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Klemme für die Schnürung eines Schuhes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemme für die Schnürung eines Schuhes, insbesondere Skischuhes, die eine durch Biegen eines elastischen Werkstoffstreifens um etwa 1800 erhaltene Federzunge und eine mit dieser über die Biegekante zusammenhängende Lagerplatte aufweist, die gegen die Schaftaussenseite anliegt und mit dem Schaft durch Vernietung verbunden ist.
Bei Schuhen mit einer Band- oder Kordelschnürung ergibt sich das Problem, die Schnürung so festzuhalten, dass sich die die Schnürenden zusammenhaltende Schlaufe nicht lösen kann. Ein Lösen der Schlaufe und damit ein Nachgeben der Schnürung ist insbesondere bei Sportschuhen und hier vor allem bei Skischuhen äusserst unangenehm, da der feste Sitz des Schuhes am Fuss von einer festen bzw. strammen Schnürung abhängt.
Man hat deshalb auf den Schliesslappen des Schuhes Durchzugsklemmen für die Aufnahme der Schnürung befestigt, z. B. durch Vernietung, wobei die Klemme eine durch Biegen eines Werkstoffstreifens um etwa 1800 erhaltene Federzunge und eine mit dieser über die Biegekante zusammenhängende Lagerplatte aufweist. Die Lagerplatte liegt dabei gegen die Schaftaussenseite des Schliesslappens an und ist mit diesem im allgemeinen durch Vernietung verbunden. Die Klemme ist so ausgebildet, dass die Schnürung von der Seite her zwischen die Federzunge und die Lagerplatte eingeführt werden kann. Es ist also nicht erforderlich, die Schnürung, ähnlich wie bei einer Schnüröse, durch "Einfädeln" in die Klemme einzuführen.
Die bekannten Klemmen weisen den Nachteil auf, dass ihre Federkraft nicht ausreicht, um die die Schnürenden zusammenhaltende Schlaufe von jeglichem Zug zu entlasten und beim Anziehen des Schnur- bandes bzw. der Schnürkordel ein Nachgeben bzw. selbsttätiges Zurückziehen der Schnürung zum der Fussspitze zugekehrten Ende der Schnüröffnung zu verhindern. Damit erfüllen die bekannten Klemmen zur, Aufnahme der Sch, l1ürung ihren Zweck nur unvollkommen.
Mit der Erfindung soll eine Klemme für die Schnürung eines Schuhes geschaffen werden, die nach ihrer Befestigung am Schuh eine solche Klemmkraft besitzt, dass die den bekannten Klemmen anhaftenden Nachteile nicht mehr auftreten. Hiebei geht die Erfindung von der eingangs beschriebenen Klemme aus, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in der Federzunge in dem Bereich zwischen der Biegekante und der zwischen derFederzunge und der Lagerplatte durchgezogenen Schnürung eine Bohrung zur Aufnahme eines Befestigungsniets vorgesehen ist.
Durch den Befestigungsniet wird die Federzunge gegen die Lagerplatte angedrückt, wodurch die zwischen Federzunge und Lagerplatte vorhandene Spannung und damit insgesamt die Federkraft der Klemme so stark erhöht wird, dass ein einmal durchgezogenes Schnürband bzw. Schnürkordel sich nicht mehr selbsttätig in der Klemme zurückziehen kann. Wesentlich für den Gebrauchswert der erfindungsgemässen Klemme ist, dass der die Spannung der Klemme erhöhende Befestigungsniet das seitliche Einschieben der Schnürung zwischen Federzunge und Lagerplatte nicht behindert, da der Niet erfindungsgemäss zwischen der Biegekante und dem zweckmässigerweise als in der Federzunge als Sicke ausgebildeten Durchzug für die Schnürung angeordnet ist.
Die Erfindung findet vorzugsweise bei Skischuhen Anwendung. Ist der Schuh doppelschäftig ausgebildet, dann sind die Klemmen vorzugsweise am Innenschaft angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. l die Ansicht auf einen doppelschaftigen Skischuh, an dessen Innenschaft die erfindungsgemässen Klemmen befestigt sind und Fig. 2 die Klemme in vergrösserter Darstellung.
Die Klemme 1 besteht aus einem um 180 gebogenen Werkstoffstück, z. B. aus Federstahl. Der als Lagerplatte 2 ausgebildete untere Schenkel, der, wie aus Fig. 1 ersichtlich, unmittelbar auf dem Schaft 10
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liegt, ist etwas länger als der als Federzunge 3 ausgebildete oben liegende Schenkel. Letzterer weist die Sicke 4 auf, in die sich die Schnürkordel 5 einlegt bzw. einrastet.
Zwischen der Sicke 4 für den Durchzug der Schnürung 5 und der Biegekante 11 zwischen der Lagerplatte 2 und der Federzunge 3 befindet sich in letzterer und in der Lagerplatte eine Bohrung 7 zur Aufnahme eines Befestigungsniets, vermittels dessen die Klemme 1 am Schaft 10 gehalten wird. Eine weitere Bohrung 6 zur Aufnahme eines Niets od. dgl. ist an dem überstehenden Teil der Lagerplatte 2 vorgesehen.
Das Ende derFederzunge 3 ist etwas nach oben abgebogen, so dass die Kordel 5 in einfacher Weise in Pfeilrichtung (Fig. 2) zwischen der Lagerplatte 2 und der Federzunge 3 unter Auseinanderdrücken derselben eingeführt und in die Sicke 4 einrasten kann.