DE168957C - - Google Patents

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DE168957C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/06Arrangements for cooling pistons
    • F01P3/08Cooling of piston exterior only, e.g. by jets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

ί- ί t
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Infolge der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens von Gasmaschinen ist die erforderliche Kühlung desselben mit Schwierigkeiten verbunden. Bei den bekannten Kühlvorrichtungen mit Wasserumlauf beruhen diese darauf, daß teils die Wasserzufuhrleitung leicht undicht wird, teils der infolge der Massenwirkung dieses Kühlwassers auftretende Druck bedeutend wird, so daß das Wasser
ίο mit mehreren Atmosphären in die Kolbenstange eingepreßt werden muß. Hauptsächlich aber geben Stopfbüchse, Gelenkdichtungen oder Schläuche, die bisher in Verwendung waren, sehr leicht zu Betriebsstörungen Veranlassung.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist gemäß vorliegender Erfindung die Kühlung in der Weise bewirkt, daß das Kühlwasser in einem geschlossenen Kreislauf bewegt wird,
ohne daß es nach außen gehende Öffnungen, die leicht undicht werden, zu durchfließen hat, und daß der Kühlwasserbehälter starr mit dem zu kühlenden Teile verbunden ist. Das Kühlwasser wird durch eine Vorrichtung in Umlauf gesetzt, die keine Stopfbüchse o. dgl. erfordert, z. B. durch einen Gewichtskolben, der frei in einem an die Kolbenstange angesetzten Gefäß liegt und bei der Bewegung des Gehäuses infolge seiner Trägheit hin- und hergeschleudert wird. In dem Sammelbehälter wird dem Kühlwasser zweckmäßig durch Oberflächenkühlung die aufgenommene Wärme wieder entzogen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch in einem Beispiel zur Kühlung von Kolben und Kolbenstange veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Gesamtanordnung und
Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe den die Erfindung betreffenden Teil derselben.
Am Ende der Kolbenstange s ist ein Gefäß A angebracht, in welchem sich ein schwerer Kolben k, der vorteilhaft mit Blei ausgegossen ist, frei hin- und herbewegen kann. Durch die hin- und hergehende Bewegung der Kolbenstange treten Massendrücke in dem Kolben k auf, die dazu benutzt werden, das vor bezw. hinter dem Kolben befindliche Wasser in Bewegung zu setzen. In der Zeichnung ist der Kolben k der Deutlichkeit halber in der Mittelstellung gezeichnet, in Wirklichkeit wird er aber nur die Endstellungen einnehmen. Ist der Kolben k nach links geschleudert, so hat er das Wasser durch die Leitung a, b, c in die Kolbenstange s gedrückt; von dort wird das Wasser in die Arbeitskolben m gepreßt, und aus diesen tritt es durch Rohre d und e zurück durch einen oder besser zwei Oberflächenkühler/ und von hier durch Leitung g nach der hinteren Kolbenseite. Das Umsteuern des Verteilungsschiebers kann auf verschiedene Weise erfolgen, am einfachsten durch Zwischenhebel h, wie in Fig. 2 dargestellt. ,65
Der zur Erzeugung des Wasserkreislaufs dienende Kolben könnte auch in bekannter Weise von außen her mit Hilfe eines Hebels, der sich in einem biegsamen Rohr befindet, bewegt werden oder auch mit Hilfe von
Elektromagneten oder Solenoiden. In jedem Falle bildet das Gefäß A mit Schiebern Leitungen a, b, c, d, e und g und eingeschaltetem Oberflächenkühler/ ein Ganzes mit der KoI-benstange s, so daß nach außen keine Öffnungen im Kühlwasserkreislauf vorhanden sind.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Kühlen der Kolben und Ventile von Gaskraftmaschinen u. dgl. durch in einem Kreislauf bewegtes Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlwasserbehälter zwecks Vermeidung jeglicher Dichtung starr mit der Kolbenbezw. Ventilstange verbunden ist und mit derselben bewegt wird.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlauf des, Kühlwassers durch einen Gewichtskolben (a) bewirkt wird, der frei in einem mit der Kolbenstange (f) verbundenen Gefäß (A) liegt und bei der Bewegung der Kolbenstange infolge seiner Beschleunigungsbezw. Verzögerungskraft eine Pumpwirkung auf das Wasser ausübt.
3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kreislauf des Wassers bewirkende Kolben von außen mit Hilfe eines in einem biegsamen Rohr gelagerten Hebels bewegt wird.
4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kreislauf des Wassers bewirkende Kolben mit Hilfe von Elektromagneten oder Solenoiden hin- und herbewegt wird.
5. Kühlvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des Verteilungsschiebers durch vom Kolben (k) verstellte Zwischenhebel (h) bewirkt wird, die in einer Ausbuchtung des Gefäßes (A) angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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