DE427383C - Achsialdresch- oder -strohzerreissmaschine - Google Patents
Achsialdresch- oder -strohzerreissmaschineInfo
- Publication number
- DE427383C DE427383C DESCH69198D DESC069198D DE427383C DE 427383 C DE427383 C DE 427383C DE SCH69198 D DESCH69198 D DE SCH69198D DE SC069198 D DESC069198 D DE SC069198D DE 427383 C DE427383 C DE 427383C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rollers
- machine
- machine according
- arms
- carrying
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F7/00—Threshing apparatus
- A01F7/02—Threshing apparatus with rotating tools
- A01F7/06—Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Gemäß Zusatzpatent 427382 bestehen die umlaufenden Arbeitskörper für Achialdresch-
und -Strohzerreißmaschinen, die nach Patent 425191 mit einem Ringraum zwischen
den feststehenden und umlaufenden Arbeitskörpern versehen sind, aus einem Tragarm
und einem fest oder lösbar an ihm angeordneten eigentlichen Arbeitswerkzeug. Die
vorliegende Zusatzerfindung stellt eine Weiterentwicklung in der Weise dar, daß als
Werkzeuge Walzen verwendet werden, die vor einer Wälzbahn im Innern der Maschinentrommel
in deren Umfangsrichtung abrollen und das Dreschgut zerquetschen.
Man erreicht durch das Walzen eine Vervollkommnung des mit der Zerreißmaschine
verfolgten Zweckes der Zermürbung des zerrissenen Strohes, das in einen besonders
weichen Zustand übergeführt wird. Vor allem werden die in den Halmen befindlichen
Knoten zersprengt, was durch einfach miteinander kämmende Zerreißwerkzeuge nicht
erreicht werden kann.
Λη sich sind im Innern eines Gehäuses abrollende Walzen, z. B. bei Harlzerkleinerungsmaschinen,
bekannt. Auch ist es bei Breitdreschmaschinen nicht neu, zum Weichmachen des Strohes dienende Walzrollen ein-
oder anzubauen, die einen besonderen Antrieb erfordern und die Einheitlichkeit des
Maschinenaufbaues stören. Demgegenüber ist es neuartig und fortschrittlich, bei Achsialdresch- oder -Strohzerreißmaschinen
Quetschwalzwerke zwischen die umlaufenden Arbeitskörper einzureihen, was ohne
nennenswerte Beeinflussung des Aufbaues der Maschine deren Zweckdienlichkeit wesentlich
erhöht.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Vorderansicht, Abb. 2 teils eine Seitenansicht,
teils einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1, Abb. 3 einen Querschnitt nach
Linie C-D der Abb. 1.
Auf der Welle 6 der Maschine ist ein Grundkörper 47 befestigt, der als Festscheibe
für einen konzentrischen, in vier tangentiale
Arme auslaufenden Stellkörper 48 dient. Für die Verstellung sind im Grundkörper Langlöcher
471 angeordnet, mit denen radiale Schlitze 481 des Stellkörpers zur Deckung
gebracht werden können. Die Verbindung beider Teile erfolgt durch Schrauben 49, die
Langloch 471 und Radialschlitz 481 durchsetzen.
Die vier Arme 48s sind als Träger für Quetschwalzen ausgebildet, und zwar in der Weise, daß in ihren gegabelten Enden radialbewegliche Schuhe 4.S3 gelagert sind, welche nach der Welle 6 zu durch Federn 484 abgestützt werden und in der nach der Gehäusewand 11 zugekehrten öffnung eine konische, z. B. aus Leichtmetall hergestellte Walze 50 tragen. Die Walzen bewegen sich in einer zur Maschinenwelle 6 senkrechten Ebene und rollen auf einer entsprechend konisch gestalteten Bahn 111 im Innern des Gehäuses 11. Die Verjüngung der Walzen ist dem Einlaufende der Maschine zugekehrt. Die Achsen der Walzen sind im Sinne der Schraubenstellung der übrigen Arbeitskörper schräg zur Maschinenwelle 6 angeordnet, damit der Lauf des Gutes begünstigt wird. Diesem Zweck dient auch ein an der Hinterseite eines jeden Tragarmes angeordneter Räumer 51.
Die vier Arme 48s sind als Träger für Quetschwalzen ausgebildet, und zwar in der Weise, daß in ihren gegabelten Enden radialbewegliche Schuhe 4.S3 gelagert sind, welche nach der Welle 6 zu durch Federn 484 abgestützt werden und in der nach der Gehäusewand 11 zugekehrten öffnung eine konische, z. B. aus Leichtmetall hergestellte Walze 50 tragen. Die Walzen bewegen sich in einer zur Maschinenwelle 6 senkrechten Ebene und rollen auf einer entsprechend konisch gestalteten Bahn 111 im Innern des Gehäuses 11. Die Verjüngung der Walzen ist dem Einlaufende der Maschine zugekehrt. Die Achsen der Walzen sind im Sinne der Schraubenstellung der übrigen Arbeitskörper schräg zur Maschinenwelle 6 angeordnet, damit der Lauf des Gutes begünstigt wird. Diesem Zweck dient auch ein an der Hinterseite eines jeden Tragarmes angeordneter Räumer 51.
