DE42873C - Apparat zur Gaserzeugung aus Petroleum zum Betriebe von Gasmotoren - Google Patents

Apparat zur Gaserzeugung aus Petroleum zum Betriebe von Gasmotoren

Info

Publication number
DE42873C
DE42873C DENDAT42873D DE42873DA DE42873C DE 42873 C DE42873 C DE 42873C DE NDAT42873 D DENDAT42873 D DE NDAT42873D DE 42873D A DE42873D A DE 42873DA DE 42873 C DE42873 C DE 42873C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
piston
petroleum
tube
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42873D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. GOEBEL in Parchim, Mecklenburg
Publication of DE42873C publication Critical patent/DE42873C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M31/00Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
    • F02M31/02Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
    • F02M31/16Other apparatus for heating fuel
    • F02M31/18Other apparatus for heating fuel to vaporise fuel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf einer horizontalen Achse α befindet sich ein Excenter b, welches bei seiner Umdrehung durch die Achse α eine Stange c hin- und herstöfst. Mit dieser durch ein Gelenk verbunden befindet sich ein Kolben d in einer Röhre e. Der Kolben macht nur die Bewegung von f bis g und zurück. Am Ende der Excenterstange befindet sich eine Geradführung, und ist durch die Gabel die Excenterstange, sowie durch die Kolbenstange als Gelenkverbindung der Zapfen q gesteckt, an dessen rechtsseitigem Ende ein verticaler Zapfen h angebracht ist, Fig. 4 und 9.
Ferner befindet sich an der horizontalen Röhre, rechtwinklig angegossen, die Röhre i, in welcher ebenfalls der Kolben k sich hin- und herbewegt; dies geschieht durch folgenden Mechanismus: In der Gufsplatte II... befindet sich ein Stift m, auf welchen ein Winkelhebel η η so aufgelegt ist, dafs der Stift m ein fester Drehpunkt wird, und dafs das eine Ende des Winkels auf den verticalen Zapfen h aufgelegt, das andere Ende auf den Zapfen ρ des Kolbens k und mittelst der an diesem Ende des Winkels befindlichen Schlinge q2 umfafst wird, Fig. 1 und 5.
,Wie die Maschine dargestellt ist, mufs der Kolben d die Rückwärtsbewegung nunmehr antreten; es bewegt sich sodann der Zapfen h nach h2, der Winkel η geht mit und mufs sich deshalb die jetzt abseits gelegene Seite der Schlinge, also q'9, an den Zapfen ρ anlegen.
Geht der Zapfen h nach h3, so drückt q3 den Zapfen ρ nach p2 und damit den Kolben k bis genau an den Kolben d\ des ganz guten Anschlusses wegen ist k an der Anschlufsstelle concav gearbeitet, wie in Fig. 3 zu sehen.
Da die Arme des Winkelhebels η η kleine Kreisbögen in ihrer Bewegung beschreiben, so mufs die Schlinge q2 = 1,4 mm und die Oese um h um 5,49 mm gröfser sein als die in ihnen befindlichen Stifte, Fig. 4 und 5.
Ueber den Röhren e und i befindet sich ein kleiner Kasten r r . . . In demselben befindet sich der Schieber s. An dem Kasten r r befinden sich zu beiden Seiten Stopfbüchsen.
An s ist eine Zugstange ti, welche in einen Haken endet, und ferner eine andere Zugstange u2, welche an einer Spiralfeder befestigt ist. Ferner ist der Schieber s vertical durchbohrt (s2).
In der Röhre i ist die Durchbohrung schräg fortgesetzt, Fig. 3.
Die Zeichnung stellt dar, wie der Schieber s seinen Lauf vollendet hat und im nächsten Moment zurückgezogen werden soll (nach links).
Ferner ist auf dem Schieber s ein kleines Schälchen ν angebracht (angegossen oder auch aus Blech); in diesem sammelt sich ein geringes Quantum OeI und fliefst in den Schlitz s2. Da der Schieber sich hin- und herbewegt, mufs dieses Schälchen so lang sein, dafs es diese Bewegung der darin mündenden Röhre t gestattet (da letztere fest ist), ihren Platz zu behaupten.
Die Röhre t ist an ein Eisenstück E angelöthet, welches durchbohrt ist und den Durchgang des Oeles gestattet. Wiederum angelöthet ist E an den Oelbehälter K.
Um den Oeldurchflufs zu gestatten oder ihn abzusperren, befindet sich in E die Schraubenspindel J, welche in einen Konus endet. Auch eine Stopfbuchse ist zur vollständigen Dichtung angebracht.
Befindet sich nun auf dem verticalen Ständer F ein horizontaler Kreisbogen G, so wird man den Oelzuflufs reguliren können, je nachdem man den Zeiger H an den graduirten Kreisbogen G stellt.
Nachdem diese Kreistheilung durch Versuche festgestellt ist, wird man im Stande sein, pro Secunde ein ganz bestimmtes Quantum OeI zu erhalten, und damit auch ein bestimmtes Quantum Gas, das dem Gasmotor oder den brennenden Flammen zugeleitet wird.
Schliefst der Kolben d luftdicht, so wird durch die Bewegung des Kolbens k in n> ein Vacuum erzeugt, in welches das OeI durch den natürlichen Luftdruck gedrückt wird. Bei Petroleum oder anderen Oelen wird dies ohne Weiteres stattfinden; werden Fette oder Talg angewendet, so müssen diese durch besondere Heizung in dünnflüssigem Zustande erhalten werden.
Macht nun die Achse α eine Umdrehung, so steht der Schieber s, durch den hier angewendeten Mechanismus bedingt, kurze Zeit in dieser Stellung, und kann in dieser Zeit OeI nach w gelangen. Hat aber die Spiralfeder mittelst der Stange m2 den Schieber s zurückgeschnellt, so stehen die Durchbohrungen nicht mehr über einander und das Einfliefsen von OeI nach jj> ist damit unterbrochen.
