DE429670C - Rechen- und Schreibvorrichtung - Google Patents

Rechen- und Schreibvorrichtung

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DE429670C
DE429670C DED46860D DED0046860D DE429670C DE 429670 C DE429670 C DE 429670C DE D46860 D DED46860 D DE D46860D DE D0046860 D DED0046860 D DE D0046860D DE 429670 C DE429670 C DE 429670C
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Germany
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rollers
writing device
lever
bracket
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CARL LICHTNER
DUELTGEN FA GEB
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CARL LICHTNER
DUELTGEN FA GEB
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/02Keyboards
    • G06C7/06Keyboards with one set of keys for each denomination

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Rechen- und Schreibvorrichtung. Gegenstand der Erfindung ist eine Rechen-und Schreibvorrichtung, bei welcher in bekannter Weise zur Einstellung der abzudruckenden Zahlenwerte einer oder mehrerer Zahlenrollen mittels Zahnbogens schwenkbar gelagerte Hebel dienen, die von in gleichmäßigen Abständen vom Drehpunkt angeordneten Drucktasten betätigt werden.
  • Gemäß der .Erfindung wirken die Einstellhebel auf schwenkbar gelagerte, sektorförmige Bügel, die an den beiden Enden Reihen von Zahlenrollen tragen, deren eine den jeweils eingestellten Posten zeigt, während auf der zweiten Rollenreihe die Horizontalsumme aller eingestellten Posten sich einstellt. Mittels einer besonderen Druckeinrichtung können die auf den Rollenreihen eingestellten Zahlen durch einfachen Druck auf eine Taste zum Abdruck gebracht werden, wobei die Einrichtung so getroffen ist, daß der sektorförmige Bügel zunächst mit der betreffenden Rollenreihe durch Schwenken senkrecht über die Druckstelle gebracht und alsdann nach unten auf den zu bedruckenden Gegenstand niederbewegt wird.
  • Infolge der neuartigen Ausbildung der Teile können die abzudruckenden Zahlen bzw. Zahlengruppen dicht nebeneinanderliegen und in enge Kolonnen von Streifen, Blättern oder auch unmittelbar in senkrechte Spalten von Büchern abgedruckt werden. Gleichzeitig mit dem Einstellen der abzudruckenden Zahlenwerte findet auch ein selbsttätiges Addieren der Zahlengruppen der einzelnen Spalten von oben nach unten statt, wobei die Endsummen jeder Spalte getrennt in besonders vorgesehenen übereinanderliegenden Schauöffnungen erscheinen.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Rechen-und Schreibvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform in Abb. i im senkrechten Längsschnitt dargestellt; Abb. 2 zeigt eine Teilansicht und Abb. 3 einen Teil des Hebelgestänges -in Draufsicht; Abb.4 und 5 zeigen einen weiteren teilweisen senkrechten Längsschnitt mit zugehörigem Grundriß, desgleichen auch die Abb. 6 und 7; Abb. 8 und 9 zeigen eine besondere Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt und teilweiser Draufsicht.
  • Auf der Oberkante der bekannten, bei i drehbaren und mit Zahnbogen 3 versehenen Hebel 2 der Rechenvorrichtung ruhen je zehn hintereinander angeordnete Zahlentasten ,4 mit Ansätzen 5 auf. Die Stangen 6 der Tasten sind im Gehäuse 7 und in Büchsen 8 geführt. Einstellbare Anschläge 9 begrenzen die Bewegung der Stangen 6. Die Hebel 2 werden von Federn u. dgl. in der in Abb. i gezeichneten gehobenen Lage gehalten. Da die Anschläge 5 der Tasten 4 in verschiedenen Abständen von der Drehachse i an den Hebeln 2 angreifen und ihre senkrechte Bewegung in bestimmter Weise abgepaßt ist, so werden die Hebel beim Niederdrücken der obersten Tasten nur wenig geschwenkt, während sie durch die nach unten hin folgenden Tasten jedesmal um eine gewisse größere Entfernung. weitergeschwenkt werden. Die Stellungen der einzelnen Hübe der Hebel 2 sind in Abb. i veranschaulicht. Die Zahnbogen 3 greifen in Zahnräder io ein, und diese stellen beim Verdrehen während des Vorwärts- oder Rückwärtsganges der Hebel 2. Zahlearollen i i ein, die an einem um eine Achse 12 schwenkbaren Bügel 13 gelagert sind. Letzterer trägt weitere Zahlenrollen 14, die durch Zahnräder 15 von den Zahlenrollen i i eingestellt- werden. Der Bügel 13 ist an einem senkrecht beweglichen Schlitten 16 gelagert; er trägt einen Zahnbogen 17, der in ein Zahnrad 18 eingreift, das von einer Zahntange i9 bewegt werden kann. Die Bewegung der Zahnstange i9 erfolgt durch einen bei 2o drehbar gelagerten Hebel 21, der durch Tasten 22, 23 geschwenkt wird. An den Tastenstangen sitzen keilartige Anschläge 24, 25, die gegen parallelogrammartig verbundene Hebel 26, 27 anliegen. Der Hebel 27 legt sich gegen einen auf dem Hebel 21 verschiebbaren Anschlag 28, der eine nach unten gerichtete Rolle 29 besitzt.
