DE429652C - Verfahren zur Herstellung von Hochdruckplatten zum Bemustern von Tonwaren u. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Hochdruckplatten zum Bemustern von Tonwaren u. dgl.Info
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Hochdruckplatten zum Bemustern von Tonwaren u. dgl. Man hat bereits vorgeschlagen, Tonwaren mit Hilfe von Lichtdruckplatten zu bemustern. Diese Druckplatten würden in der Weise hergestellt, daß man das aus Chromatgelatine bestehende Lichtdruckhäutchen auf einem elastischen Träger aus zwei verschieden stark vulkanisierten miteinander verbundenen Kautschukplatten anordnete. Die so hergestellten Platten sind gegen Nässe, Farbe und Temperatureinflüsse sehr empfindlich. Man kann mit einer Platte nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Gegenständen bedrucken. Gemäß der Erfindung werden Hochdruckplatten zum Bemustern von Tonwaren, Glas, Metall, Holz, Webstoffen usw. aus einer Mischung von gepulverten Mineralstoffen, insbesondere kohlensaurem Kalk, feinem Torfmehl und Kautschuk geformt. Eine so hergestellte Druckplatte eignet sich infolge ihrer Nachgiebigkeit insbesondere für das gleichmäßige Aufbringen der Farbe auf die porösen Tonwaren. Die Platten sind außerordentlich widerstandsfähig, so daß man eine große Anzahl von Gegenständen mit einer einzigen Platte bedrucken kann. Die Zeichnung läßt sich in einfacher Weise durch Schneiden, Gravieren, Schaben, Radieren, fitzen usw. leicht in der Platte anbringen.
- Die Herstellung einer solchen Druckplatte kann beispielsweise so erfolgen, daß man pulverisierte Kreide mit Kautschuk und einem Zusatz von Torfmehl oder gegebenenfalls Holzmehl vermischt. Um die Vulkanisierung der Platte zu ermöglichen, gibt man auch die entsprechende Menge Schwefel zu. Nachdem die Masse sorgfältig durchgearbeitet ist, werden Platten daraus geformt, die man schließlich vulkanisiert.
- Zweckmäßig ist es, die obere Schicht der Platte besonders zu härten. Dies kann dadurch geschehen, daß man zunächst eine Platte aus weicherem Stoff herstellt und alsdann eine harte Decke aufvulkanisiert.
- Noch bessere Ergebnisse erzielt man, wenn man der oberen Schicht der Platten außer den obenerwähnten Stoffen noch leim- oder stärkehaltige Stoffe zusetzt. Am besten geeignet ist Fischschuppenmehl. Diese obere Schicht wird auf die untere weichere Schicht in entsprechender Härte aufvulkanisiert.
- In die Oberfläche der Platte, am besten also in die gehärtete obere Schicht, wird nun das Muster durch Schneiden, Gravieren, Schaben, Radieren, Ätzen usw. eingearbeitet.
- Man kann die fertig bearbeitete Platte mit einem -.L#letallüberzug versehen, der auf galvanischem Wege erzeugt wird. Zu diesem Zweck fügt man der Mischung, aus welcher die Platte geformt wird, Graphit oder einen anderen elektrisch leitenden Stoff bei. Dieser Stoff muß vor der Bearbeitung durch Abschleifen freigelegt werden.
- Um eine Beschädigung der Platte und ein Zerbrechen der zu bedruckenden Gegenstände zu verhüten, ist es zweckmäßig, die Druckplatte mit einer Unterlage aus weichem Gummi zu versehen.
- Die Platte kann nun zum unmittelbaren Bedrucken von Tonwaren aller Art und von anderen Gegenständen verwendet werden. Das Drucken geschieht am besten mit Hilfe einer geeigneten Presse, die namentlich in solchen Fällen geeignet ist, wo es sich um das Bedrucken von Platten, Fliesen u. dgl. handelt. Man kann die Platte aber auch für den mittelbaren Druck in Offsetmanier benutzen. Die mit Hilfe der neuen Platte hergestellten Muster können ein- und mehrfarbig hergestellt werden, wobei man durchweg scharfe Bilder erhält.
- Die nach dem neuen Verfahren hergestellte Platte kann auch zum Bemustern von Glas, Metall, Holz, Webstoffen usw. verwendet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Hochdruckplatten zum Bemustern von Tonwaren u. dgl., gekennzeichnet durch die Formung der Platten aus einer Mischung von gepulverten Mineralstoffen, insbesondere kohlensaurem Kalk, feinem Torfmehl und Kautschuk.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schicht der Platte durch Vulkanisieren besonders gehärtet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man der oberen Schicht der Platte leim- oder s *irkehaltige Stoffe zusetzt. t> .4.. Verfahren nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man der Platte Graphit oder andere leitende Stoffe zusetzt und sie nach der Formgebung mit einem Metallüberzug versieht. Verfahren nach Anspruch i, 2, 3 oder .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte eine Unterlage aus weichem Gummi erhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW69759D DE429652C (de) | 1925-06-27 | 1925-06-27 | Verfahren zur Herstellung von Hochdruckplatten zum Bemustern von Tonwaren u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE429652C true DE429652C (de) | 1926-06-01 |
Family
ID=7608466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW69759D Expired DE429652C (de) | 1925-06-27 | 1925-06-27 | Verfahren zur Herstellung von Hochdruckplatten zum Bemustern von Tonwaren u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE429652C (de) |
-
1925
- 1925-06-27 DE DEW69759D patent/DE429652C/de not_active Expired
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