DE430114C - Mit gasfoermigem Treibmittel arbeitende Giessmaschine - Google Patents

Mit gasfoermigem Treibmittel arbeitende Giessmaschine

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DE430114C
DE430114C DEL59321D DEL0059321D DE430114C DE 430114 C DE430114 C DE 430114C DE L59321 D DEL59321 D DE L59321D DE L0059321 D DEL0059321 D DE L0059321D DE 430114 C DE430114 C DE 430114C
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Germany
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pressure chamber
scoop
shut
casting machine
metal
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DEL59321D
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Ludw Loewe & Co Akt Ges
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Ludw Loewe & Co Akt Ges
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/02Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
    • B22D17/06Air injection machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • blit gasförmigem Treibmittel arbeitende Gießmaschine. Die Erfindung betrifft eine mit gasf8rrnigem Treibmittel arbeitende Gießmaschine, bei der das zu vergießende Metall in einem Hauptschrnelzkessel geschmolzen und aus diesem in eine Druckkammer gebracht wird, von der es dann durch ein gasförmiges Treibmittel in die Form gedrückt wird.
  • Von bekannten Gießmaschinen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß zum Auffüllen der Druckkammer ein besonderes bewegliches Schöpfgefäß verwendet wird, das in einer Stellung in das -Metallbad des Hauptschrnelzkessels eintaucht und in einer zweiten Stellung das in der ersten Stellung aufgenommene Metall in die Druckkammer entleert.
  • Bewegliche Schöpfgefäße sind bereits bei Gießrnaschinen ohne gasförmige: Treibmittel zum unmittelbaren Befördern des Gießmetalls aus dem Schmelzkessel in die Form bekannt.
  • Es sind andererseits auch schon Gießmaschinen mit gasförmigem- Treibmittel im Gebrauch, die mit Schöpfgefäßen versehen sind. Bei diesen dient jedoch das Schöpfgefäß zugleich als Druckkammer, so daß es schwer ausgeführt werden muß, weil es der ganzen Druck auszuhalten hat. Durch toten Gang der Führungsorgane kann es vorkommen, daß die Druckkammer nach dem Schöpfen nicht genau in ihre vorige Lage zurückkehrt, so daß das Spritzmundstück nicht mehr zentrisch zum Einguß der Form liegt, was schwere Gefährdung der Maschine und der sie bedienenden Arbeiter zur Folge haben kann. Diese Gefahr wird durch den Erfindungsgegenstand ausgeschaltet, bei dein die schwere Druckkammer in Ruhe bleibt und nur der leichte Schöpfbehälter beweglich ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsforen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt die Schöpfstellung des beweglichen Schöpfbehälters, die der Gießstellung der Maschine entspricht. Abb. 2 gibt die Nachfüllstellung wieder.
  • Ein Hauptschmelzkessel a ist ebenso wie Druckkammer b starr am Maschinengestell befestigt. Unter beiden befindet sich ein Heizraum i mit einer Heizvorrichtung h.
  • Bei e wird das gasförmige Treibmittel der Druckkammer b zugeführt, während das flüssige :Metall durch ein Mundstück d in die Gießform gedrückt wird.
  • Oberhalb des Metallspiegels der Druckkammer b ist eine Nachfüllöffnung c einer Nachdülleitung l angeordnet, die in an sich bekannter Weise ein um den Punkt o schwingendes Absperrglied Ir hat.
  • Ein Schöpfgefäß ii ist beweglich so angeordnet, daß es in einer Stellung (Abb. i) in den Hauptschmelzkessel a eintaucht und in einer zweiten Stellung (Abb. 2) das in der ersten Stellung aufgenommene Metall in die Druckkammer b entleert. Bei der gezeichneten Ausführung ist das Schöpfgefäß ii mit einem langen, bis über den oberen Rand eines an die Nachfülleitung L anschließenden N achfülltrichters q hinüberreichenden Hals versehen, dessen oberes Ende die Ausgußöffnung und nahe derselben einen Drehzapfen p trägt. In diesem Falle wird das Schöpfgefäß n durch einfaches Kippen um den Zapfen p aus der Schöpfstellung in die Gießstellung gebracht. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen werden, daß dem Schöpfbehälter durch irgendwelche Führungsorgane eine zusammengesetzte Bewegung erteilt wird (z. B. (las Schöpfgefäß erst gehoben, dann gekippt wird), wodurch der lange Hals entbehrlich werden kann.
  • Die Nachfülleitung l wird während des Gießens (Abb. i) durch das ol)erhalb des Metallspiegels liegende Absperrorgan h gegen den Druckraum abgeschlossen. Vor Beginn des Nachfüllens wird das Absperrorgan h so -weit geöffnet, daß der Metallstrahl hindurchfließen kann, ohne mit den Dichtungs- und Arbeitsflächen des Absperrorgans in Berührung zu kommen. Die Steuerung dieses, Absperrorgans kann von der Vorrichtung für die Bewegung des Schöpfbehälters n. so abgeleitet werden, (laß bei Betätigung eines gemeinsamen Antriebes zum Nachfüllen erst (las Absperrorgan geöffnet und hierauf das Schöpfgefäß gekippt und nach beendigter Füllung erst das Schöpfgefäß von der Nachfüllung entfernt und hierauf das Absperrorgan lt geschlossen wird. An Stelle des Ventils h kann auch ein Hahn oder ein anderes Absperrmittel Verwendung finden.
  • Anstatt das flüssige Metall aus dem Schöpfbehälter ii durch Nachfülltrichter q und Nachfülleitung L in die feste Düse c zu leiten, kann das Schöpfgefäß n auch an der Ausgußstelle mit einem Mundstück versehen und seine Bewegung so gesteuert sein, daß dieses Ausgußmundstück zum Nachfüllen durch die Wand der Druckkammer hindurchgeschoben und nach Beendigung des Nachfüllens wieder zurückgezogen wird. Auch hierbei wird ein vollständiger Schutz der Dichtungsflächen vor dem flüssigen Metall erzielt.

Claims (3)

  1. PAT9NT-ANSPRÜCI-lP: i. Mit gasförmigem Treibmittel arbeitende Gießmaschine mit Schmelzkessel und Druckkammer, dadurch gekennzeichnet, daß zum Nachfüllen der Druckkammer ein bewegliches Schöpfgefäß (n.) verwendet wird, das in einer Stellung in das Metallbad des Schmelzkessels eintaucht und in einer zweiten Stellung das in der ersten Stellung aufgenommene Metall in die Druckkammer (b) entleert.
  2. 2. Gießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Absperrgliedes (h) zwischen Füllöffnung (c) und Druckkammer (b) und des Schöpfgefäßes in vorsätzlicher Abhängigkeit voneinander stehen.
  3. 3. Gießmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Steuerung des Absperrgliedes (1i) und des Schöpfgefäßes (v), daß zum Nachfüllen der Druckkammer (b) erst das Absperrglied (h) geöffnet und hierauf das Schöpige.fäß (ü) gekippt und nach beendeter Füllung erst das Schöpfgefäß von der Nachfüllöffnun.g (c) entfernt und hierauf das Absperrglied geschlossen wird, so daß (las flüssige Metall mit den Dichtungs-und Arbeitsflächen nicht in Berührung kommt. d. Gießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schöpfgefäß mit einem Ausgußmundstück versehen ist, welches während des Nachfüllens durch das geöffnete Absperrorgan hindurch in die Druckkammer hineingeführt wird.
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