Die Stange u2 sei nun zurückgezogen, desgleichen die Stange M, also möglichst links. Auf dem Stift ρ befindet sich ein balancirender Haken ps. Geht der Stift ρ nach links bis + J>2 (in Fig. i), so thut dies auch der Haken pa und hakt in den Stangenhaken ein, weil der rechtsseitige Theil des Hakens ρi schwerer als der linksseitige ist.
Schreitet nun wieder der Stift ρ nach rechts, so nimmt er den Haken ρ 3 und damit auch die Stange u nach rechts so lange mit, bis das Ende des Hakensp* auf der schiefen Ebene χ so hoch hinaufgeschoben ist, dafs Punkt x2 erreicht wird, dann hakt der . Haken ρ 8 aus und s wird durch die Feder mittelst «2 zurückgeschnellt.
Diese Schieberbewegung findet jedesmal statt, wenn der Kolben der Gaskraftmaschine ein ganzes Kolbenspiel vollendet hat, denn durch diesen wird eine Umdrehung der Achse α bewirkt, wie schon bemerkt.
Meistentheils aber wird die Umsetzung so construirt sein, dafs der Gasmotor mehrere Kolbenläufe vollendet, während die Achse a nur eine Umdrehung macht. Indessen gleichviel, ob man einen oder zehn Tropfen OeI, oder ob man in einer oder mehreren Secunden dieses OeI in Gas verwandelt, man ist immer in der Lage, gerade genau so viel Gas herzustellen, als man benöthigt. Statt des Gasmotors kann aber auch die Achse α durch ein Uhrwerk in Umdrehung gesetzt werden, die Thätigkeit des Apparates bleibt dieselbe.
Zu bemerken ist, während der Kolben d durch den Gasmotor oder das Uhrwerk fortwährend die hin- und hergehende Bewegung macht, ist dies mit dem Kolben k nicht der Fall; dieser bewegt sich in Intervallen, was die Schlinge q2 bewirkt.
Hierdurch wird bewirkt, dafs Gas in den Raum w aus e niemals eintreten kann; denn erst wenn der Kolben d den halben Weg zurückgelegt hat, beginnt die Bewegung des Kolbens k. Dieser schiebt das OeI vor sich her, und sobald ein Schlitz sich von w nach e öffnet, tritt das OeI nach e ein. Hat aber d den Weg bis g (seinem Ende) gemacht, so füllt k den Raum w ganz aus. Gas kann also nicht nach w gelangen. Macht nun der Kolben d die Vorwärtsbewegung, so geht er erst an k vorbei, und erst nachdem er den halben Weg zurückgelegt hat, also über k hinaus ist, beginnt die Bewegung des Kolbens k. Also bei der Rück- sowie Vorwärtsbewegung ist für das Gas der Raum w hermetisch verschlossen.
Es könnte der Fall eintreten, dafs der Raum w ganz mit OeI angefüllt wäre. Da sich Flüssigkeiten nun nicht zusammenpressen lassen, ist der Kolben φ als Sicherheitsventil angebracht.
φ wird durch die Spirale nach dem vor ihm befindlichen Stift gedrückt. Ist aber in W ein Druck, so weicht der Kolben φ zurück und tritt an dessen Stelle OeI so lange ein, als der Druck in n> stattfindet; hat sich ein Schlitz zwischen e und n> gebildet, wodurch der Druck wieder Null wird, so fliefst das OeI wieder nach w. Das nunmehr durch k vorgeschobene OeI gelangt durch die Röhre e in die verticale Röhre y und fällt in den Verdampfungstiegel \. Die verticale Röhre y mufs nun so viel Raum bieten, dafs damit wenigstens eine Gasfüllung des Motors erreicht wird. Sie ist also dementsprechend lang und weit zu machen, oder es kann auch ein Gasbehälter von Blech und mit Gummibeutel von entsprechender Gröfse noch an der Röhre angebracht sein. Sie enthält einen Hahn α, um den Abschlufs bewirken zu können (s. allgemeine Disposition).
Will man OeI nach dem Tiegel bringen, ehe die Maschine wirkt, so kann dies mittelst eines Trichters durch die Oeffnung des Sicherheitsventils geschehen.
Das Sicherheitsventil wird so zu cönstruiren und also zu belasten sein, dafs in der Röhrey
einige Pfunde Ueberdruck über die Atmosphäre sich vorfinden. Was nun den Verdampfungstiegel betrifft, so kann derselbe verschiedene Formen haben, also wie in Fig. 2, 6, 7 oder 8; immer wird eine gewählt werden, um dem OeI möglichst viele Berührungsflächen zu bieten, also spitz, flach, mit durchgehenden Dornen oder hingelegten zackigen Eisenstückchen. Er ist abschraubbar, um ihn nach dem Verschleifs ergänzen zu können. Um die Kolben vor leitender Wärme zu bewahren, wird das Einsatzstück β nach Erfordernifs lang oder kurz zu wählen sein.
Um eine möglichst intensive Hitze unter dem Tiegel zu erhalten, soll die Lampe darunter durch einen kleinen Blasebalg mit Luft gespeist werden. Dieser soll durch die Maschine bewegt, aber auch gleichzeitig zum Handbetriebe mit Ausrückung eingerichtet sein.
Die Röhre γ, welche y umschliefst, vertritt hier den Schornstein, dient also zur Abführung der Verbrennungsgase. Sie wird aus zwei Hälften zusammengesetzt und mittelst einer oder mehrerer Schellen d zusammengehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zur Gaserzeugung aus Petroleum, bei dem das OeI aus dem Behälter K in durch die Schraubenspitze J abmefsbarer Menge durch die Leitung t und den mittelst Hakens ρ und der Feder m2 gesteuerten Schieber s in eine Oeffnung des Kolbens k gelangt, um von hier in den Cylinder w gesaugt und dann mittelst des Kolbens d durch die Röhre e zum geheizten Vergasungsraum \ gedrückt zu werden, aus welchem das Gas durch die Röhre y zum Gasmotor fortgeführt wird,
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42873D Apparat zur Gaserzeugung aus Petroleum zum Betriebe von Gasmotoren Expired - Lifetime DE42873C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE42873C true DE42873C (de)

