DE429405C

DE429405C - Zwischen einem kippbaren Teile und dem Untergestell eines Wagens eingeschaltetes Kurbelgetriebe

Info

Publication number: DE429405C
Application number: DEK91241D
Authority: DE
Inventors: Gottfried Niekamp
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Priority date: 1924-10-10
Filing date: 1924-10-10
Publication date: 1926-05-22

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM:
22. MAI 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 429405 KLASSE 20 c GRUPPE

Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr*).

Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1924 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf zwischen einem kippbaren Teile und dem Untergestell eines Wagens eingeschaltete Kurbelgetriebe, die durch Überschreiten ihrer einen Totpunktlage um einen kleinen Betrag den kippbaren Teil des Wagens in der Ladestellung festhalten. Bei solchen Kurbelgetrieben steht aus verschiedenen Gründen das eine Glied des Kurbelgetriebes durch einen in ein Langloch

ίο des anderen Gliedes eingreifenden Zapfen mit die'sem in Verbindung. Die Erfindung bezweckt nun, das Kurbelgetriebe so auszubilden, daß der Zapfen des einen Gliedes des Kurbelgetriebes: sich gegenüber dem Langloch des anderen Gliedes in der Ladestellung des kippbaren Teiles nicht verstellen kann und somit der kippbare Teil gegenüber dem Untergestell gegen Rüttelbewegungen gesichert ist.

Auf der Zeichnung zeigt

Abb. ι ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in der Anwendung auf einen Kastenkipper; ferner zeigen in größerem Maßstabe

Abb. 2 eine Einzelheit der Abb. 1 und

Abb. 3 und 4 zwei weitere Ausführungen dieser Einzelheit.

Es soll zunächst das in den Abb. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel beschrieben werden.

Der Kasten A (Abb. 1) des Kastenkippers

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Gottfried Niekamp in Essen.

ist auf dem Untergestell B um eine Achse C seitlich M^ifiar"^r gelagert.) J2Mschen dem Un-

arm D am Untergestell B schwingbar gelagert und mit einem Zapfen d¹ versehen ist, der in ein Langloch e¹ (s. besonders Abb. 2) der am Kasten A angelenkten Schwinge E eingreift. Diese Schwinge ist nun mit einem Anschlag £² versehen, der sich auf den Kurbelarm D zu stützen vermag. An der Kippseite besitzt der Kasten .4 eine als Entladeklappe α¹ ausgebildete Seitenwand, die unter Vermittlung von Blechplatten a^a an den Stirnwänden des Kastens angelenkt ist. Mit den Blechplatten ader Entladeklappe stehen zwei — sich auf der Zeichnung deckende — Lenkerstangen G in Verbindung, die am Untergestell B angelenkt sind und dazu dienen, die Entladeklappe in die Entladestellung und in die Schließlage zu bringen.

Bei der Ladestellung des Kastens befindet sich der Kurbelarm D des Kurbelgetriebes DE hi einer Stellung, in der er seine eine Totpunktlage um einen kleinen Betrag im Sinne des Pfeiles χ überschritten hat. Eine weitere Überschreitung der Totpunktlage wird durch einen am Untergestell angeordneten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Anschlag verhindert. Der Zapfen d¹ des Kurbelgetriebes liegt hierbei an dem unteren Ende des Langloches e¹ an und der Anschlag e² stützt sich auf das obere Ende des Kurbelarmes D.
Infolge der Anordnung des Anschlages an der Schwinge E wird erreicht, daß in der Ladestellung des Wagens die Schwinge E keinerlei Bewegung gegenüber dem Kurbel-

Abb. i.

arm D und der Kasten des Wagens beim Fahren keinerlei Rüttelbewegung auszuführen vermag.

Ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, könnte man die Anordnung auch so treffen, daß sich der Anschlag e~ der Schwinge E in der Ladestellung gegen das Untergestell, die WeUe des Kurbelarmes D oder die Nabe des Verschlußhebels legt.

Der in Abb. 3 dargestellte Einzelteil unterscheidet sich von dem nach Abb. 2 nur dadurch, daß der Anschlag e² nicht ungefähr in der "Mitte der Schwinge E, sondern an einem Ende der Schwinge vorgesehen ist.

Bei der Ausführung nach Abb. 4 besitzt die Schwinge keinen festen, sondern einen um einen Zapfen begrenzt schwingbaren Anschlag <?².

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Zwischen einem kippbaren Teile und dem Untergestell eines Wagens eingeschaltetes Kurbelgetriebe, bei dem der zwischen Gliedern des. Kurbelgetriebes vorgesehene Gelenkzapfen in einem Langloch eines Gliedes geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem (E) der beiden Glieder (D₁ E) des Kurbelgetriebes ein Anschlag (e²) vorgesehen ist, der in der Ladestellung des Wagens eine Verschiebung des Gelenkzapfens (d¹) in dem Langloch (e¹) verhindert.

2. Kurbelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (e²) schwingbar an einem der Glieder (D₁ E) des Kurbelgetriebes aufgehängt ist.