DE687011C - Mit Kolbendruck arbeitende Spritzgiessmaschine - Google Patents

Mit Kolbendruck arbeitende Spritzgiessmaschine

Info

Publication number
DE687011C
DE687011C DE1938W0104372 DEW0104372D DE687011C DE 687011 C DE687011 C DE 687011C DE 1938W0104372 DE1938W0104372 DE 1938W0104372 DE W0104372 D DEW0104372 D DE W0104372D DE 687011 C DE687011 C DE 687011C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
injection molding
hood
molding machine
machine working
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938W0104372
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WEISSENSEE GUSS GmbH
Original Assignee
WEISSENSEE GUSS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WEISSENSEE GUSS GmbH filed Critical WEISSENSEE GUSS GmbH
Priority to DE1938W0104372 priority Critical patent/DE687011C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE687011C publication Critical patent/DE687011C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/02Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
    • B22D17/04Plunger machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Mit Kolbendruck arbeitende Spritzgießmaschine Zum Erzielen eines geringen Abbrandes beim Herstellen von Spritzguß ist es bekannt, das in der Wanne enthaltene geschmolzene Metall durch eine planmäßig aufrechterhaltene Schlackenschicht gegen den Luftzutritt zu schützen. Bei Anwendung dieses Verfahrens auf Spritzgießmaschinen, welche mit K#lbenpumpen arbeiten, hat sich jedoch ein nachteiliger Einfluß dieser Schlakkenschicht auf den Kolben bemerkbar gemacht. Die vorstehende Erfindung betrifft eine Ausführung von mit Kolbenpumpen arbeitenden Spritzgießmaschinen, bei welchen die Druckkammer in dein Schmelzkessel angeordnet ist, welche den vorgenannten Nachteil vermeidet und daneben eine Reihe Vorteile zu bieten vermag.
  • Gemäß der Erfindung wird um die Zutrittsöffnungen für das flüssige Metall aus dem Schmelzkessel in die Druckkammer eine von oben in das Metallbad eintauchende Haube angeordnet, welche die Druckkammer unigibt, mit dieser fest verbunden und an ihrem oberen Ende mit einer verschließbaren Entlüftungsöffnung versehen ist und deren unterer Rafid über die Einlaßöffnungen hinausragt und deren oberes Ende höher liegt als die Gießöffnung der Druckkammer. Diese Haube gestattet den Zutritt des flüssigen Metalls zu den Eintrittsöffnungen in der Druckkammer nur aus dem unteren schlakkenfreien Teil des Schmelzbades. Sie hält die auf dem Schmelzbad vorhandene Schlackenschicht von diesen Öffnungen -fern. Sie schützt damit nicht allein den Druckkolben vor Beschädigungen mechanischer oder chemischer Art durch die Schlacke, sondern ergibt auch noch ein besonderes reines Metall für die Druckkammer. Die Nachfüllung des Schmelzbades kann auf irgendeine bekannte Weise erfolgen. Desgleichen kann die Entfernung zu starker Schlackenmengen in beliebiger bekannter Weise vorgenommen werden, da die Oberfläche des Schmelzbades zugänglich bleibt, wodurch auch eine ständige Überwachung der Höhe dieses Metallbades in dem Schmelzkessel gegeben ist. Es ist zwar bereits bekannt, bei offenen Schmelztiegeln vor der Ausgußtülle eine Scheidewand anzuordnen, um den Übertritt der Schlacke nach der Ausgußtülle zu verhindern. Diese Maßnahme war jedoch bisher nur anwendbar bei Schmelztiegeln, aus welchen das Metall durch Neigung des Schmelztiegels zum Ausfluß gebracht wurde. Die Ausbildung dieser Scheidewand zu einer Haube gemäß vorliegender Erfindung mit einem Luftkissen zur Beeinflussung der Spiegelfläche,des Metalls unter der Haube, ermdglicht die Übertragung dieses einfachen Grundgedankens auf Gießvorrichtungen, welche nicht durch Neigung des Gefäßes entleert werden in Verbindung mit einer Reihe weiterer Vorteile.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist einAui#* führungsbeispiel der Erfindung schaubildliiA", dargestellt.
  • Abb. i zeigt im senkrechten Mittelschnitt den Schmelzkessel einer Spritzgießmaschine. Die Anordnung ist in dieser Abbildung im Augenblick der erstmaligen Füllung in der ersten Füllstufe mit Schmelzmetall dargestellt; Abb. 2 zeigt die gleiche Vorrichtung wie Abb. i während der erstmaligen Füllung, je- doch am Ende des Füllvorganges; Abb. 3 zeigt die gleiche Vorrichtung wie die Abb. i und 2, nachdem ein Teil des Schmelzkesselinhaltes zum Guß verbraucht worden ist, so daß nunmehr in irgendeiner an sich bekannten Weise ei#c Nachfüllung mit Schmelzmetall erfolgen muß.
