DE1042272B - Pruefgeraet fuer mit natuerlichen oder kuenstlichen Mitteln gebundenes koerniges Material - Google Patents

Pruefgeraet fuer mit natuerlichen oder kuenstlichen Mitteln gebundenes koerniges Material

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DE1042272B
DE1042272B DEF9458A DEF0009458A DE1042272B DE 1042272 B DE1042272 B DE 1042272B DE F9458 A DEF9458 A DE F9458A DE F0009458 A DEF0009458 A DE F0009458A DE 1042272 B DE1042272 B DE 1042272B
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Description

  • Prüfgerät für mit natürlichen oder künstlichen Mitteln gebundenes körniges Material Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur vergleichenden Prüfung des mechanischen Widerstandes von mit natürlichen oder künstlichen Mitteln gebundenem körnigem Material, z. B. Schleifscheiben, Mauerverputz, Fußboden und Straßenblellag, bei dem ein in Längsschwingungen und in Drehbewegung versetzter meißelartiger Prüfkörper in den zu messenden Körper getrieben wird.
  • Zur Prüfung der genannten Materialien benutzte man bisher meistens Verfahren, die dem bekannten Kugeleindruckverfahren ähneln, wobei aber in einigen Fällen der in das zu prüfende Werkzeug eindringende Prüfkörper auch eine andere Form, z. B. die eines Stichels, aufwies. Bei diesen Verfahren wird im allgemeinen die Eindringtiefe des Prüfkörpers gemessen.
  • Es ist ein Gerät bekanntgeworden, bei dem der Prüfkörper durch eine motorangetriebene Exzenteranordnung in Längsschwingungen und außerdem in Drehbewegung versetzt wird. Hierbei wird aber ebenfalls die Eindringtiefe bzw. die Eindringzeit gemessen.
  • Ferner ist ein bekanntes Gerät zu erwähnen, das ebenfalls mittels Meißel arbeitet und bei dem eine Druckmessung mittels Federindikator erfolgt.
  • Schließlich sind elektrische Druckindikatoren auch für Härteprüfer bekanntgeworden, die aber zur Gattung der Rückprallprüfer gehören. Hierbei wird ein Prüfkörper schlagartig auf dem zu prüfenden Gegenstand gestoßen und dabei die Kraft beim Aufschlag des Schlagbolzens mittels eines elektrischen Druckindikators (Piezoquarz) gemessen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wurde erkannt, daß es bei der vergleichenden Prüfung der eingangs erwähnten Materialien nicht auf die Messung der Härte an sich, sondern auf eine Prüfung des mechanischen Widerstandes bzw. der Struktur gegen das Eindringen des Meißels ankommt, um die Festigkeit des Korugefüges bzw. dessen Widerstand gegen das Eindringen des Meißels festzustellen und vergleichbare Werte zu erhalten. Eine solche Prüfung ist aber mit den bis jetzt bekannten Geräten nicht möglich gewesen, bzw. es konnten keine einwandfreien Ergebnisse damit erhalten werden, da man versuchte, die Erkenntnisse und Methoden der Metallhärtepräfung auf das vorliegende Gebiet zu übertragen, was nicht gelungen ist.
  • Erfindungsgemäß wird ein Druckindikator zwischen den Meißel und den die Schwingungen und die Drehbewegung übertragenden Körper angeordnet, wobei die Masse des Meißels kleiner ist als die des übertragenden Körpers. Der Meißel dringt hierbei in den zu messenden Körper ein und reißt, je nach der aufgewendeten Kraft und je nach Material und Bindung, das Korn aus der Bindung heraus. Hieraus lassen sich die einwandfreien Rückschlüsse auf die Güte der Bindung ziehen.
  • In besonderer Ausbildung der Erfindung wird als Druckindikator ein Piezoquarz verwendet.
  • Das neuartige Gerät hat den Vorteil des trägheitslosen Arbeitens, der leichten Registrierbarkeit der Messungen und der Möglichkeit, gleichzeitig die maximalen Werte sowie die Summe der einzelnen Drücke während einer Messung festzustellen. Man kann die einzelnen Druckstöcke in Einzelschwingungen auflösen, so daß man sie dadurch analysieren kann. Durch genaues Studium des Druckverlaufs ist es möglich, auch Feststellungen über andere Materialeigenschaften des Werkstoffes zu treffen. Außerdem ergibt das Gerät infolge seiner raschen Arbeitsweise und seiner großen Empfindlichkeit die Möglichkeit, an einem Werkstück eine große Anzahl Messungen in kurzer Zeit vorzunehmen. Dadurch kann eine genaue Aufzeichnung des Meßwerteverlaufs bezüglich eines Werkstückes über die Zeit erfolgen.