  • Durch Betätigen der Taste 4 wird auf den Zahlenrollen 1i und 14 die abzudruckende ein-oder mehrstellige Zahl eingestellt. Zweckmäßig wirkt das Niederdrücken der Tasten nicht unmittelbar auf das Einstellen der Zahlenrollen, sondern erst der Rückgang der geschwenkten Hebel 2 in die Anfangslage, die nach dem Einstellen in beliebiger Weise ausgelöst werden. Bei etwaiger falscher Einstellung wird der Bügel 13 mit den Zahlenrollen i 1, 14 mittels einer Taste 45 aus den Rädern io ausgerückt, Zoorauf die falsch eingestellten Hebel 2 wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden können. Zwecks Abdruckens der eingestellten Zahlen wird bei dem dargestellten AusfÜhrungsbeispiel die Taste 22 niederbewegt, wodurch der Hebelei geschwenkt und mittels des Getriebes i9, 18, 17 der Bügel i8 mit den Zahlenrollen i i in die punktierte Lage gebracht wird, wobei die Zahlenrollen i i senkrecht über eine Auflegeplatte 30 für Blätter bzw. Bücher oder auch eine Papierwalze 31 zu stehen kommen. Mittels des Anschlages 24 wurde auch das Hebelpaar 26, 27 geschwenkt, durch das der Anschlag 28 nach rechts verschoben wurde, dessen Rolle 29 sich mit dem Hebelei nach unten senkt. Ist nun die Zahlenrolle i i in die senkrechte Lage gedreht, so trifft die Rolle 29 an den Schlitten 16 und drückt diesen beim Weitersenken der Taste 22 mit den Rollen i i auf das zu bedruckende Papier, wodurch die eingestellte Zahl abgedruckt wird. Die beiden Bewegungen des Schwenkens des Bügels 13 und des Niederdrückens des Schlittens 16 mit dem Bügel und den Zahlenrollen erfolgen schnell hintereinander und schlagartig, so daß auch Durchschläge hergestellt werden können. Hierauf gehen alle Teile, beispielsweise durch Federkraft, in ihre Anfangsstelle zurück, und auch die Zahlenrollen i i kommen wieder durch hier nicht dargestellte Einrichtungen in die Nullstellung, während die Zahlenrollen 14 alle eingestellten neuen Zahlen addieren. Das Abdrucken der Gesamtzahl erfolgt durch Druck auf die Taste 23, wobei zunächst der Bügel 13 nur so weit geschwenkt wird, daß die Zahlenrollen 14 senkrecht über die Druckstelle zu stehen kommen, worauf das Abdrucken erfolgt. Nun gehen auch die Rollen 14 in die Nullstellung zurück. Das Abdrucken der auf den .Rollen i i eingestellten Zahlen kann auf elektrischem oder auf mechanischem Wege (durch Handkurbel o. dgl.) erfolgen.
  • Neben der Rechenvorrichtung ist auch eine Schreibvorrichtung (Abb.4 und 5) angeordnet, die aus Zahnbogen 32 besteht, deren Umfang die Schreibtypen trägt. Die Einstellung des Zahnbogens erfolgt von einer Tastatur 33 aus. Die Einrichtung der Druckvorrichtung ist dabei die gleiche wie bei der Rechenvorrichtung, indem. beim Niederdrücken der Tasten 33 ein Hebel 45 geschwenkt wird, der das Zahngetriebe 46, 47, 48 zum Schwenken des Zahnbogens 32 antreibt. Das Abdrucken erfolgt ebenfalls durch Niederbewegen des die Teile 32, 47, 48 tragenden Schlittens 49, der durch keilartige Anschläge 5o der Tasten 33 unter Vermittlung der Hebel 51 und des Anschlags 5a bewegt wird.
