DE63257C - Geschlossne Luft-, Gas- oder Dampfmaschine mit eingeschalteter Flüssigkeit zwischen Antriebs- und Betriebskolben - Google Patents
Geschlossne Luft-, Gas- oder Dampfmaschine mit eingeschalteter Flüssigkeit zwischen Antriebs- und BetriebskolbenInfo
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- DE63257C DE63257C DENDAT63257D DE63257DA DE63257C DE 63257 C DE63257 C DE 63257C DE NDAT63257 D DENDAT63257 D DE NDAT63257D DE 63257D A DE63257D A DE 63257DA DE 63257 C DE63257 C DE 63257C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02G1/00—Hot gas positive-displacement engine plants
- F02G1/04—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
Landscapes
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Das Patent bezieht . sich auf eine Neuerung, welche an Gas-, Luft und Dampfmaschinen
der verschiedensten Arten angebracht werden kann, bei welchen der Arbeitskolben durch
Vermittelung irgend einer beliebigen Flüssigkeit in Thätigkeit gesetzt wird, die je nach der
Art der Maschine ihren Druck entweder von dem Gas oder dem Dampf oder der Luft erhält.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Neuerung an einer Maschine angebracht," die durch
irgend ein beliebiges Volumen von Gas unter Druck in Thätigkeit gesetzt wird, welches in
zwei verschiedenen Kammern eingeschlossen ist und abwechselnd unter verschiedenem Druck
in die eine oder andere der beiden Kammern eingelassen wird.
Fig. ι zeigt die hauptsächlichsten Organe in
Vorderansicht und Schnitt,
Fig. 2 dieselben in Seitenansicht und Schnitt, während
Fig. 3 ein Horizontalschnitt in der Linie a-b der Fig. 1 ist.
Die Maschine besteht hauptsächlich aus zwei vertical en Hohlcylindern MM1, welche im
Nachstehenden Compressoren genannt werden. In diesen Hohlcylindern bewegen sich zwei
röhrenförmige Kolben PP1. Der äufsere Durchmesser der letzteren ist etwas kleiner als
der innere Durchmesser der Compressoren, so dafs ein kleiner Zwischenraum gelassen wird,
durch welchen das Gas u. s. w. durchströmen kann.
Im unteren Theil von PP1 sind eine oder
mehrere Unterlagscheiben angebracht, welche aus nichtleitendem Material bestehen, so dafs
auf diese Weise jede Erhitzung der Flüssigkeit der Compressoren infolge der Berührung mit
den Enden der Kolben P P l, sowie auch ein
Erhitzen des Gases, wenn dieses sich . im unteren Theil befindet, vermieden wird. Die
Kolben PP1 sind mit zwei Stangen LL1 verbunden. Letztere sind durch Stopfbüchsen
hindurchgeführt und setzen durch Vermittelung der Excenter K K \ sowie der Hebel V V\
welch letztere behufs Verminderung der Reibung mit Rollen versehen sind, die Kolben PP1
in auf- und niedergehende Bewegung.
Der obere Theil der Compressoren wird auf irgend eine beliebige Art und Weise je nach
dem Druck, welchen man erhalten wird, aui eine bestimmte Temperatur erhitzt, während
derjenige Their derselben, der dem unteren Stand der Kolben entspricht, von einem Kaltwasserbehälter
umgeben ist.
Die Compressoren sind mit je einem Hahn R R1 versehen und stehen an ihrem, unteren
Theil durch die Röhren T T1 (s. Fig. 2) mit dem unteren, sowie mit dem oberen Raum
eines Cylinders N in Verbindung, in welchem ein dichter Kolben S sich bewegt.
Dieser Kolben wird, wie weiter unten erläutert, in auf- und niedergehende Bewegung
versetzt und überträgt diese Bewegung mittelst Pleuelstange und Kurbel auf eine Welle Q.
