), in gekapselter, staubdichter
Ausführung und in der Bauart "klein, liegend" besteht.
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