DE740573C - Einrichtung zur Schnellpruefung gleichartiger Teile auf ihre Haerte - Google Patents
Einrichtung zur Schnellpruefung gleichartiger Teile auf ihre HaerteInfo
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/34—Sorting according to other particular properties
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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- G01N3/52—Investigating hardness or rebound hardness by measuring extent of rebound of a striking body
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Description
- Einrichtung zur Schnellprüfung gleichartiger Teile auf ihre Härte Es ist bekannt, die Härte von Werkstoffen oder Werkstücken dadurch zu bestimmen, daß man eine Kugel auf den Prüfling aus be stimmter Höhe herabfallen läßt und die Rückprallhöhe als Maß der Härte bestimmt. Neben dieser meist üblichen Ausführungsform siiid auch Einrichtungen' bekannt, bei denen der Stoßkörper an einem Pendel geführt wird.
- Auch wurde vorgeschlagen, eine Kugel auf den schief gestellten Prüfling fallen zu lassen und die seitliche Wurfweite der Kugel zu bestimmen. Der wissenschaftliche Wert dieser Messungen ist bis heute noch nicht geklärt; erst neueste Forschungen zeigen, daß durch solche Versuche ein Maß für die innere Dämpfung zu erhalten ist. Diese Dämpfung ist ihrerseits umgekehrt verhältnisgleich mit der Härte, so daß bei Werkstoffen gleichen Moduls der Rückprallversuch zur Erfassung der Härte dienen kann.
- Gegenüber diesen bekannten, nach dem Rückprallverfahren arbeitenden Härteprüfern weist der erfindungsgemäße Härteprüfer den Vorteil einer einwandfreien und schnellen Anzeige auf. Die Erfindung geht von einem der bekannten Rückprallhärteprüfer aus, bei dem die Kugeln auf die schief gestellte Prüffläche fallen, die entsprechend dem Härte grad der Prüflinge inehr oder weniger weit seitlich wegspringen, und die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß entspiechend der Sprungweite der Kugeln unterschiedliche Impulse elektrischer, optischer oder akustischer Art erzeugt werden. Sehr häufig wird es genügen, einen Impuls dann auszulösen, wenn eine bestimmte Sprungweite und damit eine bestimmte Grenzhärte unterschritten wird und der Prüfling damit den gestellten Mindestanforderungen nicht genügt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann sich in diesem Falle auch eine selbsttätige Sortiervorrichtung für die Prüflinge in Gang setzen.
- Abb. 1 stellt den Erfindungsgegenstand schematisch dar. Abb. 2 zeigt weitere Einzelheiten.
- Abb. 1 zeigt einen Ständer 1, der eine Unterlagplatte 2 für den Prüfling 3 trägt.
- Aus einem Vorratsbehälter 4, dessen Höhe verstellbar ist, fällt eine Kugel auf den Prüfling und wird nach dem Rückprall mehr oder weniger weit nach rechts geschleudert. Bei genügender Härte des Prüflings fällt die Kugel in einen Behälter 5. Genügt jedoch die Härte den Anforderungen nicht, so ist die Sprungweite kleiner, und die Kugel fällt in einen Trichter 6. Nach Abb. 2 trägt dieser Trichter im Inneren zwei voneinander elektrisch isolierte Bahnen. Durch die in den Trichter fallende Kugel wird ein Stromkreis geschlossen und dadurch eine Signallampe 7 gezündet, die so lange brennt, bis die Kugel durch die Rinne in den Behälfer 5 gefallen ist. Durci' die Signallampe 7 wird sofort apgezeig.; daß der Prüfling den Anforderungen nicht genügt und auszuscheiden ist.
- Der l'rüfvorgang ist kurz folgender: Die Prüflinge kommen etwa auf einem Fließband von links und werden auf die Unterlagplatte 2 gelegt. Hierauf wird durch einen Druck auf den Fußhebel 8 ein Stromkreis geschlossen, der einen Schieber 9 betätigt, wodurch eine Kugel ausgelöst wird. Gleichzeitig wird die als magnetisches Spannfutter ausgebildete Unterlagplatte 2 eingeschaltet, wodurch eine satte Auflage des Prüflinge gewährleistet wird. Hieraiif folgt der eigentliche Prüfvorgang. Bleibt die Signallampe dunkel, so ise der Prüfling gut und kanii etwa auf ein Fließband 10 zum Abtransport gelegt werden.
- Leuchtet die Lampe dagegen kurz auf, so genügt die Härte nicht, und der Prüfling kann sofort ausgeschieden werden. Auf diese Weise können sehr schnell große Serien gleichartiger Teile durchgeprüft und ung@eignete Stücke sofort ausgeschieden werden.
