DE474960C - Fersenhalter - Google Patents

Fersenhalter

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DE474960C
DE474960C DES84994D DES0084994D DE474960C DE 474960 C DE474960 C DE 474960C DE S84994 D DES84994 D DE S84994D DE S0084994 D DES0084994 D DE S0084994D DE 474960 C DE474960 C DE 474960C
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DE
Germany
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heel
holder
heel holder
shoe
foot
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Expired
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DES84994D
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English (en)
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WILLY SUCHFORT
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WILLY SUCHFORT
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/28Devices to put in shoes in order to prevent slipping at the heel or to prevent abrading the stockings

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Fersenhalter Die Erfindung betrifft einen Fersenhalter. Derartige Fersenhalter werden, insbesondere bei Halbschuhen, in die Schuhferse eingelegt, um ein Schlüpfen der Schuhe beim Gehen zu verhindern. Da das Bedürfnis der Praxis nach Fersenhaltern groß ist, wurden bereits schon vielfach Ausbildungen von Fersenhaltern vorgeschlagen. Die Verwendung derartiger Fersenhalter war jedoch mit einer Reihe von Unzuträglichkeiten verbunden, welche die Verwendung derselben erschwerten.
  • Der Erfindung gemäß wird nun ein Fersenhalter erhalten, welcher die Nachteile der bisher bekannten Fersenhalter beseitigt, und zwar ist der Erfindung gemäß die mit der Fußferse in Berührung kommende Seite des Fersenhalters im wesentlichen eine ebene Fläche und die entgegengesetzte, sich in die Schuhferse legende Seite gewölbt. Die mit dem Schuh in Berührung kommende Seite des Fersenhalters besteht dabei aus einem in der Längs- und Querrichtung konvex gekrümmten Teil und aus einem diesen Teil umgebenden, sich längs des ganzen Umfangs des Fersenhalters erstreckenden Randteil, welcher vorzugsweise nach dem Umfang zu abgeschärft ist. Der Fersenhalter ist dabei so groß ausgebildet, daß sich sein unterer Randteil auf der Brandsohle umlegt und dadurch die erhabene Seite in die Schuhferse preßt.
  • Hierdurch wird ein Fersenhälter erhalten, welcher sich gut der Form des Fußes anpaßt, ein seitliches Austreten des Schuhes verhindert und ohne besonders in dem Schuh befestigt zu sein, fest in demselben liegt, so daß ein bequemes Einpassen desselben möglich ist. Außerdem vermeidet er jeden Druck auf die Ferse, wie er durch zum Halten verwendete Wulste ausgeübt wird und ein Wundlaufen der Füße bzw. Zerreißen der Strümpfe bedingt. Zwecks besserer Anpassung sind dabei die Randteile an der oberen Kante des Halters kürzer und dicker als an den Seitenkanten. Um dabei sogenannten Spitz- und Schmalfersen noch einen besonderen Halt zu geben bzw. auch bei derartigen Füßen ein Schlupfen mit Sicherheit zu verhindern, kann der Fersenhalter in bekannter Weise mit Seitenlappen versehen sein, die von der Haupterhöhung getrennte Erhöhungen bekannter Art tragen. Außerdem kann der sich beim Einsetzen des Halters in den Schuh umlegende Teil desselben verlängert -und so als Fersenkissen ausgebildet sein. Dieses besitzt vorteilhaft an den Außenkanten einen Wulst bekannter Art, welcher vorzugsweise aus demselben Stoff gebildet ist, wie die erhabenen Teile des Halters. Durch diese Anordnung des Wulstes wird eine besonders gute Lagerung der Ferse erhalten. Die erhabenen Teile des Halters bestehen dabei vorteilhaft aus einem feinporigen Schwammgummi und die Randteile aus elastischem Weichgummi. Durch diese Ausbildung des Fersenhalters wird ein Reiben des Fußes vollkommen ausgeschlossen, da derselbe jedem Druck des Fußes nachgibt. Statt des Gummis können auch dieselben Eigenschaften besitzende Stoffe verwendet werden. Außerdem kann der Fersenhalter an der mit dem Fuß in Berührung kommenden Seite noch mit einem weichen Stoff, wie z. B. weichem Leder o. dgl., bekleidet werden.
  • Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt eine Ansicht der mit dem Schuh in Berührung kommenden Seite des Fersenhalters.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-11 der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III der Abb. i.
  • Abb. ¢ zeigt einen Längsschnitt durch einen Schuh mit darin befindlichem Fersenhalter. Abb. 5 und 6 zeigen abgeänderte Ausführungsformen des Fersenhalters gemäß Abb. i. Abb. 7 zeigt einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Abb. 6.
