DE498262C

DE498262C - Am Schuhwerk angebrachte Vorrichtung zur Verhinderung des Ausgleitens

Info

Publication number: DE498262C
Application number: DEN28457D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-05-20

Description

Am Schuhwerk angebrachte Vorrichtung zur Verhinderung des Ausgleitens Es sind echon zahlreiche Vorschläge gemacht worden, um am Schuhwerk Vorrichtungen zur Verhinderung Ües Ausgleitens anzubringen. So z. B. ist es bekannt, als Gleitschutzglieder Ketten zu verwenden, die über die Sohle geführt werden und durch die Sohle umklammernde schieberartige Glieder sowie in der Hauptsache an besonderen, in den Absatz eingeschlagenen Stiften befestigt werden.
Bei derartigen Gleitschutzvontiuchtungen ist nun wesentlich, daß sie leälcht am Schuhwerk angebracht und, wenn sie glicht gebracht werden, leicht abgenommen werden können. Bei der eben erwähnten Gleitschut7,vorrifchtung ist dies ohne Verwendung besonderer Werkzeuge nicht möglich.
Man hat sich auch zweicks Erleichterung des Anbringens und Abnehmens der Gleitschutzglieder dadurch zu helfen versucht, däB man einzelne Kettenstücke mit eigner um den ganzen Schuh herumgeführten Haltekette verband. Derartige Vorrichtungen tragen jedoch stark auf, weil Teile über den Sohlenrand überstehen, und führen infolgedffl en leicht zum Stolpern.
Ein weiterer übelstand edier bisherigen Vorschläge besteht darin, daß die eigentlichen Gleitschutzketten gegen Verrutschen entweder nicht genügend oder durch bauliche Mittel gesichert werden, die beim Gebrauch lästig sind, weil sie, um einen festen Sitz zu gewährleisten, fest angezogen werden müssen und dann den Fuß einschnüren. oder, falls sie oberhalb der Fersenversteifung des Schuhwerkes liegen., in die Ferse einschnellen.
Die Erfindung vermeidet dile Nachteile der bekannten Einrichtungen dadurch, daß die Gleitschutzketten unmittelbar an zwei über den Reihen gezogenen Riemen; befestigt sind, die ihrerseits durch einen durchlaufenden, über den Hacken geführten Riemen miteinander verbunden und gegen Längsverschiebungen gesichert werden.
Eine derartige Vorrichtung ist unter Verwendung baulich einfacher und billiger Mittel sehr leicht an jedem Schuhwerk anzubringen und, falls sie nicht gebraucht wird, abzunehmen. Die Gleitschutzketten werden in ihrer das Ausgleiten ;w*kgam verhindernden Lage auf der Schuhsah4e sickergehalten, und zwar sowohl was Lageänderungen in der längs- als auch in der Querrichtung betrifft, ohne daß dabei Behinderungen beim Gellen oder Umbequemlichkeiten .auftreten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt -eine Draufsicht auf den mit der Gleitschutzvorrichtung versehenem. Schuh. Abb. z gibt eine perspektivische Darstellung wieder.
d, g und h sind drei teilweise miteinander gekreuzte Riemen, von denen der Rvemend um die Ferse herumgeführt und an seinen beiden vorderen Enden mit dem Riemen g verbunden ist, während der Riemen h durch Schlaufen o. dgl. ebenfalls von dem Riemen d in seiner Lage gehalten wird.
Die Gleitschutzkette ist in zwei: Äste a und b unterteilt, von denen ider .eine a quer über die Sohle läuft und mit den Enden des Riemens g beispielsweise durch Haken verbunden ist, während die andere, mit a verbundene Kette b in der Sohlenmitte verläuft und an den unteren Teil ides Riemens h bei c angelenkt ist. Die Riemen werden in beki.irnter Weise durch Schnallen festgezogen.

Claims

PATENTANSPRUCH 1VIit Ketten ausgerüstete, am Schuhwerk angebrachte Vorrichtung zur Verhinderung des Ausgleitens, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzketten unmittelbar an zwei über den Reihen gezogenen Riemen (g, h) befestigt sind, die ihrerseits durch einen durchlaufenden, über den Hacken geführten Riemen (d) miteäinander verbunden und gegen Längsverschiebungen gesichert werden.