  • Ferner können Körper, die als Folge einer veränderlichen Belastung einen veränderlichen elektrischen Widerstand besitzen, z. B. Bleinitrat, Kohle oder Kompositionsmetalle, ferner Körper, die ein veränderliches Druckpotential besitzen, z. B. Quarz, Turmalin, Natronweinstein, Kieselzinkerz, Zinkblende, zur Anwendung kommen.
  • Indikatoren, die auf lichtelektrischer Basis arbeiten; bedienen sich schwenkbarer Spiegel oder verschiebbarer Blenden, die unter dem Einfluß der zu messenden Kraft im Strahlengang einer Lichtquelle mehr oder weniger Licht ablenken bzw. abblenden. Dabei kann der durch einen Spiegel abgelenkte Lichtstrahl auf lichtempfindliches Papier fallen und ein Diagramm ergeben oder aber bei einer Blende die Lichtintensität geschwächt werden, was durch eine Selenzelle, durch eine Fotozelle oder durch Zellen nach dem fotovoltaischen Effekt in elektrische Ströme umgewandelt und verstärkt werden kann. Auf diesem Gebiet gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Indikatoren mit veränderlicher Kapazität arbeiten mit Membranen, die sich unter dem Einfluß der zu messenden Kraft durchbiegen und sich dabei einer anderen Masse nähern, was eine Änderung der Kapazität ergibt. Ebenso kann die Induktivität eines Systems geändert werden. Durch Recken eines Magnets kann dessen Kraftfeld geändert werden, welche Methode als »ma,gnetoelektrisches Indizierverfahren « bekannt ist.
  • Die elektrische Anzeige selbst kann z. B. durch Schleifenoszillograph, Saitengalvanometer, Glimmlampenoszillograph, Kathodenstrahloszillograph erfolgen.
  • Als Ausführungsbeispiel des auf diesem Grundgedanken beruhenden Gerätes sind zwei mit Piezoquarz als Indikator arbeitende Apparate beschrieben: Der erste Apparat gemäß Fig. 1 ist als Handgerät gedacht, der in jeder Werkstatt Härteprüfungen möglich machen soll und der im Spezialfall der Schleifscheibenprüfung sogar an Scheiben, die in der Schleifmaschine eingespannt sind, Untersuchungen ermöglichen soll.
  • Durch einen Antriebsmotor, z. B. einem Elektromotor 1 konstanter Geschwindigkeit wird ein Exzenter2 angetrieben, der über ein Pleuel3 den Meißelhalter und damit den Meißel 5 auf und ab bewegt. Der Hub beträgt 1 bis 2 mm. Die Lagerung 6 des Exzenters 2 wird durch die Feder 7 in Richtung zum Prüfling 8 gedrückt, wobei das auf dem Prüfling 8 aufsitzende Gestell 9 dafür sorgt, daß der Druck bei Beginn der Prüfung (also beim Aufsetzen des Gerätes auf den Prüfling) immer derselbe ist. Um die Bewegungen der Lagerung 6 und vor allem das Fortschreiten während des Eindringens in den Prüfling 8 auszugleichen, erfolgt der Antrieb des Exzenters 2 über eine flexible Welle 10. Der Elektromotor 1 treibt außerdem über zwei Kegelräder 11 einen Exzenterhebel 12 an, der mittels Schubstange 13 das Sperrad 14 immer dann antreibt bzw. einen Zahn weiterschiebt, wenn der Meißel 5 vom Prüfling 8 weggezogen wird. Der Meißelhalter setzt sich aus drei Teilen zusammen: Dem Kugelgelenk 15, in welches das Pleuel 3 eingreift und das eine Drehbewegung, hervergerufen durch den Exzenter 12, zuläßt, ferner dem Nileißelhalterunterteil 16 und der Überwurfmutter 17.
