DE273785C - - Google Patents

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DE273785C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/006Crankshafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B5/00Machines or pumps with differential-surface pistons
    • F04B5/02Machines or pumps with differential-surface pistons with double-acting pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JKS 273785 -KLASSE 59«. GRUPPE
Dr. EGON BÖHM in HAMBURG.
Pumpenanlage zum Fördern von hochüberhitztem Wasser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1913 ab.
Der Umlauf von hochüberhitztem Wasser kann innerhalb des geschlossenen Rohrnetzes durch Pumpen nur dann erzielt werden, wenn zwischen dem Rohrnetz und der Pumpe Kühler eingeschaltet sind, durch welche vermieden wird, daß heißes Wasser in die Pumpen gelangt, da die Stopfbüchsen der Kolbenstangen nicht gleichzeitig hohem Druck und hoher Temperatur widerstehen können.
ίο Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kolbenpumpenanlage, mittels welcher es möglich ist, auf 4000 erhitztes Wasser unter dem entsprechenden Druck von etwa 300 Atmosphären innerhalb des geschlossenen, an allen Stellen unter gleichem Druck stehenden Rohrnetzes zum zwangläufigen und regelbaren Umlauf zu bringen.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes im lotrechten Querschnitt.
Der entsprechend druckfeste, unten offene Pumpenzylinder α ist auf den vorzugsweise ebenfalls zylinderförmigen und entsprechend druckfesten Kurbelkasten b aufgesetzt. Der Kolben d wird durch die gekröpfte Welle c mittels der im Gelenk f beweglichen Kolbenstange β bewegt. In der zylindrischen Wandung der Kurbelkammer b befindet sich die Stopfbüchse g, durchweiche die Welle c hindurchgeht. An der Außenwand des Kurbelkastens befindet sich um die Stopfbüchse g herum die drucksichere Kammer i, deren Wandung gegenüber der Stopfbüchse g durch die Stopfbüchse h, durch welche ebenfalls die Welle c hindurchgeht, durchbrochen wird. Der Antrieb der Welle c erfolgt beispielsweise durch die Riemenscheibe k.
Die Kammer i ist durch das Rohr η mit einer beliebigen Stelle des ganzen Rohrnetzes verbunden. In den Deckel des Zylinders a münden die Rohre I und m, in welchen das Saugventil 0 bzw. das Druckventil p eingebaut sind.
Die Rohre I und m sind durch die Zweigrohre r und s, in welchen die den Ventilen 0 und p entsprechenden Saug- bzw. Druckventile t und u angeordnet sind, mit der Kurbelkammer b verbunden.
Die Arbeitsweise der den Erfindungsgegenstand bildenden Anlage, ist folgende.
Das mit hochüberhitztem Wasser gefüllte, an allen Stellen unter gleichem entsprechend hohem Druck befindliche Rohrnetz, welches etwa an der mit ν bezeichneten Stelle in dem (nicht dargestellten) zu beheizenden Apparat liegt, steht durch die Rohre I, m und η mit der Pumpe in Verbindung, so daß innerhalb der beiden Hohlräume der Pumpen und in der Kammer i während der Kolbenbewegung dauernd derselbe Druck herrscht wie im Rohrnetz. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens d wird das in der Kurbelkammer b befindliche Wasser durch das Rohr s und das Ventil u in das Rohr m gedrückt, während das Ventil p nach abwärts gedrückt und geschlossen wird. Durch den erhöhten Druck in der Kammer b wird auch das Ventil t im Rohr r geschlossen. Gleichzeitig wird infolge der Vergrößerung der oberhalb des Kolbens befindlichen Kammer α Wasser aus dem Rohre / durch das Ventil 0 angesaugt. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens d wiederholt sich der Vorgang im umgekehrten Sinne.
Es wird nämlich infolge der'Vergrößerung des Raumes b Wasser durch das Rohr r und das Ventil t angesaugt, während die Ventile u und ο geschlossen werden. Infolge Verkleinerung des Volumens im Zylinder α wird das Wasser durch das Rohr m und das Ventil p in das Rohrnetz gedrückt. Auf diese Weise entsteht eine gleichmäßige Strömung, die durch das Rohr I zur Pumpe und durch das
ίο Rohr m von der Pumpe nach dem Rohrnetz geht. Die außerhalb des Umlaufs stehende Kammer i, die zweckmäßig mit einer Kühleinrichtung versehen ist, hat den Zweck, zu beiden Seiten der Stopfbüchse g den gleichen Druck herzustellen, um zu verhindern, daß diese Stopfbüchse bei den in Frage kommenden Temperaturen bis 400 ° undicht wird. Das in der Kammer i befindliche Wasser wird, da es außerhalb des Umlaufs nur durch den toten Strang η mit dem Rohrnetz verbunden ist, verhältnismäßig kühl bleiben, da es nur durch die Wärmeleitung des Pumpenkörpers erhitzt wird, und nicht selbst in den Teil des Rohrnetzes gelangt, der etwa an der mit ζ bezeichneten Stelle innerhalb des (nicht dargestellten) Uberhitzungsofens liegt. Infolgedessen wird die gegen Druck einseitig belastete Stopfbüchse h gar nicht auf Temperatur beansprucht und ist bei der in Frage kommenden langsamen Umdrehung der Welle 0 ohne Schwierigkeit dicht zu halten.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Pumpenanlage zum Fördern von hochüberhitztem Wasser innerhalb eines in sich geschlossenen Rohrnetzes, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel von einer Kammer (b) umgeben ist, die durch Rohrleitungen fr, I und s, m) mit dem Pumpenzylinder fa) bzw. mit dem Rohrnetz verbunden ist.
2. Pumpenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (c) eine an die Kurbelkammer (b) angrenzende, gegen diese abgedichtete und mit dem Rohrnetz durch eine Leitung (n) verbundene Kammer (i) durchsetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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