  • In dem Schmelzkessei 1, 2 ist die Druckkammer 3 angeordnet, welche den Druckkolben 5 aufnimmt, Einlaßöffnupgen 4 besitzt und ah der Seite mit einer Gießöffnung 6 versehen ist. Um die Druckkammer 3 herum ist eine mit dem unteren Rand über -die Einlaßöffnungen 4 hinüberreichende Haube 7 angeordnet, welche mit ihrem oberen Ende 7' höher als die Gießöffnung 6 und über dem höchsten Stand des Metallbades -in dem Schmelztiegel liegt. Der Durchmesser der Haube ist beliebig. Er wird jedoch zweckmäßig klein gewählt im Verhältnis zum Durchmesser des Schmelzkessels i, um einen hinreichenden großen frei zugänglichen Teil .des Schmelzbades und damit eine gute Schlackenabscheidun- zu erhalten. An ihrem oberen Ende ist die Haube 7 mit einer verschließbare'n Entlüftungsöffnung 8 versehen. Der Verschluß kann, da er nur selten betätigt wird, in einfacher Weise mittels einer Verschlußschraube S' vorgenommen werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht folgende Arbeitsweise: Bei der ersten Füllung des Schmelzkessels mit Metall wird die Entlüftungsöffnung 8 geöffnet und das Metall beispielsweise zunächst bis zu einer unterhalb des tiefsten ]Punktes der Gießöffnung 6 liegende Höhe 9 eingefüllt. Nunmehr wird die Entlüftungsöffnung 8 mit dem Stopfen 8' verschlossen und das Metall weiter aufgefüllt bis zur Höhe io. Dann kann mit der Vorrichtung in bekannter Weise gespritzt werden, wobei der Flüssigkeitsspiegel ii im äußeren Teil des Schmelzkessels bis nahe an die Unterkante der Haube 7 abgesenkt werden kann, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist. Der Flüssigkeitsspiegel 12 unter der Haube 7 vermag dem, ,..,bsinken des Flüssigkeitsspiegels io nur in ,Arn durch das Ausdehnungsvermögen der ber ihm.unter'der Haube eingeschlossenen Luft im begrenzten Maße zu folgen, also um so weniger, je kleiner dieser Luftraum ist. Dieser wird zweckmäßig so bemessen, daß auch bei tiefster Stellung des Flüssigkeitsspiegels ii im Schmelzkessel der Flüssigkeitsspiegel 12 noch oberhalb der Einlaßöffnungen 4 bleibt. Hierdurch wird vermieden, daß etwa bei der ersten Einfüllung unter die Haube getretene Schlackenmengen in die Einlaßöffnungen 4 gelangen können. Aber auch wenn bei dem ersten Einfüllen keine Schlacke unter die Haube getreten sein sollte, ist das Vorhandensein der außerordentlich kleinen Luftmenge unter der Haube für das Metall ohne irgendwelchen Nachteil, da diese Luft ja während der ganzen Betriebszeit des Schmelzkessels nicht erneuert wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung liegt in der Möglichkeit, den Inhalt des Schmelzkessels auch noch bis unterhalb der Einlaßöffnungen 4 auszunutzen, bei gleichem Schmelzkesselinhalt kann daher länger aus dem Schmelzkessel gearbeitet werden als bei den bekannten Ausführungen, bei welchen das Schmelzrhetall unmittelbar aus dem Schmelzkessel in die Einlaßöffnungen4 tritt.
  • Es ist lediglich erforderlich, daß der Bedienungsmann, sobald er sieht, daß der Flüssigkeitsspiegel io des Schmelzbades bis nahe an die Uiit,6'rl#a-nte der Haube abgesunken ist, er für NachfüHung frischen SchmelzmetaUs Sorge trägt und daß er, wenn sich zuviel Schlacke 14 angesammelt At, diese abstreicht.
  • Es ist ein weiterer Vorteil dieser Vorrichtung, daß sie in Fällen, welche eine Arbeitsweise ohne Schlackendecke zulassen, atich ohne eine solche in genau gleicher Weise betrieben werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit Kolbendruck arbeitende Spritzgießmaschine mit innerhalb des Schmelzkessels angeordneter Druckkammer, gekennzeichnet durch eine die Druckkamffier-(3) umgebende, mit dieser fest verbundenen und mit einer verschließbaren Entlüftungsöffnung (8) versehene Haube (7), deren unterer Rand über die Einlaßöffnungen (4) hinausragt und deren oberes Ende (7) höher als die Gießöffnung (6) liegt.
DE1938W0104372 1938-10-13 1938-10-13 Mit Kolbendruck arbeitende Spritzgiessmaschine Expired DE687011C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938W0104372 DE687011C (de) 1938-10-13 1938-10-13 Mit Kolbendruck arbeitende Spritzgiessmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938W0104372 DE687011C (de) 1938-10-13 1938-10-13 Mit Kolbendruck arbeitende Spritzgiessmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE687011C true DE687011C (de) 1940-01-20

