DE429691C - Gasheizbrenner fuer Fluessigkeitserhitzer, insbesondere fuer Badeoefen - Google Patents

Gasheizbrenner fuer Fluessigkeitserhitzer, insbesondere fuer Badeoefen

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DE429691C
DE429691C DEP50001D DEP0050001D DE429691C DE 429691 C DE429691 C DE 429691C DE P50001 D DEP50001 D DE P50001D DE P0050001 D DEP0050001 D DE P0050001D DE 429691 C DE429691 C DE 429691C
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DE
Germany
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gas
valve
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gas heating
piston
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Expired
Application number
DEP50001D
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FREDERIK HENDRIK KNAPP
HENDRIK GERHARDUS POESSE
Original Assignee
FREDERIK HENDRIK KNAPP
HENDRIK GERHARDUS POESSE
Publication date
Priority to DEP50001D priority Critical patent/DE429691C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/02Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
    • F23D14/04Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Gasheizbrenner für Flüssigkeitserhitzer, insbesondere für Badeöfen. Das bekannte Prinzip des Bunsenbrenners, wobei das Gas, bevor es entzündet wird, einen offenen Raum passiert und mit Luft gemischt wird, bat wegen des häufigen Zurückschlagens der Flamme zur Düse und der dabei auftretenden übelriechenden Dämpfe in vielen Fällen, insbesondere bei Badeöfen, bis jetzt keine praktische Anwendung gefunden.
  • Die Erfindung, welche die Ermöglichung einer einwandfreien Anwendung des obengenannten Prinzips insbesondere auf Heizkörper für Badeöfen beabsichtigt, gründet sich auf der Erkenntnis, daß ein Zurückschlagen der Flamme nicht stattfindet, wenn man der Bildung eines explosiven Gas-Luft-Gemisches vorbeugt, derart, daß (las Gemisch oberhalb des Brenners unter gleichbleibendem Druck brennt. Kleinere Druckschwankungen in der Leitung können das Zurückschlagen der Flamme nicht bewirken, während größere Druckschwankungen beseitigt werden.
  • Der Bildung eines explosiven Gas-Luft-Geinisches wird erfindungsgemäß dadurch vorgebeugt, daß 'Mittel zum Herbeiführen einer zeitlich und räumlich getrennten Gas-und Luftzufuhr vorgesehen sind, welche derart stufenweise oder allmählich gesteuert werden, daß zunächst ungemischtes Gas den Brennerköpfen zugeführt wird und nach Ent-7iindung (fieses Gasstromes der Luftzutritt zur Flamme geöffnet wird und dadurch die zunächst gelbe, leuchtende Flamme in eine blaue, heißere Flamme umgewandelt wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, (Maß die Brennerrohre über den Düsen angehoben werden, wenn nach dem Entzünden und hinreichender Gaszufuhr Primärluft zugeführt werden kann.
  • Insbesondere für Badeöfen kann die Regelvorrichtung derart ausgeführt «-erden, daß der Flüssigkeitsdruck einen Kolben und ein damit verbundenes Huborgan für das Gasventil entgegen einem zunächst ansteigenden und darauf abnehmenden Gegendruck bewegt und claß das Gasventil bei seinem Hub einen Stift anschlägt und dann die Platte mit den Brennerrohren anhebt. Gemäß der Erfindung kann der veränderliche Gegendruck dadurch erzeugt «-erden, daß das Ventilhuborgan mit einem Kolben, der in einem mit einer regelbaren Luftatislaßöttnung versehenen Z_vIiii(leibe«-eglich ist, in Verbindung steht. Dies wird zweckmäßig dadurch erreicht, claß in der Wasserkammer eine Scheibe o. dgl. angeordnet ist, welche auf einer längsverschieblichen Stange mit einer Schrägführung befestigt ist, «-elche mit der Ventilstange des Gaszuführungsventils derart zusammenarbeitet, daß das Ventil, nachdem es teilweise gehoben worden ist, an einen Anschlag stößt und mit dessen Hilfe bei Weiterbewegung eine die Brennerrohre tragende Platte hebt. Zwecks Regelung dieser Bewegung ist das freie Ende der Stange mit einem Kolben verbunden, welcher in einem mit einer regelbaren Luftauslaßö ffnung versehenen Zylinder beweglich ist. Die Rückführung der Teile wird dadurch gesichert, daß im Zylinder eine der Bewegung des Ventilhuborgans entgegenwirkende Feder angeordnet ist.
  • Schließlich ist in dem Zylinder noch . ein verstellbarer Anschlag angeordnet, derart, daß die Hubhöhe des Ventils und somit diejenige der die Brennerrohre tragenden Platte geregelt werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an dem Heizkörper eines Badeofens im Querschnitt dargestellt. Der Apparat besteht aus einem Gasraum i, auf welchem die Düsen :2 angeordnet sind. Die einzelnen Düsen sind von den Gasraum dicht abschließenden Brennerrohreii 3 umgeben, welche in eine fest auf einem Anschlag oder Stift .I aufsitzende Platte 5 eingehängt sind. Der Stift d. durchsetzt die Wand des Gasraumes i und befindet sich in der Bahn eines Ventils 6, welches die Gaszufuhr zum Gasraum i regelt.