  • Zwischen Kugelgelenk 15 und Unterteil 16 ist der Piezoquarz 18 eingebaut und durch die Überwurfmutterl7 unter Vorspannung gehalten. Diese Vorspannung ist erforderlich, um ein sattes Anliegen der Druckflächen zu ermöglichen und um Rückprallerscheinungen an diesen Flächen zu vermeiden. Auf dem Sperrad 14 sitzt eine Nockenscheibel9, welche den Schalter 20 bedient, so daß nach einer vollen Umdrehung des Sperrades 14 das Gerät stillgesetzt wird.
  • Das im Piezoquarz 18 infolge der Druckunterschiede entstehende elektrische Potential wird in einem zweistufigen Verstärker 21 verstärkt. Die erste Stufe ist trägheitslos geschaltet und mit einem trägheitslosen Spannungsmesser 22 mit Maximalanzeige verbunden. Der Zeiger des Gerätes zeigt den höchsten im Laufe eines Messvorganges auftretenden Widerstand 8 an. Der Zeiger des Spannungsmessers 22 bleibt in seinem Höchstausschlag stehen und muß vor jeder neuen Messung auf Null gestellt werden.
  • Die zweite Stufe des Verstärkers 21 ist mit einem Kondensator 23 verbunden; dieser mit einem Spannungsmesser 24. Die Spannungsmessung erfolgt hier nicht trägheitslos, sondern bewußt träg, damit ein Mittelwert aus allen bei der Messung auftretenden Drücken gebildet wird. Messung A über den Verstärker 1 und MessungB über den Verstärker 2 erfolgen zur gleichen Zeit, so daß nach erfolgter Messung zwei Werte zur Verfügung stehen; der eine stellt den Maximaldruck dar, der zweite einen Mittelwert aller Drücke.
  • Eine zweite Ausführungsform ist als Laboratoriumsgerät gedacht, um ein gründliches Studium des Härteverlaufs im Werkstück zu ermöglichen und auch um Schlüsse auf weitere Materialeigenschaften, wie z. B. die Struktur, zu gewinnen.
  • An diesem Gerät ist daher die Analysierung der einzelnen Druckstöße und ihre automatischeRegistriedurch Fotografieren vorgesehen.
  • Dieses Gerät besteht aus einem kräftigen Stativ, das im oberen Teil den Antrieb für den in das Werkstück hineinzutreibenden Prüfkörper enthält. Dieser Antrieb kann hochfrequlelIten Stößen, aber auch nach den bisher üblichen Verfahren im langsamen Rhythmus arbeiten. Der Antrieb erfolgt elektrisch. Zwischen dem Drucküberträger und dem Prüfkörper ist in der oben beschriebenen Weise ein Druckindikator, in diesem Fall ein Piezoquarz, eingebaut. Beim Eindringen des Prüfkörpers in das auf dem Fuß des Stativs liegende Werkstück entstehen im Piezoquarz, außer der bereits auf ihm lastenden Vorspannung, Drücke, die ein unterschiedliches elektrisches Potential erzeugen. Dieses wird mit Hilfe eines Kath'odenstrahloszillographen sichtbar gemacht. Mit dieser Methode kann nun nicht nur die absolute Höhe der Druckenergie gemessen, sondern auch jeder Druckstoß in einzelne Schwingungen aufgegliedert werden. Dabei ergeben die Höhe, die Art und die zeitliche Aufeinanderfolge der Schwingungen charakteristische Bilder für jede Härte. Überdies ist es möglich, insbesondere bei Material gleicher Härte, aus der Art der Schwingingen auf andere Materialeigenschaft, z. B. die Struktur, Schllüsse zu ziehen, Die Druckprüfungen können bei dem beschriebenen Gerät in schneller Folge wiederholt werden und ergeben blei konstanter Zusammensetzung immer die gleichen charakteristischen Schwingungskurven. Da das Auge dem Ablauf dieser Schwingungen meist nicht schnell genug folgen kann, ist eine fotografische Registrierung derselben mittels angebauter Filmkamera vorgesehen. Die Auswertung der Messungen kann dann in aller Ruhe erfolgen.
  • Auf den Spezialfall der Schleifscheibenprüfung übertragen, ist es mit diesem Gerät möglich, durch eine große Anzahl Messungen an jeder einzelnen Scheibe genau die Verschleißbarkeit zu verfolgen.
