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Schuhverschluss
Gegenstand der Erfindung ist ein Schuhverschluss mit Schnürhaken, die am Oberleder befestigt und mit ihren Öffnungen vom zugehörigen Bandteil abgekehrt sind.
Die bekannten Schuhverschlüsse erfordern neben einem verhältnismässig erheblichen Zeitaufwand zu ihrer Befestigung am Schuh oftmals ein nochmaliges Neuverschliessen, weil sich Bandmaschen lockern und dadurch einen schlechten Sitz des Schuhes verursachen. Auch ist es oft schwierig, insbesondere bei nassen Schuhbändern, die Verschlussschlingen zu lösen, wogegen besonders bei trockenen Bändern diese Schlingen oft ungewollt von selbst aufgehen. Lästig ist ferner die durch die bisher bekannten Schuhverschlüsse gegebene geringe Einschlupföffnung, so dass der Fuss in den Schuh hineingezwängt werden muss.
Diese Nachteile vermeidet die gegenständliche Erfindung. Sie ist gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes, je zur Hälfte auf einer Schuhseite verlaufendes Band und durch ein die Enden des Bandes lösbar verbindendes elastisches Spannglied.
Die Zeichnungen zeigen inDraufsicht einen erfindungsmässigen Schuh in geöffnetem (Fig. l) und geschlossenem (Fig. 2) Zustand.
Die Fig. 1 stellt als Ausführungsbeispiel einen Schuh dar, durch dessen Ösen 2 das Band 1 derart geführt ist, dass es je zur Hälfte auf einer Schuhseite verläuft, wobei das Mittelstück des Bandes 1 durch die der Schuhspitze am nächsten liegenden Ösen 2 so geführt ist, dass es senkrecht zur Länge des Schuhs liegt. In den Enden des Bandes 1 sind im Ausführungsbeispiel Ringe 3 nach Art der Schlüsselringe befestigt. Durch die erfindungsmässige Ausbildung ist es möglich, die beiden Schuhteile weit auseinander zu legen und so ein gutes Einschlüpfen des Fusses zu ermöglichen. Der Schuh wird nun derart verschlossen, dass die Schlüsselringe 3 jeder Schuhseite durch ein Gummiband 4 verbunden werden. Dadurch entsteht eine lose Spannung des Schuhbandes.
Die endgültige Spannung wird dadurch erreicht, dass das längs jeder Schuhseite verlaufende Band 1 in einen Haken 5 der gegenseitigen Schuhhälfte derartig eingehängt wird, dass nach Fig. 2 eine Überkreuzung des Bandes 1 entsteht. Zur Regulierung der Spannung ist der Haken 6 vorgesehen. Über ihn kann das Band 1 geführt und zur Vergrösserung der Spannung gegebenenfalls ein oder mehrmals geschlungen werden.
Im Ausführungsbeispiel ist der verlängerte Zungenteil 7 mit einem Druckknopf 8,9 versehen. Dieser verlängerte Zungenteil 7 kann über den Oberteil des Schuhs derartig umgeklappt werden, dass die Rings 3 und das Gummiband 4 verdeckt werden. Dadurch erhält der obere Schuhabschluss ein gefälligeres Aussehen, überdies ist die Einrichtung 3, 4 vor Verschmutzung bewahrt.
Das Ausführungsbeispiel zeigt nur eine der vielen Möglichkeiten, die im Rahmen der gegenständlichen Erfindung liegen. So könnte beispielsweise an Stelle des Gummiringes 4 eine Feder verwendet werden, deren Enden in die Schlüsselringe 3 eingehängt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schuhverschluss mit am Oberleder befestigten, mit ihren Öffnungen vom zugehörigen Bandteil abgekehrten Schnürhaken, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes, je zur Hälfte auf einer Schuh- seite verlaufendes Band (l) und durch ein die Enden des Bandes (l) lösbar verbindendes elastisches Spann- glied (4).
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