  • Das Ventil 6 steht unter der Einwirkung einer Feder 7 und beherrscht die Verbindung zwischen dem Gasraum i und einer gasdichten Kammer 8 mit Gasanschlußstutzen 9. In der Kammer 8 befindet sich eine längsverschiebliche Stange io, welche sich in achsialer Richtung durch die Kammer erstreckt und eine kegelförmige oder prismafhrinige Verbreiterung i i hat, welche mit einer am unteren Ende der senkrecht geführten Ventilhubstange 12 vorgesehenen Rolle 13 zusammenwirkt. Die beiden Enden der Stange io durchsetzen die Stirnwände der Kammer 8, wobei die letztere nach außen durch Stopfbüchse 1d., 15 abgedichtet ist. Das (in (fei- Abbildung) rechte Ende 16 der Stange in liegt in einer zclin(Irisclieli Wasserkammer 17 und trägt eine Scheibe 18, welche nicht abschließend in die Kammer 17 paßt. Die Kammer 17 ist hinter der Scheibe 18 bei 1g mit der Wasserzuleitung verbunden und trägt auf der anderen Seite der Scheibe einen Stutzen 2o zum Anschluß der Wasserableitung. Statt der Scheibe 18 kann auch ein Kolben benutzt werden, in welchem Falle die Teile der Wasserkammer zu beiden Seiten des Kolbens durch einen regelbaren Umlaufkanal miteinander in ständige Verbindung gesetzt «-erden müssen.
  • Das gegenüberliegende Ende der Stange io trägt einen Kolben 2i, der in einem Zylinder 22 läuft und unter der Einwirkung einer zweckmäßig kegelförmigen Schraubenfeder 23 steht. In dein Deckel 2d. des Zylinders 22 ist ein mit einer regelbaren Längsbohrung 25 versehener Anschlag 26 verschraubt, der finit einem Vorsprung 27 des Kolbens 21 zusammenwirkt zum Bestimmen der Vorschublänge der Stange io.
  • Die Wirkung des beschriebenen Apparates ist wie folgt: Sobald die Wasserableitung aus der Wasserkammer 17 geöffnet wird, entsteht zur linken Seite der Scheibe 18 ein Unterdruck. Zufolge des Überdruckes auf der anderen Seite der Scheibe 18 wird diese und damit die Stange io entgegen der Wirkung der Feder 23 und unter Verdichtung der Luft im Zylinder 22 verschoben. Während dieser Verschiebung wird das Ventil 6 infolge der Verbreiterung i i auf die Rolle 13 der Ventilstange 12 teilweise gehoben, so daß das Gas in den Gasraum i und durch die Düsen :2 in die Brennerrohre 3 strömt. Zufolge des Überdruckes, welcher beim Verdichten der Luft iin Zylinder 22 entsteht, wird das Ventil 6 zunächst nur so weit gehoben, daß es nicht mit dem Stift d. in Berührung kommen kann. In dieser Stellung des Ventils wird das Gas entzündet. Weil Luft nicht zutreten kann, brennt das Gas mit einer gelben, leuchtenden Flamme. Inzwischen hat sich der Überdruck im Zylinder 22 durch Entweichung der Luft durch den Kanal 25 ausgeglichen, so daß die Verschiebung der Stange io «-eiterverfolgt werden kann. Das Ventil 6 wird also weitergehoben und stößt dabei an den Stift d., so daß dieser zusammen mit der Platte 5 gehoben wird und zwischen der unteren Fläche der Brennerrohre 3 und der Wand des Gasraumes i ein Spalt entsteht, durch welchen Luft zu den aus den Düsen -2 austretenden Gasströmen zutreten kann, so claß die gelben, leuchtenden Flammen in blaue, heißere Flammen umgewandelt «erden, ohne daß das Zurückschlagen der Flamme zu befürchten ist.
  • Beim Schließen der Wasserableitung wird der Druck in der Wasserkammer 17 zu beiden Seiten der Scheibe 18 gleich hoch, so daß die Stange io von der Feder 23 zurückgedrückt werden kann, wobei erst die Platte 5 gesenkt wird und dann das Ventil 6 durch die Feder 7 geschlossen wird.
  • Durch Verstellung der Anschlageschraube 26 kann der Vorschub der Stange io und dadurch die Hubhöhe des Ventils 6 und der Platte 5 geändert werden.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß der Gasverbrauch geringer und die Wärmeleistung bedeutend höher ist als bisher. Weiter wird durch die gelbe Flamme in kurzer Zeit um die zu erhitzenden Wasserrohre eine Rußschicht gebildet, welche eine wärmeisolierende Wirkung hat. Ein weiterer Vorteil ist der, daß nur bei Wasserzufuhr die Gaszufuhr geöffnet ist und bei Ausbleiben des Wassers selbsttätig ausgeschaltet wird.
  • Es ist selbstredend, daß die dargestellte und in der Beschreibung erläuterte Vorrichtung bloß ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt und daß diese innerhalb des Schutzumfanges nach Belieben abgeändert werden kann. So könnte z. B. die Luftzuleitung zur Flamme auch mittels von dem Gasventil gesteuerter Lufteinlaßventile in einer Mischkammer erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasheizbrenner für Flüssigkeitserhitzer, insbesondere für Badeöfen, dessen Brennerdüsen von Brennerrohren umgeben sind, welche auf einer in der Höhenrichtung verstellbaren Platte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdruck einen Kolben (18) und ein damit verbundenes Huborgan (i i) für das- Gasventil (6) entgegen einem zunächst ansteigenden und darauf abnehmenden Gegendruck bewegt und daß das Gasventil bei seinem Hub einen Stift (q.) anschlägt und dann die Platte (5) mit den Brennerrohren (3) zwecks Primärluftzufuhr anhebt.
  2. 2. Gasheizbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilhuborgan (i i) zwecks Erzeugung eines veränderlichen Gegendruckes mit einem Kolben (21), der in einem finit einer regelbaren Luftauslaßöffnung (25) versehenen Zylinder (22) beweglich ist, in Verbindung steht.
DEP50001D Gasheizbrenner fuer Fluessigkeitserhitzer, insbesondere fuer Badeoefen Expired DE429691C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161522B (de) * 1961-01-25 1964-01-23 Vaillant Joh Kg Bunsenbrenner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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