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Pirschsohle mit Luftkissen. Die Erfindung betrifft Pirschsohlen mit
Luftkissen. Bei den bekannten Sohlen dieser Art ist das Luftkissen freiliegend auf
der Unterfläche der Sohle angeordnet. Die Sohle gibt daher dem Fuß keinen sicheren
Halt; der Fuß kann leicht rutschen oder ausgleiten, so daß Fußverstauchungen, Verrenkungen,
Knochenbrüche oder andere Unfälle entstehen können. Ferner wird beim Aufsetzen des
Fußes die Luft nach einer Richtung gedrängt, so daß in dem Luftsack Ballen oder
Blasen entstehen.
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Um diese Nachteile zu beseitigen, ist das Luftkissen gemäß der Erfindung
von einer Randleiste umgeben. Diese feste, aber doch etwas elastische Randleiste
gibt dem Fuß, einen festen Halt beim Auftreten, und sie verhindert das Ausweichen
des Luftsackes, so daß keinerlei Ausgleiten stattfinden kann:. Gleichzeitig aber
bietet die Randleiste einen Schutz für das Luftkissen.
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Zweckmäßig ist der Luftsack in einem gewissen Abstand von der Randleiste
angeordnet. Infolgedessen kann sich der Luftsack in Richtung der Breite ausdehnen,
wenn der Fuß auf den Boden gesetzt wird. Diese Ausdehnung in Richtung der Breite
verhindert die Ballen- oder Blasenbildung, und gleichzeitig wird beim Auftreten
auf trockenes Laub,
trockene Zweige, Sand usw. jedes Geräusch vermieden.
Die genannten Gegenstände werden durch das Luftkissen vollkommen dicht eingeschlossen,
und es entsteht kein Raumä der den Schall zur Entwicklung bringt oder steigert.
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Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
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Abb. i ist eine Seitenansicht der unbelasteten Sohle, Abb. 2 ein Grundriß
und Abb.3 ein Querschnitt nach Linie A-B in Abb. i.
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Die Sohle c ist mit einer unteren Randleiste i versehen, welche zweckmäßig
gezahnt ist, um Luft oder Wasser beim Aufsetzen des Fußes auf den Boden entweichen
zu lassen. Innerhalb der Randleiste i liegt ein elastischer Luftsack k. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist das Absatzstück a der Sohle mit einem besonderen Luftsack
L versehen. Am besten besitzen die Luftsäcke k und L Öffnungen und Ventile
trt und n, damit Druckluft beispielsweise mittels einer Pumpe in die Luftsäcke eingeführt
werden kann. Die Luftsäcke sind derart gestaltet, daß sie beim Abheben des Fußes
vom Boden, d. h. bei unbelasteter Sohle, stärker als die Randleiste i, aber nur
so breit sind, daß sie einen Abstand von der Randleiste haben. Das Absatzstück
b, welches einen Raum a zur Aufnahme des Schuhabsatzes besitzt, kann zweckmäßig
als besonderer Teil ausgebildet und einstellbar mit dem vorderen Sohlenstück c bei
lt verbunden sein. Die Verbindung kann durch Schnüre oder flache Schrauben erfolgen.
Die Einstellbarkeit hat den Vorteil, daß die Sohle leichter den verschiedenen Schuhgrößen
angepaßt werden .kann.
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Die Sohle besitzt am Vorderende eine Kappe d und am Hinterende eine
elastische Schlaufe f. Die Kappe und die Schlaufe dienen zur Befestigung der Sohle
am Schuh. Ferner kann auch noch ein Riemen e zur Befestigung vorgesehen werden.
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Der Absatzteil der Sohle ist bei g ausgebuchtet, um der Tragschlaufe
f einen besseren Halt zu geben. PATENTANSPRÜCHE: i. Pirschsohle mit Luftkissen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Luftbissen von einer Randleiste umgeben ist.
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2. Pirschsohle, dadurch gekennzeichnet, daß das unbelastete Luftkissen
einen Abstand von der Randleiste hat.
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3. Pirschsohle nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Randleiste gezahnt ist.