  • Man erreicht damit ein genaues Abbild des Arbeitsvorganges der Scheibe beim Schleifen und damit eine weitaus bessere Beurteilung der Brauchbarkeit einer Schleifscheibe für den vorliegenden Schleifzweck, als es die bisherigen Härteprüfverfahren ermöglichten.
  • Ferner ist die Prüfung der Härte durch Rückprall bekannt, und zwar arbeiten die sogenannten »Skleroskop«-Härteprüfer unter Benutzung dieses Effektes.
  • Zum Zweck der Härteprüfung läßt man eine Stahlkugel aus bestimmter Höhe auf den Prüfling fallen und mißt die Höhe, bis zu der die Stahlkugel infolge der Elastizität des Prüflings zurückgeworfen wird.
  • Genau genommen wird dabei nicht die »Härte«, sondern die Elastizität des Prüflings gemessen. Die Elastizität ist aber bei harten Stoffen bis zu einem gewissen Grade ein Maß für die Härte.
  • An Stelle der Höhenmessung der zurückgeworfenen Stahlkugel wird beim Erfindungsgegenstand der Rückprall elektrisch gemessen. Statt der Kugel wird ein System von zwei Massen genommen, zwischen denen sich ein auf Druck ansprechender elektrischer Indikator befindet, wie z. B. ein Kohteindikator, ein Piezoquarz, ein Druckanzeiger auf induktiver oder auf kapazitativer Basis. Beide Massen fallen auf die zu prüfende Fläche. Die erste Masse, die nur ein Bruchteil des Gewichtes der zweiten aufweist, trifft zuerst auf die Prüffläche. Beim Aufprall wird ihre kinetische Energie von der Prüffläche aufgenommen und je nach Härte des Prüflings der Masse 1 wieder mitgeteilt, jedoch in umgekehrter Richtung. Masse 2, die zur gleichen Zeit losgelassen wird wie Masse 1, aber sich über Masse 1 befindet, trifft nunmehr auf Masse 1 auf.
  • Durch die Intensität, mit der die Masse 1 ihre Bewegungsrichtung umkehrt, prallen Masse 1 und Masse 2 aufeinander und setzen den sich zwischen den beiden Massen befindlichen Indikator unter Druck. Wird zur Druckanzeige ein Piezoquarz mit sehr hoher Eigenfrequenz genommen, so kann mit Hilfe eines Oszillographen ein Schwinigungsvorgang sichtbar gemacht werden, der für die feinsten Härte-, Pofositätsunterschiefe und Unterschiede in der fferstellungsmethode des Prüflings charakteristisch ist. Durch den Umstand daß der Meßvorgang in ganz kurzen Zeitintervailen wiederholt werden kann und jeder einzelne Meßvorgang auf ein laufendes, lichtempfindliches Papier aufgezeichnet wird, gelingt es, Unterschiede und Abweichungen entlang einer abgetasteten Linie des Prüfkörpers genauestens festzuhalten. Mit Rücksicht auf den Preis der Einrichtung bleibt dieses Gerät strenger Forschung vorbehalten.
  • Für den Werkstattgebrauch ergibt sich eine Vereinfachung insofern, als durch ein entsprechend empfindliches Zählwerk der vom Indikator abgegebene elektrische Strom sowohl in Höhe (Volt) als auch in seiner Dauer gemessen wird, wodurch die vom Prüfling an das Massesystem zurückgegebene Arbeit erfaßt wird.
  • Sie ist bei entsprechender Eichung des Gerätes ein zuverlässiges Maß für die Härte des zu prüfenden Körpers.
  • In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäß frei fallender Körper schematisch dargestellt.
  • Masse 25 ist mit dem Meißelhalter 16 durch eine Überwurfmutter 17 verbunden, und zwar wird Masse 25 mit Vorspannung gegen den Teil 16 gedrückt.
  • Masse 25 und Teil 16 berühren sich jedoch nicht unmittelbar, sondern über einen als «Puffer» dienenden, in der Mutter 17 sitzenden geschliffenen Quarz 18, der durch die der Vorspannung überlagerten Spitzeneimldrücke elektrische Ströme abgibt. Die zur Anmrendung gelangende Voyrspamnung hat den Zweck, ein sattes Anliegen der Drmckflächen zu garantieren; würden die Druckflächen nicht unter Vorspannung stehen, so würden sich an allen Berührungsflächen Rückprallerscheinungen abspielen, die zu einer Vielzahl von Nebenmessungen Anlaß geben würden, die unerwünscht wären. Das Verhältnis von Masse 25 zu der Masse des Teiles 16 soll so groß wie möglich sein.