- Gegebenenfalls kann der durch die in die Rinne fallende Kugel eingeschaltete Strom sofort zur Aussortierung auf selbsttätige Weise dienen.
- In ähnlicher Weise können auch mehrere Rinnen bzw. Trichter vorgesehen werden, die mit entsprechenden Signallampen verschiedener Färbung in Verbindung stehen, so daß eine weitere Unterteilung in verschiedene Härtegrade möglich wird.
- In wenig lärmvollen Räumen können auch akustische Signale Verwendung finden, die eine besonders einfache Anzeige ermöglichen.
- Hierzu werden in der Sprungrichtung eine oder mehrere Klangplatten mit verschieden abgestimmten Tönen vorgesehen. Je nach der Wurfweite treffen die Kugeln auf diese Klangplatten und erzeugen einen der betreffenden Sprungweite zugeordneten Ton. Besonders einfach wird die Vorrichtung, wenn nur das Unterschreiten einer Grenzliärte festzustellen ist. Ist der Prüfling genügend hart, so wird die Kugel über eine in der Wurfrichtung aufgestellte Klangplatte unmittelbar in den Behälter 5 geschleudert. Ist die Sprungweite dagegen infolge ungenügender Härte zu klein, so trifft die Kugel auf die Klangplatte und erzeugt dadurch einen Ton.
- Dieser Ton gibt der Bedienung sofort die Anweisung, den betreffenden Prüfling auszuscheiden.
- Die Fallhöhe der Kugeln muß so eingestellt werden, daß einerseits eine zu starke Deformierung an der Stoßstelle vermieden wird und anderseits die Stoßenergie zur bleibenden Verformung hinreicht, um so eine Unterscheidung zu ermöglichen. Ist die Fallhöhe zu klein, so werden alle Prüflinge nur rein elastisch beansprucht, so daß keine Diffenzierung möglich ist. In entsprechender Weise müssen die Organe für die Auslösung der Steuerimpulse gemäß den zu stellenden Anforderungen bezüglich ihres Abstandes von der Stoßstelle eingestellt werden.
Claims (6)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Ein. richtung zur Schnellprüfung gleichartiger Teile auf ihre Härte, bei der auf die schief gestellte Prüffläche Kugeln fallen, die entsprechend dem Härtegrad der Prüflinge mehr oder weniger weit seitlich wegspringen. dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Sprungweite der Kugeln unterschiedliche Impulse elektrischer, optischer oder -akustischer Art erzeugt werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb einer bestimmten Grenzsprungweite ein Anzeigeimpuls sich auslöst oder eine selbsttätige Sortiervorrichtung für die Prüflinge sich in Gang setzt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kugeln elektrische Kontaktvorrichtungen geschlossen werden.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine oder mehrere in verschiedenen Abständen voneinander angeordnete, zwei isolierte Bahnen tragende Auffangrinnen für die Kugeln, deren isolierte Bahnen beim Auftreffen einer Kugel leitend miteinander verbunden werden, wodurch Signallampen verschiedener Färbung gezündet werden.
- 5. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sprungrichtung eine oder mehrere Klangplatten hintereinander angeordnet sind, die beim Auftreffen der Kugeln entsprechend deren Sprungweite verschiedene Töne abgeben.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mittels eines Fußhebels in Gang setzbare elektrische Steuervorrichtung für die Auslösung der Kugeln, wobei sich gleichzeitig der Strom in der magnetischen Spannplatte zur Aufnahme des Prüflings einschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES144692D DE740573C (de) | 1941-03-30 | 1941-03-30 | Einrichtung zur Schnellpruefung gleichartiger Teile auf ihre Haerte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES144692D DE740573C (de) | 1941-03-30 | 1941-03-30 | Einrichtung zur Schnellpruefung gleichartiger Teile auf ihre Haerte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE740573C true DE740573C (de) | 1943-10-23 |
Family
ID=7542150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES144692D Expired DE740573C (de) | 1941-03-30 | 1941-03-30 | Einrichtung zur Schnellpruefung gleichartiger Teile auf ihre Haerte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE740573C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3067605A (en) * | 1957-08-09 | 1962-12-11 | George N Bliss | Cracked egg detector |
CN101324498B (zh) * | 2008-07-17 | 2011-01-12 | 吉林江北机械制造有限责任公司 | 钢球自动分检机 |
-
1941
- 1941-03-30 DE DES144692D patent/DE740573C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3067605A (en) * | 1957-08-09 | 1962-12-11 | George N Bliss | Cracked egg detector |
CN101324498B (zh) * | 2008-07-17 | 2011-01-12 | 吉林江北机械制造有限责任公司 | 钢球自动分检机 |
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