Das in Richtung des in Abb. 2- ersichtlichen Pfeiles ankommende Gut wird von den tangential
stehenden Armen 4s2 auf die Wälzbahn
111 der Walzen geworfen und dort von den durch Federbelastung bzw. durch Fliehkraftwirkung
nach außen gedrückten Walzen 50 zerquetscht. Die Fortbewegung des Arbeitsgutes nach dem Auslaufende der Maschine
kann neben den bereits angedeuteten Mitteln noch dadurch gefördert werden, daß man am Umfang der Walzen schraubenförmig
verlaufende Rillen anordnet.
Die Ouetschwalzengruppe läßt sich an beliebiger Stelle innerhalb der Maschine im
Dresch- oder Zerreißteil anbringen und in ein- oder mehrfacher Ausführung anwenden.
Die Walzen bestehen z. B. aus einem leichtmetallenen Hohlkörper, der mit Ül füi eine
Art Dauerschmierung angefüllt werden kann. Die Förderrillen am Kegelumfang lassen sich
beispielsweise dadurch herstellen, daß man zwei Streifen von verschiedener Dicke
— einen aus Leder und einen aus Metall — schraubenförmig auf die Walzen aufwickelt.
Die Stärke des Quetschdruckes kann dadurch regelbar gemacht werden, daß die
Druckstärke der Feder 48* einstellbar gemacht oder bei einer schweren, infolge Fliehkraftwirkung
stark nach außen strebenden Walze eine regelbare Zugfeder angeordnet wird. Verwendet man keine konische Wälzbahn,
dann werden die Walzen weniger stark kegelig ausgeführt.
Claims (7)
1. Achsialdresch- oder -strohzerreißmaschine
mit am Getreideeinlaufende zwischen den feststehenden und den aus Tragarm und eigentlichem Werkzeug bestehenden
umlaufenden Arbeitskörpern vorgesehenem Ringraum nach Zusatzpatent 427382, dadurch gekennzeichnet,
daß als Werkzeuge an sich bekannte Quetschwalzen (50) verwendet werden,
die auf der inneren Wandung des Maschinengehäuses (11) rollen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen mittels
abgefederter, radialbeweglicher Tragkörper (48s) in den Tragarmen (482J gelagert
sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihrer Verjüngung
dem Einlaufende der Maschine zugekehrte kegelförmige Walzen verwendet sind, deren Wälzbahn (111) entsprechend
konisch gestaltet ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen
der Quetschwalzen im Sinne der Schraubenstellung der übrigen Arbeitskörper schräg zur Maschinenwelle angeordnet
sind.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter sich'ausgeglichenen
Tragarme (4s2) für die Walzen
von einem Stellkörper (48) getragen werden, der bezüglich eines auf der Maschinenwelle
(6) befestigten Grundkörpers (47) in !deinen Winkeln einstellbar ist.
6. Maschine nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hinterseite
der die Walzen tragenden Arme ein schräg zur Maschinenwelle gestellter 10g
Räumer. (51) angeordnet ist.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Walzen tragenden
Arme (482J tangential an dem sie tragenden Stellkörper angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH69198D DE427383C (de) | 1922-09-13 | 1923-08-07 | Achsialdresch- oder -strohzerreissmaschine |
CH107546D CH107546A (de) | 1923-08-07 | 1923-09-12 | Achsialdresch- und -strohzerreissmaschine. |
CH110038D CH110038A (de) | 1923-08-07 | 1924-07-05 | Achsialdresch- und -strohzerreissmaschine. |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV17750D DE425191C (de) | 1922-09-13 | 1922-09-13 | Achsialdreschmaschine |
DEV17928D DE427382C (de) | 1922-09-13 | 1922-09-14 | Achsialdresch- oder -strohzerreissmaschine |
DESCH69198D DE427383C (de) | 1922-09-13 | 1923-08-07 | Achsialdresch- oder -strohzerreissmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427383C true DE427383C (de) | 1926-04-07 |
Family
ID=34108275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH69198D Expired DE427383C (de) | 1922-09-13 | 1923-08-07 | Achsialdresch- oder -strohzerreissmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427383C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3390415A (en) * | 1945-12-22 | 1968-07-02 | Trico Products Corp | Wiping blade for curved windshields |
-
1923
- 1923-08-07 DE DESCH69198D patent/DE427383C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3390415A (en) * | 1945-12-22 | 1968-07-02 | Trico Products Corp | Wiping blade for curved windshields |
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