  • Wie Abb. 6 und 7 zeigen, wird von dem Zahnrad io aus mittels Räder 34 ein verschiebbares Rad 35 gedreht, das durch ein besonderes Gestänge mit einer der Zahlenrollen 36, 37, 38 mehrere Einzelzählwerke in Eingriff gebracht werden kann, deren eingestellte Zahlenwerte durch Schauöffnungen abgelesen werden können. Die Rollen 36 des ersten Einzelzählwerkes zeigen z. B. die Summe der Zahlen der ersten Spalte des zu bedruckenden Bogens o. dgl, an, Beim Verschieben der Schreibplatte 3o bzw. Walze 31 mit dem zu bedruckenden Bogen o. dgl. zur nächsten Spalte werden mittels einer der an dem verschiebbaren Schlitten 39 befindlichen Vorsprünge 53 und eines Gestänges 4o die Rollen 36, 37, 38 etwas in Richtung der Schauöffnung bewegt und dadurch das Zahnrad der Rolle 36 aus dem Zahnrad 35 ausgehoben, worauf mittels eines Gestänges 41, dessen Rolle 54 von einer Kurvenfläche 55 des Schlittens 39 beeinflußt wird, das schlittenartig geführte Zahnrad 35 zur nächsten Rolle 37 verschoben wird. Hierauf gehen die Rollen 36 bis 38 wieder in ihre eigene Lage zurück. Es erfolgt also jetzt die Einstellung der Zahlenwerte der zweiten Spalte des zu bedruckenden Bogens o. dgl. auf den Rollen 37. Das Spiel wiederholt sich bei der Einstellung der dritten Spalte in gleicher Weise. Es können auch noch mehr Zahlenrollen mit Schauöffnungen vorgesehen werden. Abb.7 zeigt die Wirkung der zusammenarbeitenden Kurvenflächen 53 und 55. Mit I, II und III sind in der Abb. 7 die das ruckweise Verschieben des Zahnrades 35 bewirkenden Kurvenflächenteile bezeichnet. Auf der Strecke a der Kurvenfläche findet das Anheben der Rollen 36 bis 38 statt, während auf der Strecke b das Verschieben des Rades 35 bewirkt wird. Auf der Strecke c werden die Rollen 36 bis 38 wieder gesenkt.
  • Abb. 8 und 9 zeigen eine Schreibvorrichtung, bei welcher die die Typenbügel 42 tragenden Schlitten 43 wagerecht verschiebbar gelagert sind. Das Einstellen und Drucken mittels der Tasten 44 erfolgt in ähnlicher Weise wie bei den vorher beschriebenen Ausführungen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechen- und Schreibvorrichtung, bei welcher zur Einstellung der abzudruckenden Zahlenwerte einer oder mehrerer Zahlenrollen mittels Zahnbogens schwenkbar gelagerte Hebel dienen, die von in gleichmäßigen Abständen vom Drehpunkt der Hebel angeordneten Drucktasten betätigt werden, gekennzeichnet durch einen mittels eines Getriebes (i7, 18, i9) schwenkbaren sektorförmigen B'ü'gel (i3), der an den Enden die durch. die Hebel (2) einzustellenden Zahlentypenrollen (11, 14) trägt, wobei durch eine Taste (22) nach jedesmaliger Einstellung einer Zahl auf den Rollen (i i) durch Schwenken des Bügels (i3) die Rollen (ii) zunächst über die Schreibplatte (3o) bzw. Walze (3i) gebracht und sodann nach unten auf das zu bedruckende Blatt oder Buch niederbewegt werden, während auf den Rollen (i4) die Horizontalsumme aller eingestellten Posten eingestellt wird, die durch eine Taste (23) zum Abdruck gebracht wird, indem dabei der Bügel (i3) nur so weit geschwenkt wird, daß die Rollen (i4) senkrecht über die Druckstelle zu stehen kommen.
  2. 2. Rechen- und Schreibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken der Tasten (22, 23) durch Anschläge (24 25) ein parallelogrammartig verbundenes Hebe?paar (26, 27) bewegt wird, durch welches ein auf dem zur Bewegung des Getriebes (ica, 18, i7) dienenden Hebel (2i) gleitend geführter Anschlag (28) eingestellt wird, der nach einer Verschiebung um ein bestimmtes Maß mit einer Rolle (29) an den Schlitten (i6) der Druckvorrichtung trifft und die eingestellten Zahlenrollen auf das zu bedruckende Blatt o. dgl. niederbewegt.
  3. 3. Rechen- und Schreibvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (2) erst beim Rückgang einstellend auf die Zahlenrollen wirken, und daß der Bügel (i3) mit den Zahlenrollen (11, 14) bei etwaiger falscher Einstellung der Hebel (2) mittels einer Taste (45) aus den Zahnrädern (io) ausgerückt wird, worauf der falsch eingestellte Hebel (2) in die Anfangslage zurückgebracht wird.
  4. 4. Rechen- und Schreibvorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch besondere, neben der Druckvorrichtung für die Zahlenwerte angeordnete, als Buchstabenschreibvorrichtung wirkende Typenbügel (32), die von einer Tastatur (33) betätigt werden.
  5. 5. Rechen- und Schreibvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zahlenrollen (36, 37, 38) mehrerer Einzelzählwerke gleichzeitig mit dem Einstellen der Druckzahlen eingestellt werden- und alle Zahlen einer Spalte von oben nach unten addieren und die Endsummen der einzelnen Spalten in einer Schauöffnung erkennen lassen.
  6. 6. Rechen- und Schreibvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von dem durch die Hebel (2) bewegten Rad (io) mittels der Räder (34) ein verschiebbar gelagertes Rad (35) zum Einstellen der Zahlenrollen (36, 37, 38) der Einzelzählwerke angetrieben wird, das durch ein Gestänge (4i) beim Verschieben des Schlittens mit dem zu bedruckenden Blatt oder Buch zur nächsten Spalte ebenfalls zur nächsten Zahlenrolle verschoben wird.
  7. 7. Schreibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenbügel (42) an in wagerechter Ebene verschiebbaren Schlitten (43) gelagert sind.
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