  • Gemäß Abb. i bis q., welche einen sich im wesentlichen gegen den hinteren Teil der Fußferse legenden Fersenhalter zeigen, ist die eine Seite i, welche für die Anlage an den Fuß bestimmt ist, eine ebene Fläche, während die Fläche 2, welche an den Schuh zur Anlage kommt, erhöht ist. Diese Erhöhung 3 ist, wie Abb. 2 und 3 zeigen, sowohl längs des Fersenhalters als auch quer zu demselben konvex gekrümmt und verläuft in einen sich rings um den Fersenhalter erstreckenden Teil q.. Dieser Teil q. verläuft nach dem Rande hin schräg und ist an der oberen Kante des Fersenhalters schmaler und dicker. Die Erhöhung besteht aus einem feinporigen, schwammartigen Gummi, während die Ränder von Weichgummi gebildet werden, welcher so elastisch ist, daß er beim Einlegen des Fersenhalters in den Schuh, wie Abb. q. zeigt, bei welchem der untere Teil des Fersenhalters auf die Brandsohle zu' liegen kommt und im Winkel zu dem übrigen Teil gebogen wird, bestrebt ist, den Fersenhalter gegen die hintere Schuhferse zu drücken, wodurch ein festes Anliegen des Fersenhalters in dem Schuh_ erhalten wird, ohne daß er besonders befestigt ist. Durch das Einlegen dieses Fersenhalters rutscht der Fuß nicht mehr in dem Schuh hin und her, d. h. wenn die richtige Größe des Fersenhalters verwendet wurde; rutscht der Schuh noch, so muß eine andere Größe gewählt werden. Die Auswechselung des Fersenhalters kann dabei ohne weiteres erfolgen, da er nicht in den Schuh eingeklebt zu werden braucht.
  • Die in Abb. 5 dargestellte Ausführungsform weicht insofern von der eben beschriebenen Ausführungsform ab, als der Fersenhalter noch mit zwei Seitenlappen 5 und 6 versehen ist. Diese Seitenlappen 5 und 6 sind dabei ebenfalls mit konvex gekrümmten Erhöhungen 7 und 8 versehen, welche durch Abflachungen g von fier Haupterhöhung 3 getrennt sind. Diese Seitenlappen dienen dazu, um sogenannten Spitz- oder Schmalfersen noch einen besonderen Halt zu geben. Dieser Fersenhalter wird genau wie der in Abb. = bis q dargestellte Fersenhalter in den Schuh eingelegt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 6 und 7 ist der sich auf der Brandsohle des Schuhes umlegende Teil des Fersenhalters zu einem Fersenkissen io vergrößert. Dieses ist für besonders empfindliche Füße geeignet, und es braucht infolge dieser Ausbildung bei Verwendung eines Fersenhalters kein besonderes Fersenkissen mehr verwendet werden. Der mittlere Teil ii dieses Fersenkissens ist, wie Abb. 7 zeigt, verhältnismäßig schwach. Um diesen mittleren Teil sind Wulste 12 angeordnet, welche aus demselben Baustoff bestehen wie die Erhöhungen 3 bzw. 7, B. Infolge der Ausbildung dieser Wulste kommt die Fußferse in eine Mulde zu liegen, welche der Ferse einen guten Halt gibt, da sich das Fersenkissen, wie durch das in Abb. 7 einpunktierte Fersenbein 1q. ersichtlich, der Ferse vollkommen anpaßt, so daß die Ferse auch unter den Rändern unterstützt wird und dadurch ein Brennen des Fußes vermieden wird. Ein derartiges Fersenkissen kann sowohl an Fersenhaltern angeordnet werden, wie sie in Abb. i bis q. dargestellt sind, als auch, wie in Abb. 6 und 7 dargestellt, an einem Fersenhalter gemäß Abb. 5.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHEN x. Fersenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Fußferse in Berührung kommende Seite (i) des Halters im wesentlichen eine ebene Fläche und die entgegengesetzte Seite (2) gewölbt ist.
  2. 2. Färsenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabenen Teile des Halters von einem elastischen, feinporigen Gummi und die nach dem Rand hin gelegenen Teile von elastischem, vollkommen oder annähernd homogenen Weichgummi gebildet werden.
  3. 3. Fersenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterrand (q.) oben schmaler und dicker ist als an den Seitenkanten. q..
  4. Fersenhalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe so lang ausgebildet ist, daß sich sein unterer Teil auf der Brandsohle derart umlegt, daß die Knicklinie über den erhabenen Teil verläuft und so die erhabene Seite in die Schuhferse gepreßt wird.
  5. 5. Fersenhalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der sich beim Einsetzen des Halters auf der Brandsohle umlegende Teil desselben als Fersenkissen (io) ausgebildet ist.
DES84994D 1928-04-05 1928-04-05 Fersenhalter Expired DE474960C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096802B (de) * 1957-09-18 1961-01-05 Bama Werk Curt Baumann Einlegestueck aus Schaumstoff zum Einkleben in Schuhwerk
US4705025A (en) * 1986-06-20 1987-11-10 Dedo Richard G Heel padding
US20170027285A1 (en) * 2015-04-13 2017-02-02 J.M. Promotions, Inc. Shoe heel engagement support system and method for using the same
USD897084S1 (en) 2015-11-11 2020-09-29 Worldoluxe Llc Shoe bumper

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