Auf letzterer sitzt das Schwungrad und die Riemscheibe, und werden von dieser Welle
Claims (1)
- die beiden oben erwähnten Excenter K K x in Umdrehung versetzt.Die. Maschine besitzt noch Sicherheitsvorrichtungen, sowie einen Geschwindigkeitsregulator.Das Anlassen der Maschine wird in folgender Weise vorbereitet:Zuerst werden die beiden Kolben PP1 in den oberen Theil der Compressoren gebracht, alsdann werden die Hähne RR1, die an jedem der Compressoren unterhalb der Kolben sich befinden, geöffnet. Man bringt hierauf den Kolben S des Cylinders JV in die Mitte seines Hubes und läfst in jeden der Compressoren durch die Hähne RR1 irgend eine beliebige Flüssigkeit (am besten OeI, welches gleichzeitig den Vortheil bietet, dafs die verschiedenen Organe mit demselben geschmiert werden können) ein, wobei Durchlässe für die Luft zu lassen sind, welch letztere dann wieder verschlossen werden.Die in die Compressoren eingelassene Flüssigkeit tritt durch die Röhren T T1 auch in den Cylinder JV und füllt letzteren vollständig.Die Flüssigkeit in den Compressoren mufs auf einem solchen Niveau stehen, dafs zwischen denselben und dem Kolben, wenn diese in ihrer höchsten Stellung sich befinden, ein Raum bleibt, der gleich ist dem Hub von PP1, vermindert um diejenige Cylinderstrecke, welche das durch den halben Hub eines Kolbens verdrängte Flüssigkeitsvolumen einnimmt.Nachdem die Flüssigkeit in der oben angegebenen Weise eingelassen ist, läfst man durch dieselben Hähne in jeden Compressor ein beliebiges Gas eintreten, welches unter einem Druck steht, der dem eines jeden Compressors gleich ist. Die Hähne werden alsdann geschlossen.Die so vorbereitete Maschine ist dann betriebsfähig.Die Wirkungsweise ist folgende:Die Kolben sind für die Vorbereitung der Maschine beide in ihre höchste Lage gebracht worden. Bei der eigentlichen Thätigkeit der Maschine, d. h. wenn die Kolben PP1 durch die Excenter K K1 in Bewegung gesetzt sind, befindet der eine Kolben sich am Ende seines Hubes, wenn der andere Kolben am Anfang des Hubes steht. Bewegt das eine Excenter den Kolben P bis auf das Flüssigkeitsniveau abwärts, so steigt der Kolben P1 im oberen Theil des Compressors aufwärts und müssen diese beiden Bewegungen so schnell als möglich . stattfinden.Da hierdurch im Compressor M das Gas sich in dem kalten Cylinder befindet, so übt es den ursprünglich eingebrachten Druck aus, während es im Compressor M1, also im erhitzten Cylinder an Spannung zunimmt. Durch diesen so hervorgerufenen Spannungsunterschied in den Compressoren wird der Arbeitskolben S mittelst der eingeschalteten Flüssigkeit iri Bewegung gesetzt.Wenn derselbe am unteren Theil angekommen ist und seine Aufwärtsbewegung beginnt, so wird vermittelst Einwirkung der Ex- . center der Kolben P1 sich aufwärts bewegen und der Kolben P sich senken u. s. w.Die auf einander folgenden Verschiebungen der Compressorenkolben werden somit durch die verschiedene Gas-, Luft- oder Dampfspannung herbeigeführt, welch letztere wieder durch "die verschiedene Temperatur in den Cylindern M und M1 bedingt ist.Die Compressorenkolben wirken dann vermittelst der Flüssigkeit abwechselnd auf die Flächen des Arbeitskolbens ein und bezwecken den Gang der Maschine.Pa te ν τ-An sp ruch:Eine Luft-, Gas- oder Dampfmaschine, bei welcher zwischen Arbeitskolben und dem Betriebselement oder einem zweiten Kolben eine Flüssigkeit eingeschaltet ist, gekennzeichnet durch die Anordnung von Compressorencylindern, deren obere Theile erhitzt und deren untere Theile gekühlt sind, letztere mit dem oberen bezw. unteren Theile des Arbeitscylinders in Verbindung stehen und mit einer geeigneten Flüssigkeit bis zu einer bestimmten Höhe gefüllt sind, wobei die in den Compressorencylindern mit Spiel sich bewegenden Plungerkolben PP1 diese Cylinder M M1 abwechselnd, je nach ihrer Stellung, in einen erhitzten bezw. gekühlten Raum verwandeln, wodurch das Betriebselement (Gas, Luft u. s. w.) verschiedene Spannungen erleidet und den hierbei entstehenden gröfseren Druck durch die eingeschaltete Flüssigkeit abwechselnd über und unter den. Arbeitskolben S zwecks seiner Bewegung wirken läfst, welch letzterer dann mittelst Excenter den Gang der Kolben PP1 regelt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen. .
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE63257C (de) |
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