Family

ID=7616180

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938W0104372 Expired DE687011C (de) 1938-10-13 1938-10-13 Mit Kolbendruck arbeitende Spritzgiessmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE687011C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2846740A (en) * 1956-09-17 1958-08-12 Lindberg Eng Co Furnace ladling apparatus
US3430685A (en) * 1964-09-23 1969-03-04 Buehler Ag Geb Cold chamber-pressure casting machine with sieve like barrier for piston pump
DE2743020A1 (de) * 1977-09-23 1979-03-29 Halfdan Kielland Tellefsen Dicht gekapselter unterdruck-giessofen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2846740A (en) * 1956-09-17 1958-08-12 Lindberg Eng Co Furnace ladling apparatus
US3430685A (en) * 1964-09-23 1969-03-04 Buehler Ag Geb Cold chamber-pressure casting machine with sieve like barrier for piston pump
DE2743020A1 (de) * 1977-09-23 1979-03-29 Halfdan Kielland Tellefsen Dicht gekapselter unterdruck-giessofen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE687011C (de) Mit Kolbendruck arbeitende Spritzgiessmaschine
DE1460888A1 (de) Vorrichtung zum Einspuelen von Waschmittel in Trommelwaschmaschinen
DE2208960C3 (de) Tauchgefäß aus feuerfestem Material zum Einbringen von Reinmagnesium in eine Gußeisenschmelze
DE699787C (de) Mit Kolbendruck arbeitende Spritzgiessmaschine
DD297350A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur dosierten entnahme fluessigen metalls aus einem schmelzbehaelter
DE637629C (de) Verfahren zum Nachfuellen des fluessigen Giessgutes waehrend des ununterbrochenen Giessens von Metallstraengen
DE476093C (de) Durch Kolbendruck wirkende Giessmaschine, bei welcher die Formen an einen zur Fuehrung zweier gleichsinnig bewegbaren Kolben dienenden Presszylinderseitlich angeschlossen werden wobei sich der eine Kolben federnd auf den Boden des Presszylinders abstuetzt
DE656221C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Ausflusses des die harte Laufflaeche bildenden Mantelwerkstoffes und des Zuflusses des weichen Kernwerkstoffes beim Herstellen von Verbundgusswalzen
DE848084C (de) Geschirraufwaschmaschine
DE1064206B (de) Verfahren und Einrichtung zum Abgiessen von Formen
DE529325C (de) Vorrichtung zum Giessen von Stereotypplatten
DE654309C (de) Giessvorrichtung fuer Likoer und andere leichtfluessige Fuellmassen fuer Pralinen
DE745877C (de) Pressgiessmaschine mit ausserhalb des Schmelztiegels angeordneter Druckkammer
DE823173C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen der Zimmerluft
DE333260C (de) Maschine zum Giessen von Stereotypplatten mit dicht am Schmelzkessel angeordneter Giessform
DE506639C (de) Drehbarer Schmelzofen zum Giessen von Stereotypplatten
DE456307C (de) Dampfwasserableiter mit Bewegung des Ablassorgans durch Kippgefaesse
DE462003C (de) Senfgefaess mit Essigbehaelter
DE975543C (de) Vorrichtung zum Einfuehren eines Reaktionsstoffes, insbesondere von Magnesium, in eine Eisenschmelze
DE383576C (de) Kaffeemaschine
DE19628339C1 (de) Konverter
DD152530A5 (de) Abfehmvorrichtung und verfahren zu deren anwendung
DE744716C (de) Schmelzofen fuer Pressgiessmaschinen
DE602838C (de) Elektrisch beheizter Blankgluehofen
DE880362C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leuchtschirmen, insbesondere fuer elektrische Leuchtroehren