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Spitze für Schnürsenkel u. dgl.
Gegenstand der Erfindung ist eine abnehmbare Spitze für Schnürsenkel, Bänder, Schnüre od. dgl.
Das wesentliche Kennzeichen der neuen Spitze besteht darin, dass dieselbe aus zwei völlig getrennten, in der Längsrichtung ineinanderschiebbaren, hülsenförmigen Teilen gebildet ist, zwischen denen Teile des Schnürsenkels durch geeignete Spitzen oder Vorsprünge festgehalten werden, die an den hülsenförmigen Teilen vorgesehen sind.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 zeigt in vergrössertem Massstabe eine Ansicht der ganzen Spitze im Augenblick ihrer Verwendung. Fig. 2 ist ein Querschnitt, Fig. 3 ein Längsschnitt. Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht des einen Teiles der Spitze, der deren eigentlichen Körper darstellt. Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht des zweiten Teiles, der die Verschluss-und Haltevorrichtung für den Schnürsenkel bildet. Die Fig. 6-24 zeigen weitere Aus- führungsbeispiele.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Spitze einerseits aus einem Hauptkörper oder Führungsteil von länglicher Form, der aus Metall oder einem andern genügend starren Stoff hergestellt ist. Der Körper ist hohl und vorzugsweise von rundem oder ovalem Querschnitt und mit einer Längsspalte 2 versehen. Anderseits besteht die Spitze aus einer Verschlussvorrichtung 3 oder einem Schieber von solcher Form, dass er mit leichter Reibung in das FÜhrungsstÜck 1 eingeschoben werden kann.
Der Schieber kann mit einer Rippe 10 versehen sein, die ihn in dem Führungsstück führt, und seine Länge ist etwas geringer als diejenige des Führungsstückes, damit er nicht aus dem Teil 1 heraussteht. Der Schieber ist mit einer Längsspalte 9 und an seinem Ende 4 mit Spitzen 5 versehen, die in den Körper des Schnürsenkels eindringen können. Das andere Ende 6 ist mit einem Rand 7 versehen, der genügend gross ist, um als Anschlag zu dienen, wenn er gegen das Ende des Körpers 1 in der Höhe des Ausschnittes anstösst, der dort zur Aufnahme des Randes 7 angebracht ist.
Zur Benutzung der beschriebenen Spitze genügt es, einen Teil des Schnürsenkels in den Körper oder Führungsteil 1 einzuführen und ihn genügend weit herausstehen zu lassen und dann die Spitzen des Schiebers 3 in den Körper des Schnürsenkels einzudrücken, indem man das Ende 4 in den Körper 1 auf der Seite des Ausschnitts 8 einschiebt, wobei die Spalten 2 und 9 auf entgegengesetzten Seiten liegen.
Wenn man dann einfach an dem Schnürsenkel zieht und den Körper 1 dabei festhält, so tritt der Schieber in den Körper 1 ein, indem er sich mit der Rippe 10 in der Spalte 2 führt ; der Rand T* legt sieh gegen den Ausschnitt 8 und das Ende des Schnürsenkels wird im Innern der so geschlossenen Spitze festgehalten.
Wenn man die Spitze von dem Schnürsenkel lösen will, so braucht man nur an dem Rande des Schiebers 3 zu ziehen, so dass man ihn von dem festgehaltenen Hauptkörper 1 entfernt, um die in den durch diese Rückwärtsbewegung des Schiebers mitgenommenen Schnürsenkel eingreifenden Spitzen zu lösen.
Zur Vereinfachung der Ausführung können die Rippe 10 und der Ausschnitt 8 wegfallen.
Bei der Ausführung der neuen abnehmbaren Spitze können Abänderungen der Einzelheiten und Formen vorgenommen werden.
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Hinzufügung von Spitzen ermöglicht es, in der Vorrichtung zwei oder mehrere Enden oder Teile des Senkels zu befestigen, um Schleifen oder Ringe herzustellen. Zu diesem Zweck werden ein oder mehrere Teile des Senkels unmittelbar an den Spitzen des Führungsteiles befestigt, nachdem man sie durch die Spalte 2 hindurchgeführt hat, wobei die letzten Teile des Senkels sich auf die ersten legen und auf ihnen gleiten, wenn sie den Schieber bei der Schliessbewegung der Spitze mitnehmen.
Die Fig. 7 zeigt schaubildlich einen kegelförmigen Führungsteil, der am einen Ende enger ist als am andern. wodurch das Einstecken und Herausziehen der Spitze in Ösen von Schuhen, Korsetts od. dgl. erleichtert wird.
Fig. 8 zeigt schaubildlich einen an beiden Enden kegelförmigen Führungsteil zur Erleichterung des Einführens und Herausziehens der Spitze durch die Ösen an Schuhen usw.
Fig. 9 zeigt schaubildlich einen konischen Führungsteil mit Spitzen, Haken oder Vorsprüngen 12, die die Befestigung von zwei oder mehreren Enden oder Teilen von Schnürsenkeln in der Spitze ermöglichen, wie es für die Fig. 6 beschrieben worden ist.
Fig. 10 zeigt escha, bildlich einen Führungsteil von krummer Form.
Fig. 11 zeigt schaubildlich einen Führungsteil, dessen Spalte wellenförmig verläuft.