Family

ID=318238

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT42873D Expired - Lifetime DE42873C (de) Apparat zur Gaserzeugung aus Petroleum zum Betriebe von Gasmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE42873C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE42873C (de) Apparat zur Gaserzeugung aus Petroleum zum Betriebe von Gasmotoren
DE133051C (de)
DE226560C (de)
DE53959C (de) Vorrichtung zum Abmessen und Zuführen von flüssigem Kohlenwasserstoff bei Gasmaschinen
DE168957C (de)
DE623038C (de) Verfahren zur Regelung der Arbeitsaufnahme und -abgabe von Verdichterfoerderraeumen bzw. von Nebenraeumen bei Freiflugkolbenverdichtern
DE35640C (de) Differenziai-Gasmaschine
DE77247C (de) Steuerung für schwungradlose Zwillingskraftmaschinen mit stetiger Drehung eines quer über dem Dampfcylinder gelagerten Flachschiebers
DE802903C (de) Zum Spritzpoekeln bestimmte Lakepumpe
DE416940C (de) Funkenfeuerzeug
DE45487C (de) Druckminderventil mit federnder Platte und Prefskolben
DE106440C (de)
DE53316C (de) Druckregler für Gas- und Prefsluftbehälter bei Gasmaschinen
DE265384C (de)
DE166925C (de)
DE537652C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine mit Fremdzuendung und Verdichtung der Ladung ausserhalb des Arbeitszylinders in einer Gemischladepumpe
DE178629C (de)
DE329835C (de) Brennstoffzufuehrung fuer Verbrennungskraftmaschinen
AT59278B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Heben oder Fördern von Flüssigkeit oder zum Verdichten eines elastischen Mittels.
DE17373C (de) Neuerung an ammoniakgas-compressionspumpen
DE115509C (de)
DE533175C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Zuendphase eines Explosionsmotors
DE486383C (de) Verfahren zur Steuerung und Zuendung von Brennkraftturbinen mit Fluessigkeitskolben
DE56243C (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Betriebe von Quecksilber-Luftpumpen
DE595050C (de) Verfahren zum Verdichten und Aufspeichern von Druckluft zum Anlassen von Flugkolbenverdichtern