DE428108C - Einrichtung zur Pruefung des Haertegrades von Schleifscheiben - Google Patents

Einrichtung zur Pruefung des Haertegrades von Schleifscheiben

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DE428108C
DE428108C DEK88142D DEK0088142D DE428108C DE 428108 C DE428108 C DE 428108C DE K88142 D DEK88142 D DE K88142D DE K0088142 D DEK0088142 D DE K0088142D DE 428108 C DE428108 C DE 428108C
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness

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Description

  • Einrichtung zur Prüfung des Härtegrades von Schleifscheiben. Den Härtegrad von Schleifscheiben mit einem handlichen Werkstattgerät einwandfrei festzustellen, ist bislang eine ungelöste Aufgabe. Unter Härtegrad einer Schleifscheibe versteht man den Grad der Festigkeit der Verbindung der Schleifkörner der Schleifscheibe untereinander. Man hat sich seither beholfen, diesen Härtegrad mit einem schraubenzieherartigen Gerät von Hand durch Loslösen einzelner Schleifkörner aus dein Schleifkörner zu schätzen. Zu einigermaßen richtigen Feststellungen gehört aber dabei eine jahrelange Erfahrung, ohne daß man (lie Sicherheit einer objektiven Bestimmung hat.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Einrichtung zum Prüfen des Härtegrades von Schleifscheiben aus einem freihändig mit einer Schnittkante schräg gegen die Schleiffläche anpreßbaren und zur Lösung der Schleifkörner aus deren Einbettungsmasse geeigneten Stichel in Verbindung mit einer Meßvorrichtung an sich bekannter Art zur gleichzeitigen Bestimmung der jeweiligen, ,7eim Auslösen der Schleifkörner aufgewendeten Druckgröße.
  • Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, die Meßvorrichtung nach den in der Schleiftechnik üblichen Bereichen von weich, mittel, hart und sehr hart derart mit einer Meßeinteilung zu versehen, daß durch gleichmäßige Stufen von o bis 6 die Gebiete der sehr weichen, «-eichen und mittleren Scheiben gemessen werden entsprechend Preßdrücken von etwa o bis 12 kg, während durch die Stufen 6 bis io, entsprechend erhöhten Preßdrücken etwa i2 bis 2.1. kg, das Gebiet der harten und sehr harten Schleifscheiben bestimmt wird. Im 1leßgebiet der harten und sehr harten Schleifscheiben sind also für eine Stufe höhere Preßdrücke anzuwenden als im Gebiete der weichen und mittleren Schleifscheiben.
  • Auf diese Weise ist es nun auch möglich, den Wunsch nach einer allgemeinen, internationalen Regelung der Härte von Schleifscheiben zu befriedigen. Die Ziffernreihe von i bis io gestattet eine beliebige Verfeinerung der Härtestufen durch Übergang auf die Bruch- oder Dezimalteilung.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise in der Zeichnung in Abb. i und 2 in Schnitt und Ansicht dargestellt.
  • In den Kopf 2 eines Bolzens i ist ein Stichel 3 mit Kegelschaft 4 eingesetzt. Die harte Schneide 5 ist gegen die Zeichenebene um einen Winkel von io° bis 20° schräg gesteilt. Diese Winkellage wird durch die entsprechende Einfräsung am Bolzenkopf 2 und .die :#,btassung 3o am Stichel gesichert. Ein Bund 6 am Stichel gestattet durch Verwendung eines Keiles o. dgl. ein Loslösen des Kegels .4 zum Zwecke einer etwaigen Auswechslung Öles abgenutzten Stichels. Der Stichelbolzen i führt sich mit seinem Kopf 2 in der Bohrung g einer mit Handgriff 7 versehenen Hülse 8 und mit dem Schatte in der Bohrung io einer in die Hülse eingelassenen Stellmutter i i. Gegen den Bund des Bolzen -kopfes :," stützt sich ein Ring 12, welcher einer oder mehreren Druckfedern 13 als Widerlager dient. Durch das Hülsengewinde 15 und die Stellmutter 16 kann die Spannung der Druckfeder geregelt werden. Die 'Nasenschraube 17 verhindert zusammen mit dem Schlitz 18 im Bo1zenkopf 2 ein Verdrehen des Stichels während seiner Längsbewegung in der Hülse. Diese Bewegung wird durch die in einer Aussparung i8d des Bolzenkopfes 1=efestigten Zahnstange ig auf das Zahnritzel 2o und die Ritzeiwelle 2 t übertragen. Das freie Ende fier in der Büchse 22 geführten l@itzelwelle trägt eine Ziffernscheibe 23. Der durch Schrauben 2-1 mit der Hülse verbundene Boden 2z uni-: der Mantel 26 bilden das Zifferngehäuse.
  • Die unter dem Sticheldr uck gegen die Wirkung der Druckfeder 13 sicheinstellendeLängsv erschiebung des Stichels wird durch das Getriebe ig, 20, 21 auf die Ziffernscheibe 23 übertragen und durch die Einstellung der entsprechenden Härteziffer gegen die Festmarke 27 (Abb. 2) des Gehäusemantels 26 die Härte der Schleifscheibe gemessen.
  • Bei Entlastung bringt die Druckfeder Linter Begrenzung des Hubes durch Anschlag des Ringes 12 gegen die Schultern 28 des Hülsenkopfes den Stichelbolzen und damit auch die Ziffernscheibe in die AnFangslage zurück.
  • Die Abb.3 zeigt eine Eichkurve hei Verw endung einer Feder für eine Härteskala mit ungleichen Preßdrücken der einzelnen Härtestufen. Der Kurvenzug von o bis 6, der ein Härtegebiet von sehr weichen, weichen und mittleren Schleifscheiben umfaßt, entspricht Preßdrücken von beispielsweise o bis 12 kg. Der Kurvenzug 6 bis io mißt das Gebiet der harten und sehr harten Schleifscheiben, entsprechend Preßdrücken etwa von 12 bis 2.4 kg. Die Erhöhung der Preßdrücke bei den hohen Härtestufen kann entweder durch Verwendung einer Zusatzfeder oder durch eine einzige Feder mit etwa durch Beschleifen verändertem Ouerschnitt erfolgen.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUC73: Einrichtung zum Prüfen des Härtegrades von Schleifscheiben, gekennzeichnet durch einen freihändig mit seiner Schleifkante schräg gegen die Schleifscheibe anpreßbaren und zur Lösung der Schleifkörner aus deren Einbettungsmasse geeigneten Stichel in Verbindung mit einer Meßv orrichtung an sich bekannter Art zur gleichzeitigen Bestimmung der jeweiligen, beim Auslösen der Schleifscheirenkörner aufgewendeten Druckgröße.
DEK88142D 1924-01-18 1924-01-18 Einrichtung zur Pruefung des Haertegrades von Schleifscheiben Expired DE428108C (de)

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DE (1) DE428108C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042272B (de) * 1952-07-10 1958-10-30 Fuchs Peter Pruefgeraet fuer mit natuerlichen oder kuenstlichen Mitteln gebundenes koerniges Material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1042272B (de) * 1952-07-10 1958-10-30 Fuchs Peter Pruefgeraet fuer mit natuerlichen oder kuenstlichen Mitteln gebundenes koerniges Material

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