Fig. 12 zeigt schaubildlich einen Schieber 3, der an beiden Enden mit zusammenhängenden oder unterbrochenen Anschlagrändern versehen ist, die die gegenseitige Bewegung der beiden Teile der Spitze in beiden Richtungen begrenzen. Dieser Schieber, dessen Länge etwas grösser als diejenige des Führungteiles ist, kann beliebig mit dem einen oder dem andern Ende in den Führungsteil eingeführt werden, nachdem der Senkel in letzteren eingelegt ist. Die Festlegung des Senkels am Schieber geschieht entweder durch entgegengesetzt gerichtete Haken 13, 14 oder durch geeignete Spitzen oder Unebenheiten.
Um eine Spitze mit diesem Schieber auf einem Schnürsenkel anzubringen, braucht man nur den Senkel durch die Spalte eines gewöhnlichen Führungsteiles 1 gleiten zu lassen, wobei er beiderseits hervorsteht, und dann den Rand des Schiebers in den Führungsteil einzuführen, indem man die der Spalte des Führungteiles gegenüberliegende Spalte des Schiebers auf dem Schnürsenkel zusammendrückt. Wenn man dann am andern Ende des Führungsteiles an dem Ende des Schnürsenkels zieht, so nimmt dieser den Schieber mit, mit dem er durch dessen Unebenheiten fest verbunden ist, bis zu dem Augenblick, wo der hintere Anschlagrand den Führungsteil berührt und die Bewegung unterbricht. Gleichzeitig springt der in den Führungsteil eingeführte Anschlagrand am andern Ende vor und verhindert eine Rückwärtsbewegung des Schiebers.
Der mit letzterem verbundene Senkel kann sich also in keiner Richtung gegen die so geschlossene Spitze verschieben. Wenn der Schieber mit dem freien Ende des Senkels eingeführt worden ist, so ist letzterer an seinem Ende mit einer Spitze versehen. Wenn er mit der andern Seite eingeführt worden ist, so braucht man nur das vorstehende Ende des Senkels abzuschneiden. Um die Spitze wieder zu entfernen, braucht man nur auf den die Bewegung sperrenden Rand zu drücken und an dem Senkel zu ziehen. Der Rand tritt dann in den Führungsteil ein und der Schieber wird von dem Senkel mitgenommen. Man braucht dann nur den Senkel von dem Schieber zu lösen und ihn aus dem Führungsteil herauszuziehen.
Dieser Schieber kann auch mit den vorher bei Fig. 6 beschriebenen Führungsteilen benutzt werden, die mit Unebenheiten versehen sind, um in der geschlossenen Spitze zwei oder mehrere Enden oder Teile von Schnürsenkeln, Bändern, Schnüren od. dgl. zu befestigen.
Fig. 13 zeigt schaubildlich einen Schieber mit unterbrochenem Anschlagrand und Haken zum Festhalten des Senkels. Es braucht auch nur ein solcher Haken vorhanden zu sein.
Fig. 14 zeigt ein Schaubild eines Schiebers mit einer andern Ausführung der Haken.
Fig. 15 zeigt ein Schaubild eines Schiebers mit Anschlagrand, der das Ende des Führungsteiles kapselartig umfasst. Dieser Rand kann fortlaufend oder unterbrochen sein.
Die Fig. 16-21 sind Querschnitte durch Spitzen mit verschiedenen Querschnitten der Führungsteile und Schieber.
Fig. 22 ist eine schaubildliche Ansicht eines Führungsteiles, der selbst mit Anschlägen 15 versehen ist, die die Bewegung des Schiebers begrenzen, der in diesem Falle mit oder ohne Anschlagrand ausgeführt werden kann.
Fig. 23 ist ein Schaubild eines Schiebers mit einer Öffnung 16 zur Erleicherung der Trennung der beiden Teile der Spitze, wenn der Senkel zu fest angezogen ist. Diese Öffnung kann an jeder geeigneten
Stelle angebracht werden.
Fig. 24 ist eine schaubildliche Ansicht eines Führungsteiles mit an der Eintrittsstelle erweiterter
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des Schnürsenkels erleichtern.
Man könnte auch das Ende des Schiebers in eine Platte oder einen Kegel auslaufen lassen, der die Spitze an dem dem Schnürsenkel entgegengesetzten Ende abschliesst und der den Anschlag bilden kann. Man könnte ferner der Führung zur Einführung des Schiebers in den Führungsteil verschiedene Querschnitte geben oder an dem Schieber zwei entgegengesetzte Platten mit Haken anordnen oder ihn wellenförmig ausführen oder im Innern Vorsprünge anbringen, die das Festhaften am Schnürsenkel
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unterstützen.
Eine abgeänderte Ausführungsform der abnehmbaren Spitze besteht darin, dass man die Verschlussvorrichtung so einrichtet, dass sie in den Hauptkörper durch dessen Spalte hindurch kapselartig eingreift, wobei die Seiten der Spalte der Verschlussvorrichtung'in ihrer ganzen Länge oder in einem Teil davon federn, so dass ein einfacher Druck genügt, um die VerscMussvorrichtung in dem Hauptkörper anzubringen. Die Verbindung mit dem Schnürsenkel wird dabei durch Spitzen gesichert, die entweder am Hauptkörper oder an der Verschlussvorrichtung angebracht sind, während die Längsverschiebung durch eine Anschlagplatte an dem dem Schnürsenkel entgegengesetzten Ende verhindert wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abnehmbare Spitze für Schnürsenkel, Bänder, Schnüre u. dgl., gekennzeichnet durch zwei völlig getrennte, in der Längsrichtung ineinanderschiebbare, hülsenförmige Teile, zwischen denen Teile
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förmigen Teilen vorgesehen sind.