  • Praktisch ist es jedoch nicht möglich, Masse 25 unter ein bestimmtes Maß zu drücken, da sich die Masse des Teiles 16 aus dem Meißel 5, einer Spannschraube 26 und der Halterung selbst zusammensetzt.
  • Es bringt keinen besonderen Vorteil, die Masse 25 größer als unbedingt nötig zu machen, da das Gesamtgewicht, bezogen auf die Meißelstirnfläche, nicht zu groß bemessen werden darf, weil sonst die Eindrücke im Prüfling zu groß wären. In der bisherigen Ausführung ist das Verhältnis von Masse25 zu der Masse des Teiles 16 gleich 300 :1; dieses Verhältnis hat sich für Schleifscheiben mittlerer Härte als richtig heraus gestellt. Extrem weiche Schleifscheiben sollten mit niedrigerem, extrem harte mit höherem Verhältnis oder aber mit kleinerer Meißelstirnfläche geprüft werden. Es wird deshalb zweckmäßig sein, verschieden starke Meißel einzusetzen. Für Schleifscheiben mittlerer Härte findet eine Standardmeißelgröße Verwendung, für extrem harte Scheiben, jedoch Meißel mit kleinerer Stirnfläche und für extrem weiche Scheiben Meißel mit größerer Stirnfläche.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Gerät zur vergleichenden Prüfung des mechanischen Widerstandes von mit natürlichen oder künstlichen Mitteln gebundenem körnigem Material, z. B. von Schleifscheiben, Mauerverputz, Fußboden- und Straßenbelag, bei dem ein in Längsschwingungen und in Drehbewegung versetzter meißelartiger Prüfkörper in den zu messenden Körper getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckindikator zwischen dem Meißel und dem die Schwingungen und die Drehbewegung übertragenden Körper angeordnet und die Masse des Meißel kleiner ist als die des übertragenden Körpers.

Claims (1)

  1. 2. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckindikator ein Piezoquarz verwendet ist.
    3. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckindikator aus einem Körper besteht, dessen elektrischer Widerstand eine Funktion der Belastung ist, z. B. aus einem Körper aus Bleinitrat, Kohle, Kompositionsmetalle.
    4. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckindikator aus einem Körper mit einem Blenden- oder Spiegelsystem besteht, durch das der Strahlengang einer Lichtquelle entsprechend der Belastung verändert wird.
    5. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckindikator aus einem Körper besteht, dessen elektrische Kapazität eine Funktion der Belastung ist, z. B. aus mindestens einer Membran, die mit einer feststehenden Fläche einen Kondensator bildet.
    6. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckindikator aus einem eine Induktivität enthaltenden System besteht, die eine Funktion der Belastung ist.
    7. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Massen zueinander etwa 1: 200 bis 1: 400 beträgt.
    8. Prüfgerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Gerätes sowohl mit dem Getriebe zur Durchführung der Längsschwingung als auch mit dlem zur Durchführung der Drehbewegung des Prüfkörpers gekoppelt ist.
    9. Prüfgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Getriebes zur Durchführung der Drehbewegung, derart, daß eine solche nur bei vom Werkstück abgehobenem Prüfkörper stattfindet.
    10. Prüfgerät nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkörper mit dem Druckindikator und vorzugsweise einschließlich der den Indikator einschließenden Massen als frei fallender Körper ausgebildet ist.
    11. Prüfgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der frei fallende Körper durch mechanische, elektrische oder hydraulische Mittel anhebbar ist In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung S 21091 IX/42k (be kanntgemacht am 6. 3. 1952); deutsche Patentschrift Nr. 428 108; französische Patentschrift Nr. 1 001 230.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE428108C (de) * 1924-01-18 1926-04-24 Karl Krug Dipl Ing Einrichtung zur Pruefung des Haertegrades von Schleifscheiben
FR1001230A (fr) * 1946-03-29 1952-02-21 Perfectionnements apportés aux appareils de mesure à rebondissement, notamment à ceux pour la détermination de la dureté d'une pièce

Patent Citations (2)

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